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Berufsarmee statt Wehrpflicht

362 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wehrpflicht, Berufsarmee, Deutsche Armee ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Berufsarmee statt Wehrpflicht

30.10.2009 um 04:39
Zitat von ex..S0wjetex..S0wjet schrieb:Ich hab keine sekunde bereut ( oder traurig )zur Armee gegangen zu sein, ich hatte Erfahrungen von unschätzbarem Wert dort gesammelt !
Respekt, Disziplin ist was anderes beim Bund als zu Hause^^
Offenbar war da Jemand nicht beim Bund ?!
wenn das stimmt weisst du nicht was ich meinte !
Beim Sport erreichst du auch deine Grenzen... aber es ist was ganz anderes beim BIWAK oder mal für eine Woche in ne verschneite Kaserne zu fahren^^
Zu solchen Aktivitäten lasse ich mich mit Freunden hinreissen und geniesse diese Zeit sehr oft. Und es steht schon geschrieben, was ich gemacht habe.
Aber gut, jeder so wie er denkt, ich brauche keine Vordenker für mich.

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Berufsarmee statt Wehrpflicht

30.10.2009 um 09:28
@Obrien

"Sinnvoller wäre es meiner Meinung ein verpflichtendes Soziales Jahr durchzuführen"

Noch ein Zwangsarbeitsfan und Jobkillerfreund?

Lasst uns den Profit der "Wohlfahrts"konzerne mehren. Was brauchen wir teures, qualifiziertes Personal mit vollen Arbeitnehmerrechten, wenn wir auch billige, weitgehend rechtlose Zwangsarbeiter einsetzen können.
Die Gelder brauchen wir schliesslich für unsere Funktionäre und Chefärzte.


Dem Kapital keinen Mann und keine Mark! So tönte es einst aus den Reihen der Wiederbewaffnungsgegner vor einem halben Jahrhundert.

Heute geben wir mit Freuden?


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Berufsarmee statt Wehrpflicht

30.10.2009 um 12:50
@Doors

Nein, ich halte es für sinnvoller als eine auf 6 Monate verkürzte Wehrpflicht. Alles weitere hast du frei in meinen Beitrag reininterpretiert du alter Sophist :D


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Berufsarmee statt Wehrpflicht

30.10.2009 um 13:06
@Obrien

Für noch sinnvoller hielte ich gar keine Dienstpflicht.


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Berufsarmee statt Wehrpflicht

30.10.2009 um 13:35
@Doors

Kommt ganz auf die Perspektive an. Man sollte das ganze aber nicht rein arbeitsmarktpolitisch sehen.

Für mich besteht in einer Dienstpflicht durchaus ein Sinn, der über die blosse Bereitstellung von billigen Arbeitskräften/Kanonenfutter/Katastrophenhelfern hinaus geht.
Sieht man das ganze in einem übergeordneten Zusammenhang ergeben sich Möglichkeiten für eine zukünftige Entwicklung der Gesellschaft. Warum sollte nicht der Querschnitt der Gesellschaft mit gesellschaftlichen Themen konfronntiert werden, die man ansonsten nur allzugerne verdrängt?

Dein Jobkiller-Argument ist natürlich völliger Blödsinn, das weisst du sicher selbst. Der Zivildienst schafft Jobs, die ansonsten gar nicht da wären. Wie ich bereits an anderer Stelle schrieb, ist dieser Bereich Volkswirtschaftlich gesehen ein Kostenfaktor. Dort werden also nur mit gesellschaftlicher Billigung Jobs geschaffen."Wohlfahrtskonzerne", haha :D Da schlagen sich ein paar Leute die Bäuche voll, das ist aber nur eine bürokratische Anomalie.
Als ob dann die gleiche Anzahl an Fachkräften eingestellt würde. Wer das glaubt ist naiv.

Genauso dein Argument, das Dienstleistende kein Streikrecht besitzen. Das ist nur eine Frage der Ausgestaltung, nicht des Systems an sich.


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Berufsarmee statt Wehrpflicht

30.10.2009 um 13:53
@Obrien

"Warum sollte nicht der Querschnitt der Gesellschaft mit gesellschaftlichen Themen konfronntiert werden, die man ansonsten nur allzugerne verdrängt?"

Meinst Du ernsthaft, junge Milliarden-ErbInnen würden gemeinsam mit Proletenkindern Ärsche abwischen?




Die Pflegebranche würde, wie viele andere Bereiche auch, ohne Zivis nur noch rumpelnd funktionieren, wie beispielsweise der DPWV als einer der Grossen im Wohlfahrtsbusiness vor nicht allzulanger Zeit zugab.
Natürlich würde man nicht die gleiche Zahl an Fachkräften einstellen. Aber vielleicht einige mehr als jetzt - und man wäre gezwungen, das System, das hinter dem Millionen-Geschäft von Caritas, Diakonie, DPWV und Konsorten in Frage stellen. Geschäfte, deren Profite beispielsweise über die Bank für Sozialwirtschaft in teilweise ausgesprochen dubiosen Kapitalanlagen landen.


Bislang haben Zivis ebensowenig wie Wehrpflichtige ein Streikrecht.


Nein, den Einsatz von ZwangsarbeiterInnen halte ich für genau so verwerflich wie den von 1-Euro-Jobbern, die gerade im kommunalen Bereich Arbeitsplätze vernichten.

Es gibt nicht nur in den neuen Bundesländern Gemeinden, die beispielsweise ihre Landschafts- und Gartenpflege MitarbeiterInnen rauswerfen, weil deren Jobs jetzt von 1-Euro-Job-Zwangsverpflichteten gemacht werden. Die vormaligen GärtnerInnen können sich jetzt bei der Agentur für Arbeit melden - vielleicht können sie später für 1 Euro wieder in ihrem alten Job arbeiten.

Jaha, Kapitalismus kann schon so klasse sein.


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Berufsarmee statt Wehrpflicht

30.10.2009 um 14:08
@Doors

<iMeinst Du ernsthaft, junge Milliarden-ErbInnen würden gemeinsam mit Proletenkindern Ärsche abwischen? [/i]

Aber Proletenkinder gehen doch zum Bund, Milliardenerbinnen machen Zivildienst bei den Maltesern wo sie in den höheren Schichten unter ihresgleichen sind ;)

Nein,mal im Ernst. Mir ist Klassenzugehörigkeit in diesem Zusammenhang egal, mir geht es um die persönliche Erfahrung.

Bislang haben Zivis ebensowenig wie Wehrpflichtige ein Streikrecht.

Das sind Probleme der bürokratischen Ausgestaltung, aber nicht des Systems an sich. Streikrecht halte ich auf allen ebenen für sinnvoll, wobei es dir hoffentlich bekannt ist, das das Streikrecht von medizinischem Personal u.U. auch ausser Kraft gesetzt werden kann.

und man wäre gezwungen, das System, das hinter dem Millionen-Geschäft von Caritas, Diakonie, DPWV und Konsorten in Frage stellen. Geschäfte, deren Profite beispielsweise über die Bank für Sozialwirtschaft in teilweise ausgesprochen dubiosen Kapitalanlagen landen.

Das kann und sollte auch auf anderen Wegen hinterfragt werden.

Es gibt nicht nur in den neuen Bundesländern Gemeinden, die beispielsweise ihre Landschafts- und Gartenpflege MitarbeiterInnen rauswerfen, weil deren Jobs jetzt von 1-Euro-Job-Zwangsverpflichteten gemacht werden. Die vormaligen GärtnerInnen können sich jetzt bei der Agentur für Arbeit melden - vielleicht können sie später für 1 Euro wieder in ihrem alten Job arbeiten.

Jahaaa, aber über 1-Euro-Jobber reden wir hier gar nicht. Das ist ein Thema für sich und da gebe ich dir auch recht.


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Berufsarmee statt Wehrpflicht

30.10.2009 um 14:14
@Obrien


Es war nur ein Beispiel für weitere praktizierte Zwangsarbeit in der BRD.


Ich möchte meine Erfahrungen aus meiner Zivi-Zeit in einer Fachklinik für Suchtkranke auch nicht missen (Allein mit einem sein, der während eines Krampfanfalls verreckt, z.B.) - aber ich kann niemanden dazu zwingen, meine Erfahrungen zu wiederholen.

Ich würde ja deswegen auch keinen in Strassenschlachten oder Bürgerkriege schicken wollen nach dem Motto: Mach' Du erst mal meine Erfahrungen, Junge!

Nein, das soll tun, wer das möchte. Zwänge gibt es in dieser Gesellschaft schon genug.


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Berufsarmee statt Wehrpflicht

31.10.2009 um 15:19
irland hat eine berufsarmee, man kann es hier nicht wirklich vestehen, dass man zum armeedienst gezwungen wird.

wie war es denn bei mir damals? ich habe zivildienst in einer einrichtung fuer behinderte kinder gemacht, das war sicherlich ein guter schritt zur berufsfindung


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Berufsarmee statt Wehrpflicht

31.10.2009 um 15:28
Zitat von BadbrainBadbrain schrieb:Zu solchen Aktivitäten lasse ich mich mit Freunden hinreissen und geniesse diese Zeit sehr oft. Und es steht schon geschrieben, was ich gemacht habe.
Ich habe auch nicht von irgendwelchen Erfahrungen mit Freunden geredet.
"zu solchen Aktivitäten"...In einer Kolonne mit 8 Fahrzeugen, Abends durchs Feld zu rasen und mittendrin auf auftauchenden "Feind" scharf zu schiessen, in 50cm Schnee fast nen Hechtsprung mit seinem G36 hinzulegen um danach mit einem "unbemanntem" MG3 mit Leuchtspurmunition quer von links nach rechts durch die reihen des "Gegners" zu schiessen unterscheidet sich sehr von meinen "erfahrungen mit Freunden", ich weiss ja nicht was du unter deinen Erfahrungen verstehst.


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Berufsarmee statt Wehrpflicht

31.10.2009 um 21:47
@ex..S0wjet

Er ist inner bayrischen antirepublikanischen Bergmiliz, die machen das ständig.


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Berufsarmee statt Wehrpflicht

31.10.2009 um 23:29
Hat alles ein Für und ein Wider. Pro für Wehrpflicht: Alle 2 Monate frisches Blut, im V-Fall, geringere Zeit für Mobilisierung ..... Contra Wehrpflicht: Keine richtige Gerechtigkeit (Frauen dürfen,Männer müssen, nicht alle eines Jahrgangs werden gezogen)....


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Berufsarmee statt Wehrpflicht

01.11.2009 um 00:17
Wehrpflicht sollte überarbeitet aber nicht abgeschafft werden. Die Pläne mit den 6 Monaten sind doch ein Witz.. Man würde ja haufenweise Geld und Zeit in die Ausbildung stecken und daraus so gut wie gar keinen Nutzen ziehen.. Ohne GWDLer, die für Peanuts ihren Dienst verrichten und teilweise gravierende Organisationsfehler ausbügeln müssen, dürften in der Bundeswehr ziemlich unangenehme Zeiten anbrechen.

Es herrscht ja bereits jetzt ein Mangel an Feldwebeln und ein Überangebot an Mannschaftslaufbahn-Interessenten. Was soll denn erst werden, wenn noch weniger Menschen mit der Bundeswehr in Berührung kommen und somit nie über eine solche Karriere nachdenken?


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Berufsarmee statt Wehrpflicht

01.11.2009 um 13:00
Es herrscht ein Mangel an Feldwebeln???
Also bei uns werden diverse Anträge abgelehnt mit der Begründung "Keine freien Stellen"...
Und was dann an FA Leuten reinkommt, ist unter aller Kanone.
Zur Zeit versaut die Truppe sich selbst. Unteroffiziere, die vollständig ausgebildet sind (was ja nicht mal eben so geht und vor allem einen Haufen Geld kostet), die bereits Erfahrungen in Auslandseinsätzen gesammelt haben und über ne gewisse Diesntzeit verfügen, somit auch Erfahrung mitbringen, bekommen Leute als Vorgesetzte hingestellt, die vier Jahre jünger sind, nicht ohne fremde Hilfe freihändig geradeauslaufen können und nur nach nem dreiwöchigen Lehrgang ihren Nachnamen alleine fehlerfrei schreiben können.
Von diesen Schergen haben wir zur Zeit mehr als genug.
Diese Leute sind mindestens drei Jahre auf irgendwelchen Aubildungen, kommen wieder und wollen dann den Leuten, die in der Zeit zweimal im Ausland waren, erzählen was zu tun ist.
Macht sich schlecht.

Solche Feldwebel haben es dann selbst bei den Wehrpflichtigen schwer, weil sie über keinerlei Praxis verfügen und sich schnell zum Napf machen.

Wehrpflicht abschaffen halte dich durchaus für ne sinnvolle Alternative, nur eines muss einem dann klar sein:
Das wird teuer.
Wenn die Armee zu sagen wir mal 90% aus Berufsoldaten besteht, dann sind auch nach Beendigung der Dienstzeit Pensionen zu zahlen, allerdings fallen Übergangsgebührnisse und Berufsförderungsdienst weg.
Eine vernüftige Familienpolitik innerhalb des Bundes muss her, zur Zeit kann man das gepflegt als den letzten Dreck bezeichnen.
Die Ausrüstungsreform ist ja schon im Gange, muss nur weitergetrieben werden.


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Berufsarmee statt Wehrpflicht

01.11.2009 um 14:21
@StUffz
Zitat von StUffzStUffz schrieb:Also bei uns werden diverse Anträge abgelehnt mit der Begründung "Keine freien Stellen"...
Klar, an einigen Stellen gibt es sicherlich zu viele - an anderen ist der Bedarf allerdings sehr groß. Natürlich kann man hier nicht alle Interessen bedienen - für einige Fachbereiche wird die Nachfrage sicherlich enorm sein. Mal ehrlich - die heutigen Feldwebel sind doch auch nicht mehr das, was sie mal waren - ein "moderner Feldwebel" ist eher ein "Offizier", als ein "richtiger Feldwebel".


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Berufsarmee statt Wehrpflicht

01.11.2009 um 15:16
Ein moderner Feldwebel ist eher ein Stuffz als ein Feldwebel, ich weiß ja nicht was für ne Armee du da kennengelernt hast.

Als ich bei dem Verein angefangen habe, das war 2000, da haben Hauptfeldwebel Züge geführt, waren die nicht da, dann warens Oberfeldwebel, ab und zu auch mal ein Stuffz.

Jetzt ist mein Zugführer ein Hauptmann!!! Und das ist in der STAN so vorgesehen.
Früher war ein Unteroffizier Gruppenführer. Das ist heute ein Oberfeldwebel.
Als ich angefangen bin, da hat der Stuffz den Mannschaftern gesagt, was sie zu tun haben und sich dann wieder hingelegt (überzogen ausgedrückt)
heutztage bin ich als Stuffz genau das, was ich früher als OG war.
Abgesehen davon, dass ich angesichts meiner fortgeschrittenen Dienstzeit mittlerweile etwas weiter oben rangiere.

Wenn wir Geländeübungen mit Infanteristischen Anteilen haben (Gruppe in der Verteidigung, Patrouille,..) dann werden den Gruppen Oberfeldwebel als Gruppenführer zur Seite gestellt.
Sollten die nicht da sein, dann geht das geweine los. Sofort werden erst mal die Unetroffiziere genommen, die "schon länger dabei" sind. 2000 hätten sich die Uffze um den Posten geprügelt, ganz abgesehen davon, dass kein Oberfeld so einen Unfug mitgemacht hätte.

Die Bundeswehr versaut sich damit, das sie nicht mehr aus der Truppe rekrutiert, sondern lieber verblödete Idioten ausm Zentrum für Nachwuchsgewinnung damit beschäftigt, möglichst unfähige Hohlblinsen als Feldwebelanwärter einzustellen, möglichst noch mit Offiziersamitionen, damit auch ja alles in die Hose geht.
Unser Versorger hat zum dritten Mal in Folge einen Mannschafter FA dort sitzen, der seine Litzen schon wieder abgegeben hat, weil zu doof (drei Lehrgänge in Folge dermassen verkackt, das abgelöst wurde), keine Lust oder schnell nach Ablauf der EÜ wieder nach Hause.

Dagegen stehen fünf Stabsunteroffiziere, die in der Komopanie sind, die die Leute kennen, den Arbeistaufwand und die Bundeswehr kennen und sich am liebsten heute als morgen weiterverpflichten würden. Der Spiess rennt im Kreis weil er nicht kann wie er gerne möchte.
Er muss stattdessen mit den Schultern zucken, sagen "tut mir leid auf die Stelle kommt schon jemand aus Hannover, der ist jetzt in der AGA" und demjenigen ne Absage erteilen, der schon aus reiner Vernuft heraus die bessere Besetzung wäre.

Und das mit den freien Stellen hast du irgendwie falsch verstanden:
Wir haben in unserer Kompanie mehr als nur drei Feldwebel, es sind um die 40 in alle Reichtungen. Vom KPTrupp bis zum Pionierfeldwebel ist alles dabei. Bei uns ist ein Uffz wenn fertig ausgebildet schon auf halben Weg Richtung Feldwebel, weil diese Lehrgänge dann drauf aufbauen... Diese Stellen werden dann aber mit oben genannten Vollidioten besetzt


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Berufsarmee statt Wehrpflicht

01.11.2009 um 17:58
Zitat von ex..S0wjetex..S0wjet schrieb:Ich habe auch nicht von irgendwelchen Erfahrungen mit Freunden geredet.
"zu solchen Aktivitäten"...In einer Kolonne mit 8 Fahrzeugen, Abends durchs Feld zu rasen und mittendrin auf auftauchenden "Feind" scharf zu schiessen, in 50cm Schnee fast nen Hechtsprung mit seinem G36 hinzulegen um danach mit einem "unbemanntem" MG3 mit Leuchtspurmunition quer von links nach rechts durch die reihen des "Gegners" zu schiessen unterscheidet sich sehr von meinen "erfahrungen mit Freunden", ich weiss ja nicht was du unter deinen Erfahrungen verstehst.
Ich dachte immer, aus dieser Denke sind wir raus. Wie man sich täuschen kann.....


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Berufsarmee statt Wehrpflicht

01.11.2009 um 18:06
@StUffz
Das was du beschreibst wurde schon Ende der Neunziger im BMVg diskutiert. Aber die Politik ließ die Ratschläge der Stabsführungen in den Wind schreiben und zog ihr Ding durch. Das Ergebnis siehst du jetzt. Einige Strukturreformen und schon ist Chaos.


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Berufsarmee statt Wehrpflicht

01.11.2009 um 18:16
also ich bin mit dem Ausscheiden noch HG geworden...och wenns nüscht mehr gebracht hat :D

Aber eine Wehrpflicht ist schon vernünftig.

Beispeilsweise die Wehrpflicht in den USA wurde doch eh nur abgeschafft, damit es nichtmehr zu solchen Protesten in den Bevölkerung kommt wie bei Vietnam. Eine Berufsarmee hat den Job in den krieg zu ziehen und das läßt siche eben der Bevölkerung auch besser verkaufen.


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Berufsarmee statt Wehrpflicht

01.11.2009 um 18:20
Ich sehs schon länger.
Zivilisten gehen in den Einsatz, nehmen uns die Plätze weg. Dafür dürfen sie nicht aus dem Lager raus und behindern den Einsatz wo sie können.
(Stichwort Einsatzschwerverwaltung)
Die Strukturreformen sind ja nicht mal das schlimmste, wenn man mal von völlig sinnentleerten Standortschliessungen absieht. (schleswig wird erst renoviert, dann geschlossen, alle Pionieranteile gehen nach Husum, da wirft man dann nochmal vier Kompanien rein und die Kaserne platz aus allen Nähten, jeder ab25 wird rigoros aus der Kaserne geworfen)

Was mich vielmehr ärgert, ist die Tatsache, das die Einheiten nicht mehr sagen können:" Alles klar, der Mann (oder eben die Frau) ist gut, kann was, ist willig und eignet sich zum Feldwebel, nehmen wir, Meldung nach oben ist unser fertig aus".
Stattdessen sind Frauenquoten zu erfüllen.
Das heisst, wenn auf eine Stelle mehrer Männer kommen und eine Frau, dann wird die Frau genommen, egal wie unqualifiziert sie für diese Stelle ist. Das Resultat haben wir in der Truppe.

Siehe hier:
https://www.youtube.com/watch?v=4BuoZGTMykI


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