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Burkaverbot in Europa

26.485 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam, Frankreich, Belgien ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Burkaverbot in Europa

25.05.2020 um 18:11
Zitat von MalihülyaMalihülya schrieb:Saudi Arabien ist mit seinem gelebten Wahhabismus auch nicht repräsentativ für den Islam.
Wow. Auf mehr muss man auch überhaupt nicht eingehen. Schonmal von Mekka gehört? In welche Richtung beten Muslime ? Was bedeutet Mekka für die Muslime?

Und rate Mal wo Mekka liegt. Oh, genau. In Saudi Arabien.
Gääahhn. Die meisten die diesen Nonsens wiederholen, kennen keine Muslime. Der größte Teil meiner Familie ist Muslimisch. Wenn ich diesen ganzen Quatsch hier lese wird mir kotzschlecht.

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Burkaverbot in Europa

25.05.2020 um 18:11
@Malihülya
What? Zuerst ist der IS ein politisches System deiner Meinung nach...dann nach Hinweis eine Terrororganisation...die nicht mit dem Islam zu tun hat...wahrscheinlich meinst Du so kleine Überschneidungen wie die Scharia (da ist auch die Verschleierung)
Als Nächstes wird der Wahabismus und Saudi Arabien aus dem Islam katapultiert...
Wikipedia: Wahhabiten
Als Wahhabiten werden die Angehörigen des Wahhabitentums (arabisch وهّابية Wahhābīya) bzw. Anhänger des Wahhabismus, einer puristisch-traditionalistischen Richtung des neuzeitlichen sunnitischen Islams, bezeichnet.
Ich habe den Eindruck du betreibst hier Propaganda...!


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25.05.2020 um 18:21
Zitat von Apache205Apache205 schrieb:Und rate Mal wo Mekka liegt. Oh, genau. In Saudi Arabien.
Gääahhn. Die meisten die diesen Nonsens wiederholen, kennen keine Muslime. Der größte Teil meiner Familie ist Muslimisch. Wenn ich diesen ganzen Quatsch hier lese wird mir kotzschlecht.
Also ist für deine muslimische Familie(und warscheinlich dann wohl für nahezu alle Muslime auf der Welt) der Wahhabismus repräsentativ?


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25.05.2020 um 18:25
Zitat von Apache205Apache205 schrieb:Wow. Auf mehr muss man auch überhaupt nicht eingehen. Schonmal von Mekka gehört? In welche Richtung beten Muslime ? Was bedeutet Mekka für die Muslime?
Wow, auf so einen Unsinn muss man erstmal kommen: Weil Mekka in Saudi Arabien liegt, ist Saudi Aarabien repräsentativ für alle Muslime... :D


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25.05.2020 um 18:36
Ihr achtet hier jetzt mal ein wenig mehr auf euren Ton und bleibt sachlich!


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25.05.2020 um 18:40
Zitat von Apache205Apache205 schrieb:Wow. Auf mehr muss man auch überhaupt nicht eingehen. Schonmal von Mekka gehört? In welche Richtung beten Muslime ? Was bedeutet Mekka für die Muslime?
Da schließe ich mich an. Auf viel mehr muss ich hier wohl auch nicht mehr eingehen...
Mekka als religiöse Stadt und Saudi Arabien als Land mit viel islamischer Geschichte von religiösem Wert, ist etwas anderes, als die Saudi arabische wahhabitische Glaubensart, die dem eigentlichen Islam in sehr sehr vielen Punkten nicht zugehörig ist und somit nicht repräsentativ ist.
Zitat von Apache205Apache205 schrieb:Gääahhn. Die meisten die diesen Nonsens wiederholen, kennen keine Muslime.
Ich bin selbst Muslimin.

Immer wieder lustig, aber gleichzeitig auch traurig zu beobachten, wie manche sich über den "bösen bösen" Islam aufregen, dann aber selbst eine absolut negative Glaubensauffassung, nämlich die der Wahhabiten, selbst hoch pushen, indem sie diese zur Wahrheit machen wollen, wobei vieles an Fakten dagegen spricht, aus historischer und islamischer Sicht.

Mal davon abgesehen, dass die Welt dadurch ganz bestimmt nicht besser wird...
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:What? Zuerst ist der IS ein politisches System deiner Meinung nach...dann nach Hinweis eine Terrororganisation.
Es ist beides. Bevor der Punkt mit dem Terror mit eingebracht wurde, habe ich einfach nur versucht klar zu machen, dass man differenzieren sollte zwischen dem Islam und dem IS und seiner teils eigenen (politischen) Ideologie.


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25.05.2020 um 19:09
Zitat von MalihülyaMalihülya schrieb:Bevor der Punkt mit dem Terror mit eingebracht wurde, habe ich einfach nur versucht klar zu machen, dass man differenzieren sollte zwischen dem Islam und dem IS und seiner teils eigenen (politischen) Ideologie.
Und zum Thema zugehörend gibt es in dem Punkt der Verschleierung keinen Unterschied.


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25.05.2020 um 23:31
@Malihülya
Es ist schon immer sehr lustig wie alle Gräueltaten welche im Namen des Islam begangen werden einfach abgetan wird mit gehört nicht zu uns haben wir nichts mit zu tun. Der IS ist eine terrororganisation aber keine islamistische der wahabismus hat nichts mit dem Islam zu tun und so weiter es ist echt erschreckend.

Als jemand der aus einem Land kommt das Jahrhunderte lang vom Islam kolonialisiert und unterdrückt wurde ist es erschreckend das viele Muslime nicht willens sind ihre eigene Religion mal zu hinterfragen voran zu gehen und ihre Religion zum besseren zu ändern.

Warum sollte man eigentlich zwischen dem Islam und dem IS unterscheiden ? Für beide gilt die in Teilen menschenverachtende Sharia beide sollen Ungläubige mit dem Schwert bekehren.

Mir kommt es in Diskussionen immer so vor als würden sich viele Muslime ihrer Verantwortung die sie haben um ihre Religion eben wirklich zu einer friedlichen zu machen in keiner Weise nachkommen wenn etwas passiert heißt es immer „die haben nichts mit uns zu tun“ wie soll da ein Wandel entstehen damit auch Frauen nicht mehr gezwungen sich zu verschleiern. Ich als Katholik muss mich auch mit der Tatsache beschäftigen das die Katholische Kirche eine der größten Verbrecher auf diesem Planeten ist und versuche sie oder zumindest meine Gemeinde mit zuändern um sie moderner zu machen und Frauen endlich die gleichen Rechte einzuräumen solche Bewegungen fehlen einfach in der muslimischen gemeinschaft.


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25.05.2020 um 23:55
Zitat von ribsterribster schrieb:Warum sollte man eigentlich zwischen dem Islam und dem IS unterscheiden ?
Weil beides nicht identisch ist. Der IS ist auch im Islam eine mehrheitlich abgelehnte islamistische Terrororganisation.
Wohl kaum ein Muslim würde es begrüßen unter der Fuchtel des IS zu stehen. Zumindest weit weit weit mehrheitlich nicht.
Zitat von ribsterribster schrieb:ch als Katholik muss mich auch mit der Tatsache beschäftigen das die Katholische Kirche eine der größten Verbrecher auf diesem Planeten ist und versuche sie oder zumindest meine Gemeinde mit zuändern um sie moderner zu machen und Frauen endlich die gleichen Rechte einzuräumen solche Bewegungen fehlen einfach in der muslimischen gemeinschaft.
Und als Katholik wirst du dich auch nicht mit allen christlichen Organisationen gleichsetzen lassen oder? Der Islam ist ja nicht nur eine in sich homogene Glaubensgemeinschaft, ebenso wenig wie das Christentum nur aus Katholiken bestünde.


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26.05.2020 um 00:20
Zitat von ribsterribster schrieb:Als jemand der aus einem Land kommt das Jahrhunderte lang vom Islam kolonialisiert und unterdrückt wurde
Vom Islam unterdrückt oder nicht doch eher vom Menschen selbst? Aus meiner Sicht ist es nämlich der Mensch ganz allein, der Übel begeht, gerne unter sämtlichen Deckmänteln.
Zitat von ribsterribster schrieb:Mir kommt es in Diskussionen immer so vor als würden sich viele Muslime ihrer Verantwortung die sie haben um ihre Religion eben wirklich zu einer friedlichen zu machen
Indem man aber doch differenziert, zwischen der radikalen Ideologie des IS und dem eigentlichen Islam, übernimmt man die Verantwortung und versucht den Frieden aufleben zu lassen, der eigentlich der Grundkern des Islam ist. Ich verstehe nicht, was daran verkehrt sein soll.

Man wendet sich von etwas ab, das falsch und verwerflich ist, die Gesellschaft wünscht sich doch im Grunde genommen genau das, aber im gleichen Zug wird dann widersprüchlicherweise erwartet, man solle sich nicht davon abwenden und bloß nicht differenzieren, weil es ja nur die eine "Wahrheit" geben darf, nur das eine absolut negative Extrem und nichts gutes dazwischen. Wo soll das hinführen?
Zum Weltfrieden ganz sicher nicht, wie denn auch, wenn man das schlechte nicht ablehnen darf.

Es ist schon sehr paradox, wenn Muslime immer wieder verurteilt werden, weil sie die Ideologie IS vom eigentlichen Islam unterscheiden und diesen friedlich interpretieren und leben.
Zitat von ribsterribster schrieb:wenn etwas passiert heißt es immer „die haben nichts mit uns zu tun
Haben sie auch nicht. Oder bist du verantwortlich für das, was andere bspw. im Namen deiner Religion begehen, die im Kern aber eigentlich friedlich ist?
Zitat von ribsterribster schrieb:Ich als Katholik muss mich auch mit der Tatsache beschäftigen das die Katholische Kirche eine der größten Verbrecher auf diesem Planeten ist und versuche sie oder zumindest meine Gemeinde mit zuändern um sie moderner zu machen und Frauen endlich die gleichen Rechte einzuräumen solche Bewegungen fehlen einfach in der muslimischen gemeinschaft.
Die katholische Kirche und ihre Machenschaften sind auch differenziert zu betrachten von der Bibel und ihrer eigentlichen Botschaft, die ebenso im Kern auf Frieden fußt. So sehe ich das auch hier. Das sind zwei verschiedene Dinge.


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26.05.2020 um 01:31
Zitat von MalihülyaMalihülya schrieb:Der IS hat im Kern sehr wenig mit dem Islam zu tun.
Du würdest dich wundern... So wenig ist das garnicht. Er hat sicher mit deiner Auslegung des Islams wenig zu tun, aber auch deine Auslegung bzw. die Auslegung der Gesellschaft aus der du kommst muss nicht repräsentativ für andere Muslime sein. Es gibt viele Nationen mit überwiegend muslimischen Einwohnern und genau so viele Auslegungen. Z.B. ist die arabische Auslegung nicht gleich mit der türkischen. Wieso also sollte deine Sicht näher am "wahren" Kern des Islam sein?
Zitat von MalihülyaMalihülya schrieb:Der Wahhabismus, welcher ja die Ideologie des IS darstellt, hat sein ganz eigenes System und dieses System existiert zu einem großen Teil unabhängig vom Koran und baut auf ganz anderen Traditionen und Werten auf
Hast du je in Erwägung gezogen, dass deine romantische Vorstellung vom Islam auch auf ganz anderen Traditionen und Werten aufbauen könnte?
Das Halten von Sklaven und Konkubinen war gängige Praxis zu Zeiten Mohammeds, er hat es selbst nicht anders handgehabt, das geht aus islamischen Quellen klar hervor, Kriegsgefangene wurden versklavt und weiterverkauft. Zumindest in dem Punkt kann man dem IS keine dem Islam fremde Praktik vorwerfen.
Zitat von MalihülyaMalihülya schrieb:die seit Jahrhunderten rein politische Absichten verfolgen., leider im schlechten Sinne.
Es gibt ein Narrativ, das erschreckend viele Muslime teilen:
Al-Gharqad bezeichnet in der islamischen Überlieferung einen Baum oder Strauch, der in der endzeitlichen Schlacht zwischen Juden und Muslimen eine Rolle spielen soll. Eine Überlieferung aus dem „Kitāb al-fitan“ (Nr. 82), das Buch, in dem Muslim die eschatologischen Hadithe über die Versuchungen am Tage des letzten Gerichts gesammelt hat, besagt, dass Abū Huraira berichtete, dass Mohammed Folgendes gesagt habe:

Die Stunde wird nicht schlagen, bis die Muslime die Juden bekämpfen und töten, sodass die Juden sich hinter Steinen und Bäume verstecken. Die Steine oder Bäume sagen jedoch: O, Muslim! O, Diener Gottes, ein Jude versteckt sich hinter mir. Komm und töte ihn! Nur al-Gharqad nicht; denn er ist ein Baum der Juden.
Quelle: Wikipedia

Auf diesen Hadith beziehen sich viele Muslime, ja sogar Staatsoberhäupter muslimisch geprägter Nationen, das klingt nicht wirklich nach friedlicher Religion. Allgemein kennt der Antisemitismus keine Grenzen unter den Muslimen.
Zitat von MalihülyaMalihülya schrieb:Saudi Arabien ist mit seinem gelebten Wahhabismus auch nicht repräsentativ für den Islam. Der Wahhabismus ist nicht mal annähernd der gängigen islamischen Philosophie zugehörig. Das ist ein Fakt, den du gerne nochmal genauer recherchieren darfst.
Das ist deine Meinung und nicht irgendein Fakt.
Zitat von MalihülyaMalihülya schrieb:Kannst du mir besagte Gefahren mal ein wenig erläutern?
Wo siehst du da gegebenfalls große Gefahren für die deutsche nicht-muslimische Gesellschaft?
Hierzu würde ich gerne eine Antwort abgeben: Den Hadith von weiter oben hast du hoffentlich gelesen, Antisemitismus ist ein Problem. Desweiteren gibt es Verse im Koran, die ausdrücklich besagen, dass man nicht mit Juden und Christen befreundet sein soll.
Das führt bei vielen Muslimen zu Missgunst gegenüber Andersgläubigen.

Daraus können mannigfaltige Probleme für die nicht-muslimische Gesellschaft entstehen, ebenso für die im Ausland lebenden Muslime.
Ausserdem kann sich die überwiegende Mehrheit der Muslime nicht gegen die Sharia aussprechen, die Demokratie, das Grundgesetz, Menschenrechte sind für einen sehr großen Teil der gläubigen Muslime nur menschengemachte Systeme und Gesetze, die keinen Wert im Vergleich zu den Gesetzen Allah's (Sharia) haben.

Viele Muslime glauben auch an eine Zukunft, in der der Islam über die ganze Welt herrschen wird.
Zitat von MalihülyaMalihülya schrieb:Immer wieder lustig, aber gleichzeitig auch traurig zu beobachten, wie manche sich über den "bösen bösen" Islam aufregen, dann aber selbst eine absolut negative Glaubensauffassung, nämlich die der Wahhabiten, selbst hoch pushen, indem sie diese zur Wahrheit machen wollen, wobei vieles an Fakten dagegen spricht, aus historischer und islamischer Sicht.
Ich glaube du mutest den Menschen aus dem 7 Jhd. ganz schön viel zu, aber da bist du natürlich nicht alleine.
Sklaven, Konkubinen, Polygamie sind nur ein paar der Punkte, die nichts in der heutigen Zeit verloren haben.
Ebenso die Praktik, dass man sich mit seiner Ex-Frau erst wieder vermählen darf, wenn sie vorher zu einem fremden Mann ins Bett gestiegen ist.
Zitat von MalihülyaMalihülya schrieb:Mal davon abgesehen, dass die Welt dadurch ganz bestimmt nicht besser wird...
Das wird sie gewiss nicht, ich bin froh darüber, dass zumindest ein großer Teil der Muslime, die hier leben, die Füße still halten und vieles nicht über Stammtischparolen hinausgeht. Das heißt aber nicht, dass dies auf den friedlichen Islam zurückzuführen ist. Im Islam kann jede Gesinnung einen Nährboden finden, auch der IS.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Weil beides nicht identisch ist. Der IS ist auch im Islam eine mehrheitlich abgelehnte islamistische Terrororganisation.
Wohl kaum ein Muslim würde es begrüßen unter der Fuchtel des IS zu stehen. Zumindest weit weit weit mehrheitlich nicht.
Der IS ist kein komplett neues Phänomen, in den Rängen des IS kämpfen Jihadisten aus Regionen, die bekannt sind für ihre Export-Jihadisten.
Eine mittelalterliche Ideologie aus der Wüste Arabiens hat ganz sicher nicht die Menschenrechte erfunden. Sie ist auch nicht der Ursprung allen Übels, das Problem ist nur das Potenzial aus dem 7 Jhd. das noch im Islam steckt. Das entfaltet sich nun mal bei den Menschen, die sich intensiv mit dem Islam beschäftigen und sich radikalisieren.

Es gibt 2 Herangehensweisen in dieser Religion (ganz sicher auch in anderen Religionen), die 3 unterschiedliche Ergebnisse hervorbringen.
1. Weg: Man setzt sich intensiv mit dem Glauben auseinander -> Man fällt vom Glauben ab
-> Man radikalisiert sich
2. Weg: Man vergnügt sich mit dem Lippenbekenntnis zum Glauben und/oder lebt es nur in der Form aus, wie es einem von Familienmitgliedern vorgelebt wird.
Glücklicherweise sind letztere in der Überzahl, wobei hier ein Hang zu mehr Verschleierung zu beobachten ist. Hier geht es zwar nur um die Burka, aber die Zahl der Kopftuchträgerinnen hat definitiv zugenommen, was sicher auch auf politische Ereignisse in den jeweiligen Herkunftsländern zurückzuführen ist.


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Burkaverbot in Europa

26.05.2020 um 14:25
Zitat von ribsterribster schrieb:Als jemand der aus einem Land kommt das Jahrhunderte lang vom Islam kolonialisiert und unterdrückt wurde ist es erschreckend das viele Muslime nicht willens sind ihre eigene Religion mal zu hinterfragen voran zu gehen und ihre Religion zum besseren zu ändern.
Da ist der Islam aber keine Ausnahme. Dieses Verhalten, extreme Gräueltaten der eigenen Ideologie/Kultur zu negieren oder zu ignorieren, ist ein typisches Verhalten für alle, die ihren eigene/n Glaube/n, Religion, Ideologie. Sozialisation, und somit ihre eigene Einstellung oder gar ihr eigenes Verhalten einfach nicht reflektieren, hinterfragen oder gar einmal in einem weniger tollem Licht sehen können oder wollen.
Doppelmoral vom Feinsten gepaart mit Tunnelblick und kognitiver Dissonanz. Alles da, was die Lehrbücher der Psychologie füllt.

Erst massiver Druck von meistens außen zwingt dann zum Umdenken, oder zumindestens zum Andershandeln.

Was auch nicht wundert. Kein Sozialsystem der Welt sozialisiert seine Mitglieder, in dem man ihnen stets indoktriniert, etwas sei schlecht, müsse aber getan werden, oder eine Lehre sei strunzdumm. müsse aber geglaubt werden, oder jemand, der Böses und Blödes glaubt, wäre somit zwangsläufig selbst böse und blöde.
Sondern es wird allen Mitglieder gemeinsam mit dem Unsinn oder der Bösartigkeit gleichzeitig eingeredet, das wäre da einzig Wahre / Richtige / Gute, diene dem Überleben des eigenen Stammes, zeige die Überlegenheit der eigenen Weltsicht, und selbstverständlich wären ja nur die Anderen die Bösen, die Schlafschafe, etc

Je intensiver die Gehirnwäsche, und die muss umso intensiver sein, je unsinniger der Inhalt von Lehren ist, umso schwerer fällt es einem System inne Wohnenden die Irrungen seiner Wege und die negativen Aspekte seiner Weltanschauung zu erkennen, geschweige denn, zu verändern.

Von daher gehört natürlich der böse IS nicht zum Islam; halten sich Christen der XX Lehre für die besseren Christen; Hexenverbrennungen und Judenverfolgung haben rein gar nichts mit der christlichen Lehre zu tun; sind radikale Linke der Meinung, sie wären friedlicher als radikale Rechte: usw.

Das sind alles psychologische Verteidigungsstrategien, um nur ja nicht erkennen zu müssen, dass man selbst eigentlich auch zu den "Bösen" gehört, ja, sogar oft "der Böse" wäre, während die Opfer eher unschuldig sind. Und dass man das eigentlich gefälligst mal ändern sollte. Was schwer ist, denn damit verliert man nicht nur seine Identifikation, Verwandte und Freunde, man macht sich auch selbst zur Zielscheibe jener "bösen" Verhaltensweisen, die eben von bösen Ideologie, oder besser: Ideologien mit (auch) bösen Inhalten, geschaffen werden.


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Burkaverbot in Europa

26.05.2020 um 14:33
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Da ist der Islam aber keine Ausnahme. Dieses Verhalten, extreme Gräueltaten der eigenen Ideologie/Kultur zu negieren oder zu ignorieren, ist ein typisches Verhalten für alle, die ihren eigene/n Glaube/n, Religion, Ideologie. Sozialisation, und somit ihre eigene Einstellung oder gar ihr eigenes Verhalten einfach nicht reflektieren, hinterfragen oder gar einmal in einem weniger tollem Licht sehen können oder wollen.
Doppelmoral vom Feinsten gepaart mit Tunnelblick und kognitiver Dissonanz.
Fragt sich, ob es heute noch Hexenverbrennungen gibt.

Man muss aus der Vergangenheit lernen, und/ aber manche pflegen Ideologien ungeachtet dessen u. was manche davon halten, weiter, fragen nicht danach, was moralisch ethisch vertretbar ist oder nicht.


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26.05.2020 um 15:41
@off-peak
@borabora

Ich glaube der katholischen und evangelischen Amtskirche darchaus, dass sie die Kreuzzüge, die Hexenverbrennung, die Ausbeutung und den Mord an den amerikansichen Ureinwohnern zum Zwecke der Golderbeutung, nur um diesen hässlichen Petersdom zu errichten, heute auch kritisch betrachten. Das ist ja auch ein paar Jahrhunderte her und ich erwarte von niemandem, sich für Dinge persönlich verantwortlich zu fühlen, die mal eben 500 Jahre her sind. Allerdings wäre auch heute noch die katholische Kirche verpflichtet, ihr geraubtes Gold zurückzugeben. Da stellen die sich aber durchaus sperrig an.

Ich würde dne Türken auch die Belagerung von Wien nicht vorhalten, wenn ich ein Adana Kebab essen gehe.

Die Gräueltaten, die im Namen des Islam verübt wurden, sind aber gerade in den letzten 20 jahren vermehrt verübt worden und dann darf sich eine Religion schon mal vermehrt mit dem auseinandersetzen, was in ihrem Namen geschieht.

Den Eindruck habe ich nicht gerade. Selbstmordattentäter gelten da vielen Muslimen als Märtyrer, dabei sind es gewöhnliche Massenmörder und nichts sonst.


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26.05.2020 um 15:43
Zitat von doetzdoetz schrieb:Der IS hat im Kern sehr wenig mit dem Islam zu tun.

Du würdest dich wundern... So wenig ist das garnicht.
Historische und islam/koranwissenschaftliche Fakten sprechen da etwas anderes. Die Ideologie des Wahhabismus wird seit vielen Jahrhunderten von der islamischen Welt widerlegt und angeprangert. Das ist kein Phänomen der aktuellen Zeit, dass Muslime sich in der Regel von eben jener Ideologie des IS distanzieren, es ist schlicht und einfach das, was getan wird, seit dem der Wahhabismus ins Leben gerufen wurde.
Zitat von doetzdoetz schrieb:Er hat sicher mit deiner Auslegung des Islams wenig zu tun, aber auch deine Auslegung bzw. die Auslegung der Gesellschaft aus der du kommst muss nicht repräsentativ für andere Muslime sein. Es gibt viele Nationen mit überwiegend muslimischen Einwohnern und genau so viele Auslegungen. Z.B. ist die arabische Auslegung nicht gleich mit der türkischen. Wieso also sollte deine Sicht näher am "wahren" Kern des Islam sein?
Das stimmt, aber worauf ich hinaus wollte, ist, dass es durchaus repräsentativ ist, dass ein sehr großer Teil der Muslime ihren Glauben in der Regel im Frieden versteht und auch lebt, während Extremisten und Terroristen bekannterweise eine Minderheit sind und das mit gutem Grund, und somit auch nicht repräsentativ.
Zitat von doetzdoetz schrieb:Hast du je in Erwägung gezogen, dass deine romantische Vorstellung vom Islam auch auf ganz anderen Traditionen und Werten aufbauen könnte?
Das Halten von Sklaven und Konkubinen war gängige Praxis zu Zeiten Mohammeds, er hat es selbst nicht anders handgehabt, das geht aus islamischen Quellen klar hervor, Kriegsgefangene wurden versklavt und weiterverkauft. Zumindest in dem Punkt kann man dem IS keine dem Islam fremde Praktik vorwerfen.
Ich werde jetzt nicht auf alles einzeln eingehen, aber ganz allgemein möchte ich dazu nur mal kurz schreiben, dass Veränderungen immer ihre Zeit benötigen, so war das auch im Bezug auf den Koran, als mit ihm ganz neue Regelungen für die damalige arabische Gesellschaft kamen.

Meine romantische Vorstellung vom Islam, hat im übrigen ihre Daseinsberechtigung, da es nicht bloß eine Vorstellung ist, sondern eine Interpretation, die auch belegbar ist , durch den Koran selbst... und die auch bis zu den Anfängen zurück reicht.

Das mag vielen nicht passen und für viele unverständlich und nicht nachvollziehbar sein, aber anstatt nur das eine negative Extrem als alleingültig zu betrachten, sollte man auch endlich mal einsehen, dass es durchaus auch die andere, positive Seite gibt, mit Fakten die Hand und Fuß haben. Ich verstehe aber irgendwo, dass es für viele unverständlich ist, weil man dafür schon sehr sehr tief in diese Thematik eintauchen muss.
Zitat von doetzdoetz schrieb:Saudi Arabien ist mit seinem gelebten Wahhabismus auch nicht repräsentativ für den Islam. Der Wahhabismus ist nicht mal annähernd der gängigen islamischen Philosophie zugehörig. Das ist ein Fakt, den du gerne nochmal genauer recherchieren darfst.

Das ist deine Meinung und nicht irgendein Fakt.
Das ist sehr wohl ein Fakt. Wie schon beschrieben, wird der Wahhabismus seit seiner Entstehung von der islamischen Welt widerlegt und nicht bzw. kaum anerkannt.
Zitat von doetzdoetz schrieb:Im Islam kann jede Gesinnung einen Nährboden finden, auch der IS.
Mit einem sehr wackeligen Nährboden. Ich kann es nur nochmal wiederholen. Islamwissenschaftlich betrachtet ist die Ideologie des IS sehr sehr widersprüchlich und auch sehr gut widerlegbar.


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Burkaverbot in Europa

26.05.2020 um 15:47
@Malihülya
Das seh ich anders als Du, diese Gefahr existiert und man muss das ansprechen. Ein Problem ist oftmals mangelnde Selbstkritik, der Wunsch, andere zu missionieren und das oft völlige Fehlen der Aufklärung. Dazu scheint mir jeder alles auslegen zu können, wie es ihm gefällt, Kritik wird aber ungern geduldet


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Burkaverbot in Europa

26.05.2020 um 16:05
Für mich ist das grösste Problem die Uneinsichtigkeit wenn ich mich mit einem Christen unterhalte und seine Religion kritisiere kann ich in den meisten Fällen ein konstruktives Gespräch mit dieser Person haben. Wenn ich aber dies bei einem Moslem mache ist die Wahrscheinlichkeit das ich danach morddrohungen erhalte Oder noch schlimmer leider laut meiner Erfahrung sehr hoch.

Ich kann natürlich nur von meinen persönlichen Erfahrungen sprechen die keinesfalls repräsentativ sind aber ich bin mit vielen muslimischen Freunden Bzw Leuten in meinem Umfeld aufgewachsen die sobald wir im Teenager alter oder auch später in den 20ern Leute dafür verprügeltet haben weil diese gesagt haben ich glaube nicht an Gott wegen So etwas banalem schon das war leider zum großen Teil die gängige Methode wurde der Islam kritisiert konntest du froh sein wenn sie dich nicht Krankenhaus reif geschlagen haben. Genau hier fehlt mir ganz einfach die Einsicht Kritik anzuerkennen sie anzunehmen ohne gleich einen Tobsuchtsanfall zu bekommen dies funktioniert bei eigentlich jeder Religion ob nun Christen,Buddhisten Juden und so weiter nur bei Muslimen nicht, so kann sich die Religion aber nicht Wirklich in Eine friedliche Verwandeln denn davon friedlich zu sein ist sie mit der Mentalität die vielen vor allem jungen Männern heute eingetrichtert wird sehr sehr weit entfernt.


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26.05.2020 um 16:37
@ribster
Oder was würde passieren, wenn ein Moslem "austritt" oder einfach die Religion wechselt?
Religion ist Privatsache, aber ich glaub nicht, dass sowas für die Mehrheit kein Problem wäre. "so, ich werd jetzt lieber Jude, Christ, Satanist, Buddhist, Scientologe, Wicca, Hindu oder Atheist...


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26.05.2020 um 17:31
Zitat von MalihülyaMalihülya schrieb:Wie schon beschrieben, wird der Wahhabismus seit seiner Entstehung von der islamischen Welt widerlegt und nicht bzw. kaum anerkannt.
Lā ilāha illā llāh Muhammadun rasūlu llāh. Na erkennst es? Natürlich, das ist die Schahāda und der Staatsspruch von Saudi Arabien, die Heimat des Propheten!
„Es gibt keinen Gott außer Allah und Mohammed ist der Gesandte Gottes.“
Natürlich weißt Du auch das jeder ein Muslim ist der das Glaubensbekenntnis glaubhaft ablegt - kein anderer Mensch kann es ihm absprechen.

Aber gut, Du wiederholst das so gerne mit dem Wahhabismus, ich hätte gerne einen Beleg dass der nicht anerkannt ist und widerlegt.


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Burkaverbot in Europa

26.05.2020 um 17:53
Eigenartig ist es aber dann schon, dass fast überall wo der Islam (Frieden) und die Scharia vorherrscht, kein Frieden ist oder verschiedene Konfessionen nicht friedlich und gleichberechtigt nebeneinander leben können. Von Menschenrechte will ich gar nicht anfangen.. wenn Islam Frieden bedeutet, sollten oder gar müssten die islamischen Ländern das Paradies auf Erden sein, sind sie aber nicht.


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