Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Ãœbersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Israel größte Gefahr für Weltfrieden

634 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Israel, Weltfrieden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
114 ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Israel größte Gefahr für Weltfrieden

08.06.2005 um 21:06
nein ,
ahhhh ich hasse es wen es falsch verstanden wird ( nichts gegen dich )
zurück holen , war symbolisch gemeind,
die Ägypter haben als erster den Suaes kanal über querd ( im Gefecht)
und deann inerhalb von sechs stunden ein ganz großes gebit eingonem , halt ein teil der sinai halb insel ,
dann os das eben mit der Usa,........

( mit israel meine ich zum öfteren auch unteranderem die USA , da die USA "das werkzeug" ( symbolisch gemeind) Israels, ist ,
und die haben genug menschen im Irak und in Afghanistan getötet , ( mehr als die , die im WtC gestorben sind, aber wie schon jemand erwähnt hat hier im Forum , es kommt nicht drauf an wer stirbt und wie viele ,
es kommt drauf an das alle gleich sind egal, ob muslim
jude, christ,...
egal ob Minister, oder der Arme in der ecke ,


Ich lebe, und rechne jeden moment zu sterben !

Anzeige
melden
Hansi ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Israel größte Gefahr für Weltfrieden

08.06.2005 um 21:44
Wer von all jenen, die mehr oder weniger vollmundig über die „Palästinenser“ reden, weiss schon, dass die Palästinenser die politische Bühne erst 1964 betraten, als das Arabische Hochkomitee für Palästina die Arabische Liga bat, eine Palästinensische Befreiungsorganisation (die PLO) ins Leben zu rufen?
Im Juli 1964 wurde ihre Charta festgelegt, drei volle Jahre bevor Israel 1967 im Sechstagekrieg das sogenannte Westjordanland und den Gazastreifen eroberte.
Es gab also bei der Gründung der PLO noch gar nichts zu befreien!
Die PLO war als Speerspitze gegen den „zionistischen Feind“, d.h. gegen Israel gedacht.

"Die Zukunft war früher auch besser"


melden
114 ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Israel größte Gefahr für Weltfrieden

08.06.2005 um 21:47
ja aber dan kam die intifata und die diente zur befreiung plästinas !

Ich lebe, und rechne jeden moment zu sterben !


melden
Hansi ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Israel größte Gefahr für Weltfrieden

08.06.2005 um 22:02
Man hat sich den Grund durch den (verlorenen) Angriffskrieg erst schaffen müssen.

"Die Zukunft war früher auch besser"


melden

Israel größte Gefahr für Weltfrieden

09.06.2005 um 01:35
Tja - was DAS angeht ist HANSI schwer zu widersprechen. Bis auf einen Punkt:

Es gab für die PLO - damals - SEHR WOHL was zu befreien. Ganz Palästina von allen Juden! Und DAGEGEN hatte die dort lebenden Juden etwas einzuwenden. Verständlicherweise - denn wo sollten sie sonst hin?

Andersdenkende sind oft ganz anders, als wir denken.
© Ernst Ferstl (*1955), österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker



melden

Israel größte Gefahr für Weltfrieden

09.06.2005 um 12:28
ich bin folgender Meinung

Grundsätzlich hatten die Juden kein Recht, auf Kosten der palästinensischen Bevölkerung, die man einfach vertrieb, einen israelischen, auf der jüdischen Religion basierenden Staat (Wie viele Rabbis sitzen im Parlament?) auszurufen

Aber was passiert ist passiert. Jetzt können die Palästenser natürlich auch die Juden nicht mehr rausschmeißen. Daher muss man sich wohl auf eine 2- Staatenlösung, in der die Palästinenser genug Land erhalten, um freiwillige Rückkehrer aus den Flüchtlingssiedlungen in Jordanien, Syrien, Libanon und aus der ganzen Welt (es gibt mindestens 6- Millionen P. außerhalb Israels und der Westbank und des Gazastreifens) aufnehmen zu können. Alle werden eh nicht zurückkehren!
Die Aufteilung muss in Bezug auf Ressourcen (v. a. Wasser, urbanes Land) gerecht sein und Jerusalem soll in einen West- und Ostteil geteilt werden, wobei beiden Religion die freie Religionsausübung an ihren heiligen Stätten garantiert sein muss!
Die arabischen Staaten müssen einem kleineren Israel ihre Friedensabsicht garantieren, unabhängig von wirtschaftlichen Fragen!

Ich gebe aber zu: Wenn es einen islamisch dominierten Staat mit Beteiligung der Juden an allen wichtigen Entscheidungen und garantierter Religionsfreiheit für alle drei Religionen geben würde, hätte ich nix dagegen...
Aber das gilt nicht nur für Israel, also nciht zu ernst nehmen...


melden

Israel größte Gefahr für Weltfrieden

09.06.2005 um 17:19
hallo @all !!

ich setze hier ein kapitel rein mit dem titel :WER WIRD GEGEN ISRAEL UND JERUSALEM KÄMPFEN?
aus dem buch : Hier ist Immanuel ! das zu finden ist auf dieser seite (HP) :www.israel-shalom.net weil ich denke das dies thema um welches in diesem kapitel 11 geht sehr gut zu diesem eröffnungsthema bzw. dessen antworten darauf passt !!

ich stimme mit dem autor/besitzer dieser HP in all seinen aussagen überein !!

Ps.ich hatte dieses kapitel 11 schon als eigenes thema hier im forum (politik/religion) eingesetz aber leider wurde es sofort von cruiser gelöscht u. er meinte unterandrem das ich in ein religionsforum gehen solle ....... fragte mich daraufhin wo ich mich denn befinde wenn nicht im forumsteil POLITIK/RELKIGION!???????

MfG
Bianca

Kapitel 11



WER WIRD GEGEN ISRAEL UND JERUSALEM KÄMPFEN?




Welche weltliche Macht benutzt Satan? Beginnen wir damit, dass wir einige Bibelstellen bezüglich der nahen Zukunft betrachten!


Sacharja 12,1-9

„Dies ist die Last, die der HERR ankündigt. Von Israel spricht der HERR, der den Himmel ausbreitet und die Erde gründet und den Odem des Menschen in ihm macht: Siehe, ich will Jerusalem zum Taumelbecher zurichten für alle Völker ringsumher, und auch Juda wird's gelten, wenn Jerusalem belagert wird. Zur selben Zeit will ich Jerusalem machen zum Laststein für alle Völker. Alle, die ihn wegheben wollen, sollen sich daran wund reißen; denn es werden sich alle Völker auf Erden gegen Jerusalem versammeln. Zu der Zeit, spricht der HERR, will ich alle Rosse scheu und ihre Reiter irre machen, aber über das Haus Juda will ich meine Augen offen halten und alle Rosse der Völker mit Blindheit plagen. Und die Fürsten in Juda werden sagen in ihrem Herzen: Die Bürger Jerusalems sollen getrost sein in dem HERRN Zebaoth, ihrem Gott!



6 Zu der Zeit will ich die Fürsten Judas machen zum Feuerbecken mitten im Holz und zur Fackel im Stroh, dass sie verzehren zur Rechten und zur Linken alle Völker ringsumher. Aber Jerusalem soll auch fernerhin bleiben an seinem Ort. Und der HERR wird zuerst die Hütten Judas erretten, auf dass sich nicht zu hoch rühme das Haus David noch die Bürger Jerusalems wider Juda.

8 Zu der Zeit wird der HERR die Bürger Jerusalems beschirmen, und es wird zu dieser Zeit geschehen, dass der Schwache unter ihnen sein wird wie David und das Haus David wie Gott, wie der Engel des HERRN vor ihnen her. Und zu der Zeit werde ich darauf bedacht sein, alle Heiden zu vertilgen, die gegen Jerusalem gezogen sind.“



Sacharja 14,1-4

„Siehe, es kommt für den HERRN die Zeit, dass man in deiner Mitte unter sich verteilen wird, was man dir geraubt hat. Denn ich werde alle Heiden sammeln zum Kampf gegen Jerusalem. Und die Stadt wird erobert, die Häuser werden geplündert und die Frauen geschändet werden. Und die Hälfte der Stadt wird gefangen weggeführt werden, aber das übrige Volk wird nicht aus der Stadt ausgerottet werden. Und der HERR wird ausziehen und kämpfen gegen diese Heiden, wie er zu kämpfen pflegt am Tage der Schlacht. Und seine Füße werden stehen zu der Zeit auf dem Ölberg, der vor Jerusalem liegt nach Osten hin. Und der Ölberg wird sich in der Mitte spalten, vom Osten bis zum Westen, sehr weit auseinander, so dass die eine Hälfte des Berges nach Norden und die andere nach Süden weichen wird. Und das Tal Hinnom wird verstopft werden, denn das Tal wird an die Flanke des Berges stoßen.“



Sacharja 14,12-13

„Und dies wird die Plage sein, mit der der HERR alle Völker schlagen wird, die gegen Jerusalem in den Kampf gezogen sind: ihr Fleisch wird verwesen, während sie noch auf ihren Füssen stehen, und ihre Augen werden in ihren Höhlen verwesen und ihre Zungen im Mund. Zu der Zeit wird der HERR eine große Verwirrung unter ihnen anrichten, so dass einer den andern bei der Hand packen und seine Hand wider des andern Hand erheben wird;“



Joel 4,1-17

„Denn siehe, in jenen Tagen und zur selben Zeit, da ich das Geschick Judas und Jerusalems wenden werde, will ich alle Heiden zusammenbringen und will sie ins Tal Joschafat hinabführen und will dort mit ihnen rechten wegen meines Volks und meines Erbteils Israel, weil sie es unter die Heiden zerstreut und sich in mein Land geteilt haben; sie haben das Los um mein Volk geworfen und haben Knaben für eine Hure hingegeben und Mädchen für Wein verkauft und vertrunken. Und ihr aus Tyrus und Sidon und aus allen Gebieten der Philister, was habt ihr mit mir zu tun? Wollt ihr mir's heimzahlen? Wohlan, zahlt mir's heim, so will ich's euch eilends und bald heimzahlen auf euren Kopf. Mein Silber und Gold habt ihr genommen und meine schönen Kleinode in eure Tempel gebracht; dazu habt ihr auch die Leute von Juda und Jerusalem den Griechen verkauft, um sie weit weg von ihrem Lande zu bringen. Siehe, ich will sie kommen lassen aus dem Ort, wohin ihr sie verkauft habt, und will's euch heimzahlen auf euren Kopf und will nun eure Söhne und eure Töchter verkaufen in die Hand der Leute von Juda; die sollen sie denen in Saba, einem Volk in fernen Landen, verkaufen; denn der HERR hat's geredet. Rufet dies aus unter den Heiden! Bereitet euch zum heiligen Krieg! Bietet die Starken auf! Lasst herzukommen und hinaufziehen alle Kriegsleute! Macht aus euren Pflugscharen Schwerter und aus euren Sicheln Spieße! Der Schwache spreche: Ich bin stark!



11 Auf, alle Heiden ringsum, kommt und versammelt euch! - Dahin führe du hinab, HERR, deine Starken! - Die Heiden sollen sich aufmachen und heraufkommen zum Tal Joschafat; denn dort will ich sitzen und richten alle Heiden ringsum. Greift zur Sichel, denn die Ernte ist reif! Kommt und tretet, denn die Kelter ist voll, die Kufen laufen über, denn ihre Bosheit ist groß! Es werden Scharen über Scharen von Menschen sein im Tal der Entscheidung; denn des HERRN Tag ist nahe im Tal der Entscheidung. Sonne und Mond werden sich verfinstern, und die Sterne halten ihren Schein zurück. Und der HERR wird aus Zion brüllen und aus Jerusalem seine Stimme hören lassen, dass Himmel und Erde erbeben werden. Aber seinem Volk wird der HERR eine Zuflucht sein und eine Burg den Israeliten. Und ihr sollt's erfahren, dass ich, der HERR, euer Gott, zu Zion auf meinem heiligen Berge wohne. Dann wird Jerusalem heilig sein, und kein Fremder wird mehr hindurchziehen.“



Hesekiel 34, 30

„Und sie sollen erfahren, dass ich, der HERR, ihr Gott, bei ihnen bin und dass die vom Hause Israel mein Volk sind, spricht Gott der HERR.“



Jesaja 35,1-10

„Die Wüste und Einöde wird frohlocken, und die Steppe wird jubeln und wird blühen wie die Lilien. Sie wird blühen und jubeln in aller Lust und Freude. Die Herrlichkeit des Libanon ist ihr gegeben, die Pracht von Karmel und Scharon. Sie sehen die Herrlichkeit des HERRN, die Pracht unsres Gottes. Stärket die müden Hände und macht fest die wankenden Knie! 4 Saget den verzagten Herzen: »Seid getrost, fürchtet euch nicht! Seht, da ist euer Gott! Er kommt zur Rache; Gott, der da vergilt, kommt und wird euch helfen.« Dann werden die Augen der Blinden aufgetan und die Ohren der Tauben geöffnet werden, dann werden die Lahmen springen wie ein Hirsch, und die Zunge der Stummen wird frohlocken. Denn es werden Wasser in der Wüste hervorbrechen und Ströme im dürren Lande. Und wo es zuvor trocken gewesen ist, sollen Teiche stehen, und wo es dürre gewesen ist, sollen Brunnquellen sein. Wo zuvor die Schakale gelegen haben, soll Gras und Rohr und Schilf stehen. Und es wird dort eine Bahn sein, die der heilige Weg heißen wird. Kein Unreiner darf ihn betreten; nur sie werden auf ihm gehen; auch die Toren dürfen nicht darauf umherirren. Es wird da kein Löwe sein und kein reißendes Tier darauf gehen; sie sind dort nicht zu finden, sondern die Erlösten werden dort gehen. Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen.“



Jesaja 24,1-25,5

„Siehe, der HERR macht die Erde leer und wüst und wirft um, was auf ihr ist, und zerstreut ihre Bewohner. Und es geht dem Priester wie dem Volk, dem Herrn wie dem Knecht, der Frau wie der Magd, dem Verkäufer wie dem Käufer, dem Verleiher wie dem Borger, dem Gläubiger wie dem Schuldner. Die Erde wird leer und beraubt sein; denn der HERR hat solches geredet.



4 Das Land verdorrt und verwelkt, der Erdkreis verschmachtet und verwelkt, die Höchsten des Volks auf Erden verschmachten. Die Erde ist entweiht von ihren Bewohnern; denn sie übertreten das Gesetz und ändern die Gebote und brechen den ewigen Bund. Darum frisst der Fluch die Erde, und büssen müssen's, die darauf wohnen. Darum nehmen die Bewohner der Erde ab, so dass wenig Leute übrigbleiben. Der Wein ist dahin, der Weinstock verschmachtet, und alle, die von Herzen fröhlich waren, seufzen. Die Freude der Pauken ist vorüber, das Jauchzen der Fröhlichen ist aus, und die Freude der Harfe hat ein Ende. Man singt nicht beim Weintrinken, und das Getränk ist bitter denen, die es trinken. Die Stadt ist zerstört und wüst, alle Häuser sind verschlossen, dass niemand hineingehen kann. Man klagt um den Wein auf den Gassen, dass alle Freude weg ist, alle Wonne des Landes dahin ist. Nur Verwüstung ist in der Stadt geblieben, und die Tore sind in Trümmer geschlagen. Denn so geht es zu auf Erden und unter den Völkern, wie wenn ein Ölbaum leergeschlagen wird, wie bei der Nachlese, wenn die Weinernte aus ist.



14 Sie erheben ihre Stimme und rühmen und jauchzen vom Meer her über die Herrlichkeit des HERRN: »So preiset nun den HERRN an den Gestaden, auf den Inseln des Meeres den Namen des HERRN, des Gottes Israels.« Wir hören Lobgesänge vom Ende der Erde: »Herrlichkeit dem Gerechten!« Aber ich muss sagen: Wie bin ich so elend! Wie bin ich so elend! Weh mir! Denn es rauben die Räuber, ja, immerfort rauben die Räuber. Über euch, Bewohner der Erde, kommt Schrecken und Grube und Netz. Und wer entflieht vor dem Geschrei des Schreckens, der fällt in die Grube; und wer entkommt aus der Grube, der wird im Netz gefangen. Denn die Fenster in der Höhe sind aufgetan, und die Grundfesten der Erde beben. Es wird die Erde mit Krachen zerbrechen, zerbersten und zerfallen. Die Erde wird taumeln wie ein Trunkener und wird hin und her geworfen wie eine schwankende Hütte; denn ihre Missetat drückt sie, dass sie fallen muss und nicht wieder aufstehen kann. Zu der Zeit wird der HERR das Heer der Höhe heimsuchen in der Höhe und die Könige der Erde auf der Erde, dass sie gesammelt werden als Gefangene im Gefängnis und verschlossen werden im Kerker und nach langer Zeit heimgesucht werden. 23 Und der Mond wird schamrot werden und die Sonne sich schämen, wenn der HERR Zebaoth König sein wird auf dem Berg Zion und zu Jerusalem und vor seinen Ältesten in Herrlichkeit.



25 1 HERR, du bist mein Gott, dich preise ich; ich lobe deinen Namen. Denn du hast Wunder getan; deine Ratschlüsse von alters her sind treu und wahrhaftig. Denn du hast die Stadt zum Steinhaufen gemacht, die feste Stadt, dass sie in Trümmern liegt, die Paläste der Fremden, dass sie nicht mehr eine Stadt seien und nie wieder aufgebaut werden. Darum ehrt dich ein mächtiges Volk, die Städte gewalttätiger Völker fürchten dich. Denn du bist der Geringen Schutz gewesen, der Armen Schutz in der Trübsal, eine Zuflucht vor dem Ungewitter, ein Schatten vor der Hitze, wenn die Tyrannen wüten wie ein Unwetter im Winter, wie die Hitze in der Zeit der Dürre. Du demütigst der Fremden Ungestüm, wie du die Hitze brichst durch den Schatten der Wolken; du dämpfest der Tyrannen Siegesgesang.“



Jesaja 41,8-16

„Du aber, Israel, mein Knecht, Jakob, den ich erwählt habe, du Spross Abrahams, meines Geliebten, den ich fest ergriffen habe von den Enden der Erde her und berufen von ihren Grenzen, zu dem ich sprach: Du sollst mein Knecht sein; ich erwähle dich und verwerfe dich nicht-, fürchte dich nicht, ich bin mit dir; weiche nicht, denn ich bin dein Gott. Ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich halte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit.



11 Siehe, zu Spott und zuschanden sollen werden alle, die dich hassen; sie sollen werden wie nichts, und die Leute, die mit dir hadern, sollen umkommen. Wenn du nach ihnen fragst, wirst du sie nicht finden. Die mit dir hadern, sollen werden wie nichts, und die wider dich streiten, sollen ein Ende haben. Denn ich bin der HERR, dein Gott, der deine rechte Hand fasst und zu dir spricht: Fürchte dich nicht, ich helfe dir! Fürchte dich nicht, du Würmlein Jakob, du armer Haufe Israel. Ich helfe dir, spricht der HERR, und dein Erlöser ist der Heilige Israels. Siehe, ich habe dich zum scharfen, neuen Dreschwagen gemacht, der viele Zacken hat, dass du Berge zerdreschen und zermalmen sollst und Hügel wie Spreu machen.16 Du sollst sie worfeln, dass der Wind sie wegführt und der Wirbelsturm sie verweht. Du aber wirst fröhlich sein über den HERRN und wirst dich rühmen des Heiligen Israels.“



Jeremia 25, 3-17

„Vom dreizehnten Jahr des Josia an, des Sohnes Amons, des Königs von Juda, ist des HERRN Wort zu mir geschehen bis auf diesen Tag, und ich habe zu euch nun dreiundzwanzig Jahre lang immer wieder gepredigt, aber ihr habt nie hören wollen. Und der HERR hat zu euch immer wieder alle seine Knechte, die Propheten, gesandt; aber ihr habt nie hören wollen und eure Ohren mir nicht zugekehrt und mir nicht gehorcht, wenn er sprach: Bekehret euch, ein jeder von seinem bösen Wege und von euren bösen Werken, so sollt ihr in dem Lande, das der HERR euch und euren Vätern gegeben hat, für immer und ewig bleiben. Folgt nicht andern Göttern, ihnen zu dienen und sie anzubeten, und erzürnt mich nicht durch eurer Hände Werk, damit ich euch nicht Unheil zufügen muss. Aber ihr wolltet mir nicht gehorchen, spricht der HERR, auf dass ihr mich ja erzürntet durch eurer Hände Werk zu eurem eigenen Unheil.



8 Darum spricht der HERR Zebaoth: Weil ihr denn meine Worte nicht hören wollt, siehe, so will ich ausschicken und kommen lassen alle Völker des Nordens, spricht der HERR, auch meinen Knecht Nebukadnezar, den König von Babel, und will sie bringen über dies Land und über seine Bewohner und über alle diese Völker ringsum und will an ihnen den Bann vollstrecken und sie zum Bild des Entsetzens und zum Spott und zur ewigen Wüste machen und will wegnehmen allen fröhlichen Gesang, die Stimme des Bräutigams und der Braut, das Geräusch der Mühle und das Licht der Lampe, so dass dies ganze Land wüst und zerstört liegen soll. Und diese Völker sollen dem König von Babel dienen siebzig Jahre. Wenn aber die siebzig Jahre um sind, will ich heimsuchen den König von Babel und jenes Volk, spricht der HERR, um ihrer Missetat willen, dazu das Land der Chaldäer und will es zur ewigen Wüste machen. So lasse ich an diesem Lande, gegen das ich geredet habe, alle meine Worte in Erfüllung gehen, nämlich alles, was in diesem Buch geschrieben steht, was Jeremia geweissagt hat über alle Völker. Und auch sie sollen großen Völkern und großen Königen dienen. So will ich ihnen vergelten nach ihrem Verdienst und nach den Werken ihrer Hände.



15 Denn so sprach zu mir der HERR, der Gott Israels: Nimm diesen Becher mit dem Wein meines Zorns aus meiner Hand und lass daraus trinken alle Völker, zu denen ich dich sende, 16 dass sie trinken, taumeln und toll werden vor dem Schwert, das ich unter sie schicken will. - 17 Und ich nahm den Becher aus der Hand des HERRN und liess daraus trinken alle Völker, zu denen mich der HERR sandte“



Habakuk 3,12

„Du zertratest das Land im Zorn und zerdroschest die Heiden im Grimm.“



Hesekiel 38,10-Kap.39,8

„So spricht Gott der HER R: Zu jener Zeit werden dir Gedanken kommen, und du wirst auf Böses sinnen und denken: »Ich will das Land überfallen, das offen daliegt, und über die kommen, die still und sicher leben, die alle ohne Mauern dasitzen und haben weder Riegel noch Tore«, damit du rauben und plündern kannst und deine Hand an die zerstörten Orte legst, die wieder bewohnt sind, und an das Volk, das aus den Heiden gesammelt ist und sich Vieh und Güter erworben hat und in der Mitte der Erde wohnt. Saba, Dedan und die Kaufleute von Tarsis und alle seine Gewaltigen werden zu dir sagen: Bist du gekommen, zu rauben, und hast du deine Heerhaufen versammelt, zu plündern, um Silber und Gold wegzunehmen und Vieh und Güter zu sammeln und große Beute zu machen?



Darum so weissage, du Menschenkind, und sprich zu Gog: So spricht Gott der HERR: Ist's nicht so? Wenn mein Volk Israel sicher wohnen wird, dann wirst du aufbrechen. Und wirst kommen aus deinem Ort, vom äußersten Norden, du und viele Völker mit dir, alle zu Ross, ein großer Heerhaufe und eine gewaltige Macht, 16 du wirst heraufziehen gegen mein Volk Israel wie eine Wolke, die das Land bedeckt. Am Ende der Zeit wird das geschehen. Ich will dich aber dazu über mein Land kommen lassen, dass die Heiden mich erkennen, wenn ich an dir, Gog, vor ihren Augen zeige, dass ich heilig bin.



17 So spricht Gott der HERR: Du bist doch der, von dem ich vorzeiten geredet habe durch meine Diener, die Propheten in Israel, die in jener Zeit weissagten, dass ich dich über sie kommen lassen wollte? Und es wird geschehen zu der Zeit, wenn Gog kommen wird über das Land Israels, spricht Gott der HERR, wird mein Zorn in mir aufsteigen. Und ich sage in meinem Eifer und im Feuer meines Zorns: Wahrlich, zu der Zeit wird ein großes Erdbeben sein im Lande Israels, 20 dass vor meinem Angesicht erbeben sollen die Fische im Meer, die Vögel unter dem Himmel, die Tiere auf dem Felde und alles, was sich regt und bewegt auf dem Lande, und alle Menschen, die auf der Erde sind. Und die Berge sollen niedergerissen werden und die Felswände und alle Mauern zu Boden fallen. Und ich will über ihn das Schwert herbeirufen auf allen meinen Bergen, spricht Gott der HERR, dass jeder sein Schwert gegen den andern erhebt. Und ich will ihn richten mit Pest und Blutvergießen und will Platzregen mit Hagel, Feuer und Schwefel über ihn und sein Heer und über die vielen Völker kommen lassen, die mit ihm sind. So will ich mich herrlich und heilig erweisen und mich zu erkennen geben vor vielen Heiden, dass sie erfahren, dass ich der HERR bin.



Kap. 39,1 Und du, Menschenkind, weissage gegen Gog und sprich: So spricht Gott der HERR: Siehe, ich will an dich, Gog, der du der Fürst bist von Rosch, Meschech und Tubal.



2 Siehe, ich will dich herumlenken und herbeilocken aus dem äußersten Norden und auf die Berge Israels bringen und will dir den Bogen aus deiner linken Hand schlagen und die Pfeile aus deiner rechten Hand. Auf den Bergen Israels sollst du fallen, du mit deinem ganzen Heer und mit den Völkern, die bei dir sind. Ich will dich den Raubvögeln, allem was fliegt, und den Tieren auf dem Felde zum Fraß geben. Du sollst auf freiem Felde fallen; denn ich habe es gesagt, spricht Gott der HERR. Und ich will Feuer werfen auf Magog und auf die Bewohner der Inseln, die so sicher wohnen, und sie sollen erfahren, dass ich der HERR bin. Und ich will meinen heiligen Namen kundmachen unter meinem Volk Israel und will meinen heiligen Namen nicht länger schänden lassen, sondern die Heiden sollen erfahren, dass ich der HERR bin, der Heilige in Israel. 8 Siehe, es kommt und geschieht, spricht Gott der HERR; das ist der Tag, von dem ich geredet habe.“



Jeremia 30,1-24

„Dies ist das Wort, das vom HERRN geschah zu Jeremia: So spricht der HERR, der Gott Israels: Schreib dir alle Worte, die ich zu dir geredet habe, in ein Buch. Denn siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, dass ich das Geschick meines Volks Israel und Juda wenden will, spricht der HERR; und ich will sie wiederbringen in das Land, das ich ihren Vätern gegeben habe, dass sie es besitzen sollen. Und dies sind die Worte, die der HERR redete über Israel und Juda. So spricht der HERR: Wir hören ein Geschrei des Schreckens; nur Furcht ist da und kein Friede. Forschet doch und sehet, ob dort Männer gebären! Wie kommt es denn, dass ich sehe, wie alle Männer ihre Hände an die Hüften halten wie Frauen in Kindsnöten und alle Angesichter so bleich sind? Wehe, es ist ein gewaltiger Tag, und seinesgleichen ist nicht gewesen, und es ist eine Zeit der Angst für Jakob; doch soll ihm daraus geholfen werden.



8 Es soll aber geschehen zu dieser Zeit, spricht der HERR Zebaoth, dass ich das Joch auf deinem Nacken zerbrechen will und deine Bande zerreißen. Sie werden nicht mehr Fremden dienen, 9 sondern dem HERRN, ihrem Gott, und ihrem König David, den ich ihnen erwecken will. 10 Darum fürchte du dich nicht, mein Knecht Jakob, spricht der HERR, und entsetze dich nicht, Israel. Denn siehe, ich will dich erretten aus fernen Landen und deine Nachkommen aus dem Lande ihrer Gefangenschaft, dass Jakob zurückkehren soll und in Frieden und Sicherheit leben, und niemand soll ihn schrecken. Denn ich bin bei dir, spricht der HERR, dass ich dir helfe.



Denn ich will mit allen Völkern ein Ende machen, unter die ich dich zerstreut habe; aber mit dir will ich nicht ein Ende machen. Ich will dich mit Massen züchtigen, doch ungestraft kann ich dich nicht lassen. Denn so spricht der HERR: Dein Schaden ist verzweifelt böse, und deine Wunden sind unheilbar. Deine Sache führt niemand; da ist keiner, der dich verbindet, es kann dich niemand heilen. Alle deine Liebhaber vergessen dich, fragen nichts nach dir. Ich habe dich geschlagen wie einen Feind mit unbarmherziger Züchtigung um deiner großen Schuld und um deiner vielen Sünden willen. Was schreist du über deinen Schaden und über dein verzweifelt böses Leiden? Habe ich dir doch solches getan um deiner großen Schuld und um deiner vielen Sünden willen. 16 Doch alle, die dich gefressen haben, sollen gefressen werden, und alle, die dich geängstigt haben, sollen alle gefangen weggeführt werden; und die dich beraubt haben, sollen beraubt werden, und alle, die dich geplündert haben, sollen geplündert werden. Aber dich will ich wieder gesund machen und deine Wunden heilen, spricht der HERR, weil man dich nennt: »die Verstoßene« und: »Zion, nach der niemand fragt«.



So spricht der HERR: Siehe, ich will das Geschick der Hütten Jakobs wenden und mich über seine Wohnungen erbarmen, und die Stadt soll wieder auf ihre Hügel gebaut werden, und die Burg soll stehen an ihrem rechten Platz. 19 Und es soll aus ihr erschallen Lob- und Freudengesang; denn ich will sie mehren und nicht mindern, ich will sie herrlich machen und nicht geringer. Ihre Söhne sollen sein wie früher, und ihre Gemeinde soll vor mir fest gegründet stehen; denn ich will heimsuchen alle, die sie bedrängen. Und ihr Fürst soll aus ihrer Mitte kommen und ihr Herrscher von ihnen ausgehen; und er soll zu mir nahen, denn wer dürfte sonst sein Leben wagen und mir nahen? spricht der HERR.



22 Und ihr sollt mein Volk sein, und ich will euer Gott sein. Siehe, es wird ein Wetter des HERRN kommen voll Grimm, ein schreckliches Ungewitter wird auf den Kopf der Gottlosen niedergehen.

24 Des HERRN grimmiger Zorn wird nicht ablassen, bis er tue und ausrichte, was er im Sinn hat; zur letzten Zeit werdet ihr es erkennen.“



Hesekiel 24, 1-7

„Und es geschah das Wort des HERRN zu mir im neunten Jahr am zehnten Tage des zehnten Monats: Du Menschenkind, schreib dir diesen Tag auf, ja, eben diesen Tag; denn der König von Babel hat sich an eben diesem Tage vor Jerusalem gelagert. Und gib dem Haus des Widerspruchs ein Gleichnis und sprich zu ihnen: So spricht Gott der HERR: Setze einen Topf auf, setz ihn auf und gieß Wasser hinein! Tu Fleisch hinein, lauter gute Stücke, Lenden und Schultern, und fülle ihn mit den besten Knochen. Nimm das Beste von der Herde und schichte Holzscheite darunter und lass die Stücke tüchtig sieden und auch die Knochen darin gut kochen.6 Darum spricht Gott der HERR: Wehe der Stadt voller Blutschuld, die einem Topf gleicht, an dem Rost sitzt und nicht abgehen will! Nimm ein Stück nach dem andern heraus und lose nicht darum, welches zuerst heraus soll. Denn das Blut, das sie vergossen hat, ist noch in ihrer Mitte; auf den nackten Felsen und nicht auf die Erde hat sie es verschüttet, so dass man's mit Erde hätte zudecken können.“



Hesekiel 21,33-37

„Und du, Menschenkind, weissage und sprich: So spricht Gott der HERR über die Ammoniter und über ihr Schmähen: Du sollst sagen: Das Schwert, das Schwert ist gezückt, dass es schlachten soll; es ist gefegt, dass es töten soll, und soll blinken, während du dir trügerische Gesichte schauen und Lügen wahrsagen lässt; das Schwert soll an den Hals unheiliger Frevler gesetzt werden, deren Tag kommen wird, wenn die Schuld zum Ende geführt hat. Stecke es wieder in die Scheide! Ich will dich richten an dem Ort, an dem du geschaffen, und im Land, in dem du geboren bist. Und ich will meinen Zorn über dich ausschütten; ich will das Feuer meines Grimms über dich entfachen und will dich rohen Leuten preisgeben, die Verderben schmieden. Du sollst dem Feuer zum Fraß werden, und dein Blut soll im Lande vergossen werden, und man wird nicht mehr an dich denken; denn ich, der HERR, habe es geredet.“



Jeremia 49,1-6

„Wider die Ammoniter. So spricht der HERR: Hat denn Israel keine Kinder, oder hat es keinen Erben? Warum besitzt denn Milkom das Land Gad, und warum wohnt sein Volk in dessen Städten? Darum siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, dass ich will ein Kriegsgeschrei erschallen lassen über Rabba, die Stadt der Ammoniter, und es soll zu einem wüsten Schutthügel werden, und seine Tochterstädte sollen in Brand gesteckt werden. Aber Israel soll seine Besitzer besitzen, spricht der HERR. Heule, Heschbon! denn Ai ist verwüstet. Schreit, ihr Töchter von Rabba, und zieht den Sack an; klaget und lauft hin und her mit Ritzwunden! Denn Milkom wird gefangen weggeführt samt seinen Priestern und Fürsten. Was rühmst du dich deines Tales, deines wasserreichen Tales, du ungehorsame Tochter, die du dich auf deine Schätze verlässt und sprichst in deinem Herzen: Wer darf sich an mich machen? 5 Siehe, spricht Gott, der HERR Zebaoth, ich will Schrecken über dich kommen lassen von allen, die um dich her wohnen; ihr sollt in alle Richtungen versprengt werden, und niemand wird die Flüchtigen sammeln. Aber danach will ich wieder wenden das Geschick Ammons, spricht der HERR.“



Zefanja 2,8-11

„Ich habe das Schmähen Moabs und das Lästern der Ammoniter gehört, womit sie mein Volk geschmäht und gegen sein Land grossgetan haben. Wohlan, so wahr ich lebe! spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Moab soll wie Sodom und die Ammoniter wie Gomorra werden, ein Unkrautfeld und eine Salzgrube und ewige Wüste. Die Übriggebliebenen meines Volks sollen sie berauben, und der Rest von meinem Volk soll sie beerben. Das soll ihnen begegnen für ihre Hoffart, weil sie das Volk des HERRN Zebaoth geschmäht und gegen es grossgetan haben.

11 Heilig wird über ihnen der HERR sein; denn er wird alle Götter auf Erden vertilgen, und es sollen ihn anbeten alle Inseln der Heiden, ein jeder an seiner Stätte.



Hesekiel 27,1-36

„Und des HERRN Wort geschah zu mir: Du Menschenkind, stimm ein Klagelied an über Tyrus und sprich zu Tyrus: Die du wohnst am Zugang zum Meer und für die Völker mit vielen Inseln Handel treibst! So spricht Gott der HERR: O Tyrus, du sprichst: Ich bin die Allerschönste! Dein Gebiet liegt mitten im Meer, und deine Bauleute haben dich aufs aller- schönste erbaut. Sie haben all dein Plankenwerk aus Zypressenholz vom Senir gemacht und die Zedern vom Libanon geholt, um deine Mastbäume daraus zu machen; deine Ruder haben sie aus Eichen von Baschan gemacht und deine Wände mit Elfenbein getäfelt, gefasst in Buchsbaumholz von den Gestaden der Kittäer. Dein Segel war beste bunte Leinwand aus Ägypten als dein Kennzeichen, und deine Decken waren blauer und roter Purpur von den Gestaden Elischas.



8 Die Edlen von Sidon und Arwad waren deine Ruderknechte, und die kundigsten Männer von Tyrus hattest du als deine Steuerleute. Die Ältesten von Gebal und seine Kundigsten mussten deine Risse abdichten. Alle Seeschiffe und ihre Schiffsleute fanden sich bei dir ein, um mit deinen Waren Handel zu treiben. Perser, Lyder und Libyer waren dein Kriegsvolk; ihre Schilde und Helme hängten sie bei dir auf; sie waren dein Schmuck. Die Männer von Arwad waren in deinem Heer rings auf deinen Mauern und waren Wächter auf deinen Türmen. Sie haben ihre Schilde ringsum an deinen Mauern aufgehängt und haben dich so schön gemacht. Tarsis hat für dich Handel getrieben mit einer Fülle von Gütern aller Art und Silber, Eisen, Zinn und Blei auf deine Märkte gebracht. Jawan, Tubal und Meschech haben mit dir gehandelt und Sklaven und Geräte aus Kupfer als Ware gebracht. Die Leute von Togarma haben dir Rosse und Reitpferde und Maulesel auf deine Märkte gebracht. Die Leute von Rhodos sind deine Händler gewesen, und viele Inseln haben Handel mit dir getrieben; sie haben mit Elfenbein und Ebenholz gezahlt.



16 Die Edomiter haben von dem Vielen gekauft, das du gefertigt hattest, und haben Malachit, Purpur, bunte Stoffe, feine Leinwand, Korallen und Rubine auf deine Märkte gebracht. 17 Juda und das Land Israel haben mit dir gehandelt und haben Weizen aus Minnit, Feigen, Honig, Öl und Harz als Ware gebracht. Damaskus hat von dem Vielen gekauft, das du gefertigt hattest, von der Fülle der Güter aller Art gegen Wein von Helbon und gegen Wolle von Zahar. 19 Wedan und Jawan haben von Usal auf deine Märkte geformtes Eisen, Zimt und Kalmus gebracht; die kamen als Ware. Dedan hat mit dir gehandelt mit Decken zum Reiten. 21 Arabien und alle Fürsten von Kedar haben mit dir Handel getrieben mit Schafen, Widdern und Böcken. Die Kaufleute aus Saba und Ragma haben mit dir gehandelt; den besten Balsam und Edelsteine aller Art und Gold haben sie auf deine Märkte gebracht. Haran und Kanne und Eden samt den Kaufleuten aus Assur und ganz Medien haben mit dir gehandelt. Sie waren deine Händler mit Prachtgewändern, mit Mänteln von Purpur und bunten Stoffen, mit Teppichen von Purpur, mit geflochtenen und gedrehten Tauen im Handel mit dir. Tarsisschiffe waren die Käufer deiner Ware. So bist du sehr reich und herrlich geworden mitten im Meer. Deine Ruderer haben dich auf die hohe See geführt; aber ein Ostwind wird dich mitten auf dem Meer zerschmettern, 27 so dass dein Reichtum, dein Handelsgut, deine Ware, deine Schiffsleute, deine Steuerleute, deine Zimmerleute, deine Händler und alle deine Kriegsleute und alles Volk in dir mitten auf dem Meer umkommen werden am Tag deines Falls.



28 Da werden die Gestade erbeben von dem Geschrei deiner Steuerleute. Und alle, die das Ruder führen, die Schiffsleute, alle Seefahrer werden von ihren Schiffen herabsteigen, sie werden an Land gehen und laut über dich schreien und bitterlich klagen, werden Staub auf ihre Häupter werfen und sich in der Asche wälzen. Sie werden sich kahl scheren deinetwegen und Säcke anlegen und von Herzen bitterlich um dich weinen und trauern. Es werden auch ihre Kinder ein Klagelied über dich anstimmen und um dich klagen: Ach! Wer ist je auf dem Meer so still geworden wie Tyrus? Als du deinen Handel auf dem Meer triebst, da machtest du viele Länder satt, mit der Menge deiner Güter und Waren machtest du reich die Könige auf Erden. 34 Nun aber bist du zerschmettert, hinweg vom Meer in die tiefen Wasser gestürzt, dass dein Handelsgut und all dein Volk in dir umgekommen ist. Alle, die auf den Inseln wohnen, erschrecken über dich, und ihre Könige entsetzen sich und sehen jämmerlich drein. Die Kaufleute unter den Völkern zischen über dich, dass du so plötzlich untergegangen bist und nicht mehr aufkommen kannst.“



Hesekiel 28, 1-19

„Und des HERRN Wort geschah zu mir: Du Menschenkind, sage dem Fürsten zu Tyrus: So spricht Gott der HERR: Weil sich dein Herz überhebt und spricht: »Ich bin ein Gott, ich sitze auf einem Göttersitz mitten im Meer«, während du doch ein Mensch und nicht Gott bist; dennoch überhebt sich dein Herz, als wäre es eines Gottes Herz, - siehe, du hältst dich für klüger als Daniel, dass dir nichts verborgen sei, und durch deine Klugheit und deinen Verstand habest du dir Macht erworben und Schätze von Gold und Silber gesammelt und habest in deiner großen Weisheit durch deinen Handel deine Macht gemehrt; nun bist du so stolz geworden, weil du so mächtig bist; - darum spricht Gott der HERR: Weil sich dein Herz überhebt, als wäre es eines Gottes Herz, darum siehe, ich will Fremde über dich schicken, die Gewalttätigsten unter den Völkern; die sollen ihr Schwert zücken gegen deine schöne Weisheit und sollen deinen Glanz entweihen. Sie sollen dich hinunterstossen in die Grube, dass du den Tod eines Erschlagenen sterbest mitten auf dem Meer. Was gilt's, wirst du dann vor deinen Henkern noch sagen: »Ich bin Gott«, während du doch nicht Gott bist, sondern ein Mensch und in der Hand deiner Henker? 10 Du sollst den Tod von Unbeschnittenen sterben durch die Hand von Fremden; denn ich habe es geredet, spricht Gott der HERR.



11 Und des HERRN Wort geschah zu mir: Du Menschenkind, stimm ein Klagelied an über den König von Tyrus und sprich zu ihm: So spricht Gott der HERR: Du warst das Abbild der Vollkommenheit, voller Weisheit und über die Massen schön. In Eden warst du, im Garten Gottes, geschmückt mit Edelsteinen jeder Art, mit Sarder, Topas, Diamant, Türkis, Onyx, Jaspis, Saphir, Malachit, Smaragd. Von Gold war die Arbeit deiner Ohrringe und des Perlenschmucks, den du trugst; am Tag, als du geschaffen wurdest, wurden sie bereitet. Du warst ein glänzender, schirmender Cherub, und auf den heiligen Berg hatte ich dich gesetzt; ein Gott warst du und wandeltest inmitten der feurigen Steine. Du warst ohne Tadel in deinem Tun von dem Tage an, als du geschaffen wurdest, bis an dir Missetat gefunden wurde. Durch deinen großen Handel wurdest du voll Frevels und hast dich versündigt. Da verstieß ich dich vom Berge Gottes und tilgte dich, du schirmender Cherub, hinweg aus der Mitte der feurigen Steine.



17 Weil sich dein Herz erhob, dass du so schön warst, und du deine Weisheit verdorben hast in all deinem Glanz, darum habe ich dich zu Boden gestürzt und ein Schauspiel aus dir gemacht vor den Königen. Weil du mit deiner großen Missetat durch unrechten Handel dein Heiligtum entweiht hast, darum habe ich ein Feuer aus dir hervorbrechen lassen, das dich verzehrte und zu Asche gemacht hat auf der Erde vor aller Augen. Alle, die dich kannten unter den Völkern, haben sich über dich entsetzt, dass du so plötzlich untergegangen bist und nicht mehr aufkommen kannst.“



Jesaja 23, 1-18

„Dies ist die Last für Tyrus: Heulet, ihr Tarsisschiffe, denn Tyrus ist zerstört, dass kein Haus mehr da ist! Wenn sie heimkehren aus dem Lande Kittim, werden sie dessen gewahr werden. Die Bewohner der Küste sind still geworden, die Kaufleute von Sidon. Ihre Boten zogen übers Meer, und was von Früchten am Schihor und von Getreide am Nil wuchs, brachte man nach Sidon hin über große Wasser, und du warst der Völker Markt geworden. Erschrick, Sidon, denn das Meer, ja, die Feste am Meer spricht: Ich werde nicht mehr Mutter, ich gebäre nicht mehr; darum ziehe ich keine Jünglinge auf und erziehe keine Jungfrauen. Sobald es die Ägypter hören, erschrecken sie über die Kunde von Tyrus. Fahret hin nach Tarsis, heulet, ihr Bewohner der Küste! Ist das eure fröhliche Stadt, die sich ihres Alters rühmte? Ihre Füße führten sie weit weg, in der Ferne zu weilen. Wer hat solches beschlossen, dass es Tyrus, der Krone, so gehen sollte, wo doch ihre Kaufleute Fürsten waren und ihre Händler die Herrlichsten auf Erden? 9 Der HERR Zebaoth hat's so beschlossen, auf dass er erniedrigte die Pracht und verächtlich machte die stolze Stadt, alle Herrlichsten auf Erden. Bebaue dein Land, du Tochter Tarsis! Denn es gibt keinen Hafen mehr. Der HERR hat seine Hand ausgereckt über das Meer und erschreckt die Königreiche. Er hat Befehl gegeben über Phönizien, dass seine Bollwerke zerstört werden, 12 und er hat gesagt: Du sollst nicht mehr fröhlich sein, du geschändete Jungfrau, du Tochter Sidon! Nach Kittim mach dich auf und zieh fort, doch wirst du auch da keine Ruhe haben. 13 Siehe, die Chaldäer - dies Volk hat's getan, nicht Assur - haben die Stadt zur Wüste gemacht; sie haben Belagerungstürme aufgerichtet, ihre Paläste niedergerissen und die Stadt geschleift.



14 Heulet, ihr Tarsisschiffe, denn euer Bollwerk ist zerstört! Zu der Zeit wird Tyrus vergessen werden siebzig Jahre, solange etwa ein König lebt. Aber nach siebzig Jahren wird es mit Tyrus gehen, wie es im Hurenlied heißt: Nimm die Harfe, geh in der Stadt umher, du vergessene Hure! Mach's gut auf dem Saitenspiel und singe viel Lieder, auf dass dein wieder gedacht werde! 17 Denn nach siebzig Jahren wird der HERR die Stadt Tyrus heimsuchen, dass sie wieder zu ihrem Hurenlohn komme und Hurerei treibe mit allen Königreichen auf Erden. Aber ihr Gewinn und Hurenlohn wird dem HERRN geweiht werden. Man wird ihn nicht wie Schätze sammeln und aufhäufen, sondern ihr Erwerb wird denen zufallen, die vor dem HERRN wohnen, dass sie essen und satt werden und wohlbekleidet seien.“



Amos 1,9-10

„So spricht der HERR: Um drei, ja um vier Frevel willen derer von Tyrus will ich sie nicht schonen, weil sie die Gefangenen alle an Edom ausgeliefert und nicht an den Bruderbund gedacht haben; sondern ich will ein Feuer in die Mauern von Tyrus schicken, das soll seine Paläste verzehren.“



Sacharja 9, 2-4

„dazu auf Hamat, das daran grenzt, auch auf Tyrus und Sidon, die doch sehr weise sind. Denn Tyrus baute sich ein Bollwerk und sammelte Silber wie Sand und Gold wie Dreck auf der Gasse. Aber siehe, der Herr wird es erobern und wird seine Macht ins Meer stürzen, und die Stadt wird mit Feuer verbrannt werden.“



Hesekiel 30, 1-26

„Und des HERRN Wort geschah zu mir: Du Menschenkind, weissage und sprich: So spricht Gott der HERR: Heulet! Wehe, was für ein Tag! Denn der Tag ist nahe, ja, des HERRN Tag ist nahe, ein finsterer Tag; die Zeit der Heiden kommt. Und das Schwert soll über Ägypten kommen, und Kusch wird erschrecken, wenn die Erschlagenen in Ägypten fallen und sein Reichtum weggenommen und seine Grundfesten eingerissen werden. Kusch und Put und Lud mit allerlei fremdem Volk und Kub und ihre Verbündeten sollen mit ihnen durchs Schwert fallen.



6 So spricht der HERR: Alle, die Ägypten stützen, müssen fallen, und seine stolze Macht muss herunter. Von Migdol bis nach Syene sollen sie durchs Schwert fallen, spricht Gott der HERR. 7 Und sie sollen inmitten verwüsteter Länder zur Wüste werden und ihre Städte inmitten verwüsteter Städte in Trümmern liegen, damit sie erfahren, dass ich der HERR bin, wenn ich Feuer an Ägypten lege, so dass alle, die ihnen helfen, zunichte werden. Zur selben Zeit werden Boten von mir ausziehen in Schiffen, um Kusch zu schrecken, das jetzt so sicher ist, und es wird ein Schrecken über sie kommen am Tage Ägyptens; denn siehe, er kommt gewiss. So spricht Gott der HERR: Ich will dem Reichtum Ägyptens ein Ende machen durch Nebukadnezar, den König von Babel. Er und sein Volk, die Gewalttätigsten unter den Völkern, werden herangebracht werden, um das Land zu verderben, und werden ihre Schwerter ziehen gegen Ägypten, dass das Land überall voll Erschlagener liegt. Und ich will die Ströme austrocknen und das Land an böse Leute verkaufen und will das Land und was darin ist durch Fremde verwüsten lassen. Ich, der HERR, habe es geredet. So spricht Gott der HERR: Ich will von Memfis die Götzen ausrotten und die Abgötter vertilgen, und Ägypten soll keinen Fürsten mehr haben, und ich will Schrecken über Ägyptenland bringen. Ich will Patros zur Wüste machen und an Zoan Feuer legen und das Gericht über No ergehen lassen und will meinen Grimm ausschütten über Sin, die Festung Ägyptens, und will den Reichtum von No vernichten. Ich will Feuer an Ägypten legen, und Sin soll es angst und bange werden, und No soll erobert und Memfis täglich geängstigt werden. Die junge Mannschaft von On und Pi-Beset soll durchs Schwert fallen und die Frauen gefangen weggeführt werden. 18 In Tachpanhes wird sich der Tag verfinstern, wenn ich dort das Zepter Ägyptens zerbreche und seine stolze Macht ein Ende nimmt. Die Stadt wird mit Wolken bedeckt werden, und ihre Töchter werden gefangen weggeführt werden. Und ich will das Gericht über Ägypten ergehen lassen, damit sie erfahren, dass ich der HERR bin.



20 Und es begab sich im elften Jahr am siebenten Tag des ersten Monats, da geschah des HERRN Wort zu mir: Du Menschenkind, ich habe den Arm des Pharao, des Königs von Ägypten, zerbrochen, und siehe, er ist nicht verbunden worden, dass er wieder heilen könnte, auch nicht mit Binden umwickelt, dass er wieder stark würde und ein Schwert fassen könnte. Darum spricht Gott der HERR: Siehe, ich will an den Pharao, den König von Ägypten, und will seine Arme zerbrechen, den gesunden und den zerbrochenen, dass ihm das Schwert aus der Hand fallen muss, und will die Ägypter unter die Völker zerstreuen und in die Länder verjagen. Aber die Arme des Königs von Babel will ich stärken und ihm mein Schwert in die Hand geben und will die Arme des Pharao zerbrechen, dass er vor ihm stöhnen soll wie ein tödlich Verwundeter. Ja, ich will die Arme des Königs von Babel stärken, aber die Arme des Pharao sollen sinken, damit sie erfahren, dass ich der HERR bin, wenn ich mein Schwert dem König von Babel in die Hand gebe, damit er's gegen Ägyptenland zücke, und ich die Ägypter unter die Völker zerstreue und in die Länder verjage, damit sie erfahren, dass ich der HERR bin.“



Jeremia 50, 1-46

„Dies ist das Wort, das der HERR durch den Propheten Jeremia geredet hat wider Babel und das Land der Chaldäer: Verkündet's unter den Völkern und lasst's erschallen, richtet das Banner auf! Lasst's erschallen und verbergt es nicht und sprecht: Babel ist genommen, Bel ist zuschanden, Merodach ist zerschmettert; ihre Götzen sind zuschanden, ihre Götterbilder sind zerschmettert! Denn es zieht von Norden ein Volk heran gegen sie, das ihr Land zur Wüste macht, so dass niemand darin wohnen wird, sondern Menschen und Vieh daraus fliehen werden.



4 In jenen Tagen und zur selben Zeit, spricht der HERR, werden kommen die Leute von Israel samt den Leuten von Juda und weinend umherziehen und den HERRN, ihren Gott, suchen. 5 Sie werden fragen nach dem Wege nach Zion und sich dorthin kehren: »Kommt, wir wollen uns dem HERRN zuwenden zu einem ewigen Bunde, der nimmermehr vergessen werden soll!« 6 Denn mein Volk ist wie eine verlorne Herde. Ihre Hirten haben sie verführt und auf den Bergen in die Irre gehen lassen, dass sie über Berge und Hügel gehen mussten und ihren Ruheplatz vergaßen. 7 Es fraßen sie alle, die sie antrafen, und ihre Feinde sprachen: Wir tun nicht unrecht! Denn sie haben sich versündigt an dem HERRN, der rechten Weide, und an dem HERRN, der ihrer Väter Hoffnung war. Fliehet aus Babel und zieht aus der Chaldäer Lande und macht's wie die Böcke vor der Herde! Denn siehe, ich will Völker in großen Scharen erwecken und aus dem Lande des Nordens gegen Babel heranführen; die sollen sich gegen die Stadt rüsten und sie auch einnehmen. Ihre Pfeile sind wie die eines guten Kriegers, der nicht mit leeren Händen zurückkehrt.



10 Und das Chaldäerland soll ein Raub werden; alle, die es berauben, sollen satt werden, spricht der HERR. Wenn ihr euch auch freut und rühmt, dass ihr mein Erbteil geplündert habt, und hüpft wie die Kälber im Grase und wiehert wie die starken Rosse, so wird eure Mutter doch sehr zuschanden und, die euch geboren hat, zum Spott werden. Siehe, unter den Völkern soll sie die geringste sein, wüst, dürr und öde. 13 Denn vor dem Zorn des HERRN wird sie unbewohnt und ganz wüst bleiben, so dass alle, die an Babel vorüberziehen, sich entsetzen werden und spotten über alle ihre Plagen. 14 Stellt euch ringsum gegen Babel auf, all ihr Bogenschützen; schießt nach ihr, spart nicht an Pfeilen; denn sie hat wider den HERRN gesündigt. Erhebet das Kriegsgeschrei ringsum. Sie hat sich ergeben, ihre Pfeiler sind gefallen, ihre Mauern sind abgebrochen; denn so vergilt der HERR. Übt Vergeltung an Babel, tut ihr, wie sie getan hat. Rottet aus von Babel den Sämann und den Schnitter in der Ernte! Vor dem mörderischen Schwert wird sich jeder zu seinem Volk wenden und in sein Land fliehen. Israel war eine zerstreute Herde, die die Löwen verscheucht haben. Zuerst fraß sie der König von Assyrien, danach nagte ihre Knochen ab Nebukadnezar, der König von Babel.



18 Darum spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Siehe, ich will heimsuchen den König von Babel und sein Land, gleichwie ich den König von Assyrien heimgesucht habe. Israel aber will ich wieder heim zu seiner Wohnung bringen, dass sie auf dem Karmel und in Baschan weiden und sich sättigen sollen auf dem Gebirge Ephraim und Gilead. Zur selben Zeit und in jenen Tagen wird man die Missetat Israels suchen, spricht der HERR, aber es wird keine da sein, und die Sünden Judas, aber es wird keine gefunden werden; denn ich will sie vergeben denen, die ich übrigbleiben lasse. 21 Zieh heran gegen das Land Meratajim; zieh heran gegen die Einwohner von Pekod; vertilge sie und vollziehe den Bann an ihren Nachkommen, spricht der HERR, und tu alles, was ich dir befohlen habe! (Meratajim bedeutet »Doppeltrotz«, Pekod »Heimsuchung«; gemeint ist Babel.)



22 Es ist ein Kriegsgeschrei im Lande und großer Jammer. Wie ist der Hammer der ganzen Welt zerbrochen und zerschlagen! Wie ist Babel zum Bild des Entsetzens geworden unter allen Völkern! Ich habe dir Fallen gestellt, Babel, und du hast dich darin gefangen, ehe du dich's versahst; du bist getroffen und ergriffen, denn du hast den HERRN herausgefordert. 25 Der HERR hat sein Zeughaus aufgetan und die Waffen seines Zorns hervorgeholt; denn Gott, der HERR Zebaoth, hat etwas auszurichten in der Chaldäer Lande. Kommt her gegen dies Land von allen Enden, öffnet seine Kornhäuser, werft alles auf einen Haufen und vollzieht den Bann an ihm, dass nichts übrigbleibe! Tötet alle seine Stiere, führt sie hinab zur Schlachtbank! Weh ihnen, denn ihr Tag ist gekommen, die Zeit ihrer Heimsuchung! Man hört ein Geschrei der Flüchtigen und derer, die entronnen sind aus dem Lande Babel, dass sie verkünden zu Zion die Vergeltung des HERRN, unseres Gottes, die Vergeltung für seinen Tempel. Rufet viele wider Babel, belagert es ringsum, all ihr Bogenschützen, und lasst keinen davonkommen! Vergeltet Babel, wie es verdient hat; wie es getan hat, so tut ihm wieder! Denn es hat stolz gehandelt wider den HERRN, den Heiligen Israels. Darum soll seine junge Mannschaft fallen auf seinen Gassen, und alle seine Kriegsleute sollen umkommen an jenem Tage, spricht der HERR.



31 Siehe, du Stolzer, ich will an dich, spricht Gott, der HERR Zebaoth; denn dein Tag ist gekommen, die Zeit deiner Heimsuchung. Da soll der Stolze stürzen und fallen, dass ihn niemand aufrichte. Ich will an seine Städte Feuer legen; das soll alles, was ringsumher ist, verzehren. 33 So spricht der HERR Zebaoth: Siehe, die Leute von Israel samt den Leuten von Juda müssen Gewalt und Unrecht leiden; alle, die sie gefangen weggeführt haben, halten sie fest und wollen sie nicht loslassen. Aber ihr Erlöser ist stark, der heißt HERR Zebaoth; der wird ihre Sache so hinausführen, dass er das Land erbeben und die Einwohner von Babel erzittern lässt. Das Schwert soll kommen, spricht der HERR, über die Chaldäer und über die Einwohner von Babel und über ihre Fürsten und über ihre Weisen! Das Schwert soll kommen über ihre Wahrsager, dass sie zu Narren werden; das Schwert soll kommen über ihre Starken, dass sie verzagen! 37 Das Schwert soll kommen über ihre Rosse und Wagen und über alles fremde Volk, das darin ist, dass sie zu Weibern werden! Das Schwert soll kommen über ihre Schätze, dass sie geplündert werden! Dürre soll kommen über ihre Wasser, dass sie versiegen! Denn es ist ein Götzenland, und an ihren schrecklichen Götzen sind sie toll geworden. Darum sollen Wüstentiere und wilde Hunde darin wohnen und die Strausse, und es soll nie mehr bewohnt werden und niemand darin hausen für und für. Gleichwie Gott Sodom und Gomorra samt ihren Nachbarn zerstört hat, spricht der HERR, soll niemand darin wohnen noch ein Mensch darin hausen.



41 Siehe, es kommt ein Volk von Norden her; viele Völker und viele Könige werden vom Ende der Erde sich aufmachen. Die haben Bogen und Speer; sie sind grausam und unbarmherzig; ihr Geschrei ist wie das Brausen des Meeres; sie reiten auf Rossen, gerüstet als Kriegsleute gegen dich, du Tochter Babel. Wenn der König von Babel die Kunde von ihnen hören wird, so werden ihm die Hände niedersinken; ihm wird so angst und bange werden wie einer Frau in Kindsnöten.



44 Siehe, er kommt herauf wie ein Löwe aus dem Dickicht des Jordans in die Auen; denn ich will sie eilends daraus wegtreiben und den, der erwählt ist, darüber setzen. Denn wer ist mir gleich, wer will mich meistern, und wer ist der Hirte, der mir widerstehen kann? So hört nun den Ratschluss des HERRN, den er über Babel gefasst hat, und seine Gedanken, die er hat über die Einwohner im Lande der Chaldäer! Was gilt's? Wird man sie nicht fortschleifen mit den geringsten ihrer Schafe, werden ihretwegen nicht ihre Auen veröden? 46 Und die Erde wird beben von dem Ruf: Babel ist genommen!, und sein Wehgeschrei wird unter den Völkern erschallen.“



Jesaja 47, 1-15

„Herunter, Jungfrau, du Tochter Babel, setze dich in den Staub! Setze dich auf die Erde, wo kein Thron ist, du Tochter der Chaldäer. Man wird nicht mehr zu dir sagen: »Du Zarte und Verwöhnte«. Nimm die Mühle und mahle Mehl, decke auf deinen Schleier! Hebe die Schleppe, entblöße den Schenkel, wate durchs Wasser, dass deine Blöße aufgedeckt und deine Schande gesehen werde! Ich will mich rächen, unerbittlich, spricht unser Erlöser; der heißt der HERR Zebaoth, der Heilige Israels. Setze dich stumm hin, geh in die Finsternis, du Tochter der Chaldäer! Denn du sollst nicht mehr heißen »Herrin über Königreiche«. Als ich über mein Volk zornig war und mein Erbe entheiligte, gab ich sie in deine Hand; aber du erwiesest ihnen keine Barmherzigkeit, auch über die Alten machtest du dein Joch allzu schwer. 7 Du dachtest: Ich bin eine Herrin für immer. Du hattest noch nicht zu Herzen genommen noch daran gedacht, wie es hernach werden könnte.



8 So höre nun dies, die du in Wollust lebst und so sicher sitzest und sprichst in deinem Herzen: »Ich bin's, und sonst keine; ich werde keine Witwe werden noch ohne Kinder sein«: Dies beides wird plötzlich über dich kommen auf einen Tag, dass du Witwe und ohne Kinder bist. Ja, es wird in vollem Masse über dich kommen trotz der Menge deiner Zaubereien und trotz der großen Macht deiner Beschwörungen. Denn du hast dich auf deine Bosheit verlassen, als du dachtest: Niemand sieht mich! Deine Weisheit und Kunst hat dich verleitet, dass du in deinem Herzen sprachst: Ich bin's, und sonst keine! Aber nun wird über dich Unglück kommen, das du nicht wegzuzaubern weißt, und Unheil wird auf dich fallen, das du nicht durch Sühne abwenden kannst. Und es wird plötzlich ein Verderben über dich kommen, dessen du dich nicht versiehst.



12 So tritt nun auf mit deinen Beschwörungen und der Menge deiner Zaubereien, um die du dich von deiner Jugend auf bemüht hast, ob du dir helfen und es abwenden kannst. Du hast dich müde gemacht mit der Menge deiner Pläne. Es sollen hertreten und dir helfen die Meister des Himmelslaufs und die Sterngucker, die an jedem Neumond kundtun, was über dich kommen werde! Siehe, sie sind wie Stoppeln, die das Feuer verbrennt, sie können ihr Leben nicht erretten vor der Flamme Gewalt. Denn es wird nicht eine Glut sein, an der man sich wärmen, oder ein Feuer, um das man sitzen könnte. 15 So sind alle, um die du dich bemüht hast, die mit dir Handel trieben von deiner Jugend auf: ein jeder wird hierhin und dorthin wanken, und du hast keinen Retter.“



Jeremia 51,1-58

„So spricht der HERR: Siehe, ich will einen Verderben bringenden Wind erwecken wider Babel und wider seine Bewohner, die sich gegen mich erhoben haben. Ich will Worfler nach Babel schicken, die sie worfeln sollen und ihr Land ausfegen, die von allen Seiten über sie kommen werden am Tage des Unheils. Ihre Schützen sollen nicht schießen, und ihre Geharnischten sollen sich nicht wehren können. Verschont nicht ihre junge Mannschaft, vollstreckt den Bann an ihrem ganzen Heer, dass die Erschlagenen daliegen im Lande der Chaldäer und die Erstochenen auf ihren Gassen!



5 Aber Israel und Juda sollen nicht Witwen werden, verlassen von ihrem Gott, dem HERRN Zebaoth; denn das Land der Chaldäer hat sich sehr verschuldet am Heiligen Israels. Fliehet aus Babel, und rette ein jeder sein Leben, dass ihr nicht untergeht in seiner Schuld. Denn dies ist für den HERRN die Zeit der Rache, um ihm seine Taten zu vergelten. Ein goldener Kelch, der alle Welt trunken gemacht hat, war Babel in der Hand des HERRN. Alle Völker haben von seinem Wein getrunken; darum sind die Völker so toll geworden. Wie plötzlich ist Babel gefallen und zerschmettert! Heulet über Babel, bringt Balsam für seine Wunden, ob es vielleicht geheilt werden könnte. Wir wollten Babel heilen; aber es wollte nicht geheilt werden. So lasst es fahren und lasst uns ein jeder in sein Land ziehen! Denn seine Strafe reicht bis an den Himmel und langt hinauf bis an die Wolken.



10 Der HERR hat unsere Gerechtigkeit ans Licht gebracht. Kommt, lasst uns in Zion erzählen die Werke des HERRN, unseres Gottes! Ja, schärft nun die Pfeile und ergreift die Schilde! Der HERR hat den Mut der Könige von Medien erweckt; denn seine Gedanken stehen wider Babel, dass er es verderbe. Denn dies ist die Vergeltung des HERRN, die Vergeltung für seinen Tempel. Ja, erhebt nun das Banner gegen die Mauern von Babel, macht stark die Wachen, bestellt Wächter, legt einen Hinterhalt! Denn der HERR hat sich's vorgenommen und wird's auch tun, was er gegen die Einwohner von Babel geredet hat. Die du an großen Wassern wohnst und große Schätze hast, dein Ende ist gekommen, dein Lebensfaden wird abgeschnitten! Der HERR Zebaoth hat bei sich geschworen: Wenn ich dich auch gefüllt habe mit Menschen wie mit Heuschrecken, so wird man doch über dich anstimmen den Ruf des Keltertreters.



15 Er hat die Erde durch seine Kraft gemacht und den Erdkreis durch seine Weisheit bereitet und den Himmel ausgebreitet durch seinen Verstand. Wenn er donnert, so ist Wasser die Menge am Himmel. Er lässt die Wolken heraufziehen vom Ende der Erde. Er macht die Blitze, dass es regnet, und lässt den Wind kommen aus seinen Vorratskammern. Alle Menschen aber sind Toren mit ihrer Kunst, und alle Goldschmiede stehen beschämt da mit ihren Bildern; denn ihre Götzen sind Trug und haben kein Leben. Sie sind nichts, ein Spottgebilde; sie müssen zugrunde gehen, wenn sie heimgesucht werden. Aber so ist der nicht, der Jakobs Reichtum ist, sondern er ist's, der alle Dinge schafft, und Israel ist sein Erbteil. Er heißt HERR Zebaoth. Du, Babel, warst mein Hammer, meine Kriegswaffe; durch dich habe ich Völker zerschmettert und Königreiche zerstört. 21 Durch dich habe ich Rosse und Reiter zerschmettert, Wagen und Fahrer. Durch dich habe ich Männer und Frauen zerschmettert, Alte und Junge, Jünglinge und Jungfrauen. Durch dich habe ich Hirten und Herden zerschmettert, Bauern und Gespanne und Fürsten und Herren.



24 Aber nun will ich Babel und allen Bewohnern von Chaldäa vergelten alle ihre Bosheit, die sie an Zion begangen haben, vor euren Augen, spricht der HERR. Siehe, ich will an dich, du Berg des Verderbens, der du Verderben gebracht hast über alle Welt, spricht der HERR. Ich will meine Hand wider dich ausstrecken und dich von den Felsen herabwälzen und will einen verbrannten Berg aus dir machen, dass man weder Ecksteine noch Grundsteine aus dir nehmen kann, sondern eine ewige Wüste sollst du sein, spricht der HERR. Richtet auf das Banner auf Erden, blast die Posaune unter den Völkern! Heiligt die Völker zum Kampf gegen die Stadt Babel! Ruft wider sie die Königreiche Ararat, Minni und Aschkenas! Sammelt Kriegsleute gegen sie, bringet Rosse herauf, zahlreich wie Heuschrecken! Heiligt die Völker zum Kampf gegen sie, die Könige von Medien samt allen ihren Fürsten und Herren und das ganze Land ihrer Herrschaft, dass das Land erbebt und erzittert; denn die Gedanken des HERRN wollen erfüllt werden wider Babel, dass er das Land Babel zur Wüste mache, in der niemand wohnt. Die Helden zu Babel werden nicht zu Felde ziehen, sondern in der Festung bleiben. Mit ihrer Stärke ist's aus, sie sind Weiber geworden; ihre Wohnungen sind in Brand gesteckt und ihre Riegel zerbrochen. Ein Läufer begegnet dem andern und ein Bote dem andern, um dem König von Babel anzusagen, dass seine Stadt genommen sei an allen Enden und die Furten besetzt seien und die Bollwerke verbrannt und die Kriegsleute verzagt.



33 Denn so spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Die Tochter Babel ist wie eine Tenne, wenn man sie feststampft; es wird ihre Ernte gar bald kommen. »Nebukadnezar, der König von Babel, hat mich gefressen und umgebracht, er hat aus mir ein leeres Gefäß gemacht. Er hat mich verschlungen wie ein Drache, er hat seinen Bauch gefüllt mit meinen Kostbarkeiten; er hat mich vertrieben. Nun aber komme über Babel der Frevel, der an mir begangen ist und an meinem Fleische«, spricht die Einwohnerin von Zion, »und mein Blut komme über die Bewohner von Chaldäa«, spricht Jerusalem. Darum spricht der HERR: Siehe, ich will deine Sache führen und dich rächen. Ich will ihr Meer austrocknen und ihre Brunnen versiegen lassen. Und Babel soll zu Steinhaufen und zur Wohnung der Schakale werden, zum Bild des Entsetzens und zum Spott, dass niemand darin wohne. Sie sollen miteinander brüllen wie die Löwen und knurren wie die jungen Löwen. Wenn sie vor Gier brennen, will ich ihnen ein Mahl zurichten und will sie trunken machen, dass sie matt werden und zum ewigen Schlaf einschlafen, von dem sie nimmermehr aufwachen sollen, spricht der HERR. 40 Ich will sie hinabführen wie Lämmer zur Schlachtbank, wie Widder und Böcke. 41 Wie ist Scheschach gefallen und die in aller Welt Berühmte einge-nommen! Wie ist Babel zum Bild des Entsetzens geworden unter den Heiden! Ein Meer ist über Babel gegangen, und mit der Menge seiner Wellen ist es bedeckt. Seine Städte sind zur Wüste und zu einem dürren, öden Lande geworden, zum Lande, darin niemand wohnt und das kein Mensch durchzieht. 44 Ja, ich habe den Bel zu Babel heimgesucht und habe aus seinem Rachen gerissen, was er verschlungen hatte. Und die Heiden sollen nicht mehr zu ihm laufen; denn es sind auch die Mauern von Babel zerfallen.



45 Zieh aus von dort, mein Volk, und rette ein jeder sein Leben vor dem grimmigen Zorn des HERRN! Euer Herz könnte sonst weich werden und verzagen vor den Gerüchten, die man im Lande hören wird. Denn es wird in diesem Jahr ein Gerücht umgehen und danach im nächsten Jahr wieder ein Gerücht, und Gewalt wird im Lande sein und ein Herrscher wider den andern. 47 Darum siehe, es kommt die Zeit, dass ich die Götzen zu Babel heimsuchen will und sein ganzes Land zuschanden werden soll und seine Erschlagenen darin liegen werden. Himmel und Erde und alles, was darinnen ist, werden jauchzen über Babel, weil seine Verwüster von Norden gekommen sind, spricht der HERR. Und Babel muss fallen für die Erschlagenen Israels, wie für Babel gefallen sind die Erschlagenen der ganzen Erde. So ziehet nun hin, die ihr dem Schwert entronnen seid, und haltet euch nicht auf! Gedenkt des HERRN in fernem Lande und lasst euch Jerusalem im Herzen sein! Wir waren zuschanden geworden, weil wir die Schmach hören mussten und Scham unser Angesicht bedeckte, weil die Fremden über das Heiligtum des Hauses des HERRN kamen.



Darum siehe, die Zeit kommt, spricht der HERR, dass ich die Götzen Babels heimsuchen will, und im ganzen Lande sollen die tödlich Verwundeten stöhnen. Und wenn Babel zum Himmel emporstiege und seine Mauern unersteigbar hoch machte, so sollen doch Verwüster von mir über sie kommen, spricht der HERR. Man hört ein Geschrei aus Babel und einen großen Jammer aus der Chaldäer Lande; denn der HERR verwüstet Babel und vertilgt aus ihm das große Getümmel. Wellen brausen heran wie große Wasser, es erschallt ihr lautes Tosen; 56 denn es ist über Babel der Verwüster gekommen. Seine Helden werden gefangen, seine Bogen werden zerbrochen; denn der Gott der Vergeltung, der HERR, zahlt es ihnen heim. Ich will seine Fürsten, Weisen, Herren und Hauptleute und seine Krieger trunken machen, dass sie zu ewigem Schlaf einschlafen sollen, von dem sie nie mehr aufwachen, spricht der König, der da heißt HERR Zebaoth. 58 So spricht der HERR Zebaoth: Die Mauern des großen Babel sollen geschleift und seine hohen Tore mit Feuer verbrannt werden, dass die Arbeit der Heiden umsonst sei und dem Feuer verfalle, was die Völker mit Mühe erbaut haben.“


Amos 1, 2-2,3

„Und er sprach: Der HERR wird aus Zion brüllen und seine Stimme aus Jerusalem hören lassen, dass die Auen der Hirten vertrocknen werden und der Karmel oben verdorren wird. So spricht der HERR: Um drei, ja um vier Frevel willen derer von Damaskus will ich sie nicht schonen, weil sie Gilead mit eisernen Dreschschlitten gedroschen haben; sondern ich will ein Feuer schicken in das Haus Hasaëls, das soll die Paläste Ben-Hadads verzehren. Und ich will die Riegel von Damaskus zerbrechen und die Einwohner aus Bikat-Awen und den, der das Zepter hält, aus Bet-Eden ausrotten, und das Volk von Aram soll nach Kir weggeführt werden, spricht der HERR. 6 So spricht der HERR: Um drei, ja um vier Frevel willen derer von Gaza will ich sie nicht schonen, weil sie die Gefangenen alle weggeführt und an Edom ausgeliefert haben; sondern ich will ein Feuer in die Mauern von Gaza schicken, das soll seine Paläste verzehren. Und ich will die Einwohner aus Aschdod und den, der das Zepter hält, aus Aschkelon ausrotten und meine Hand gegen Ekron wenden, und es soll umkommen, was von den Philistern noch übrig ist, spricht Gott der HERR. So spricht der HERR: Um drei, ja um vier Frevel willen derer von Tyrus will ich sie nicht schonen, weil sie die Gefangenen alle an Edom ausgeliefert und nicht an den Bruderbund gedacht haben; sondern ich will ein Feuer in die Mauern von Tyrus schicken, das soll seine Paläste verzehren.



11 So spricht der HERR: Um drei, ja um vier Frevel willen derer von Edom will ich sie nicht schonen, weil sie ihren Bruder mit dem Schwert verfolgt und alles Erbarmen von sich getan haben und immerfort wüten in ihrem Zorn und an ihrem Grimm ewig festhalten; sondern ich will ein Feuer schicken nach Teman, das soll die Paläste von Bozra verzehren. So spricht der HERR: Um drei, ja um vier Frevel willen derer von Ammon will ich sie nicht schonen, weil sie die Schwangeren in Gilead aufgeschlitzt haben, um ihr Gebiet zu erweitern;14 sondern ich will ein Feuer anzünden in den Mauern Rabbas, das soll seine Paläste verzehren, wenn man das Kriegsgeschrei erhebt am Tage der Schlacht, wenn das Wetter kommt am Tage des Sturms. Da wird dann ihr König samt seinen Oberen gefangen weggeführt werden, spricht der HERR.



Kapitel 2,1 So spricht der HERR: Um drei, ja um vier Frevel willen derer von Moab will ich sie nicht schonen, weil sie die Gebeine des Königs von Edom verbrannt haben zu Asche; sondern ich will ein Feuer schicken nach Moab, das soll die Paläste von Kerijot verzehren, und Moab soll sterben im Getümmel und Geschrei und Posaunenhall. Und ich will den Herrscher unter ihnen ausrotten und alle ihre Oberen samt ihm töten, spricht der HERR.“


Jeremia 48,1–47

„Wider Moab. So spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Wehe der Stadt Nebo, denn sie ist zerstört! Geschändet ist Kirjatajim und eingenommen, die hohe Feste ist zuschanden geworden und zerbrochen. Der Stolz Moabs auf Heschbon ist dahin; denn man sinnt Böses gegen die Stadt: »Kommt, wir wollen sie ausrotten, dass sie ohne Volk sei.« Und du, Madmen, musst auch vernichtet werden; das Schwert wird hinter dir her sein. Man hört ein Geschrei in Horonajim von Verwüstung und großem Jammer. Moab ist zerschlagen. Man hört ihre Kleinen schreien; denn sie gehen mit Weinen die Steige von Luhit hinauf, und die Feinde hören ein Jammergeschrei den Weg von Horonajim herab: »Fliehet und rettet euer Leben!« Aber ihr werdet sein wie ein Strauch in der Wüste. Weil du dich auf deine Bauwerke verlässest und auf deine Schätze, sollst du auch erobert werden, und Kemosch muss gefangen wegziehen samt seinen Priestern und Fürsten. Denn der Verwüs


melden

Israel größte Gefahr für Weltfrieden

09.06.2005 um 17:19
jeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehaaaaaaaaaaaa
Bianca Rulez


melden

Israel größte Gefahr für Weltfrieden

09.06.2005 um 19:43
damit hast du ein Zeugnis gegen das AT abgelegt!
Kann es vielleicht sein, dass dieses Opfervolk der Geschichte deshalb fast nirgends beliebt war?


melden
114 ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Israel größte Gefahr für Weltfrieden

09.06.2005 um 19:45
sind das ausschnitte von der Thora !?

Ich lebe, und rechne jeden moment zu sterben !


melden

Israel größte Gefahr für Weltfrieden

09.06.2005 um 20:00
@bianca

Du langweilst mich ungemein.

Kannst du vieleicht mal Ansichten, Ideen oder Kritiken posten anstatt sinnlos
deine ellenlangen Thorazitate?

Denn die interessieren mich nich. Deine Meinung zu den vielen Posts dieses
Threads allerdings schon.






I've seen things you people wouldn't believe. Attacks ships on fire off the shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhauser gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain...
Roy Baty, "Bladerunner"



melden

Israel größte Gefahr für Weltfrieden

09.06.2005 um 20:10
@bianca

Du übertreibst es, ich habe schon einen Thread von dir gelöscht mit dem gleichen Inhalt, wer soll das lesen ?

Das ist ein mind. drei Stunden Schriftmonolog (gibts das ?) !

Fasse dich mal kurz und wenn es geht mit eigenen Gedanken !

So bekommst du hier nur Streß !

Niemals aufgeben !

Bohemia Rulez !



melden

Israel größte Gefahr für Weltfrieden

09.06.2005 um 20:17
Und jetzt ERNST gesprochen

Die gesamte Menschheit hat nichts rassistischeres, gewaltverherrlichenderes und grausameseres wie einige Textstellen im AT erlebt!

Die Logik dieses Gottesbild (istagfur allah!!!!!!!!!!!!!!!!!!!):
Israel ist das auserwählte Volk, Ich will es immer wieder wieder durch die Hand der Heiden in die Irre führen, Sie (die Israeliten) werden schreckliches tun, Ich werde euch aber dann das Land dieser verfluchten Heiden geben und sie mit Stumpf und Stil ausrotten, ausrotten und ausrotten unfassbar, !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!)
Und da ich alle Arten von Blutbädern liebe, lasse ich mir es nicht nehmen, selbst Hand anzulegen: Die Edomiter werde ich mit meinen Füßen zerstampfen, das mein Kleid von ihrem Blut in aller Herrlichkeit trieft, Ich werde nicht nur die sündigen Völker, die ich absichtlich gegen Israel agieren lassen habe, damit ich sie dann ausrotten kann, vernichten, sondern auch die Natur! Feuerbälle sollen rollen und das Land verbrennen, auf dass alles was ich geschaffen haben, verkohlt zugunsten meines Volkes Israel. Mein Volk ist leider auch schlimm und sündig, sogar meine Propheten (Salomon hat 700! Geliebte!, David begeht Ehebruch, u.s.w.), aber als Belohnung dürfen sie ein Volk ausrotten! Als David zuviel Herz mit den Heiden zeigte, da habe ich ihm kräftig die Leviten gelesen, dass mein Befehl es war, sie alle auszurotten und nicht einen übrigzulassen.

Keine Rassist könnte Menschenverachtender argumentieren als der Gott im alten Testament!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!1

Wenn ein radikaler Muslim, Nationalist, oder sonstwer auch nur eines dieser Beispiel anführen würde, würde er zurecht für verrückt und gewaltverherrlichend erklärt und bis auf weiteres in diesem Forum gesperrt


Und das lächerlichste ist, wie besonders die protestantische Kirche versucht, grauenhafte Taten Gottes entsprechend dieses Weltbildes symbolisch zu deuten. Das blutbefleckte Hemd Gottes, das durch Gottes Zertrampeln der Edomiter besudelt wurde, symbolisiert das Matyrium Jesus Christ für die sündige Menschheit!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Einfach unfassbar!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!



Und du zitierst die Stellen für ein radikales Christentum, die jeglicher Menschenwürde entbehren.
Jetzt würd ich gern mal die hören, die immer den Islam als radikale Religion bezeichnen, weil es da zum Beispiel heisst,
"Gott wird die Ungläubigen (ohne Definition wer damit gemeint ist, bezieht sich auch auf Heuchler unter den Muslimen, wer ungläubig ist, weiss letztlich nur Gott, und was mit einem jeden geschieht, weiss nur Er!) als Gesamtheit mit dem Höllenfeuer bestrafen "oder
"bekämpft sie insgesamt so wie sie euch insgesamt bekämpfen. Wenn sie aber zum Frieden geneigt sind, lasst von ihnen ab"


Von Ausrotten ist im Koran nie die Rede!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Und wenn Gott Völker ob ihrer Sünden vertilgt hat, dann waren das Völker, zu denen Gesandte Gottes gekommen waren und die Wahrheit verkündet haben. Im Koran ist aber NIE die Rede davon, dass Gott wie im AT einem Atomschlag gleich verbrannte Erde hinterlassen hat.


melden
114 ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Israel größte Gefahr für Weltfrieden

09.06.2005 um 20:39
@al-chidr


Ich verstehe jetzt nciht was du damit meinst
willst Du damit sagen das der Isalm nicht radikal ist ,
sonder der Cristentum
radikaler is , oder was ?

Ich lebe, und rechne jeden moment zu sterben !


melden

Israel größte Gefahr für Weltfrieden

09.06.2005 um 21:32
Nein ich meine das jede Anschuldigung egal wie weit hergeholt sie ist harmloser ist als dieser entsetzliche blutrünstige Rassismus

Aber hast recht: War bisschen komisch ausgedrückt


melden
114 ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Israel größte Gefahr für Weltfrieden

09.06.2005 um 21:33
aso ok !

Ich lebe, und rechne jeden moment zu sterben !


melden

Israel größte Gefahr für Weltfrieden

09.06.2005 um 21:37
Und außerdem wollte ich die Islamkritiker ansprechen,die jedes Zitat aus dem Koran, das irgendwie mit Krieg oder Unglaube zu tun, sofort als Radikal, Extremistisch u.s. w. verstehen, ohne irgendeine Auslegung zu kennen!
Bist du jetzt einverstanden? sags ehrlich

Es ist wichtig von Glaubensbrüdern auf Fehler/Unklarheíten hingewiesen zu werden!


melden
114 ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Israel größte Gefahr für Weltfrieden

09.06.2005 um 21:45
es war einwenig zu hart !

Ich lebe, und rechne jeden moment zu sterben !


melden

Israel größte Gefahr für Weltfrieden

09.06.2005 um 21:47
Der Gedanke an einen Frieden/Kompromiß/Waffenstillstand kommt dagegen in der Thora gar nicht erst auf: Der Feind muß mit Stumpf und Stil ausgerottet werden, egal im Verteidigungs- oder Angriffskrieg. Dafür sorgt Gott, der im AT ein Liebhaber von Blut und verbrannter Erde zu sein scheint (tabarakta ua ta3aleita 3mma iasifun!!! Das heisst: Du seist gesegnet und erhaben über dem was sie beschreiben/oder andere Übersetzungsmögl. dir zuschreiben) zugunsten Israels allerdings selber.
Und die armen Sünder können noch nicht mal was dafür, dass sie Feinde Gottes sind, denn Gott hat ja nur diesen einen Stamm auserwählt! Der Rest muß massakriert und versklavt werden
Das ist EINE KRANKE LOGIK!


melden
114 ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Israel größte Gefahr für Weltfrieden

09.06.2005 um 21:53
ok past schon ,
komm wieder runter
Du wirst schon echt zu hart

Ich lebe, und rechne jeden moment zu sterben !


Anzeige

melden