Berufsarmee statt Wehrpflicht

@ex..S0wjet


Traurig dass man dazu zur Armee gehen musst, meinste nicht?
Anstand, Respekt und Disziplin wurde mir zu Hause beigebracht und beim Zivildienst geht es ja nicht ausschliesslich um billige Arbeitshilfen. Der Sinn der hinter dieser Sache steht(anderen zu helfen, die nicht ohne fremde Hilfe klarkommen) ist doch das Wichtige. Oder willst Du das mit der Waffe in der Hand tun? Leistungsgrenzen kann man im Sport sehr gut ausloten.
Ich persönlich brauche keinen, der mir sagt, was ich zu tun und zu lassen soll. Für Kanonenfutter bin ich mir zu schade und dafür haben mich meine Eltern nicht geboren.

@Badbrain

Nur, dass du als GWDL kein Kanonenfutter bist, weil du nich eingesetzt wirst, ein W9er macht heute technischen Dienst und Verwaltungsaufgaben...und im V-Fall biste sehr wohl Kanonenfutter, ob du willst oder nich. Da wird dann alles gezogen.

@GilbMLRS

rein rechtlich ist der GWDL bis zu einem gewissen Alter ziehbar, die Zeit, die ein Zivildienstleistender länger machen muss.
Ich bin raus aus dem Spiel Gilb und würde es in solch einem Fall vorziehen, meine Koffer zu packen, denn tot nütze ich meinen Kindern nichts.

Hrhrhr klar, jedes Land is heilfroh, Kriegsflüchtlinge aufnehmen zu dürfen :D

Und warm ist es viell auch noch....
Ich denke, einen sozialen Dienst zu tun ist wichtiger und besser für unsere Gesellschaft als dieser GWD. Wer dahin will, sollte sich verpflichten und die anderen sollte man in Ruhe lassen. Wer die sog. Tugenden nicht von zu Hause mitbekommt, wird sie in der Armee auch nicht finden und lernen.

@Badbrain

Schonmal gelesen? Ohne Wehrpflicht kein Zivildienst...

jaja Gilb, ich weiss. Ich würde ja aus diesem grund ein halbes Jahr sozialer Dienst für jeden favorisieren. Sicher ist das schwer umzusetzen, weil es keine vollwertigen Jobs ersetzen soll. Aber meine Idee würde in diese Richtung gehen.

Dazu bedürfe es ner Grundgesetzänderung.

@GilbMLRS


Jaaaa, ist doch klar. Sind wir jetzt hier, um den Gesetzestext zusammenzubasteln?

@Badbrain
"Ich würde ja aus diesem grund ein halbes Jahr sozialer Dienst für jeden favorisieren."


Noch einer, der lohndrückerische, rechtsarme Zwangsarbeit gutheisst?


Wird ja langsam unheimlich hier.

@Doors


Tu nicht unbelesener als Du bist......

@Badbrain


Nun, das soziale und medizinische Versorgungsnetz in der BRD stützt sich inzwischen weitgehend auf die preiswerten Zivildienstleistenden. Ohne diese müssten nämlich Fachkräfte die Arbeit machen - und die Profite der Wohlfahrtskonzerne würden massiv schrumpfen.

Zivildienstleistende haben anders als sonstiges Personal in diesem Bereich kein Streikrecht, können sogar als Streikbrecher heran gezogen werden. Beispiele aus dem Gesundheitswesen könnte ver.di liefern.

Aber bitte - wenn es jetzt chic ist, den Kapitalismus mit Mitteln der Zwangsarbeit zu pushen: In der Krise kann das Kapital jeden Cent brauchen.

@Doors


Wenn Du Dich mit mir unterhälst, dann tust Du es mit einem ehemaligen Zivi, ich weiss also was Du sagen willst und kenne die Materie ganz gut. Ich bezog meinen Satz darauf, dass Du dann alles zitieren musst und nicht aus dem Kontext rausnehmen.
Ich habe meinen Dienst in einer Behindertenwerkstatt getan und fand es sehr interessant, mal diese Seite kennenzulernen und es hat meine Denke verändert. Das hat alles nichts mit Materialismus etc zu tun.
Wie man es umsetzt, dass müsste man mal überlegen. Mittel und Wege gibt es bestimmt.

@Badbrain
Ich habe vor über 30 Jahren noch 18 Monate in einer Fachklinik für Suchtkranke Zivildienst geleistet.

Allerdings bin ich der Meinung, dass Freiwilligkeit - sowohl im Sozial- wie im nein, nicht Asozial, sondern im Militärbereich die ideale Voraussetzung für Motivation bietet.

Freiwilliges Soziales Jahr - okay.
Zwangsverpflichtung - NEIN!

Dann tun wir das eben freiwillig, mir auch recht und sinnvoller meiner Meinung nach...

Sinnvoller wäre es meiner Meinung ein verpflichtendes Soziales Jahr durchzuführen, welches dann wahlweise im Zivildienst, Katastrophenschutz oder der Bundeswehr abgeleistet wird.

Edit:einzuführen

@Obrien

Das haben wir schon :D

Weil effektiv isses nichts anderes. Du kannst dir aussuchen, was du machen willst.

Badbrain schrieb:Traurig dass man dazu zur Armee gehen musst, meinste nicht?
Anstand, Respekt und Disziplin wurde mir zu Hause beigebracht und beim Zivildienst geht es ja nicht ausschliesslich um billige Arbeitshilfen. Der Sinn der hinter dieser Sache steht(anderen zu helfen, die nicht ohne fremde Hilfe klarkommen) ist doch das Wichtige. Oder willst Du das mit der Waffe in der Hand tun? Leistungsgrenzen kann man im Sport sehr gut ausloten.

Ich hab keine sekunde bereut ( oder traurig )zur Armee gegangen zu sein, ich hatte Erfahrungen von unschätzbarem Wert dort gesammelt !
Respekt, Disziplin ist was anderes beim Bund als zu Hause^^
Offenbar war da Jemand nicht beim Bund ?!
wenn das stimmt weisst du nicht was ich meinte !
Beim Sport erreichst du auch deine Grenzen... aber es ist was ganz anderes beim BIWAK oder mal für eine Woche in ne verschneite Kaserne zu fahren^^

@GilbMLRS

Nicht in dieser Form und vorallem nicht für Frauen. Im Sinne der Wehrgerechtigkeit sollte man da ansetzen.