Umfrage zur DDR

@dead
Doch Du konntest ja ausreisen, zwar mit Hürden, aber in die andere Richtung ohne und jederzeit.

Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.

@relikt

Für mich wäre die andere Richtung eine Sackgasse gewesen. Und so hat es sich auch historisch bewahrheitet.

"Wo alle verurteilen, muss man prüfen und wo alle loben, auch."
Definitely Maybe
-=ebai=-

I.) Was Fällt ihnen als erstes zur DDR ein?

Seit die wieder zur BRD kemen haben wir 1,5 Billionen Schulden. (Bitte nicht als Beleidigung ansehn, richtet sich gegen das Regime.)

II.) Verbinden sie eher positives oder negatives mit der DDR?

Kann ich nicht genau sagen, da ich die DDR nicht persönlich kannte, aber wie oben gesagt, die Schulden sind nicht gerade positiv. :|

III.) Haben ihnen speziell Bananen gefehlt?

Erübrigt sich.

IV.) Wie oft kamen sie mit der Reisefreiheit in Konflikt?

Erübrigt sich auch.

V.) Sahen sie die Stasi als Bedrohung?

Erübrigt sich auch^^ ;)
Aber was man so über die erfährt, wenn ich drt gelebt hätte, fände ich sie nicht gerade toll...

Ilian, guter Spam seit 08.01.2006, geboten wird ihnen 100% hochwertiger Spam zum Spottpreis von nur einem Beitrag, jetzt zuschlagen!

@DeadPoet
Ach täusch Dich da mal nicht, gibt in der Tschechei, Ungarn, "Jugoslawien" oder auch Russland zunehmend auch Besserverdienende und die wohlhabende Mittelschicht, teils lächeln die eher über unsere Klischees vom armen, rauhen und wilden Osten.
Habs erst kürzlich wieder erlebt. :)

Aber Du hast natürlich nicht Unrecht, für Dich persönlich stand eben der Westen auf dem Reiseprogramm. aber wie gesagt uneingeschränkte Entfaltungsfreiheit in absolut jeder Hinsicht hat auch der Westen nicht zu bieten.
Sein ganzer Pomp und Glamour überdecken auch sehr vieles.

Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.

Naja ich selbst habe es ja nun nicht aus erster Hand erlebt, ich war noch 10 Jahre alt.

Meine eltern hatten heftigste Probleme mit dem Ausreiseantrag, sie wurden mehrmals inhaftiert, obwohl meine Grossmuter Verwandschaft in der BRD hatte und auch des öfteren ihre Schwester besucht hat.

Sie haben meinen Vater auf der Arbeit abgeführt und in zwei Tage lang verhört, er sollte sich entscheiden alleine in den Westen zu gehen ohne seine Familie oder im Gefängniss zu landen.

Beide haben ihre Arbeit verloren, ich wurde von der Schuile verwiesen. Das gibg so über mehrere Monate.
Mein Vater wollte keine Westliche Deadenz er ist gelernter Werkzeugmacher, und wollte nur freihe Meinungsäusserung, und wusste das die verdammten Schweine lügen, und ihre eigenen Bürger töten und misshandeln.

1989 so in dem Zeitraum, wurden auf Druck von Menschenrechtlern und der Schirmherrschaft von Weizäcker etliche DDR Ausreiseänträge dann zwangsläufig bewilligt, wir waren damals mit dabei.




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I.) Was Fällt ihnen als erstes zur DDR ein?
- Planwirtschaft ;-)

II.) Verbinden sie eher positives oder negatives mit der DDR?
- negatives

III.) Haben ihnen speziell Bananen gefehlt?
Bin Wessi bei uns gab es so was auch zu DDR-Zeiten

IV.) Wie oft kamen sie mit der Reisefreiheit in Konflikt?
Nie

V.) Sahen sie die Stasi als Bedrohung?
Diesen Bananenzuchtverein? ;-)

Ich finde es so abartig dass bei manchen, die schon immer in der BRD gelebt haben, so eine komische polemische Haltung vorliegt. Als ob sie auch nur im entferntesten bessere Menschen wären oder dadurch dass sie sich über die Verhältnisse auslassen und sie bespotten etwas genaueres wissen.


Man sollte schon unterscheiden können zwischen berechtigter Kritik gen eh. DDR, und offenem Spott gegen die eigenen Bundesbürger.


Echt traurig,wenn mans nich kann.





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Eben.
Ein paar BEGRÜNDENDE Sätze zu jeder einzelnen Frage wären durchaus wünschenswert.
Diskussionen mit Einzelwörtern kann man im Chat oder am Telefon führen. ;)

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Was mir in dem Zusammenhang durch den Kopf geht ist folgendes:

Viele fragen sich heute wie es möglich war, daß das NS-Regime an die Macht kam und vom Volk mitgetragen wurde und ob man so etwas in der Art wieder würde durchsetzen können...

Die DDR-Bürger bekamen die Möglichkeit das zu beweisen, sogar im unmittelbaren Anschluß an die Zeit des NS-Regimes...

Und wieder sind sie mitgelaufen...jedenfalls die Mehrheit von ihnen ?

Wieviel Prügel braucht ein Volk eigentlich um ein Schwein an der Macht rechtzeitig zu erkennen und sich dagegen zu solidarisieren ?

Es ist ja nicht so, daß das Schwein nicht schon zur Zeit des 1.Wk's an der Macht gewesen wäre....

Die Franzosen konnten es, die Russen auch, die Südamerikaner und die Inder mit Ghandi ebenfalls......aber die Deutschen ???

Vllt. weil unser momentanes Schwein kein Gesicht hat und somit nicht direkt angreifbar ist?
Hätten wir nen König, Zaren oder Diktator himself, wäre vieles wohl einfacher.

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Die Deutschen konnten es doch und sie haben doch auch Protestiert, dabei sind viele im Gefängniss gelandet. Und nicht erst als alles zu spät war sondern aus dem Drang nach Gerechtigkeit und Freiheit. Das muss man sich mal vor Augen halten. Bürger denen es ansonsten gut geht, die keine Weiteren unanehmlichkeuten hatten, haben sich versammelt um gegen eine Art der Politik zu protestieren die nicht ihrerm eigenen Wertekanon entspricht, TROTZ 50 jahre ideologischer Indokrination und Angstmacherei vom feinsten.



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Uns gehts eigentlich (noch) zugut für Revolution.
Und wie gesagt in der DDR war ein greifbarer Fein, eine Diktatur.
Jetzt ist irgendwie alles Feind oder Freund, egal ob Politik, Wirtschaft oder sonstwelcher Verein.

Jeder denkt nur an sich und ist auch selber für sich verantwortlich.
Kommunismus -> Priorität Gemeinschaft
Kapitalismus -> Priorität Individuum

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mein post sollte keineswegs diskriminierend sein und grundsätzlich hab ich nix gegen Ossis ;-)

Auch in einem Kommunismus sollte die Priorität das Indiviuum haben. Und hat es auch; du machst dir es da etwas einfach.

Heutzutage wird das mit der Kommunisten-Gemeinschaft deshalb so betont, damit die Bonzen der chinesischen KP die Bauern enteignen können, wie sie lustig sind. Oder als Vorwand zur totalen Gleichschaltung - Kambodscha. Das ist der "Kommunismus" der Vergangenheit, der Kommunismus der Diktatoren.



"Spam am laufenden Band"

"Hebe nicht mehr den Arm gegen sie! Unzählbar sind sie, und es ist nicht dein Los, Fliegenwedel zu sein."

@tunkel, im Kommunismus zählt das Indivduum soviel wie in einem Bienenstaat. Oberste Priorität hat es schon garnicht.
...jeder nach seinen Fähigkeiten und Talenten FÜR die Gemeinschaft und MIT der Gemeinschaft.
Hier zählt aber in erster Linie - jeder sich selber zuerst. ;)

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Nein. Im Kommunismus zählt zwar das Allgemeinwohl, aber dieser Zustand wird durch Addition des individuellen Wohls erreicht. Es ist das Gegenteil von der Unbarmherzigkeit des Kapitalismus', in dem jeder selbst sehen muss, wo er bleibt.

Der kommunistische Staat sorgt dafür, dass es jedem gut geht und schafft dadurch eine Gesellschaft der sozialen Gerechtigkeit und Ausgewogenheit.



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"Hebe nicht mehr den Arm gegen sie! Unzählbar sind sie, und es ist nicht dein Los, Fliegenwedel zu sein."

Eine Sozialstaat innerhalb einer Demokratie ist für mich wirklich das Mass aller Dinge. Es gab und gibt keine andere Staatsstruktur, die sich mit diesen Idealen nur annähernd messen kann.

Eine so offene und auf das Individuum zugeschnittene Gesellschaft gab es noch nie.

Wir sollten deshalb nicht beginnen, die Demokratie und die Rechtsstaatlichkeit zu verurteilen nur weil sie unterwandert wird.

Oder sie mit Diktatorischen Regimen auf eine Stufe stellen. Denn damit treten wir den Weg frei, für Antidemokraten die aber dann IHR BILD eines gerechten Staates auf der selben Stufe fordern.

Totalitarismus, Feudalherrschaft, Kalifat, hat doch alles seine Berechtigung ?? No !

Das kann keiner ernsthaft wollen der objektiv denken kann.



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@tunkel
Ich glaube wir reden zwar scheinbar aneinander vorbei, meinen aber dasgleiche. ;)

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@ Dead Poet

Ja, die soziale Marktwirtschaft inklusive rechtsstaatliche Demokratie ist wirklich verdammt gut!

Nur wird die Marktwirtschaft immer weniger sozial, der Rechtsstaat immer mehr rechts und so wandelt sich die Demokratie in die Diktatur des Kapitals.

Und an der Schwelle - da stehen wir und je näher wir kommen, desto mehr wünschen sich ein System ähnlich der DDR. Hast du dich mal gefragt, warum die Zustimmung seit Jahren immer mehr steigt? Warum die Linke in ostdeutschen Gemeinden immer mehr absahnt?? Die wissen, wie sauer der Kapitalismus sein kann. Und je saurer das wird, desto süßer ist der Sozialismus.





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Ja Relict, das glaub ich auch :)



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