Vereinigte Staaten von Europa

@GrandOldParty

Jetzt bellst du hier schon pausenlos durch den Thread, da jannste uns doch ruhig mal ein Link präsentieren oder nücht?

Ganz schwache Leistung, mein Bester.

@collectivist

Das beantwortet nicht meine Frage. Eigentlich, nach deiner Argumentation, hätte so etwas in Ungarn doch gar nicht erst passieren dürfen. Es ist passiert, trotz EU. Wie erklärst du dir das?


@Can Mein Lieber, googlen kannst du doch wohl selbst, oder?

Wikipedia: Vertrag von Lissabon

Wikipedia: Vertrag über eine Verfassung für Europa

@GrandOldParty

Und wo steht da dass die Mehrheit der EU Bürger die EU gar nicht haben will?

@Can Geh auf den Abschnitt mit der Ratifizierung. Außerdem habe ich nicht gesagt, dass die Mehrheit gegen die EU ist. Ich sagte, dass die fast EU immer bei einer Volksabstimmung verliert.

Und außerdem frage ich mich... Was hat dir die EU getan? Fühlst du dich von der EU benachteiligt? Verarscht?

GrandOldParty schrieb:Es ist passiert, trotz EU. Wie erklärst du dir das?

Naja... eben weil die Nationalstaaten noch sehr souverän sind. Die Ungarn hätten als ein europäisches Bundesland in einer europäischen Bundesrepublik auch keine Möglichkeiten gehabt, dieses Gesetz zu implementieren, da es sich im europäischen Parlament nicht durchgesetzt hätte... also das alles entspringt aus dem Nationalismus, deswegen wäre etwas mehr Zentralismus, grad für solche Fälle wünschenswert

@collectivist

Ist dir noch nie in den Sinn gekommen, dass Zentralismus auch zum Nachteil des Bürgers benutzt werden kann?

@seven_of_nine

Dann siehst du das falsch. Made in Germany impliziert,dasein produkt in Deutschland gefertigt wurde und deutsche Produkte gelten als besonders wertig, eben weil sie von gut ausgebildeten Fachkräften in Deutschland hergestellt werden. Alles andere ist Etikettenschwindel.

Ich weiß das Zentralismus auch Nachteile hat, aber in solchen Fällen wäre es jedoch wünschenswert. Schließlich betrifft es im Nachhinein die einfachen Bürger, die ohne groß nachzudenken, dieses Regime gewählt haben. Jetzt fangen die Ungarn an, sich zu beschweren. Rückgängig können sie das nicht mehr so leicht machen. Das Regime hat sich in allen Bereichen etabliert

Ich würde argumentieren, dass Zentralismus sehr viel öfter zum Nachteil der Bürger eingesetzt wird, als zum Vorteil. Ein ganz frisches Beispiel ist die Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung.

Nehmen wir mal die Lobbyisten.

Früher mussten sie in jedes europäische Land und überall Lobbyismus betreiben. Das war teuer und zeitaufwendig und hat häufig auch nicht funktioniert. Heute können sie alles zentral aus Brüssel machen. Nicht umsonst meinen viele anständige EU-Parlamentarier, dass Brüssel nur so von Lobbyisten trieft.

@collectivist

@seven_of_nine
"Made in Germany" ist eine der erfolgreichsten Marken der Welt. Es repräsentiert modernste Waren mit Qualität auf höchsten Niveau. Hinter dieser Marke stecken nicht nur Jahrhunderte erfolgreicher Ingenieurskunst, sondern auch der Fleiß und die Zuverlässigkeit des deutschen Arbeiters, der in seiner Arbeit nicht bloß schnöden und leider notwendigen Gelderwerb (neudeutsch: job) sieht, sondern sinnvolle Bereicherung seines Lebens und Kampf für eines bessere Welt mit zufriedenen Kunden. Geboren als Stigmata, symbolisert es kraftvollen Aufstieg vom Tigerstaat zum Weltmarkführer, getragen und ermöglicht durch die Kunst und Erfindugsreichtum der Ingenieure und den Fleiß und die Ehre der Arbeiter ganzer Generationen.
Leider ist dieses Label jetzt schon verkommen zu einem schnöden Marktetinginstrument bei schon nicht mehr drin sein muß, was drauf steht. 'Wo "Made in Germany" draufsteht, sollte das auch zum größten Teil drin sein.

Für die EU-Bürokraten ist diese Manifestation einer Jahrhunderte alten Tradition der Qualität natürlich ein Dorn im Auge, möchten sie dieses Image neben anderen Leistungen doch für Europa beanspruchen.

In ihrem Visionen stehen schon jetzt mittelalte dunkelhaarige Südländer beiderlei Geschlechts in Businesskleidung auf einer Wiese zusammen, im Hintergrund hohe Gewerbebauten und strahlender Sonnenschein. Lächelnd betrachtet man ein gedrucktes Papier welches man zu diskutieren scheint, wobei man ganz nebenbei mit modernen Statusasssesoires wie Handy und Latte Machiatto. Etwas abseits im Hintergrund ist eine Blonde Frau ebenso in Businesskleidung zu sehen, ihr Ausschnitt ist etwas tiefer, sie schaut irritiert zur Seite.

Man feiert die Gruppe selbstredend als die legitimen Nachfahren von Guttenberg, Luther, Humboldt, Mozart, Zuse, Goethe, Schiller, Kant, Marx, Trio, Bohlen usw.
Natürlich sind der Buchdruck, Zeitung, das Auto, der Computer, die Raumfahrt, das Bildungswesen, der Sozialstaat, der Umweltschutz uvm. europäische Erfindungen von großen Europäern.
Man hat durch das einizigartige Projekt der europäischen Einigung alle Probleme behoben.
Schnöde Arbeit auf Feld, im Handwerk oder der Industrie, unnötig. Das ist was für Ewiggestrige. Der moderne Europäer arbeitet nicht, er managt. Die Kreativität entspringt seiner gleichgeschalteten wirtschaftlichen Ausbildung und er verbessert die Problem der Welt am Handy so lächelnd nebenbei. Sein Konsum ist das, was die Welt vorwärts bringt, sein Wohlbefinden nutzt ihr.

Nur der Hitler die Gaskammern und der Bohlen, die werden repräsentiert durch eine Blonde Frau im Hintergrund. Das ist das, was ewig deutsch bleibt, Sachen, die auf die man neudeutsch: ficken kann.

Das ist es, was diese Menschen vorhaben, Geschichtsrevisionismus und Ausschlachtung der grandiosen Erfolge Deutschland für ihre Zwecke. Europas Vergangenheit wird jetzt schon geschichtsrevisionistisch christlich-jüdisch bezeichnet.

@seven_of_nine
hab wohl den Faden verloren.

Wollte sagen, das "Made in Germany" im Sinne eines geeinten Europas sterben muß, damit der Wert des Schundlabels "Made in Europa" steigt.
In einem VSE liefert der ungelernte Anlernling, der bei Gelegenheit die halbe Produktion wegstiehlt, genausogute Qualität wie der ehrliche Arbeiter.
Was mich im dem Zusammenhang wundert ist, daß sich die europäischen Politik- und Wirtschaftseliten noch nicht mit der deutschen Kaufmannsehre schmücken.

shionoro schrieb:Die EU ist europas licht

und die EU-Befürworter fanden den Schalter nicht.

lol

Wir befinden uns im Jahre 2012 n.Chr. Ganz Europa ist von den Finanztricksern und Schuldenmachern besetzt... Ganz Europa? Nein! Ein von unbeugsamen Deutschen bevölkertes Land hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten. Und das Leben ist nicht leicht für die finanzimerperialistischen Abzockern, die ...

Das Licht und der Leuchtturm Europas ist Deutschland. In Sachen Demokratie und Wohlstand fängt die deutsche Sonne an alles zu überstrahlen, was es sonst noch auf dieser im Dunkel zu versinkenden Welt gibt.
Der einzig noch sichere Hafen im Sturm der Globalisierung und die letzte Festung im Stahlgewitter der Finanzströme.

Ohne Deutschland wäre die EU nichts, ein bedeutungsloser Haufen von zerstrittenen Staaten, die nicht mehr wettbewerbsfähig sind und in Zukunft keine Rolle mehr im Weltgeschehen spielen.

Die EU steht mittlerweile nicht mehr nur für Bürgerfremde und Bürokratie, sie steht auch für Abschaffung der Demokratie und soziale Kälte.

@stopje

Red es dir ruhig weiterhin ein, ist mir relativ egal.

Deutschland wäre ohne die EU jedenfalls nicht das, was es heute ist.

Da kannst du noch so viel mit Asterix symbolik rumspielen

@stopje

Oha.. Jetzt hast du ja endgültig den Vogel abgeschossen. Ich weiß nicht inwieweit du dich mit der beispielsweise spanischen Kultur und Wirtschaft auseinandergesetzt hast, aber deine Äußerungen sind zum Teil nicht wegen der Kritik an der EU geschuldet. Deine Posts sind zum Teil rassistisch und haben mit sachlicher EU Kritik nichts mehr am Hut.

Du disqualifizierst dich mit deinen Äußerungen als Diskusssionsteilnehmer immer mehr.

shionoro schrieb:Deutschland wäre ohne die EU jedenfalls nicht das, was es heute ist.

ja leider... ohne eu würde es uns viel besser gehen. deutschland hat seit einführung soviel geld als euro subventionen gezahlt, wie es heute staatsschulden hat. hat ein thyssen krupp manager peinlich genau aufgelistet. wir wären also ohne euro schuldenfrei....

@seven_of_nine

Gleiches gilt für die Widervereinigung. Es ist trotzdem gut, dass sie passiert ist.

Man kann die Dimensionen der Wiedervereinigung eines geteilten Volkes wohl kaum mit der Vereinigung vieler Voelker/Nationen gleichsetzen.

Was fuer ein Schwachsinn.

@krijgsdans

Warum nicht?
Hätten wir die teilung noch länger gehabt hätte man rigednwann auch nicht mehr von einem geteilten Volk sondern von zwei Völkern gesprochen.

Die Europäische einigung ist die wichtigste Aufgabe der NAchkriegszeit die wir haben.

Nein, es würde nicht sofort krieg ausbrechen wenn die EU weg wäre.

Aber es gäbe auch auf lange sicht keine europäische Einigung, Europa würde wieder in Kleinstaaterei verfallen und wieder unbedeutend werden in der Welt.

Die EU ist ein Projekt, sollte es gelingen, und so sieht es derzeit aus, welches eine friedliche und reiche Zukunft für gesamteuropa verspricht.

@shionoro

shionoro schrieb:Warum nicht?
Hätten wir die teilung noch länger gehabt hätte man rigednwann auch nicht mehr von einem geteilten Volk sondern von zwei Völkern gesprochen.

So ein Schwachsinn, die Koreaner sind noch laenger geteilt als es bei den Deutschen der Fall war und die kulturelle Identitaet ist, trotz der unterschiedlichen ideologischen Positionierungen und Interpretationen noch die selbe und bleibt auch die Selbe!

Wir haben in Europa ein ganz berruehmtes Beispiel fuer eine mehr der minder zwanghaft-zentralisierten Vielvoelkerstaat. Oesterreich-Ungarn. Ein Voelkerkerker, wie man es damals passend ausdrueckte.

Ich hab kein Bock Oesterreich-Ungarn Gebilde zu leben.

Man kann solch unterschiedliche Voelker/Nationen, in ihrer eigenen Wahrnehmung, Identitaet, Mentalitaet und Zielen nicht in einen Staat pressen, sowas ging in der Vergangenheit nie prickelnd aus.
Man erinnere sich da auch z.B. auch an Jugoslawien oder das Osmanische Reich.

Ein solche vereinigte europaeische Nation wuerde nur grandios scheitern.

http://www.welt.de/politik/ausland/article13826544/Griechenland-soll-sich-arm-gerechnet-haben.html

Schwere Vorwürfe: Griechenland soll unter Giorgos Papandreou seine Defizit-Zahlen für 2009 gefälscht und so den Gang unter den Rettungsschirm erzwungen haben.