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VolxBibel

115 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bibel, Jugend ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

VolxBibel

31.12.2008 um 17:50
Ich wußte schon immer, daß Luther doch kein Guter war, oder Justin der Märtyrer. :D

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31.12.2008 um 17:59
@ichtys18
Blasphemie...geil...hol ich mir sofort,kann ich die alte Schwarte endlich verheizen


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31.12.2008 um 19:35
Der Tag wird kommen, an dem der Pöbel selbst den letzten Funken Schönheit und Sinnhaftigkeit dieser Welt zum Erlischen gebracht haben wird. Was bleiben wird ist die Hoffnung auf eine "neu fet krasse Sinnfluht un so", die Natur von dieser Plage zu erlösen. :)


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VolxBibel

03.01.2009 um 14:19
Die Volxbibel ist eine Verfälschung der Heiligen Schrift. In Ihr wird vor soetwas gewarnt. Wer die Schrift verfälscht macht sich schuldig.

Jesus werden Worte in den Mund gelegt die er nie aussprechen würde und die Ihn und Gott den Vater beleidigen.

Aus dem „Vaterunser“ in Mt 6,9-13: „Hey, unser Papa da oben! Du allein sollst auf dieser Welt ganz groß rauskommen! Du sollst hier das Sagen haben, auf der Erde genauso, wie es ja schon da oben im Himmel der Fall ist. … Und verzeih uns die Sachen, wo wir mal wieder Mist gebaut haben. … Denn dir ist doch nichts unmöglich, du hast die ganze Power und du sollst für immer unser Held sein. So passt es!“

Überall werden in ähnlicher Weise dem heiligen Sohn Gottes schmutzige, vulgäre, verkehr-te Worte in den Mund gelegt, die sowohl Ihn als auch den Vater verlästern. Das schließt fast jede Spielart der Fäkalsprache ein.

Die Volksbibel soll Jugendliche zu Gott führen aber das würde sie nicht, jedenfalls nicht zu dem wahren Christlichen Gott. Jugendliche bekommen ein verzerrtes Bild von Gott ein falsches Bild.

Dieses Buch ist einfach nur ein graus und jemand der dieses Buch schreibt kann nicht wie Martin Dreyer es meint vom Heiligen Geist dazu angeregt sein denn der Heilige Geist hat die Bibel offenbart wie wir sie schon lange haben. Und fäkalsprache würde er nie benutzen. Das hat nichts mit fundamentalismus zu tun sondern es ist einfach so!


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03.01.2009 um 14:46
@ichtys18

Sofern tatsächlich eine Person existierte, auf der die religiös-literarische Figur Jesus Christus basiert, deren Gestalt natürlich keineswegs dieser detailgetreu entspricht, sondern vielmehr bei der Kreierung des neuartigen Glaubens ihrer Rolle gemäß ausgeschmückt wurde, so ist zu konstatieren, dass ihre Worte und ihr Wirken in der Bibel nicht korrekt wiedergegeben werden. Darum sind auch die originalgetreuen Übersetzungen des neuen Testaments mitnichten Aufzeichnungen über die Manifestation eines höheren Wesens und beinhalten höchstens fragmentarisch realitätsnahe Informationen über die Person, welche unter dem Namen Jesus Christus geführt wird.
Ich selbst erachte diese Variante der heiligen Schrift der christlichen Kirche als kaum mehr als den kläglichen Versuch, einen kaum noch präsenten Glauben an Jugendliche zu vermitteln, wobei der Erfolg vermutlich ausbleiben wird.
Neue Medien mitsamt ihren Unterhaltungsformaten haben die Religion zusehends aus dem Alltag vieler Menschen verdrängt und ersetzt, sodass christliche Texte in der heutigen Gesellschaft selbst dann nur in geringem Maße attraktiver werden, sofern man ihren Wortlaut in die Umgangssprache abwandelt.


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03.01.2009 um 14:55
@ichtys18
Ich halte Gott ja für eine Geisteskrankheit

http://www.hypies.com/Satire/Jesus/Jesus01.htm (Archiv-Version vom 12.08.2007)


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03.01.2009 um 16:34
@Aineas

Da muss ich dir zum größtenteil recht geben.

@Warhead

denk was du willst , jeder hat seine Meinung nur muss ich sagen das du auf dem Holzweg bist wenn du meinst das Jesus geistig gestört wäre.


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03.01.2009 um 21:09
Schonmal daran gedacht, dass Religion keine Geschichtswissenschaft ist und auch nicht als solche betrachtet werden sollte? Oh toll, ich kann dies und das analysieren, korrigieren, widerlegen und es somit naheliegend machen, daß Jesus wohl doch keine frühzeitliche Actionfigur mit allen tollen Features war. Riesen Leistung, da ist vorher auch niemand drauf gekommen. Doch was bringt es im Endeffekt alles mit selbstgefälligem Blick zu "entzaubern"?

Religion als solches (nicht als Machtinstrument missbraucht) dient dem Leben, indem sie dem Menschen in schlechten Zeiten zu Halt verhilft und in guten nach Höherem streben lässt. Mythen und Legenden sind immer nur Gleichnisse und Ratgeber, die in aller erster Linie Menschen, die der Analyse ferner sind und somit schwerlich selbst zur Einsicht ihrer Bestimmung gelagen würden, durch fundamentalistische Auslegung zu ihrem Glück verhelfen sollen. Oder glaubt ihr etwa ernsthaft, dass die geistliche Elite die Bibel o.ä. wörtlich nimmt? Die religiöse Bestimmung liegt in der Erfüllung des Auftrags des Lebens im Diesseits und auch das Jenseits ist nur ein weiterer Aspekt des religiösen Antriebes im Sinne des Hier und Jetzt des Lebens, nicht des Todes.

Die religiöse Verwirklichung hat das Ziel, sich selbst und andere zum Besten zu treiben und wenn Menschen eben weder Zeit noch Kapazitäten haben sich dieser Bedeutung bewusst zu werden, sind Mythen ein probates Mittel diese doch nicht zu verlieren. Wäre alles greifbare und jede unmittelbare Not der einzige Antrieb für menschliches Handeln gewesen, würden wir wohl noch einige Jährchen in unserer Entwicklung zurückliegen. Möglicherweise ist es ja das göttliche Prinzip, dass uns seit jeher dazu verleitet hat, solche Mechanismen zu gebehren. Vielleicht ist das was wir Gott nennen nicht mehr und nicht weniger als das Leben in Reinform!? Wer jedoch einen bärtigen Mann in den Wolken mit einem merkwürdigen Punktesystem für die volle Dimension und Potential der Religion hält, sollte lieber 2x überlegen, bevor er spottet, sonst könnte es peinlich werden.

Sollen wir uns daran aufgeilen, wie viel mehr wir doch wissen, als all die dummen Schafe und die ganzen ollen Regel über Bord werfen !? Sicherlich gibt es viele Menschen, die auch ohne Religion es schaffen, dem, was wir allgemein als vorbildhaftes Leben bezeichnen nahe zu kommen und möglicherweise wird auch mal der Tag kommen, an dem die Menschheit gar keine klassische Religion mehr benötigt, sondern aus sich selbst heraus eine Verantwortung verspürt. Aber so lange es genug Menschen gibt, die sich auf ihren Lorbeeren ausruhen und dabei unbemerkt aber stetig die mühsam erklommene Steile gen wirklicher Hölle, der Hölle auf Erden, hinabrutschen, halte ich es doch für eine unüberlegte Handlung, contra-religiöses Gedankengut als die bequeme aber zutreffende Wahrheit zu verkaufen. Und ebenso empfinde ich diese "Volxbibel" als äußerst schädlich, da sie in der sie eigen machenden Charakteristik der Idiotensprache doch elementare Bestandteile einer gesunden Philosophie angreift. Ein gesunder Geist lebt in einer gesunden Sprache und wenn wir den Geist durch unsere Sprache degradieren, führt dies unweigerlich ins Negative.


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03.01.2009 um 21:14
Um es zusammenzufassen: Lieber an Lügen glauben, die man der Falschheit entlarvt hat, als der Wahrheit ins Gesicht zu blicken?


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03.01.2009 um 21:24
Ich nehme diese Aussage mal getrennt von der konkreten Diskussion um Religionen, da es wohl einem schlechten Scherz gleich käme, wenn jemand behaupten würde, die Nicht-Existenz Gottes beweisen zu können (gleich dem Beweis der Existenz). Und auch die Sicht der naturwissenschaftlichen Methodik muss hierbei ausgeblendet werden, da Religion schließlich doch andere Ziele hat. Generell von "Lügen" in Bezug zu Religion zu sprechen finde ich doch äußerst lächerlich.

Also ganz abstrakt ausgedrückt: Natürlich ist es besser, an eine Lüge zu glauben, solange sie mich dazu bewegt, Gutes zu tun, als die Wahrheit anzunehmen, die mich kurz oder langfristig ins Verderben schickt. Alles andere wäre schließlich absurd.


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03.01.2009 um 21:50
@metz.ger

Ich erachte es als äußerst gewagt, ja beinahe schon verblendet, zu behaupten, dass die christliche Religion, insbesondere ihre Basis im neuen Testament, uns vordergründig auf die uns angeborene Strebsamkeit hinweist und zu großen profanen Taten anregt.
Vielmehr fokussiert sich ihr Inhalt darauf, dass alles Gute von einem höheren Wesen ausgeht, deren angebliche Manifestation uns laut ihren Aussagen einen Regelkatalog auferlegt, den es zu befolgen gilt, um das Seelenheil von der großen Gewalt gewährt zu bekommen. Wie ich bereits sagte, lassen sich bruchstückhaft humanistisch/geisteswissenschaftliche Erkenntnisse und Weisheiten in der Bibel erkennen, die uns über unsere humane Beschaffenheit aufklären, jedoch überwiegen sie nicht.
In meinen Augen, wird im neuen Testament die menschliche Schwäche über die Maße betont, sodass dem Leser/Gläubigen suggeriert wird, wir seien zerbrechliche, abhängige, ja sogar böse Wesen, die erst durch das Erbarmen und die Güte einer höheren Macht in angenehme Gefilde gelangen. Und gerade dies hat nichts mit psychologischer Kenntnis oder Verständnis von unserer tatsächlichen Wesenheit zu tun, sondern drückt das genaue Gegenteil aus, da wir starke, schöne, wundervolle, einzigartige, besondere Geschöpfe sind, deren Würde von ihnen selbst und ihrem Dasein ausgeht, und nicht von einer Gottheit, die sich in ihrer Gnade dazu herablässt, uns einen Wert zu bemessen.


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03.01.2009 um 22:35
@Aineas
Ich habe nicht über die christliche Religion speziell gesprochen. Ich würde mich selbst auch nicht als Christ bezeichnen. Es ging mir nur eher generell um Religion und dies fast eher im Sinne eines Volksglaubens als der Politik einer Institution gleich der Kirche. Dies soll aber nicht heißen, dass ich letzteres ablehne, da Religion immer auch eine äußerst wichtige Komponente einer Gesellschaft darstellt. Den Beweis, dass das neue Testament nicht primär zum (positiven) Handeln anregt bist Du mir jedoch schuldig. Schließlich ist die Jesus-Bewegung selbst (wahrscheinlich) einem revolutionären Gedanken entsprungen.

Ein Menschenbild abzulehnen, blos weil man sich selbst dort nicht strahlend stehen sieht ist für mich kein Argument. Ich unterstelle Dir dies nicht, jedoch ist mir schon oft aufgefallen, dass Menschen Dinge verkennen, einzig weil sie nach diesem Maßstab etwas in der Selbsteinschätzung zurücktreten müssten. Sicherlich kann es auf Menschen lähmend wirken, wenn Sie das Gefühl mangelnden Selbstwertes haben, jedoch ist dies sicher nicht die Intention von Religion. Was stimmt denn daran nicht, dass der Mensch schwach und unvollkommen ist? Als schlichte Behauptung gleicht dies natürlich eher einer Beleidigung, wenn jedoch dem Leben ein Sinn (und sei es durch die himmliche Güte) verliehen wird, dann dient dies dem normalen Menschen doch eher als Motivation.

Die positiven Dinge die Deiner Form der Selbstbestätiung entspringen werden genausogut von der christlichen Religion abgedeckt. Schließlich wird sie niemals als elitärer Klub, sondern eher noch als Zufluchtsort für gesellschaftlich schlechter gestellte dargestellt. Gott liebt Dich trotz Deiner Fehler und wenn Du redlich handelst, wird er Dich ins Paradies führen. Vielleicht ist ja schon die erfolgreiche Ernte Bestandteil dieses Paradises !? Wie auch immer erachte ich weiterhin eine gesunde Portion Demut als weitaus hilfreicher als Selbstverherlichung. Manch einer mag seine Kraft und sein Selbstverständnis daraus ziehen, aber ich mag mir nur schwerlich vorstellen, was aus dieser Welt werden soll, wenn folgende Generationen in dem Bewusstsein beinaher Vollkommenheit aufwachsen. Sicher hat die Religion seine Fehler, schließlich ist sie nur Gottes Auftrag, nicht dessen Werk, aber Esoterik allein kann auch nicht die Lösung für eine erfolgreiche Politik sein.


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03.01.2009 um 22:53
1. Der Humanismus hat nichts aber auch rein gar nichts mit Esoterik zu tun und es ähnelt einer ungehobelten, dümmlichen Verunglimpfung, die von Ahnungslosigkeit zeugt, ihn mit einer abwegigen magischen Lehre zu vergleichen.
2. "Den Beweis, dass das neue Testament nicht primär zum (positiven) Handeln anregt bist Du mir jedoch schuldig." Da du ihn forderst, will ich ihn dir erbringen: Es bedarf einem hinreichenden Selbstbewusstsein, um sich stark genug zu fühlen, eine Veränderung herbeizuführen, um zu erkennen, dass man nicht ohnmächtig und unfähig ist. Und wie soll man solches erlangen, wenn man die Information erhält, dass man selbst wie alle anderen einer hohen Gewalt unterstehen, deren Regelkatalog man befolgen muss. Wie soll man sich gegen ungerechte Tyrannen erheben, wenn dir erzählt wird, dass eine Gottheit von dir verlangt, dass du als Knecht ihre Gesetze und Richtlinien zu befolgen hast, obgleich sie sich nur in begrenztem Rahmen halten. So wie man sich einem höheren Wesen unterwirft, indem man dessen angebliche Forderungen befolgt, so hat man keinerlei Probleme, unter der Order weltlicher Herrscher zu leben, woran sich gut der patriarchalische Gedanke entdecken lässt, der uns schon so oft zum Verhängnis wurde (siehe A.Hitler, s. jeden beliebigen Diktator).
3. Einen Regelkatalog, der von den Menschen und ihrer Vernunft ausgeht, kann die Normen der Bibel voll und ganz ersetzen und wird die Gesellschaft noch optimieren, sodass eine Orientierung für die Schwachen auch ohne Lügen geliefert werden kann.


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grahm ehemaliges Mitglied

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03.01.2009 um 23:18
Zitat von AineasAineas schrieb:3. Einen Regelkatalog, der von den Menschen und ihrer Vernunft ausgeht, kann die Normen der Bibel voll und ganz ersetzen und wird die Gesellschaft noch optimieren, sodass eine Orientierung für die Schwachen auch ohne Lügen geliefert werden kann.
@Aineas

Was bringt es, den sogenannten Regelkatalog noch einmal neu zu schreiben? Welche Regeln verstehst Du denn unter dem Bibelkatalog? Du hälst die Bibel in deinem Satz aber nicht für ein Lügengebilde, oder?

Ein Jeder kennt doch die Bedeutung von Gut und Böse, das sollte Doch für eine ordentliche Gesellschaft reichen.


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03.01.2009 um 23:27
ah guten Abend @ Grahm

"Ein Jeder kennt doch die Bedeutung von Gut und Böse, das sollte Doch für eine ordentliche Gesellschaft reichen."

Tut das jeder, ja? Dann definiere doch bitte mal!

"Du hälst die Bibel in deinem Satz aber nicht für ein Lügengebilde, oder?"

Der Bibel ist einiges abzugewinnen, insbesondere dem alten Testament. Was das neue angeht, so vermag ich dort zahlreiche Halbwahrheiten und fiktionsbasierende Aussagen erkennen, die das Gesamtbild maßgeblich prägen. Aus eben jenem resultiert eine Wertebild, das wiederum Gutes und Schlechtes auf eine Weise definiert, die nicht mit den ursprünglichen, psychologisch/geisteswissenschaftlichen Bedeutungen übereinstimmt, womit wir ein Problem der christlichen Weltanschauung identifiziert hätten.


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03.01.2009 um 23:47
1. Dein Bezug zum Humanismus stand aber auf ziemlich einsamer Flur, sodaß sich mir Deine Gesinnung erst nach einem Besuch Deines Profils (welches ich übrigens sehr schön finde) offenbart hat. Demnach war meine dümmliche Verunglimpfung einzig auf Deine Defintion des Menschen bezogen. Wenn es jedoch zentraler Standpunkt des Humanismus ist, dass der Mensch von sich aus gut und schön ohne weiteres Zutun ist, dann kann ich dem leider nur teilweise zustimmen. Wert ergibt sich für mich aus dem Potential, Würde aus den Taten. Beide Eigenschaften einem jeden pauschal zuzuordnen klingt zwar schön und theoretisch richtig, verkennt aber lähmende Triebe, welche es zu überwinden gilt. Sicherlich begibt sich der Mensch nicht einzig selbst in diese Gefangenschaft, aber gerade wenn er in Versuchung gebracht wird und es ihm schwer fällt sich dieser zu erwehren, braucht es meines Erachtens eine strammere, führende Hand. Humanismus trifft wohl erst dann als herrschende Ideologie zu, wenn seine Ideale erfüllt sind. Alles andere wäre zu anfällig, als billige Ausrede entwürdigt und missbraucht zu werden.

2. Du hast mir erneut keinen Beweis gebracht. An welcher Stelle wird denn das Selbstvertrauen in dem Maße geraubt, dass der Mensch handlungsunfähig wird? Einer höheren Macht zu unterstehen bedeutet doch nicht zwangsläufig selbst ohnmächtig zu sein, außer man nimmt die Bestimmung des Verlaufs der Dinge als höhere Macht an. Dies wird jedoch genausowenig verkündet. Solch masochistische Betrachtungsweise ist nicht, was die Bibel vermittelt. Das christliche Weltbild ist doch gerade, dass der Mensch Stellvertreter Gottes auf Erden ist und in seinem Auftrag (!) handelt. Er wurde durch den heiligen Geist beseelt um Gutes zu tun und somit in Gottes Sinn zu handeln. Dadurch ergibt sich sehr wohl, daß der Mensch äußert befähigt und von Natur aus wertvoll ist. Er ist für den Gläubigen ja eigentlich in seiner Bestimmung noch mächtiger, als jemand, der vom Zufall ausgespien und vom selbigen wieder verschluckt wird. Eigentlich recht humanistisch, oder? Und seit wann ist es Auftrag eines Gläubigen, der Tyrannei blind zu folgen, wo doch Gott das einzige Heil versprechen kann? Es ist doch gerade befreiend zu glauben, dass man nur dem heiligen Sinn verpflichtet ist. Diktatoren haben schließlich stets versucht die Religion einem Führerkult weichen zu lassen.

3. Ich bin der letzte, der die Religion einem weltlicheren Konzept vorziehen würde, sofern es denn funktioniert, aber da besteht doch gewisserweise eine Bringschuld. Bisweilen ist es doch eher so, dass zunehmender Wegfall gesellschaftlicher und religiöser Gesetze dazu führt, dass "einfacherere" Menschen nahezu verwahrlosen. Offenbar ist der Mensch doch noch nicht fähig oder zumindest gewillt, seiner natürlichen Vernunft zu folgen. Zumindest ist dies meine Einschätzung der Dinge und viel mehr als Eindrücke bleibt uns beiden wohl nicht, um unsere Wahrheit zu untermauern. Natürlich schreien sofort wieder alle es sei Intolerant, wenn man eine Leitkultur fordert. Doch besteht diese nicht fehlt es doch vielen Menschen an Orientierung und Weitsicht bezüglich ihres Handelns, oftmals sogar an der Wertschätzung des Lebens. Ein einfaches Gesetzbuch allein kann dort nicht reichen. Wie humanistisch ist es denn, wenn Menschen in einen Abwärtssog geraten und sich dessen nicht mal bewusst sein, weil man ihnen einredet, wie gut und frei sie doch seien. Sicher können sich eher gebildete Menschen den negativen Einflüssen erwehren, doch ist dies ja auch eher weniger das Klientel, für welches Religion lebensnotwendig schein.


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grahm ehemaliges Mitglied

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03.01.2009 um 23:59
Du scheinst dann die einzige Person mit Unkenntnis zu sein.
Ich denke Du hast die Bibel gelesen? Dann brauch ich Dir das doch nicht nochmal erklären, oder hast Du den enthaltenen Text nicht verstanden?

Die christliche Weltanschauung hat kein Problem, sondern Du mit der christlichen Weltanschauung. Scheint mir jedenfalls so. Gib mir mal ein Beispiel von einer Halbwahrheit und einer fiktionsbasierten Bibelaussage, natürlich mit eindeutigem Beweis, das es sich so verhält, wie Du es so nett behauptest.


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04.01.2009 um 12:47
@ Grahm, obwohl ich noch nicht einmal angesprochen wurde, und ich eigentlich auch nicht auf inhaltslose Diffamierungen reagieren muss, will ich dir trotzdem Beispiele liefern:

1. Das gesamte Konstrukt im neuen Testament, welches Jesus als Gottessohn brandmarkt, ihm die Gesandtenrolle zuschreibt, in dem er Normen und Richtlinien vermittelt, in dem ein beschriebener Gott als Obwaltender über unser Schicksal und unser Seelenheil (Paradies/Hölle) geschildert wird, in dem er uns Pflichten auferlegt, deren Erfüllung zur Herrlichkeit und deren Missachtung zur Strafe führt, basiert nicht auf realitätsnaher Erläuterung der Ereignisse und der Zustände - falls du dies abstreiten solltest, dann besuche den Thread "Was taten Jesus und seine Jünger wirklich" hier im Forum und beantworte meine Fragen.

@metz.ger

"Du hast mir erneut keinen Beweis gebracht."

Ignoranz und Missverständnis können nicht auf mein Verschulden zurückgeführt werden.
Aber ich will dennoch versuchen Klarheit zu schaffen:

"An welcher Stelle wird denn das Selbstvertrauen in dem Maße geraubt, dass der Mensch handlungsunfähig wird? Einer höheren Macht zu unterstehen bedeutet doch nicht zwangsläufig selbst ohnmächtig zu sein, außer man nimmt die Bestimmung des Verlaufs der Dinge als höhere Macht an."

Diese Ohnmacht und diese Handlungsunfähigkeit sind nicht totaler Natur, sondern beziehen sich einzig auf das Wirken gegen eine ungerechte Obrigkeit, da im Geistlichen vermittelt wird, dass man sich in diesem Fall gegen einen Allmächtigen, Allwissenden wenden wird, der dich zur Not leben lässt, aber nach dem Tod in Satans Reich verbannt.
Und dieser Glaube, dass der Vater, der himmlische Herrscher, der Herr gut und gerecht sei und man ihm unbedingte Folge zu leisten habe, wenn man das Angenehme ersehnt, schlägt sich meiner Meinung bei vielen auch im weltlichen Bild nieder, wo der König, die Regenten, die Nobilität, die Elite nahezu unbesiegbar und unantastbar erscheinen.

"Und seit wann ist es Auftrag eines Gläubigen, der Tyrannei blind zu folgen, wo doch Gott das einzige Heil versprechen kann?"

Ein weiterer kritisierenswerter Aspekt an der christlichen Religion ist der Folgende: Viele Christen (das ergab sich für mich in Gesprächen) vertreten die Auffassung, dass wir ohnehin keinen Finger gegen das irdische Unrecht und das kriminelle Tun zu rühren haben, da die göttliche Gestalt ohnehin die Rechtschaffenen später belohnt und die Verbrecher auf ewig büßen lässt, sobald es zum jüngsten Gericht kommt. Daraus resultiert, dass jene Personengruppe keinerlei Ambitionen hegt, selbst die Initiative zu ergreifen.

"Das christliche Weltbild ist doch gerade, dass der Mensch Stellvertreter Gottes auf Erden ist und in seinem Auftrag (!) handelt."

Genau hier liegt das Problem: Wir sollen nicht unseretwegen und aufgrund der eigenen Vernunft und dem Streben nach Glückseligkeit gewisse Anforderungen und Pflichten erfüllen, sondern wir haben die Anweisungen zu befolgen, die uns jemand anderes auferlegt hat. Wir Menschen sind aber zum Herrschen (über die Natur und unsere Umwelt) geboren, und nicht zum untertänigen Dienen einer unbegreiflichen Gewalt. Wir selbst sollen das tugendhafte lobenswerte Handeln definieren, durch das Verstehen des Zusammenlebens, anstatt eine Wertesystem diktiert zu bekommen.

"Dadurch ergibt sich sehr wohl, daß der Mensch äußert befähigt und von Natur aus wertvoll ist."

Exakt er ist es von Natur aus, weil er auf eine entsprechende Weise beschaffen ist.
Die Bibel sagt uns allerdings, Christus und ein Gott wären diejenigen, die uns dieses oder jenes verleihen, die uns zu gewissen Dingen berechtigen, die sich herablassen, um uns armseligen Geschöpfen einen besonderen Wert zu geben...
Und daraus resultiert eine Abhängigkeit gegenüber ihnen und ihren Wünschen (der Einhaltung ihrer Regeln), welche eigentlich nicht existieren bräuchte.

"Bisweilen ist es doch eher so, dass zunehmender Wegfall gesellschaftlicher und religiöser Gesetze dazu führt, dass "einfacherere" Menschen nahezu verwahrlosen."

Genau! Und darum stehen wir als Menschen in der Pflicht, einen humanistischen Codex zu ersinnnen, der einen Leitfaden darstellt für ein unserem Wesen angemessenen Leben, einen Leitfaden, welcher zum Ziel hat, dass unser Zusammenleben sich verbessert zum Wohl aller, sodass wir in unseren universellen Bestrebungen eher das Ziel erreichen. Es soll kaum mehr als eine verständliche Lektüre sein, die jeden über seine Beschaffenheit aufklärt, dabei auf Erkenntnisse der Geisteswissenschaft und der Psychologie zurückgreift und die Forderung impliziert, sich mit dem Wandel unserer Gesellschaft zu beschäftigen, sodass unsere tiefste, allgemeinste und oberste Ambition und Handlungsursache mehr Beachtung findet und wir das höchste Ziel, die Glückseligkeit, im Ganzen besser erreichen.

Eins noch zum Schluss:

"Wert ergibt sich für mich aus dem Potential, Würde aus den Taten."

1. Die allgemeine Erklärung der Menschenrechte sieht das anders und vertritt die Auffassung, dass wir durch unsere Geburt unsere Würde erhalten.
Youtube: The Universal Declaration of Human Rights
The Universal Declaration of Human Rights
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2. Ein Herr Adolf Hitler hat ebenfalls eine Leistungsgesellschaft eingeführt (von der die Obrigkeit allerdings nicht betroffen war) , in der Stärke (Potential) und Erfolg (Taten) Wert und Würde eines menschlichen Geschöpfs definieren. (vgl. dazu die DAP und ihr Entlohnungssystem für Arbeiter "Der ideologisch aufgewertete "Adel der Arbeit" prämierte Leistung statt Hierarchie, hatte die Leistungsfähigkeit des Einzelnen innerhalb dieser volksgemeinschaftlichen und egalitären Arbeitsgesellschaft im Visier und konnte nach Bedarf sowohl die Ungleichheit individueller Fähigkeiten und Begabungen rassebiologisch durch Exklusion untermauern, als auch eine "Kriegsmobilisation dieser Leistungsgesellschaft" (Broszat) ab 1939 insgesamt vornehmen.")


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wunjo ehemaliges Mitglied

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VolxBibel

04.01.2009 um 12:50
Die Volxbibel ist eine Verfälschung der Heiligen Schrift. In Ihr wird vor soetwas gewarnt. Wer die Schrift verfälscht macht sich schuldig.
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Die Bibel selber wurden mehrfach geändert und falsch übersetzt ... nehme ich dich nun beim Wort wer ist nun der schuldige ???


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04.01.2009 um 12:59
@wunjo

das ist mal wieder sehr weit hergeholt. Alle heutigen Bibeln werden von der Septuaginta übersetzt. Sie ist die Älteste Schrift der Bibel die wir kennen. Es gibt Fragmente die noch älter sind aber nicht vollständig. Diese Fragmente widersprechen sich nicht mit dem Bibeltext den wir heute haben. Es wurden oft Fragmente von Bibeltexten gefunden die weitaus älter waren als die Septuaginta und es gab bis auf minimale Abweichungen die nichts zur Sache tun keine ungereimtheiten. Die Volxbibel aber wird von einer schon übersetzung abgeschreiben. Man dichtet Wörter dazu. Worte die die Bibel nicht kennt! Somit ist es eine Verfälschung!


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