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Israel - wohin führt der Weg?

44.349 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Kinder, Israel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Israel - wohin führt der Weg?

16.01.2024 um 09:41
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Wer kann sich nicht an die Mission accomplished Rede von Bush Junior erinnern? Geworden ist dann das draus.
Das eine hat mit dem anderen nix zutun und ist ohne Kontext?
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Der Sieg ist noch nicht in der Tasche.
Hat das jemand gesagt ? Kann mich erinnern das der israelische General von kämpfen bis ins Jahr 2025 ausgeht, von daher in Plan.


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Israel - wohin führt der Weg?

16.01.2024 um 12:52
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Das eine hat mit dem anderen nix zutun und ist ohne Kontext?
Natürlich kannst Du Afghanistan nicht eins zu eins auf den Gaza übertragen.

Was hatten wir in Afghanistan?
Einen Terroranschlag seitens der Fanatiker Al-Quaida, einen Gegenangriff und Besetzung Afghanistan seitens der USA und danach einen demütigenden Rückzug der US-Streitkräfte.

Was haben wir im Gaza?
Einen Terroranschlag seitens der Fanatiker Hamas, und einen Gegenangriff seitens der Israelis .... (weiteres wird noch im Laufe der Zeit folgen)
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Hat das jemand gesagt ?
Hilf mir mal bitte, welche Gründe sind denn gegeben, dass ich das so nicht sagen darf? Zumal es doch der Wahrheit entspricht.
Oder habe ich das falsch verstanden?
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Kann mich erinnern das der israelische General von kämpfen bis ins Jahr 2025 ausgeht, von daher in Plan.
Ja gut, von mir aus wird bis ins Jahr 2025 gekämpft.
Widerspricht jedoch nicht dieser Aussage von mir:
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Sieg besteht aus zwei Teilen: Land erobern, Land halten.
Das erste machst Du indem du aus einem Gewehr schießt, das zweite indem du in ein Mikrofon sprichst.
Um etwas konkreter zu werden:
Ich kann einem Soldaten sagen: "Bei 32UMV 61344 81745 steht der Feind, Feind stellen und ausschalten".
Ich kann sogar einem Soldaten sagen: "Sorge dafür, dass es zu keinen Unruhen kommt, wenn ja hart vorgehen!"

Womit ist aber der Soldat überfordert?

"Gewinne die Herzen der Palästinenser."
Der wird mich komisch anschauen, wird Dich komisch anschauen, wird sein Gewehr komisch anschauen und dann, wenn er ehrlich ist sagen: "War nie Teil meiner Ausbildung!" Wenn er sarkastischen Humor hat, wird er antworten: "Jawohl! Die Herzen der Feinde zu Dir bringen! Wird geschehen!"
Ist doch auch klar: Ein guter Soldat ist in erster Linie ausgebildet ein Killer zu sein, wenn man so will, so viele Feinde wie möglich, so schnell wie möglich auszuschalten. So hart dieser Satz geklungen hat, so sehr ist dieser Satz bezüglich der Ausbildung eines Soldaten nötig!
Wer davon träumt Soldaten mit Blumen in die Schlacht zu schicken, darf sich dann auch nicht wundern, wenn der feindliche "Killer" ohne Blumen vor der Tür steht.

Wer kann die Herzen der Palästinenser gewinnen? Natürlich der Schlag Mensch, der dafür ausgebildet wurde: Politiker, die eine angepasste Politik predigen.
Wer denkt das würde langfristig nicht mit den Palästinensern gehen, dem kann ich nur sagen, dass alles möglich ist, man braucht nur die entsprechenden Lockmittel und etwas Zeit :).
Frag die Lobbyisten.

Ich höre viel von taktischen Plan um Chan Yunis zu belagern, taktischer Plan um die Tunnel zu fluten, usw. und so fort. Alles berechtigt, alles militärisch gesehen legitim.
Aber wo ist der Plan danach? Momentan höre ich nur befristete Besetzung, aber nicht für ewig, danach wird es nie wieder einen derartigen Terrorangriff geben.
Alles berechtigt, alles militärisch gesehen legitim.

Aber wie wäre es denn mit: "Wir bauen danach die Schulen wieder auf!"
Wie wäre es mit: "Wir sind bereit euch die Hand zu reichen, aber nicht der Hamas! Helft uns beim Wiederaufbau und es wird eine strahlende Zukunft geben, ihr habt mein Wort!"

Wenn es nach mir ginge, würde ich sogar Essensgüter mit der fetten Aufschrift "Made in Israel" unter den Palästinensern verteilen, mit Schokolade usw.. Und auch sehr wichtig bei sowas: "Unser Fleisch ist auch Halal!" Aufschrift bei allem fleischlichem.
Es sind Kleine Männer und Frauen, entsprechend wirken kleine Gesten.
Wer jetzt sagt, dass man damit die Hamas unterstützt, den kann ich nur sagen, dass Essensgüter heutzutage nicht Kriegsrelevant sind, wichtiger sind Munition und Treibstoff.

Entscheide aber nicht ich, entscheidest aber nicht Du, entscheidet Netanjahu.


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Israel - wohin führt der Weg?

16.01.2024 um 13:38
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Ein guter Soldat ist in erster Linie ausgebildet ein Killer zu sein, wenn man so will, so viele Feinde wie möglich, so schnell wie möglich auszuschalten.
Du warst nie beim Bund. Der Satz ist sowas von falsch.
Aber diese Ansicht erklärt deinen gesamten Post.
Kurzfassung. Bullshit.
Nur mal so als Beispiel

Bilder-Thread (Seite 9374) (Beitrag von Bishamon)


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Israel - wohin führt der Weg?

16.01.2024 um 13:56
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Land erobern, Land halten
Dazu bräuchte man Zitate die das unterlegen. Soweit bekannt möchte man den gaza nicht " halten " sondern Islamisten ausschalten.
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Einen Terroranschlag seitens der Fanatiker Al-Quaida
Nicht nur einen sondern den der das fass zum überlaufen gebracht hat .Mittlerweile gibt es nicht nur al quaida die sich als politische Spieler etablieren wollen .
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Oder habe ich das falsch verstanden?
Vermutlich, oder ich .


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Israel - wohin führt der Weg?

16.01.2024 um 14:45
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Du warst nie beim Bund. Der Satz ist sowas von falsch.
Wenn Dir dieser Satz besser passt...

"Ein guter Soldat ist in erster Linie ausgebildet ein Freund und Helfer zu sein, wenn man so will, so viele Feinde wie möglich, so schnell wie möglich zu Freunden und Sympathisanten zu machen. Granatwerfer, Raketenwerfer und sonstige Waffen werden nur eingesetzt wenn der Feind diese auch einsetzt, ansonsten ist er in erster Linie Brunnenbauer und Ersthelfer, was auch seine gesamte Ausbildung aufzeigt."

... dann soll der Satz für Dich so lauten. Ich kann mit beiden Sätzen sehr gut leben.
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Dazu bräuchte man Zitate die das unterlegen. Soweit bekannt möchte man den gaza nicht " halten " sondern Islamisten ausschalten.
Mit "halten" meinte ich das Land soweit hinzubekommen, dass es, wenn nicht Israelfreundlich, zumindest Israelneutral bleibt.
Sonst bringt ja alles nichts. Wenn es wirklich nur um das ausschalten der Hamas geht, dann wird sich das in ein paar Jahrzehnten wiederholen, was nicht im Sinne Israels sein kann, so verrückt ist niemand.


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Israel - wohin führt der Weg?

16.01.2024 um 15:28
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Was hatten wir in Afghanistan?
Einen Terroranschlag seitens der Fanatiker Al-Quaida, einen Gegenangriff und Besetzung Afghanistan seitens der USA und danach einen demütigenden Rückzug der US-Streitkräfte.

Was haben wir im Gaza?
Einen Terroranschlag seitens der Fanatiker Hamas, und einen Gegenangriff seitens der Israelis .... (weiteres wird noch im Laufe der Zeit folgen)
Es gibt einen entscheidenden Unterschied, der anscheinend selbst Biden nicht klar ist, wenn er Israel den Rat gibt, nicht genauso zu reagieren wie damals die USA reagiert hat, der aber dafür jedem Israeli klar ist: Anders als am 11.09.2001 besteht die Gefahr, dass sich ein solches Massaker jederzeit wiederholen könnte. In Israel ist der Feind nicht weit weg, wie damals bei den USA, und hat nicht noch weitere Hürden zu überwinden, bis er die Chance hat, möglichst viele Unschuldige zu töten. Im Gegenteil: in Israel ist er ganz nah dran, auch örtlich.

Ich wundere mich immer, wie wenig in den Augen nicht selbst Betroffener akzeptiert wird, dass die Israelis nicht nur an das Wohlergehen des Feindes denken (können), sondern erst einmal ihre die eigene Sicherheit denken (müssen). Jedem anderen Land würde das zugestanden; da gäbe es überhaupt keine Frage. Nur Israel nicht, auch wenn einzelne Politiker wie aus Deutschland das Recht Israels auf Verteidigung betonen (und ihnen gleichzeitig Knüppel zwischen die Beine werfen).

Feindesliebe, also freundschaftliche, gute Behandlung seiner Feinde, kann man sich nur leisten, wenn man weiß, dass man dadurch nicht seine eigene Sicherheit aufs Spiel setzt. Also, weil der Feind einem entweder nichts (mehr) tun kann, selbst wenn er gern würde, oder wenn man sicher sein kann, dass er es nicht mehr will. Die Welt erwartet aber von Israel, dem Terror der Hamas mit Wattebäuschen entgegenzutreten und würde selbst ein realistisch wirkendes Spielzeuggewehr als böswillige Provokation interpretieren.


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Israel - wohin führt der Weg?

16.01.2024 um 15:50
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Mit "halten" meinte ich das Land soweit hinzubekommen, dass es, wenn nicht Israelfreundlich, zumindest Israelneutral bleibt.
Sonst bringt ja alles nichts. Wenn es wirklich nur um das ausschalten der Hamas geht, dann wird sich das in ein paar Jahrzehnten wiederholen, was nicht im Sinne Israels sein kann, so verrückt ist niemand.
Ich glaube das hat sich erledigt mit Israelneutralität . Schonmal al jazeera eingeschalten?

Was es bräuchte ist Druck von der UN, stattdessen prügelt man von dort nur auf Israel ein . Das Konzept ist gescheitert, das Ziel Israelneutralität ist in noch weiterer Ferne wie zu adolfs Zeiten .

Mit der Argumentation hätte man von unserer Seite auch nicht den islamischen Staat bekämpfen dürfen " sonst wiederholt es sich nur was nicht sinn sein kann " . Natürlich macht es kein Sinn, im Gegensatz zu uns bekommt Israel aber innerhalb von 3 Tagen Wehrhaftigkeit & Abschreckung zustande . Und im Gegensatz zu uns werden sie auch drauß lernen bzgl Zukunft.


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Israel - wohin führt der Weg?

16.01.2024 um 15:55
Bevor ich mich für heute verabschiede:
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Es gibt einen entscheidenden Unterschied, der anscheinend selbst Biden nicht klar ist, wenn er Israel den Rat gibt, nicht genauso zu reagieren wie damals die USA reagiert hat, der aber dafür jedem Israeli klar ist: Anders als am 11.09.2001 besteht die Gefahr, dass sich ein solches Massaker jederzeit wiederholen könnte. In Israel ist der Feind nicht weit weg, wie damals bei den USA, und hat nicht noch weitere Hürden zu überwinden, bis er die Chance hat, möglichst viele Unschuldige zu töten. Im Gegenteil: in Israel ist er ganz nah dran, auch örtlich.
D'accord, dass Israel reagieren musste, ist klar.
Da bin ich voll und ganz Realist. Wohin kommen wir denn da hin, wenn ein Angriff erfolgt und keine Gegenreaktion erfolgt.
Nochmal: Jeder Staat hat das Motto "wie weit kann ich gehen?". Wenn wir beim Beispiel Hamas bleiben, die ja die Regierung in Gaza gestellt haben, so wäre keine Reaktion seitens Israels eine Einladung dazu mehr zu machen.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Ich wundere mich immer, wie wenig in den Augen nicht selbst Betroffener akzeptiert wird, dass die Israelis nicht nur an das Wohlergehen des Feindes denken (können), sondern erst einmal ihre die eigene Sicherheit denken (müssen).
Wenn das auf mich bezogen war, so muss ich Dich leicht korrigieren:
Mir geht es darum, dass Israel in Frieden leben kann. Besser noch: Der gesamte Nahe Osten in Frieden leben kann. Wir hätten alle etwas davon. Das wird jedoch ohne einen gut durchdachten politischen Plan nicht funktionieren. Israel hält momentan die Karten in der Hand was Gaza betrifft, nicht mehr die Hamas.
Deshalb sollte Israel genau überlegen, was man wie erreichen kann. Das zu erwähnen ist nicht falsch, im Gegenteil.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Feindesliebe, also freundschaftliche, gute Behandlung seiner Feinde, kann man sich nur leisten, wenn man weiß, dass man dadurch nicht seine eigene Sicherheit aufs Spiel setzt. Also, weil der Feind einem entweder nichts (mehr) tun kann, selbst wenn er gern würde, oder wenn man sicher sein kann, dass er es nicht mehr will.
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Mit der Argumentation hätte man von unserer Seite auch nicht den islamischen Staat bekämpfen dürfen " sonst wiederholt es sich nur was nicht sinn sein kann " . Natürlich macht es kein Sinn, im Gegensatz zu uns bekommt Israel aber innerhalb von 3 Tagen Wehrhaftigkeit & Abschreckung zustande . Und im Gegensatz zu uns werden sie auch draußen lernen bzgl Zukunft.
Kleine Korrektur: Ich habe nie geschrieben, dass man nicht die Hamas bekämpfen soll.

Irgendwann wird es zum Frieden kommen. Hätte ich vor 120 Jahren gesagt, dass Franzosen und Deutsche in Frieden und Harmonie leben werden, hätten die Kommunisten gelacht, die Demokraten, Faschisten, Royalisten sowieso, ja sogar die Tauben auf dem Dach hätten gelacht.
Mittlerweile sieht das anders aus und ich hoffe im Nahen Osten passiert das ohne zwei "Weltkriege".
Schritt für Schritt.

Der erste Schritt ist und bleibt nunmal die Anerkennung Israels durch den Nahen-Osten. Die Palästinenser werden sich dann schon beugen. Wenn die Anerkennung erfolgt ist und vieles spricht dafür, dass dies noch nicht Ad Acta ist, und dann die Palästinenser immer noch Hamas und co. wählen, dann tut es mir Leid, dann lag ich falsch.
Das soll und kann jedoch nur die Geschichte belegen oder widerlegen.


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16.01.2024 um 16:16
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Der erste Schritt ist und bleibt nunmal die Anerkennung Israels durch den Nahen-Osten.
Der Erste Schritt ist die zerstörung der Hamas das sie sich nicht weiter als politischer Spieler in Nahost etablieren kann . Das wird grad Trend siehe huthis und den muss man umdrehen .Es dürfte auch nicht im Sinn der Palästinenser Sein von Psychopathischen kindermördern und vergewaltigern regiert zu werden . Ansonsten wirklich Pech.


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16.01.2024 um 17:24
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:eingesetzt wenn der Feind diese auch einsetzt, ansonsten ist er in erster Linie Brunnenbauer und Ersthelfer, was auch seine gesamte Ausbildung aufzeigt."

... dann soll der Satz für Dich so lauten. Ich kann mit beiden Sätzen sehr gut leben
Sorry aber auch dein Sarkasmus ist falsch

Beides wird der Sache nicht wirklich gerecht.

Vielleicht noch bri den winkingern


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16.01.2024 um 22:09
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:im Gegensatz zu uns bekommt Israel aber innerhalb von 3 Tagen Wehrhaftigkeit & Abschreckung zustande
Und das müssen sie auch.
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Wenn das auf mich bezogen war, so muss ich Dich leicht korrigieren
auf dich, aber auch ganz allgemein.
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Mir geht es darum, dass Israel in Frieden leben kann.
Mir auch. Und vor allem geht es natürlich auch den Israelis selbst darum.
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Besser noch: Der gesamte Nahe Osten in Frieden leben kann.
Da stimme ich dir ebenso zu. Aber was du und ich gern hätten, interessiert die Hamas nicht.


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Israel - wohin führt der Weg?

17.01.2024 um 05:57
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:"Ein guter Soldat ist in erster Linie ausgebildet ein Freund und Helfer zu sein, wenn man so will, so viele Feinde wie möglich, so schnell wie möglich zu Freunden und Sympathisanten zu machen. Granatwerfer, Raketenwerfer und sonstige Waffen werden nur eingesetzt wenn der Feind diese auch einsetzt, ansonsten ist er in erster Linie Brunnenbauer und Ersthelfer, was auch seine gesamte Ausbildung aufzeigt."
Dazu kann ich nur sagen
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Du warst nie beim Bund. Der Satz ist sowas von falsch.
Aber diese Ansicht erklärt deinen gesamten Post.
Kurzfassung. Bullshit.



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17.01.2024 um 11:00
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:"Gewinne die Herzen der Palästinenser."
Ich finde, es reicht, wenn man den Verstand der Palästinenser gewinnt. Das heißt, wenn die Palästinenser akzeptieren, dass es für ihre und die Zukunft ihrer Kinder und Enkel besser ist, sich darauf einzustellen, dass der Staat Israel nicht von der Landkarte verschwinden wird und dass jeder neue Versuch, das erreichen zu wollen, mit hohen Verlusten für die Palästinenser endet.

Sprich: Es reicht, wenn die Palästinenser begreifen, dass weder Hamas noch Hisbollah u.a. für sie eine gute Zukunft sind.


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17.01.2024 um 12:40
Zitat von AndanteAndante schrieb:Ich finde, es reicht, wenn man den Verstand der Palästinenser gewinnt. ...
Das wird nicht einmal ansatzweise reichen. Aktuell gibt es viel zu viele Akteure die da mitmischen, allen voran der Iran. Aber auch die Türkei, Katar, die USA, Ägypten, Israel selber natürlich, usw. Die Palästinenser können begreifen was sie wollen, solange die anderen Akteure, v.a. der Iran, keine Ruhe geben, wird es auch keine Ruhe geben. Das hier ist kein lokal begrenzter Konflikt, auch wenn er sich aktuell auf kleinem Gebiet abspielt.


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Israel - wohin führt der Weg?

17.01.2024 um 12:51
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Da stimme ich dir ebenso zu. Aber was du und ich gern hätten, interessiert die Hamas nicht.
Muss es doch auch nicht.

Die Hamas sind Fanatiker, die große Masse und ihre oberste Führungsschicht kann man nicht bekehren.
Einzelne Hamas-Mitglieder aus dem "mittleren Management" kann man vielleicht kaufen und für die eigenen Zwecke (Aus der Sicht Israels) einsetzen, mehr auch nicht.
Das wäre dann auch nichts Ungewöhnliches, gleiches wurde auch in den 50ern in Deutschland und Japan gemacht.
Reinhard Gehlen ist nur ein Beispiel.
Ein "bekehrter" Hamas, der den Leuten erzählt, dass die Hamas falsch lag, ist Gold wert, denn dann werden viele Palästinenser nachdenken.
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Der Erste Schritt ist die zerstörung der Hamas das sie sich nicht weiter als politischer Spieler in Nahost etablieren kann .
Da ist Israel doch gerade dabei. Es ist keine Frage "ob" das geschehen wird, sondern "wann" es geschehen wird.
Die Anerkennung Israels durch die arabischen Staaten, das ist der große politische Coup im Nahen-Osten, der ansteht.

Dazu gibt es Neuigkeiten:
Saudi Arabien - mögliche Israel Anerkennung (16.01.2014, 15:29 Uhr)

Anerkennung bedeutet die Aufnahme von Beziehungen, Absprachen, mögliche Bündnisse, Treffen der Minister, usw..
Im Moment findet die Diplomatie, wenn überhaupt, dann zwischen den jeweiligen Geheimdiensten statt, aber jenseits der Öffentlichkeit.
Wenn Saudi-Arabien Israel anerkennt, so werden das alle anderen Staaten über kurz oder lang auch machen, außer der Iran und seine "Vasallen".

Da müssen wir uns auch nichts vormachen: Der Grund für die Anerkennung ist Mullah-Iran, welcher im Moment ziemlich Fanatiker-Like agiert:
Sofern ihre Ziele erfüllt werden, sind sie die Ruhe in Person, jedoch sobald es schief läuft schlagen sie wild um sich.
Angriff auf Pakistan, Angriff auf die eigenen Vasallen.

Wenn Fanatiker wild um sich schlagen, so ist das immer ein großer Schritt Richtung Selbstmord. Das Problem dabei ist, dass dieses "um sich schlagen" meist auch Unschuldige trifft. Traurig finde ich es nur, dass dieser große Schlagabtausch sich langsam aber sicher Richtung "30 jähriger Krieg" entwickelt, dazu hatte ich hier bereits etwas geschrieben. Ich hätte es gerne so gesehen, dass ein "westfälischer Frieden" ohne "30 jährigen Krieg" zustande kommt, aber wird wohl leider nichts.
Zitat von AndanteAndante schrieb:Ich finde, es reicht, wenn man den Verstand der Palästinenser gewinnt.
Das wird leider nicht reichen.
Ich zitiere mal Gustave Le Bon (Dem Begründer der Massenpsychologie):
Man kann nicht mit unbedingter Bestimmtheit sagen, dass Massen durch Schlußfolgerungen nicht zu beeinflussen wären. Aber die Beweise, die sie anwenden, und die, welche auf sie wirken, scheinen vom Standpunkt der Logik so untergeordneter Art, dass man sie allein mit Hilfe der Analogie als Schlüsse gelten lassen kann.
Quelle: https://www.textlog.de/35452.html

Weiter schreibt er:
Verknüpfung ähnlicher Dinge, wenn sie auch nur oberflächliche Beziehungen zueinander haben, und vorschnelle Verallgemeinerung von Einzelfällen, das sind die Merkmale der Massenlogik. Schlußfolgerungen solcher Art werden den Massen durch geschickte Redner immer wieder vorgesetzt. Von ihnen allein lassen sie sich beeinflussen. Eine logische Kette unumstößlicher Urteile würde für die Massen völlig unfaßbar sein, und deshalb darf man sagen, dass sie gar nicht oder falsch urteilen und durch Logik nicht zu beeinflussen sind.
Quelle: https://www.textlog.de/35452.html

Und auch sehr wichtig:
Aus den vorstehenden Beobachtungen ist zu schließen, dass die Masse dem alleinstehenden Menschen intellektuell stets untergeordnet ist. Hinsichtlich der Gefühle aber und der durch sie bewirkten Handlungen kann sie unter Umständen besser oder schlechter sein. Es hängt alles von der Art des Einflusses ab, unter dem die Masse steht.
Quelle: https://www.textlog.de/35479.html

Vielleicht noch was zu Le Bon: Er war ein Kind des 18. und 19. Jahrhunderts, da wurden noch Begriffe wie "Rasse" usw. verwendet. Er selbst war zum Beispiel gegen die Allgemeine Schulbildung. Dennoch sind seine Lektüren nach wie vor Grundlagen der Massenpsychologie. Alles auch nachlesbar hier.

Der Verstand ist wichtig bei den Politikern, aber um die Masse zu bekommen (und letztlich die Politiker), ist es wichtiger ihre Herzen zu bekommen, d.h. ihr Gefühlsleben zu bekommen. Etwas was wir beim "Nationbuilding" immer vernachlässigt haben.

@cachalot
So what?


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Israel - wohin führt der Weg?

17.01.2024 um 14:24
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Die Palästinenser können begreifen was sie wollen, solange die anderen Akteure, v.a. der Iran, keine Ruhe geben, wird es auch keine Ruhe geben.
Ich sehe das genau andersherum. Solange Anheizer von draußen wie der Iran immer genug Leute unter den Palästinensern finden, die sich zum brutalen Kampf gegen Israelis anstacheln lassen, wird es keine Ruhe geben. Sollte irgendwann einmal der Gros der Palästinenser begreifen, dass es nichts bringt, Israel dauernd zu attackieren, sondern ihnen nur schadet, und sollte es diesen gemäßigten Palästinensern gelingen, die gewalttätigen Extremisten in Schach zu halten - dann können der Iran und andere Feinde Israels sich auf den Kopf stellen, aber der Krieg zwischen Israel und den Palästinensern wäre vorbei.

Dann müssten der Iran und andere Feinde Israels schon selbst tätig werden, um die einzige wirkliche Demokratie im Nahen Osten zu bekämpfen, und so verrückt werden sie hoffentlich nicht sein, zumal der Iran ja innenpolitisch selbst Probleme wegen seiner diktatorischen Religionsauslegung hat.

Es bräuchte vermutlich eine Art Lichtgestalt wie damals Nelson Mandela in Südafrika, um die palästinensische Bevölkerung davon zu überzeugen, dass es besser ist, sich mit dem Nachbarn Israel zu arrangieren, statt ihn zu bekämpfen. Am besten einen dort überall anerkannten Religionsführer, der als solcher auch noch zusätzliche Autorität hätte. Aber so einer muss wohl erst noch geboren werden.


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17.01.2024 um 15:50
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Anerkennung bedeutet die Aufnahme von Beziehungen, Absprachen, mögliche Bündnisse, Treffen der Minister, usw..
Dazu brauch es aber kein ändern der Wörter, in dem Fall ich erkenn dich an , sondern das komplette mind Set muss sich ändern. Wie heikel die Thematik ist hat man bei der fussball wm in katar gesehen , da ging es nur drum eine Kapitänsbinde anzuerkennen. Ich lass mich da nicht blenden , der Jude ist am eigenen Leid schuld und ne Frau gehört vollvermummt an den Herd. da bedarf es neue Köpfe in zukünftigen Generationen und eine neu aufgestellte UN .


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17.01.2024 um 16:27
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Es bräuchte vermutlich eine Art Lichtgestalt wie damals Nelson Mandela in Südafrika, um die palästinensische Bevölkerung davon zu überzeugen, dass es besser ist, sich mit dem Nachbarn Israel zu arrangieren, statt ihn zu bekämpfen. Am besten einen dort überall anerkannten Religionsführer, der als solcher auch noch zusätzliche Autorität hätte. Aber so einer muss wohl erst noch geboren werden.
Es gibt sogar jemanden, der als der palästinensische Nelson Mandela angesehen wird. Sein Name ist Marwan Barghouti.
Inwiefern diese Einschätzung zutrifft, wage ich nicht zu beurteilen, aber hier mal ein kurzes Video über ihn:

Youtube: Nelson Mandela of Palestine: Marwan Barghouti
Nelson Mandela of Palestine: Marwan Barghouti
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17.01.2024 um 23:08
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Ich sehe das genau andersherum. Solange Anheizer von draußen wie der Iran immer genug Leute unter den Palästinensern finden, die sich zum brutalen Kampf gegen Israelis anstacheln lassen, wird es keine Ruhe geben. Sollte irgendwann einmal der Gros der Palästinenser begreifen, dass es nichts bringt, Israel dauernd zu attackieren, sondern ihnen nur schadet, und sollte es diesen gemäßigten Palästinensern gelingen, die gewalttätigen Extremisten in Schach zu halten - dann können der Iran und andere Feinde Israels sich auf den Kopf stellen, aber der Krieg zwischen Israel und den Palästinensern wäre vorbei.
Das hier ist ein Krieg zwischen der Hamas und Israel und nicht zwischen den Palästinensern und Israel. Terrorgruppen wie die Hamas sind keine Demokraten. Sie benötigen weder die Zustimmung der Mehrheit noch streben sie danach. Eher im Gegenteil, denn die Hamas herrscht eher als Diktatur. Solange sie genug Geld und Waffen bekommen werden sie sich an der Macht halten können. Wenn andere Palästinenser dies ändern sollen, dann müssen wir sie entsprechend aufrüsten, ausbilden und versorgen. So ein Plan wird kaum die Zustimmung der Israelis finden. Ich denke auch nicht, das es besonders schlau wäre, nun "West-Proxys" aufzubauen, die dann die Iran-Proxys bekämpfen.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Dann müssten der Iran und andere Feinde Israels schon selbst tätig werden, um die einzige wirkliche Demokratie im Nahen Osten zu bekämpfen, und so verrückt werden sie hoffentlich nicht sein, zumal der Iran ja innenpolitisch selbst Probleme wegen seiner diktatorischen Religionsauslegung hat.
Der Iran hat sich in der jüngeren Vergangenheit sehr effektiv gezeigt neue Proxys aufzubauen. Also selbst wenn dein Plan funktionieren würde, gäbe es keinen Frieden. Das hier ist kein lokaler Konflikt. Es gibt zu viele Akteure.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Es bräuchte vermutlich eine Art Lichtgestalt wie damals Nelson Mandela in Südafrika, um die palästinensische Bevölkerung davon zu überzeugen, dass es besser ist, sich mit dem Nachbarn Israel zu arrangieren, statt ihn zu bekämpfen. Am besten einen dort überall anerkannten Religionsführer, der als solcher auch noch zusätzliche Autorität hätte. Aber so einer muss wohl erst noch geboren werden.
Man müsste dennoch die Anzahl der Akteure reduzieren. Hier sind zu viele Parteien involviert. Und einen Religionsführer brauchen wir gar nicht. Denn in dem Punkt wird man ja nie Einigkeit erzielen können. Vielmehr müssen Religion und Politik entkoppelt werden.


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Israel - wohin führt der Weg?

18.01.2024 um 01:16
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Terrorgruppen wie die Hamas sind keine Demokraten. Sie benötigen weder die Zustimmung der Mehrheit noch streben sie danach. Eher im Gegenteil, denn die Hamas herrscht eher als Diktatur. Solange sie genug Geld und Waffen bekommen werden sie sich an der Macht halten können. Wenn andere Palästinenser dies ändern sollen, dann müssen wir sie entsprechend aufrüsten, ausbilden und versorgen.
Wieso ist das zwingend notwendig? ZB die DDR: Da sind die Bürger ihre Diktatur von ganz alleine losgeworden, ohne dass Westdeutschland oder andere sie hätten waffentechnisch aufrüsten müssen. Die DDR-Bürger hatten ganz einfach vom Regime die Schnauze voll, haben nach und nach zu Hunderttausenden montags demonstriert, immer voller Angst, dass die NVA sie zusammenschießt, und hatten am Ende Erfolg.

Am Ende war das DDR-Regime Geschichte, allein aus der Kraft der Bürger. Weil die dem Regime kollektiv die Unterstützung und den Beifall versagt haben. Ähnlich mal in Südafrika. Oder etwas anders Mahatma Gandhi in Indien. Könnte ich mir so ähnlich auch für Gaza bzw. gegen die Hamas vorstellen. Geht aber natürlich aus irgendwelchen Gründen bestimmt ausgerechnet da nicht, schon klar.


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