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Polizeigewalt

1.056 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Polizeigewalt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Polizeigewalt

09.07.2020 um 18:22
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:überhaupt nur 2 % verhandelt werden ist schon rein statistisch ein Problem.
Das sollte man außerdem in das Verhältnis Einleitung / Anklage regulärer Straftaten setzen.

Ich hoffe du unterliegst nicht dem Irrglauben das sonst alle Straftaten Verhandelt werden.


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09.07.2020 um 19:00
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Ich hoffe du unterliegst nicht dem Irrglauben das sonst alle Straftaten Verhandelt werden.
Natürlich nicht. Ich glaube aber auch nicht das im statistischen Mittel 98% aller Ermittlungsverfahren eingestellt werden.


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09.07.2020 um 19:40
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Ich glaube aber auch nicht das im statistischen Mittel 98% aller Ermittlungsverfahren eingestellt werden.
Kein Verhandlungen bedeutet nicht automatisch Einstellung, die Staatsanwaltschaft kann auch Strafbefehle erlassen, also Geldstrafe.

Laut statistischem Bundesamt werden 20 Prozent aller Strafverfahren verhandelt. Ich habe aber keine Aufteilung nach Deliktsfeld gefunden, da sollte man schon den gleichen Deliktsbereich vergleichen.

Aber 80 Prozent zu 98 Prozent sieht schon etwas anders aus, wenn man bedenkt dass jeder Asi der sich fälschlicherweise ungerecht behandelt fühlt eine Anzeige erstatten kann, die dann auch in die Statistik einfließt.


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09.07.2020 um 20:25
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Kein Verhandlungen bedeutet nicht automatisch Einstellung, die Staatsanwaltschaft kann auch Strafbefehle erlassen, also Geldstrafe.
Oder Täter-Opfer-Ausgleich, außergerichtliche Einigung, Vergleich durch den Richter, Einstellung unter Auflage...

Außerdem spricht die 2%-Statistik nur von "Verurteilungen" auf Basis der Anzeige, d.h. Straftrecht, ob zivilrechtliche Folgen und/oder dienstrechtliche Konsequenzen folgen wird da auch unterschlagen.


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09.07.2020 um 20:39
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Kein Verhandlungen bedeutet nicht automatisch Einstellung, die Staatsanwaltschaft kann auch Strafbefehle erlassen, also Geldstrafe.
Das kann natürlich auch noch eine Option sein, da hab ich aber keine Zahlen zu wie oft das so im Schnitt angewendet wird.
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Laut statistischem Bundesamt werden 20 Prozent aller Strafverfahren verhandelt.
Das bedeutet schon mal das du als Polizist, wenn du angezeigt wirst, eine 10 mal niedrigeres Wahrscheinlichkeit hast das es überhaupt zu einer Anklage kommt, das ist schon beträchtlich.


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09.07.2020 um 20:48
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Das bedeutet schon mal das du als Polizist, wenn du angezeigt wirst, eine 10 mal niedrigeres Wahrscheinlichkeit hast das es überhaupt zu einer Anklage kommt, das ist schon beträchtlich.
Ein Polizist ist aber (vermutlich, ich kenne keine statistische Untersuchung dahingehend) auch in anderer Hinsicht gegenüber dem durchschnittlichen mutmaßlichen KV-Täter mehrfach privilegiert:

- Der Polizist ist im Dienst so gut wie nie alleine, hat also auf jeden Fall mindestens einen Zeugen dabei
- Der Polizist ist im Dienst so gut wie nie unter Drogen, betrunken oder durch Krankheit in Wahrnehmung und Erinnerung eingeschränkt oder enthemmt
- Der Polizist ist theoretisch und praktisch sowie durch Erfahrung darin geschult, Situationen auch im Nachhinein noch nachvollziehbar zu beschreiben und verwertbare Zeugenaussagen zu machen
- Der Polizist hat einen gut dokumentierten, oft noch Wochen später minutengenau nachvollziehbaren Tagesablauf, was sich ebenfalls günstig auf die Qualität seiner Zeugenaussagen auswirkt, ihm die Alibibestätigung erleichtert usw.
- Der Polizist steht oft während des laufenden Geschehens in Funk- oder anderweitigem Kontakt zu Dritten, kann also während des Ablaufs seine Einschätzungen, Motivationen und Gefühlslage dokumentierbar ausdrücken und belegen, was der Normalbürger normalerweise später nicht mehr glaubhaft machen kann
- Der Polizist ist mit den allgemeinen Abläufen vor Gericht, seinen juristischen Möglichkeiten und Handlungsspielräumen usw. gut vertraut, hat Kontakt zu spezialisierten Anwälten und ist in der Regel auch entsprechend (z.B. gewerkschaftlich) mit Rechtsschutz abgesichert und weiß auch genau, wann und wie er diesen in Anspruch nehmen sollte.

Das sind alles ad-hoc-Vorteile, die einen Polizisten gegenüber dem durchschnittlichen Angezeigten natürlich massiv besserstellen, ohne dass irgendwas davon illegitim oder zwielichtig wäre.


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09.07.2020 um 22:54
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Dann denkst du vermutlich auch es gibt keine Kinder missbrauchende Priester. Kann man denken, ist aber offensichtlich falsch.
So bastelt sich eben jeder selber sein Bild.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:@Ford
siehe den Beitrag von @McMurdo
Lustig. Hab doch die Wortwahl genommen wie sie Tussinelda genommen hat, nur halt mit einer anderen Meinung. ;)


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10.07.2020 um 06:44
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Ein Polizist ist aber (vermutlich, ich kenne keine statistische Untersuchung dahingehend) auch in anderer Hinsicht gegenüber dem durchschnittlichen mutmaßlichen KV-Täter mehrfach privilegiert:

- Der Polizist ist im Dienst so gut wie nie alleine, hat also auf jeden Fall mindestens einen Zeugen dabei
- Der Polizist ist im Dienst so gut wie nie unter Drogen, betrunken oder durch Krankheit in Wahrnehmung und Erinnerung eingeschränkt oder enthemmt
- Der Polizist ist theoretisch und praktisch sowie durch Erfahrung darin geschult, Situationen auch im Nachhinein noch nachvollziehbar zu beschreiben und verwertbare Zeugenaussagen zu machen
- Der Polizist hat einen gut dokumentierten, oft noch Wochen später minutengenau nachvollziehbaren Tagesablauf, was sich ebenfalls günstig auf die Qualität seiner Zeugenaussagen auswirkt, ihm die Alibibestätigung erleichtert usw.
- Der Polizist steht oft während des laufenden Geschehens in Funk- oder anderweitigem Kontakt zu Dritten, kann also während des Ablaufs seine Einschätzungen, Motivationen und Gefühlslage dokumentierbar ausdrücken und belegen, was der Normalbürger normalerweise später nicht mehr glaubhaft machen kann
- Der Polizist ist mit den allgemeinen Abläufen vor Gericht, seinen juristischen Möglichkeiten und Handlungsspielräumen usw. gut vertraut, hat Kontakt zu spezialisierten Anwälten und ist in der Regel auch entsprechend (z.B. gewerkschaftlich) mit Rechtsschutz abgesichert und weiß auch genau, wann und wie er diesen in Anspruch nehmen sollte.

Das sind alles ad-hoc-Vorteile, die einen Polizisten gegenüber dem durchschnittlichen Angezeigten natürlich massiv besserstellen, ohne dass irgendwas davon illegitim oder zwielichtig wäre.
Das sind gute herausgearbeitete nachvollziehbare Punkte, die ich so in der Zusammenführung auch noch nicht sah bzw. bedacht habe.

Ein weiterer Aspekt kann eben das "Empfinden" sein. Natürlich wird es rechtswidrige Handlungen geben. Da muss man gar nicht dran rütteln. Aber ich denke, es wird immer einen gewissen Prozentsatz an Anzeigen geben, die aus "Unwissenheit" oder "Wut" gestellt werden weil man Unrecht empfindet obwohl nach sauberer Aufarbeitung oder Betrachtung rauskommt, der TV/Bürger habe klar rechtswidrig gehandelt und die als Unrecht empfundene Behandlung quasi forciert. Einfacher: Er war selbst schuld, meint aber mangels rechtlichen Fachwissens oder gewisser Abläufe (oder durch Drogeneinfluss etc. pp) zu dem Zeitpunkt oder hinterher, dass ihm Unrecht wiederfahren sei, wo die Polizisten hingegen mit Augenmaß und legitim handelten.

Wenn es dann keine klaren Anhaltspunkte für Fehlverhalten auf Amtsseite gibt, ist klar, dass so eine - plakativ ausgedrückt - "Ich-würg-dir-eine-rein-Anzeige" nicht groß etwas bewirkt. Ich will auch gar nicht manche Kritikpunkte unter den Teppich kehren. Es erscheint auf mich als Laien irgendwo möglich oder nachvollziehbar, dass man sich im Zweifel halt auch decken kann und die 'Ermittlungsbehörde' nicht in Köpfe gucken kann. Aber man sollte auch bedenken, dass nicht alles was der Polizei bzw. Polizisten vorgeworfen wird auch "haltbar" ist.

Aber das dürfte wohl jedem klar sein, nicht wahr?


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11.07.2020 um 05:24
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Ein Polizist ist aber (vermutlich, ich kenne keine statistische Untersuchung dahingehend) auch in anderer Hinsicht gegenüber dem durchschnittlichen mutmaßlichen KV-Täter mehrfach privilegiert:
Das mag schon sein, löst aber nicht das Problem das Polizeibeamte gegen Polizeibeamte ermitteln wenn es zu Anzeigen gegen Polizisten kommt.
Und das wird ja eben auch zurecht von Menschenrechtsorganisationen und den UN kritisiert.


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13.07.2020 um 09:59
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb am 09.07.2020:Wenn Polizeibeamte gegen Polizeibeamte ermitteln, dann ist das schon vom Ansatz her ein strukturelles Problem. Das wird ja auch von Menschenrechtsorganisationen und den UN kritisiert hier in Deutschland.
@McMurdo

Das ist aber kein Problem, das mit Rassismus oder Gewaltaffinität zu tun hätte.

Das ist ein strukturelles Problem. Wer soll denn sonst erstermitteln. Ein vergleichbares Problem besteht auch immer, wenn Richter wegen Rechtsbeugung angezeigt werden. Da kommt selten einmal etwas heraus.
Wenn Ärzte wegen Kunstfehlern verklagt werden, wer macht dann das Gutachten? Ein Arzt, das kann ja auch keine Bäckereiaushilfe leisten.
Bei Baumängeln gibt es oft ähnliche Probleme.

Ich würde nicht so weit gehen und all das skandalisieren, sondern auch in diesen Fällen bis zum Beweis des Gegenteils davon ausgehen, dass die einzelne Ermittlung / Begutachtung sorgfältig geschieht.
Es ist allerdings nicht völlig unvorstellbar, dass ein Ermittler / Gutachter auch daran denkt, er könne ja mal unter die gleichen Räder geraten und hofft dann auf ähnliches Wohlwollen, wie er / sie selbst gewährt.


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14.07.2020 um 20:24
ich stell mir gerade vor wie das in mit dem Oppenauer waffenfreund in den USA abgelaufen wäre.
wenn die deutschen polizisten mit ihrer einschätzung richtig lagen und sich diese person einfach nur seltsam aber eher defensiv verhielt und keine übermäßige gefahr von ihm ausgeht, dann haben sie vieles richtig gemacht.

in den USA wäre es wohl soweit nie gekommen, einer der 4 polizisten hätte sicher ohne lange zu zögern geschossen und es wäre mindestens zu verletzten gekommen, ehr sogar zu mindestens einem toten.

und dennoch bricht über diese polizisten, stellvertretend für 'die Polizei' häme und kritik von den besserwissern und den üblichen anderen hetzern ein.

die polizisten/ die polizei kanns keinem recht machen, was hätte es für einen shitstorm gegeben, wenn einer der 4 deutschen polozisten den Oppenauer waffenfreund angeschossen oder verletzt hätte.
ein gefundenes fressen für die presse: harmloser naturliebhaber mit pfeil- und bogen in wald von 4, bis unter die zähne bewaffneten polizisten niedergeschossen! 111!!!!11!!


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14.07.2020 um 23:17
@DEFacTo

tja, wenn die Polizei mit Rassismus durchdrungen wäre, dann könnte man ja fast auf die Idee kommen: weil wir in Deutschland sind. Genau deswegen lebt er noch! Wir sind nicht die USA. Das vergessen manche gerne, oder wollen es sogar, damit es endlich hier auch mal so zu geht wie dort: Echter, realer Rassismus! Das fehlt hier anscheindend für manche. Endlich auch mal Recht bekommen - für Nichtbetroffene muss sich das ja anfühlen wie ein .... !!!
Eine Hommage an einen gewissen User (!! - Rudeltiere halt, sorry).

Aber, das war sowieso nur Glück und schlechte Umstände, dass man nicht, weil, wenn er denn identitär wäre, dann...!!! Sorry, wieder eine Hommage an einen gewissen User!

Um zum Thema zurück zu kommen: Kann sich jemand vorstellen, warum er die Polizisten entwaffnen konnte? Nein? Ich schon.

Er wollte vielleicht gar nichts Böses? Kann ja aber auch nicht sein, weil es muss ja alles durchstrukturiert sein, oder?
Denn so einer ist, nein muss rechts, identitär sein und überhaupt. Um schon wieder auf... Ach, ich lass es, weil der Post eh gelöscht wird. PC halt. Es gilt immer nur eine Sicht auf die Ding: Alles ist so klar, nicht wahr?

Fakt bleibt: Die Polizisten sind entwaffnet worden! Das darf nicht passieren!
(Freut aber einige). Wird es Konsequenzen haben? Und wenn ja, welche, auf welcher Seite? Noch mehr Vorwürfe?


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14.07.2020 um 23:42
Zitat von birke03birke03 schrieb:Kann sich jemand vorstellen, warum er die Polizisten entwaffnen konnte? Nein? Ich schon.
Laut den Nachrichten hat er selbst eine Waffe auf einen Polizisten gehalten und gedroht wenn sie ( die Polizisten) ihre Waffen nicht ablegen


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15.07.2020 um 06:35
Auch wenn es langsam etwas besser in anderen Threads aufgehoben wäre aber:
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:[...]von den besserwissern[...]
Deutschland hat situativ auch ca. 82 Millionen Bundestrainer im Fußball. Die Besserwisser sitzen immer daheim - waren aber nicht genau in der akuten Situation vor Ort. Natürlich kann man manches auch kommentieren oder kritisieren, wenn man nicht dabei war, so wie man kein Sternekoch sein muss um schlechtes Essen feststellen zu können - hier sehe ich das aber nicht ausreichend gegeben.

Vielleicht basiert der Umstand, dass bisher keine toten Polizisten zu beklagen sind auf dem Fakt, dass alle 'mitgespielt' haben, denn bei einer Eskalation hätte es vermutlich einen tödlich erwischen können. Oder auch zwei. Da wurden Leute allem Anschein nach total überrumpelt und wenn du da nicht schon die Hand an der Waffe hast oder die Waffe in der Hand, was willst du machen? Die Reaktionszeit liegt begünstigend bei dem, der die Waffe zuerst zieht - hier also dem Angreifer, Täter. Der Rest ist pure mentale und physische Reaktionszeit, die nun mal nicht bei "0" liegt.

Dass der Umstand diesen ganzen Sessel-Experten nicht einleuchtet... puh, keine Ahnung.

Aber gut, den Rest kommentiere ich dazu in anderen Themen, hier geht es ja mehr um ... na, ihr wisst schon.


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15.07.2020 um 06:42
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Das ist aber kein Problem, das mit Rassismus oder Gewaltaffinität zu tun hätte.
Es begünstigt es aber wenn man keine Angst vor Strafverfolgung haben muss weil eh nichts ausreichend ermittelt wird.


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15.07.2020 um 09:49
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Es begünstigt es aber wenn man keine Angst vor Strafverfolgung haben muss weil eh nichts ausreichend ermittelt wird
Und es begünstigt ebenfalls, wenn man als schwarzer Block vollmaskiert Steine werfen und aufgrund der Maske nicht identifiziert werden kann. Diese Chaoten sind nur dann Helden, wenn sie als Herde auftreten können. Falls dann die Staatsgewalt mal anfängt dagegebzuhalten, flüchtet man sich zu den normalen Demonstranten und versteckt sich unter diesen nach dem Motto "Hände in die Taschen und flöten".


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15.07.2020 um 16:02
Zitat von WardenWarden schrieb:Vielleicht basiert der Umstand, dass bisher keine toten Polizisten zu beklagen sind auf dem Fakt, dass alle 'mitgespielt' haben, denn bei einer Eskalation hätte es vermutlich einen tödlich erwischen können. Oder auch zwei. Da wurden Leute allem Anschein nach total überrumpelt und wenn du da nicht schon die Hand an der Waffe hast oder die Waffe in der Hand, was willst du machen? Die Reaktionszeit liegt begünstigend bei dem, der die Waffe zuerst zieht - hier also dem Angreifer, Täter. Der Rest ist pure mentale und physische Reaktionszeit, die nun mal nicht bei "0" liegt.
Es sind aus der Situation alle Beteiligten lebendig und unverletzt rausgekommen, obwohl schon bis zur vorgehaltenen tödlichen Waffe eskaliert war. Aus einsatztaktischer Sicht ist das ein Hauptgewinn mit Sternchen.

Ich erinnere mich noch an den Fall mit dem Durchgedrehten im Zug, der mit der Axt auf Passagiere eingehauen hat, da hieß es "ja hätte man denn nicht" und "man müsste doch" und "das war doch garnicht nötig" - hier haben Polizisten mal bis an die Schmerzgrenze deeskaliert, jetzt ist es auch nicht recht.


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15.07.2020 um 16:08
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:da hieß es "ja hätte man denn nicht" und "man müsste doch" und "das war doch garnicht nötig"
Genau genommen könnte Frau Künast sich an dem Oppenauer Rambo wenden und ihn entwaffnen - eine sehr gute Gelegenheit zu zeigen wie es geht.


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16.07.2020 um 09:44
https://www.focus.de/panorama/welt/drei-polizisten-verletzt-in-muenchner-city-18-jaehriger-schlaegt-polizisten-ins-gesicht-50-feuern-gewaltaeter-an_id_12200726.html

Hier findet sich dann ein Beispiel, wohin es führt, wenn man die eigene Exekutive unter einen Generalverdacht stellt.

Da schlägt ein Bekloppter Polizisten und wenn er dann festgenommen wird, wird es automatisch als illegale Polizeigewalt wahrgenommen und Gewalttäter werden aus einer Gruppe verkommener Gestalten heraus noch angefeuert.

Da kann sich die Polizei bei Brandstiftern wie Frau Esken bedanken. SO etwas ist nur vorstellbar, wenn die Legislative ihrer eigenen Exektuvie mit Generalverdächtigungen in den Rücken fällt.

Der nächste Schritt wäre dann, dass der feige Angreifer, der in Stuttgart einem Polizisten im Sprung in den Rücken getreten hat, auf Polizeigewalt klagt, weil er sich beim Tritt das Sprunggelenk verdreht hätte. Aber selbst dafür werden sich noch politische Claqueure finden.


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16.07.2020 um 11:01
https://www.sueddeutsche.de/panorama/polizeigewalt-polizei-prozess-journalist-1.4968854

hier ein passendes Gegenbeispiel.


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