Israel - wohin führt der Weg?

Also, du weisst auch nicht alles, und das hat nicht mit diesem Thema zu tun.

@Dr.AllmyLogo

Habe ich auch nicht gesagt. Aber das ein liberaler Übertritt von einem Orthodoxen Rabbiner nicht akzeptiert wird, ist doch klar.

Eben, warum muss eine Minderheit über die Mehrheit befehlen, der Uebertritt war Halachisch einwandfrei. Und überhaupt sagt immer noch Gott und ich wer jüdisch ist.

@Dr.AllmyLogo

Nein, Halachisch war es nicht einwandfrei. Wenn du von Orthodoxen akzeptiert werden möchtest, dann solltest du auch ihre Bedingungen erfüllen. Immerhin bist du dann die Person, die etwas von ihnen will.

Es war Halach einwandfrei, von den Orthodoxen will ich gar nix, die können nicht einmal Frauen gleichberechtig Behandeln, und von einem nicht Jude muss ich mich nicht Rechfertigen und ich schliesse die Diskussion ab.

@Dr.AllmyLogo

Ganz nebenbei. Mit zu wenig jüdisch hatte das nichts zu tun, da du im Orthodoxen Judentum nicht als Jude angesehen wirst.

Bis auf das Orthodoxe einen Vollschuss haben sind es auch nur Menschen.

@ups

wohl wahr... :D

@ups

Haben das nicht alle Gläubige? :)

@varian

Das stimmt.

@The_Styx
Manchmal habe auch ich Recht.

PS. Deswegen bin ich Säkular dann kann mir keiner vorhalten ich hätte einen Vollschuss :D

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2010-11/grosser-israel-kritik
sehr intressanter und in meinen augen richtiger standpunkt

Der Staat gehöre für ihn zu Europa und deswegen sei er zu kritisieren, sagte Grosser in der Frankfurter Paulskirche bei einer Gedenkstunde an die Pogromnacht am 9. November 1938.

Manche Menschen sind total bekloppt. Bei einer Gedenkstunde über Politik zu sprechen.

Menschenrechtler des Tages: Ovadia Yosef

Einer der höchsten religiösen Würdenträger Israels, der 90jährige Rabbi Ovadia Yosef, hat Nicht-Juden den Sinn ihres Lebens erklärt: »Gojim sind nur deshalb geboren, um uns zu dienen. Ohne das haben sie keinen Platz in der Welt ? nur um dem Volk Israel zu dienen«, zitierte die Jerusalem Post am Montag aus seiner wöchentlichen Samstagabend-Predigt. Nach Auffassung Yosefs wird das Leben von Nicht-Juden im Staat Israel zwar von Gott beschützt, aber nur um zu verhindern, daß dadurch Juden Verluste entstehen, weshalb er Nicht-Juden mit Lasttieren verglich: »Stell Dir vor, ein Esel würde sterben, dann würden sie (die Juden) ihr Geld verlieren«. Der Gojim sei »der Diener des Juden«, deshalb brauchten die Juden sie, so der Chef-Rabbiner, der dann präzisiert: »Sie (die Nicht-Juden) pflügen und ernten, während wir wie die Herren da sitzen und essen.«

Yosef hat in Israel nicht nur Einfluß auf Hunderttausende Anhänger und wurde in einer Umfrage 2006 als einflußreichste Person des Landes benannt, er ist auch geistlicher Führer der ultra-konservativen Schas-Partei, die ein wichtiger Partner der derzeitigen rechtsradikalen Koalitionsregierung des Landes ist.

Die Auffassung, daß Nicht-Juden Wesen zwischen Mensch und Tier sind, die zum Wohl der Juden da sind, ist im orthodoxen Judentum fest verwurzelt. Rabbis der Chabad-Bewegung (Lubawitscher) lehren z. B., daß Nicht-Juden auf dem spirituellen Niveau von Tieren vegetieren. Abraham Kook (1865?1935), dem religiösen Mentor der Siedlerbewegung, wird von seinen Anhängern die Aussage zugeschrieben, daß »der Unterschied zwischen der Seele eines Juden und der eines Nicht-Juden größer und tiefer ist, als der zwischen der Seele eines Menschen und der eines Tieres«. Mit dem Vordringen der Siedlerbewegung ist Rassismus dieser Art in Israel virulent geworden und hat wachsenden Einfluß in Politik und Militär.

http://www.jungewelt.de/2010/10-22/041.php

Unsere lieben PI Freunde möchten ja gerne Gojim sein und den Juden dienen ;)

@Sigalit
Auf genau solche Leute wie Ovadia Yosef und Außenminister Lieberman sollte Israel nicht mehr hören, die vergiften das Klima. Und denn Baustopp beim Siedlungsbau wollen sie ja auch nicht weiter führen.

http://www.tagesschau.de/ausland/israel934.html (Archiv-Version vom 13.10.2010)

Fanatische Schwätzer gibt es in jeder Religion; hier erstaunt mich aber die Deutlichkeit.
Viele Menschen scheint er damit nicht zu beeinflussen, ansonsten würden derartiges häufiger lesen.

@niurick
Ja aber leider glauben genug Israelis an ihn und seine Äußerungen, den sonst wäre die Shas-Partei nicht in der Knesset und an der Regierung beteiligt.
Er hat ja auch im August allen Palästinensern den Tod gewünscht.

http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/590773/Israel_ShasParteiChef-wuenscht-Palaestinensern-den-Tod

Die Partei ist an der Regierung beteiligt, weil es sonst zu keiner Mehrheit kommt. Viele Israelis wollen sie gerne außerhalb der Knesset sehen, aber wie es aussieht, ist es noch nicht gelungen.

Nebenbei die Schas-Partei wird von orientalischen Juden aus arabischen Ländern gewählt.

Sorry, also das was dieser Ovadia Yosef das von sich gibt, wenn es wirklich stimmt, dann ist er nicht besser als ein Hilter, Goebbels oder Himmler.
Das ist menschenverachtender Bullshit...und wenn nur ein Teil der Menschen in Isarel so denkt, sind sie kein deut besser als die Nazis zur Zeit des 3. Reichs.
Der Gazastreifen ist nichts anderes wie das Warschauer Ghetto damals, nur mit dem Unterschied, dass diesmal ein Israeli (Jude) am Abzug des Maschinengewehrs steht.
Die Menschen habe nichts aus der Geschichte gelernt.

@varian

Kein Wort zum Interview?

@niurick

Meinst du von dem Verrückten?