@eckhart Jau, aber dann können wir jedes Verbrechen, jedes Risiko vor dem man Angst hat, Terror nennen und haben auch nichts gewonnen.
Und die Terrordefinition der UN sollte doch auch eine Art Allgemeingültigkeit haben, oder nicht?
@McPane @wichtelprinz Ich sehe schlicht den Terrogedanken nicht - zumindest nicht zu der Zeit der Mordserie. Ich sehe da eine Gruppe von Nazimördern.
Für mein Verständnis ist ein Terroranschlag ein Ereignis, das darauf abziehlt, größtmögliche Angst zu verbreiten um politisch etwas zu erreichen - vor allem ist es ein Ereignis das auch von der Masse wahrgenommen wurde als solches. Während der Mordserie habe ich nicht wahrgenommen, das die Menschen Angst vor einer rechten Terrororganisation hatten, sondern das die Morde erstmal als "normale" Morde wahrgenommen wurden. Meine Freunde mit Migrationshintergrund, welche natürlich nicht die Allgemeinheit wiederspiegeln, haben jedoch nicht davon geredet, das sie Angst hätten, weil da Nazis marodierend durch die Kommunen ziehen und Migranten jagen. Auch für die waren das erstmal Morde und kein Grund Angst zu bekommen, schlicht weil man damit nichts zu tun hatte.
