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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

45.900 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Nazis, Rechtsextremismus, Reichsbürger ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Bauli ehemaliges Mitglied

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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

12.12.2014 um 19:47
@Herbstblume
Zitat von HerbstblumeHerbstblume schrieb:Was wäre denn dein persönlicher Vorschlag um rassistisches Gedankengut zu unterbinden?
Ich bin zwar nicht gemeint, ich meine aber es wird immer rassistisches Gedankengut geben. Du siehst es an der EU um uns herum. Dan stellst du fest: Das könnten genausogut wir sein. Irgendwann sind wir´s dann. Wir kennen alle die Armeniermorde der Türken, der unsere Meinung weiter aufrichtet. Wir beobachten Erdogan´s Äußerungen und Verhetzungen der hier lebenden Türken, sobald er sich im Wahlkampf befindet. .. und letztlich bestärkt dieses unsere Meinungen über Islamismus. Wir wissen von den Salafisten, die sich so verhalten, wie wir es nicht erwartet hätten und wir sehen dass unsere Jugendlichen angeworben werden, um für diese Widerlinge den Kopf hinzuhalten. Alles das gibt uns recht. Es wird von Seiten der Muslimen nur schwach unterbunden, wie wir gerade wieder am Beispiel Hamburg gesehen haben. Das radikalisiert uns auch. Wir haben gesehen, dass in London Krawalle waren und ein Bahnattentat und in Spanien. Das treibt um. Die Politik reagiert nur zögerlich oder gar-nicht. Wenn es die Isamlisten nicht sind, sind es andere Gruppierungen.

Rassistisches Gedankengut kann nur weitestgehend unterbunden werden, wenn alle an einem Strang ziehen. Damit sind auch Ossis gemeint, die eine linke ehemalige Staatsversagerpartei an die Spitze gehievt haben. ;)

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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

12.12.2014 um 19:50
@Bauli
Zitat von BauliBauli schrieb:Ich bin zwar nicht gemeint
Siehst du , und genau das ist der Fehler.

Wir "alle" sind damit gemeint, und zwar wirklich alle sollten sich da angesprochen fühlen.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

12.12.2014 um 19:53
@Heijopei

Habe ja auch einen Vorschlag gemacht. Alle an einem Strang ziehen. Aber jeder so wie er/sie es kann. Aber eine Richtung. Das würde zusammenschweißen.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

12.12.2014 um 19:55
@Bauli

Alle an einem Strang.... Wie utopisch ist das denn, in einer Welt, in der man morgens schon seine Feindbilder sortiert, damit der Tag auch Struktur bekommt


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

12.12.2014 um 19:59
@Bauli
Zitat von BauliBauli schrieb:Alle an einem Strang ziehen. Aber jeder so wie er/sie es kann. Aber eine Richtung. Das würde zusammenschweißen.
Gibts ja schon , die Antifa ist multikulturell , den allermeisen fehlt nur der Mut sich klar zu positionieren.

@Herbstblume
Zitat von HerbstblumeHerbstblume schrieb:in der man morgens schon seine Feindbilder sortiert, damit der Tag auch Struktur bekommt
Ohja , ich könnte meinen einem vorgesetzen auch jeden Morgen was in die Fresse schlagen, aber das hat eher was mit persönlichen befindlichkeiten zu tun und nicht mit Rechts , oder Links . :D


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

12.12.2014 um 20:01
Zitat von HeijopeiHeijopei schrieb:die Antifa ist multikulturell
genauso multikulturell wie die kameradschaften - mit ihren freunden aus kroatien,schweden und den niederlanden -und genauso dumm.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

12.12.2014 um 20:10
@armleuchter
Zitat von armleuchterarmleuchter schrieb:und genauso dumm.
Oft sogar dümmer ,naja unklüger .
zumindest was das strategische vorgehen angeht , der erste Stein fliegt meist von Seiten der linken und die Rechten berufen sich auf ihre Notwehrsituation die sie draus konstruieren.

Da kann man dann auch sagen was man will, es ist immer wieder der gleiche Mist ^^


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

12.12.2014 um 20:16
Zitat von BauliBauli schrieb:Du siehst es an der EU um uns herum.
Man sollte vielleicht wirklich den Euro überdenken. Für wirtschaftlich schwache Staaten ist diese Währung zu stark und führt auf Dauer zu immer schwereren Verwerfungen. Ich habe das Gefühl, dass dieser mit dafür verantwortlich ist, dass in vielen Staaten der Europäischen Union der Nationalismus und Rechtsextremismus wieder aufblühen konnten. Die Wirtschaft hat allgemein immer sehr viel damit zu tun, wie intensiv sich extreme Strömungen entwickeln und die Menschen radikalisieren.

Als Beispiel: Generalstreik: Gefechte zwischen Demonstranten und Polizisten in Mailand

Mehr als eine Viertelmillion Menschen haben in Italien gegen die Reformen von Regierungschef Renzi protestiert. In Mailand kam es zu schweren Ausschreitungen.

[...]


http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/italien-generalstreik-eskaliert-in-mailand-a-1008220.html

Und solche Demonstrationen sind schon lange nicht mehr die Ausnahme.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

12.12.2014 um 20:22
@Aldaris
Die Wirtschaft hat allgemein immer sehr viel damit zu tun, wie intensiv sich extreme Strömungen entwickeln und sich die Menschen radikalisieren.
Darum sage ich immer , "erkenne den wahren Feind " , und da könnten wir wirklich alle an einem Strang ziehen wie @Bauli es ja schon sagte , die einzige Bedingung wäre das wir uns nicht mehr aufhetzen lassen, und unsere Gier ablegen.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

12.12.2014 um 20:52
Zitat von HeijopeiHeijopei schrieb: "erkenne den wahren Feind "
Wen würdest du als wahren Feind sehen?


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

12.12.2014 um 20:54
Zitat von HerbstblumeHerbstblume schrieb:Was wäre denn dein persönlicher Vorschlag um rassistisches Gedankengut zu unterbinden?
"Kann Bildung Rassismus verhindern?

Man sollte annehmen, dass die Universität ein Ort des freien, kritischen Geistes ist, international und weltoffen. Und weiter: je gebildeter die Menschen, desto toleranter. Eine Studie zeigt nun, dass die Gedanken von vielen Studierenden durchsetzt sind von Vorurteilen. Was klingt wie eine NPD-Parole, finden auch 50 Prozent der Studenten: "Mit weniger Ausländern gäbe es in Deutschland weniger Probleme." Antisemitische Denke wie "Juden nutzen den Holocaust und den Nationalsozialismus für ihre eigenen politischen Zwecke aus" erhält 40 Prozent Zustimmung. Und mehr als 60 Prozent bejahen antimuslimische Aussagen wie diese: "Deutsche Frauen sollten keine Muslime heiraten."

Die Ergebnisse des Osnabrücker Erziehungswissenschaftlers Wassilis Kassis zeigen: Ressentiments gegenüber Minderheiten sind längst nicht mehr nur ein Randproblem in bildungsfernen Schichten. Sie breiten sich überall aus. "Es sind Machtverhältnisse, die hier hergestellt werden", sagt Kassis. "Und es geht auch um Exotisierung des Anderen. Man sagt, die sind ganz anders als wir, verhalten sich anders, denken anders, handeln anders und sind gegebenenfalls eine Gefahr. Auch wenn man wissenschaftlich aufzeigen kann, dass das nicht zutrifft."
Bildung schützt offenbar nicht vor Vorurteilen

"Das Erschreckende für mich war, dass unsere Studierenden im Prinzip ähnliche Arten von sozialen Vorurteilen haben wie die allgemeine Bevölkerung", erklärt der Vize-Präsident der Universität Osnabrück, Joachim Härtling. "Als Universität haben wir eine ganz besondere Verantwortung gegenüber unseren Studierenden. Wir versuchen ihnen zu helfen, dass sie zu kritischen, reflektierenden Bürgern werden. Da haben pauschale Vorurteile natürlich nichts zu suchen." Bildung schützt offenbar nicht vor Vorurteilen. Warum, ist bislang nicht erforscht.
Jerome James, Student
Student Jerome James fordert die Lehrenden auf, aktiv gegen Ressentiments vorzugehen.

Jerome James bekommt Vorurteile tagtäglich zu spüren: Häufig wird der Student für einen Moslem gehalten. Dabei ist er in Sri Lanka geboren und in einer katholischen Familie in Deutschland aufgewachsen. Bei Uni-Feiern wird er oft ausgeschlossen, genauso wie bei Referatsgruppen, erzählt er. "Beim Kennenlernen ist die erste Frage häufig, ob ich eigentlich auch deutsch kann. Ich bin immer wieder erstaunt, warum diese Frage gestellt wird. Für mich liegt der Verdacht nahe, dass das aufgrund meines Aussehens ist." Das ist seine subjektive Wahrnehmung, beweisen kann er es natürlich nicht.
"Alle Studierenden müssen sich gleichermaßen akzeptiert fühlen"

Wie kurz der Weg vom Vorurteil zur Diskriminierung sein kann, zeigt ein Beispiel aus Bremen. Zwei türkischstämmige Studentinnen gaben dort einen Praktikumsbericht ab. Weil der auch Fremdwörter enthielt, warf ihnen die Dozentin vor, die Arbeit abgeschrieben zu haben. Begründung: Als Türkinnen könnten sie unmöglich Wörter wie "Curriculumphase" oder "kognitiv" beherrschen. Solche Fälle soll es immer wieder geben. Auch wenn der Anspruch der meisten Dozenten ein anderer ist.

Wassilis Kassis lehrt Erziehungswissenschaften an der Universität Osnabrück.

"Ich muss eine angemessene Lernumgebung sichern können", sagt Erziehungswissenschaftler Kassis. "Und das bedeutet, dass sich die Studierenden sicher und akzeptiert fühlen müssen. Ich mache es ganz konkret: Eine Studentin mit oder ohne Kopftuch, ein Student mit oder ohne Kippa müssen sich gleichermaßen akzeptiert und aufgenommen fühlen." So das Ideal. Doch laut Universität Kiel fallen viele unüberlegte Aussagen, die diskriminieren - sogar in Lehrveranstaltungen. Jerome James fordert: "Da müssen die Dozenten schon ansetzen und mal kritischer Stellung nehmen. Und das tun sie nicht, da wird einfach keine Grenze gesetzt. Ich habe noch nie in einer Veranstaltung mitbekommen, dass ein Dozent gesagt hat: 'Moment mal, das geht hier jetzt zu weit.'"
Internationale Studiengänge allein beugen nicht Rassismus vor
Joachim Härtling, Vizepräsident Uni Osnabrück
Pauschale Vorurteile haben an der Uni nichts zu suchen, sagt Vize-Präsident Joachim Härtling.

Die meisten norddeutschen Unis betonen auf Anfrage des Kulturjournals, dass es bei ihnen viele internationale Studiengänge und Workshops gibt. Erst langsam wächst das Bewusstsein, dass es auch in ihren Hörsälen Vorurteile und Diskriminierung gibt. Noch fehlt oft der richtige Umgang damit. Es sei sehr schwer zu differenzieren, was die Gründe für Diskriminierung und soziale Vorurteile sind, sagt Härtling. "Stellen Sie sich vor, eine Studentin aus Indien kommt zur Gleichstellungsbeauftragten und beschwert sich über eine bestimmte Form der Diskriminierung. Wird sie diskriminiert, weil sie aus Indien kommt? Weil sie eine andere Hautfarbe hat? Eine andere Sprache, einen anderen kulturellen Hintergrund hat? Wird sie als Frau diskriminiert?"
Universitäten haben eine gesellschaftliche Verantwortung

"Wir gehen nicht davon aus, dass das ein Universitätsproblem ist", sagt Kassis. "Sondern wir gehen davon aus, dass es ein gesellschaftliches Problem ist. Und die Universität kann nicht allgemeine gesellschaftliche Einstellungen verändern." Jerome James sieht das anders. Für ihn müssen Universitäten aktiv gegen Ressentiments vorgehen, egal woher diese kommen. Auch weil Unis eine gesellschaftliche Verantwortung haben. Wenn die Universitäten der Geist der Weltoffenheit verspielen, verlieren sie ihr wichtigstes Potenzial."
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/kulturjournal/rassismus113.html

Übrigends soviel zu Frauke Petry ! ;)

Allein das ohne Unterlass täglich vollständig ausgeübte "Hineinversetzen in das Gegenüber" kann Rassismus verhindern.
„Was du nicht willst, das man dir tu', das füg auch keinem andern zu.“


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12.12.2014 um 20:56
@Aldaris
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Wen würdest du als wahren Feind sehen?
Den Kapitalismus und seine Exekutoren.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

12.12.2014 um 21:00
@eckhart
Allein das ohne Unterlass täglich vollständig ausgeübte "Hineinversetzen in das Gegenüber" kann Rassismus verhindern.
Beim letzten Bemühen dieser Art wurde ich hier in einem anderen Thread Putin-Versteher genannt, weil ich mich in seine Lage hineinversetzte
;)


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

12.12.2014 um 21:01
@Aldaris

Würde Italien aus den Euro aussteigen und zurück zur Lira gehen würde die Wirtschaft in Italien einen Boom erleben. Richtig, der Euro ist zu stark für die Südländer. Die Aussage, der Euro ist für Deutschland gemacht worden kann man leider unterschreiben. Uns geht es trotz den Euro noch viel zu gut. Der Süden leidet, der Norden profitiert. Wollen wir das? Ich nicht.

Ich weiß ehrlich nicht, was daran falsch ist, dass jedes Land seine nationale Währung besitzt wie die nationale Flagge. Es hat doch bislang immer geklappt. Oder wo ist der Kollaps in der Schweiz oder in Schweden? Die Dänen zum Beispiel waren schlauer. Volksentscheidung Euro Ja oder Nein? Nein und hasta la Vista Euro. Die Dänen wollen keinen Euro als Bargeld. So auch die Südstaaten.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

12.12.2014 um 21:01
@KillingTime

Ich sehe im bestehenden System definitiv auch Fehler, die zwangsläufig zum Kollaps führen müssen. Insbesondere die Macht der Finanzmärkte ist alles andere als gesund. Die Exekutoren halte ich dagegen für weniger wichtig, weil sie in dem System austauschbar sind - es sei denn, du meinst etwas anderes damit.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

12.12.2014 um 21:06
@Aldaris
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Ich sehe im bestehenden System definitiv auch Fehler, die zwangsläufig zum Kollaps führen müssen.
Ein System ausgelegt auf unendlichen Wachstum in einem endlich begrenzten Raum muss zwangsläufig auf kurz oder lang kollabieren.


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12.12.2014 um 21:06
Zitat von HerbstblumeHerbstblume schrieb:Beim letzten Bemühen dieser Art wurde ich hier in einem anderen Thread Putin-Versteher genannt, weil ich mich in seine Lage hineinversetzte
;)
Selbstverständlich ist das so gemeint, dass man damit den Rassismus in sich selbst unterbindet.
Beim jeweils Anderen kann man ihn nie unterbinden, sondern nur sanktionieren.
Du hattest nach "unterbinden" gefragt.


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12.12.2014 um 21:07
@eckhart

OK, aber so kannst du es auch nicht unterbinden, da du niemanden dazu zwingen kannst.
Eine meinungspluralistische Gesellschaft muss damit leben, dass es in ihr auch unliebsame Meinungen gibt.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

12.12.2014 um 21:10
@Herbstblume

Richtig. Dabei bräuchte es viel mehr qualitatives Wachstum. Wir brauchen dieses Wachstum ohnehin nur, um die Schulden -und Zinslast noch stemmen zu können. Ist jetzt natürlich vereinfacht gesprochen, aber im Grunde genommen ist es so.


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12.12.2014 um 21:10
Zitat von HerbstblumeHerbstblume schrieb:Eine meinungspluralistische Gesellschaft muss damit leben, dass es in ihr auch unliebsame Meinungen gibt.
Sie darf aber nicht damit leben wollen, dass speziell menschenverachtende Meinungen Macht über Menschen gewinnen !


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