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Jesus wer war er?

582 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Jesus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Jesus wer war er?

15.02.2006 um 10:11
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>Vereinigt Jesus Christus Vater, Sohn und Hl. Geist in seiner Person?
Und seht, das alles ist nun da in Mir: die Liebe, die Weisheit und alle Macht! Und somit gibt es nur einen Gott, und der bin Ich, und Ich habe nun darum hier einen Leib angenommen, um Mich euch Menschen dieser Erde, die Ich völlig nach Meinem Ebenmaße erschaffen habe aus der Ursubstanz Meiner Liebe, in eurer Persönlichkeit naher offenbaren zu können - wie es nun soeben der Fall ist"


-Der Verstand ist wohl fähig Erkenntnisse des Wahren aufnehmen, (und) das Herz aber - die volle Wahrheit -

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Jesus wer war er?

16.02.2006 um 08:31
Die Zeichen für Jesus standen schon im Alten Testament sehr gut, hier mal ein Auszug:
>
Kapitel 1
Die Schöpfung
1Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. a 2Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.
a: Hiob 38,4; Ps 90,2; Joh 1,1-3; Offb 4,11

3Und Gott asprach: Es werde Licht! Und es ward Licht. b 4Und Gott sah, daß das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis 5und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.
a: Ps 33,9; Hebr 11,3 b: Jes 45,7

6Und Gott sprach: Es werde eine Feste zwischen den Wassern, die da scheide zwischen den Wassern. 7Da machte Gott die Feste und schied das Wasser unter der Feste von dem Wasser über der Feste. Und es geschah so. a 8Und Gott nannte die Feste Himmel. Da ward aus Abend und Morgen der zweite Tag.
a: Ps 19,2; 136,6; 148,4

9Und Gott sprach: Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an besondere Orte, daß man das Trockene sehe. Und es geschah so. a 10Und Gott nannte das Trockene Erde, und die Sammlung der Wasser nannte er Meer. Und Gott sah, daß es gut war. 11Und Gott sprach: Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringe, und fruchtbare Bäume auf Erden, die ein jeder nach seiner Art Früchte tragen, in denen ihr Same ist. Und es geschah so. 12Und die Erde ließ aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringt, ein jedes nach seiner Art, und Bäume, die da Früchte tragen, in denen ihr Same ist, ein jeder nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war. 13Da ward aus Abend und Morgen der dritte Tag.
a: Hiob 38,8-11; Ps 24,2; 2. Petr 3,5

14Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht und geben Zeichen, Zeiten, Tage und Jahre a 15und seien Lichter an der Feste des Himmels, daß sie scheinen auf die Erde. Und es geschah so. 16Und Gott machte zwei große Lichter: ein großes Licht, das den Tag regiere, und ein kleines Licht, das die Nacht regiere, dazu auch die Sterne. b 17Und Gott setzte sie an die Feste des Himmels, daß sie schienen auf die Erde 18und den Tag und die Nacht regierten und schieden Licht und Finsternis. Und Gott sah, daß es gut war. 19Da ward aus Abend und Morgen der vierte Tag.
a: 5. Mose 4,19; Ps 74,16; Jes 47,13 b: Ps 136,7-9

20Und Gott sprach: Es wimmle das Wasser von lebendigem Getier, und Vögel sollen fliegen auf Erden unter der Feste des Himmels. 21Und Gott schuf große Walfische und alles Getier, das da lebt und webt, davon das Wasser wimmelt, ein jedes nach seiner Art, und alle gefiederten Vögel, einen jeden nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war. a 22Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehret euch und erfüllet das Wasser im Meer, und die Vögel sollen sich mehren auf Erden. 23Da ward aus Abend und Morgen der fünfte Tag.
a: Ps 74,13-14; 148,7

24Und Gott sprach: Die Erde bringe hervor lebendiges Getier, ein jedes nach seiner Art: Vieh, Gewürm und Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art. Und es geschah so. 25Und Gott machte die Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art, und das Vieh nach seiner Art und alles Gewürm des Erdbodens nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war. 26Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alle Tiere des Feldes und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. a 27Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, bzum Bilde Gottes schuf er ihn; und cschuf sie als Mann und Weib. 28Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alles Getier, das auf Erden kriecht. 29Und Gott sprach: Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise. d 30Aber allen Tieren auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das auf Erden lebt, habe ich alles grüne Kraut zur Nahrung gegeben. Und es geschah so. e 31Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, fes war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag.

Kapitel 2
1So wurden vollendet Himmel und Erde mit ihrem ganzen Heer. 2Und so vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und aruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er gemacht hatte. 3Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die Gott geschaffen und gemacht hatte. b
a: Hebr 4,4 b: 2. Mose 20,11; Ps 95,11; Hes 20,12; Hebr 4,9-10

4So sind Himmel und Erde geworden, als sie geschaffen wurden. 4Es war zu der Zeit, da Gott der HERR Erde und Himmel machte. 5Und alle die Sträucher auf dem Felde waren noch nicht auf Erden, und all das Kraut auf dem Felde war noch nicht gewachsen; denn Gott der HERR hatte noch nicht regnen lassen auf Erden, und kein Mensch war da, der das Land bebaute; 6aber ein Nebel stieg auf von der Erde und feuchtete alles Land. 7Da machte Gott der HERR den Menschen aus aErde vom Acker und blies ihm den bOdem des Lebens in seine Nase. Und so cward der Mensch ein lebendiges Wesen.
a: Kap 3,19; Hiob 10,9 b: Hiob 33,4; Ps 104,29-30 c: 1. Kor 15,45; 15,47

8Und Gott der HERR pflanzte einen Garten in Eden gegen Osten hin und setzte den Menschen hinein, den er gemacht hatte. 9Und Gott der HERR ließ aufwachsen aus der Erde allerlei Bäume, verlockend anzusehen und gut zu essen, und den aBaum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. 10Und es ging aus von Eden ein Strom, den Garten zu bewässern, und teilte sich von da in vier Hauptarme. b 11Der erste heißt Pischon, der fließt um das ganze Land Hawila, und dort findet man Gold; 12und das Gold des Landes ist kostbar. Auch findet man da Bedolachharz und den Edelstein Schoham. 13Der zweite Strom heißt Gihon, der fließt um das ganze Land Kusch. 14Der dritte Strom heißt Tigris, der fließt östlich von Assyrien. Der vierte Strom ist der Euphrat.
a: Kap 3,22; Offb 2,7; 22,2 b: Hes 47,1-12

15Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, daß er ihn bebaute und bewahrte. 16Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten, 17aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm issest, mußt du des Todes sterben. a
a: Röm 6,23

18Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, adaß der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die um ihn sei. 19Und Gott der HERR machte aus Erde alle die Tiere auf dem Felde und alle die Vögel unter dem Himmel und brachte sie zu dem Menschen, daß er sähe, wie er sie nennte; denn wie der Mensch jedes Tier nennen würde, so sollte es heißen. 20Und der Mensch gab einem jeden Vieh und Vogel unter dem Himmel und Tier auf dem Felde seinen Namen; aber für den Menschen ward keine Gehilfin gefunden, die um ihn wäre. 21Da ließ Gott der HERR einen tiefen Schlaf fallen auf den Menschen, und er schlief ein. Und er nahm eine seiner Rippen und schloß die Stelle mit Fleisch. 22Und Gott der HERR baute ein Weib aus der Rippe, die er von dem Menschen nahm, und brachte sie zu ihm. 23Da sprach der Mensch: Das ist doch Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch; man wird sie Männin nennen, weil sie vom Manne genommen ist. 24Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen, und sie werden sein ein Fleisch. b 25Und sie waren beide nackt, der Mensch und sein Weib, und schämten sich nicht.
a: Pred 4,10 b: Mt 19,5-6; 1. Kor 6,16; Eph 5,31

Kapitel 3
Der Sündenfall
1Aber die aSchlange war listiger als alle Tiere auf dem Felde, die Gott der HERR gemacht hatte, und sprach zu dem Weibe: Ja, sollte Gott gesagt haben: ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten? 2Da sprach das Weib zu der Schlange: Wir essen von den Früchten der Bäume im Garten; b 3aber von den Früchten des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon, rühret sie auch nicht an, daß ihr nicht sterbet! c 4Da sprach die Schlange zum Weibe: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, d 5sondern Gott weiß: an dem Tage, da ihr davon esset, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.
a: Offb 12,9; 20,2 b: Kap 2,16 c: Kap 2,17 d: Joh 8,44

6Und das Weib asah, daß von dem Baum gut zu essen wäre und daß er eine Lust für die Augen wäre und verlockend, weil er klug machte. Und sie bnahm von der Frucht und aß und gab ihrem Mann, der bei ihr war, auch davon, und er aß. 7Da wurden ihnen beiden die Augen aufgetan, und sie wurden gewahr, daß sie cnackt waren, und flochten Feigenblätter zusammen und machten sich Schurze. 8Und sie hörten Gott den HERRN, wie er im Garten ging, als der Tag kühl geworden war. Und Adam dversteckte sich mit seinem Weibe vor dem Angesicht Gottes des HERRN unter den Bäumen im Garten. 9Und Gott der HERR rief Adam und sprach zu ihm: Wo bist du? 10Und er sprach: Ich hörte dich im Garten und fürchtete mich; denn ich bin nackt, darum versteckte ich mich. 11Und er sprach: Wer hat dir gesagt, daß du nackt bist? Hast du nicht gegessen von dem Baum, von dem ich dir gebot, du solltest nicht davon essen? 12Da sprach Adam: Das Weib, das du mir zugesellt hast, gab mir von dem Baum, und ich aß. 13Da sprach Gott der HERR zum Weibe: Warum hast du das getan? Das Weib sprach: eDie Schlange betrog mich, so daß ich aß.
a: Jak 1,14-15 b: 1. Tim 2,14 c: Kap 2,25 d: Ps 139,7-10; Jer 23,24 e: 2. Kor 11,3

14Da sprach Gott der HERR zu der Schlange: Weil du das getan hast, seist du verflucht, verstoßen aus allem Vieh und allen Tieren auf dem Felde. Auf deinem Bauche sollst du kriechen und Erde fressen dein Leben lang. 15Und ich will aFeindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen; der soll dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.
a: Offb 12,4-5; 12,15-17

16Und zum Weibe sprach er: Ich will dir viel Mühsal schaffen, wenn du schwanger wirst; unter Mühen sollst du Kinder gebären. Und dein Verlangen soll nach deinem Manne sein, aber aer soll dein Herr sein.
a: Eph 5,22-23; 1. Tim 2,12

17Und zum Manne sprach er: Weil du gehorcht hast der Stimme deines Weibes und gegessen von dem Baum, von dem ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen -, averflucht sei der Acker um deinetwillen! Mit Mühsal sollst du dich von ihm nähren dein Leben lang. 18Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Kraut auf dem Felde essen. 19Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden. b
a: Kap 8,21-22; Hiob 31,38-39 b: Kap 2,7; Ps 90,10; 104,29; Pred 12,7; 2. Thess 3,10

20Und Adam nannte sein Weib Eva; denn sie wurde die Mutter aller, die da leben. 21Und Gott der HERR machte Adam und seinem Weibe Röcke von Fellen und zog sie ihnen an. 22Und Gott der HERR sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist. Nun aber, daß er nur nicht ausstrecke seine Hand und breche auch von dem Baum des Lebens und esse und lebe ewiglich! 23Da wies ihn Gott der HERR aus dem Garten Eden, daß er die Erde bebaute, von der er genommen war. a 24Und er trieb den Menschen hinaus und ließ lagern vor dem Garten Eden die Cherubim mit dem flammenden, blitzenden Schwert, zu bewachen den Weg zu dem Baum des Lebens.
a: Kap 2,15

Kapitel 4
Kains Brudermord
1Und Adam erkannte sein Weib Eva, und sie ward schwanger und gebar den Kain und sprach: Ich habe einen Mann gewonnen mit Hilfe des HERRN. 2Danach gebar sie Abel, seinen Bruder. Und Abel wurde ein Schäfer, Kain aber wurde ein Ackermann. 3Es begab sich aber nach etlicher Zeit, daß Kain dem HERRN Opfer brachte von den aFrüchten des Feldes. 4Und auch Abel brachte von den bErstlingen seiner Herde und von ihrem cFett. Und der HERR sah gnädig an Abel und sein Opfer, 5aber Kain und sein Opfer dsah er nicht gnädig an. Da ergrimmte Kain sehr und senkte finster seinen Blick. 6Da sprach der HERR zu Kain: Warum ergrimmst du? Und warum senkst du deinen Blick? 7Ist's nicht also? Wenn du fromm bist, so kannst du frei den Blick erheben. Bist du aber nicht fromm, so elauert die Sünde vor der Tür, und nach dir hat sie Verlangen; du aber fherrsche über sie. 8Da sprach Kain zu seinem Bruder Abel: Laß uns aufs Feld gehen! Und es begab sich, als sie auf dem Felde waren, erhob sich Kain wider seinen Bruder Abel und schlug ihn tot. g
a: 2. Mose 23,19 b: 2. Mose 34,19 c: 3. Mose 3,16 d: 2. Mose 33,19; Hebr 11,4 e: Gal 5,17 f: Röm 6,12 g: 1. Joh 3,12; 3,15

9Da sprach der HERR zu Kain: aWo ist dein Bruder Abel? Er sprach: Ich weiß nicht; soll ich meines Bruders Hüter sein? 10Er aber sprach: Was hast du getan? Die bStimme des Blutes deines Bruders schreit zu mir von der Erde. 11Und nun: Verflucht seist du auf der Erde, die ihr Maul hat aufgetan und deines Bruders Blut von deinen Händen empfangen. c 12Wenn du den Acker bebauen wirst, soll er dir hinfort seinen Ertrag nicht geben. Unstet und flüchtig sollst du sein auf Erden. 13Kain aber sprach zu dem HERRN: Meine Strafe ist zu schwer, als daß ich sie tragen könnte. 14Siehe, du treibst mich heute vom Acker, und dich muß mich vor deinem Angesicht verbergen und muß unstet und flüchtig sein auf Erden. So wird mir's gehen, daß mich totschlägt, wer mich findet. 15Aber der HERR sprach zu ihm: Nein, sondern wer Kain totschlägt, das soll siebenfältig gerächt werden. Und der HERR machte ein eZeichen an Kain, daß ihn niemand erschlüge, der ihn fände. 16So ging Kain hinweg von dem Angesicht des HERRN und wohnte im Lande Nod, jenseits von Eden, gegen Osten.
a: Kap 3,9 b: Ps 9,13; Mt 23,35; Hebr 12,24 c: 4. Mose 35,33 d: Hiob 15,20-24 e: Hes 9,6; Offb 7,3-4

Kains Nachkommen
17Und Kain erkannte sein Weib; die ward schwanger und gebar den Henoch. Und er baute eine Stadt, die nannte er nach seines Sohnes Namen Henoch. 18Henoch aber zeugte Irad, Irad zeugte Mehujaël, Mehujaël zeugte Metuschaël, Metuschaël zeugte Lamech. 19Lamech aber nahm zwei Frauen, eine hieß Ada, die andere Zilla. 20Und Ada gebar Jabal; von dem sind hergekommen, die in Zelten wohnen und Vieh halten. 21Und sein Bruder hieß Jubal; von dem sind hergekommen alle Zither- und Flötenspieler. 22Zilla aber gebar auch, nämlich den Tubal-Kain; von dem sind hergekommen alle Erz- und Eisenschmiede. Und die Schwester des Tubal-Kain war Naama. 23Und Lamech sprach zu seinen Frauen: Ada und Zilla, höret meine Rede, ihr Weiber Lamechs, merkt auf, was ich sage: Einen Mann erschlug ich für meine Wunde und einen Jüngling für meine Beule. 24Kain soll siebenmal gerächt werden, aber Lamech siebenundsiebzigmal. a
a: Vers 15; 3. Mose 19,18; 5. Mose 32,35; Mt 18,22

Set und Enosch
25Adam erkannte abermals sein Weib, und sie gebar einen Sohn, den nannte sie Set; denn Gott hat mir, sprach sie, einen andern Sohn gegeben für Abel, den Kain erschlagen hat. 26Und Set zeugte auch einen Sohn und nannte ihn Enosch. Zu der Zeit fing man an, aden Namen des HERRN anzurufen.
a: Kap 12,8

Kapitel 5
Geschlechtsregister von Adam bis Noah
1Dies ist das Buch von aAdams Geschlecht. Als Gott den Menschen schuf, bmachte er ihn nach dem Bilde Gottes 2und schuf sie als Mann und Weib und segnete sie und gab ihnen den Namen «Mensch» zur Zeit, da sie geschaffen wurden.
a: Lk 3,37-38 b: Kap 1,27

3Und Adam war 130 Jahre alt und zeugte einen Sohn, ihm gleich und anach seinem Bilde, und nannte ihn Set; 4und lebte danach 800 Jahre und zeugte Söhne und Töchter, 5daß sein ganzes Alter ward 930 Jahre, und starb.
a: Ps 51,7; 1. Kor 15,49

6Set war 105 Jahre alt und zeugte Enosch 7und lebte danach 807 Jahre und zeugte Söhne und Töchter, 8daß sein ganzes Alter ward 912 Jahre, und starb. 9Enosch war 90 Jahre alt und zeugte Kenan 10und lebte danach 815 Jahre und zeugte Söhne und Töchter, 11daß sein ganzes Alter ward 905 Jahre, und starb. 12Kenan war 70 Jahre alt und zeugte Mahalalel 13und lebte danach 840 Jahre und zeugte Söhne und Töchter, 14daß sein ganzes Alter ward 910 Jahre, und starb. 15Mahalalel war 65 Jahre alt und zeugte Jered 16und lebte danach 830 Jahre und zeugte Söhne und Töchter, 17daß sein ganzes Alter ward 895 Jahre, und starb. 18Jered war 162 Jahre alt und zeugte Henoch 19und lebte danach 800 Jahre und zeugte Söhne und Töchter, 20daß sein ganzes Alter ward 962 Jahre, und starb. 21Henoch war 65 Jahre alt und zeugte Metuschelach. 22Und Henoch awandelte mit Gott. Und nachdem er Metuschelach gezeugt hatte, lebte er 300 Jahre und zeugte Söhne und Töchter, 23daß sein ganzes Alter ward 365 Jahre. 24Und weil er mit Gott wandelte, nahm ihn Gott hinweg, und er ward nicht mehr gesehen. b
a: Kap 6,9 b: 2. Kön 2,11; Hebr 11,5

25Metuschelach war 187 Jahre alt und zeugte Lamech 26und lebte danach 782 Jahre und zeugte Söhne und Töchter, 27daß sein ganzes Alter ward 969 Jahre, und starb. 28Lamech war 182 Jahre alt und zeugte einen Sohn 29und nannte ihn Noah und sprach: Der wird uns trösten in unserer Mühe und Arbeit auf dem Acker, den der HERR averflucht hat. 30Danach lebte er 595 Jahre und zeugte Söhne und Töchter, 31daß sein ganzes Alter ward 777 Jahre, und starb.
a: Kap 3,17-19

32Noah war 500 Jahre alt und zeugte Sem, Ham und Jafet<

Letztere waren die direkten Vorfahren von Jesus Christus.

Gruß.

q.









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Jesus wer war er?

16.02.2006 um 08:37
Nichtsahnend hinsichtlich der späteren Folgen ihrer Taten nahmen die Gottessöhne
sich Frauen, welche sie wollten:


>Kapitel 6
Gottessöhne und Menschentöchter
1Als aber die Menschen sich zu mehren begannen auf Erden und ihnen Töchter geboren wurden, 2da sahen die aGottessöhne, wie schön die Töchter der Menschen waren, und nahmen sich zu Frauen, welche sie wollten. 3Da sprach der HERR: Mein Geist soll nicht immerdar im Menschen walten, denn auch der Mensch ist Fleisch. Ich will ihm als Lebenszeit geben hundertundzwanzig Jahre. 4Zu der Zeit und auch später noch, als die Gottessöhne zu den Töchtern der Menschen eingingen und sie ihnen Kinder gebaren, wurden daraus die Riesen auf Erden. Das sind bdie Helden der Vorzeit, die hochberühmten.
a: Hiob 1,6; 2. Petr 2,4; Jud 1,6 b: Hes 32,27

Ankündigung der Sintflut. Noahs Erwählung. Bau der Arche
5Als aber der HERR sah, daß der Menschen Bosheit groß war auf Erden und aalles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar, 6da breute es ihn, daß er die Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte ihn in seinem Herzen, 7und er sprach: Ich will die Menschen, die ich geschaffen habe, vertilgen von der Erde, vom Menschen an bis hin zum Vieh und bis zum Gewürm und bis zu den Vögeln unter dem Himmel; denn es reut mich, daß ich sie gemacht habe. c 8Aber Noah fand Gnade vor dem HERRN. d
a: Kap 8,21 b: 1. Sam 15,11; 15,35; Jer 18,7-10 c: 4. Mose 23,19; Röm 3,3-4; 2. Tim 2,13 d: Hebr 11,7

9Dies ist die Geschichte von Noahs Geschlecht. Noah war ein frommer Mann und ohne Tadel zu seinen Zeiten; er awandelte mit Gott. 10Und er zeugte drei Söhne: Sem, Ham und Jafet. 11Aber die Erde war verderbt vor Gottes Augen und voller Frevel. 12Da bsah Gott auf die Erde, und siehe, sie war verderbt; denn alles Fleisch hatte seinen Weg verderbt auf Erden. 13Da sprach Gott zu Noah: Das cEnde allen Fleisches ist bei mir beschlossen, denn die Erde ist voller Frevel von ihnen; und siehe, ich will sie verderben mit der Erde. 14Mache dir einen Kasten von Tannenholz und mache Kammern darin und verpiche ihn mit Pech innen und außen. 15Und mache ihn so: Dreihundert Ellen sei die Länge, fünfzig Ellen die Breite und dreißig Ellen die Höhe. 16Ein Fenster sollst du daran machen obenan, eine Elle groß. Die Tür sollst du mitten in seine Seite setzen. Und er soll drei Stockwerke haben, eines unten, das zweite in der Mitte, das dritte oben. 17Denn siehe, ich will eine Sintflut kommen lassen auf Erden, zu verderben alles Fleisch, darin Odem des Lebens ist, unter dem Himmel. Alles, was auf Erden ist, soll untergehen. 18Aber mit dir will ich meinen dBund aufrichten, und du sollst in die Arche gehen mit deinen Söhnen, mit deiner Frau und mit den Frauen deiner Söhne. 19Und du sollst in die Arche bringen von allen Tieren, von allem Fleisch, je ein Paar, Männchen und Weibchen, daß sie leben bleiben mit dir. 20Von den Vögeln nach ihrer Art, von dem Vieh nach seiner Art und von allem Gewürm auf Erden nach seiner Art: von den allen soll je ein Paar zu dir hineingehen, daß sie leben bleiben. 21Und du sollst dir von jeder Speise nehmen, die gegessen wird, und sollst sie bei dir sammeln, daß sie dir und ihnen zur Nahrung diene. 22Und Noah tat alles, was ihm Gott gebot. e
a: Kap 5,22 b: Ps 14,2-3 c: Am 8,2 d: Kap 9,9 e: Hebr 11,7 <


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16.02.2006 um 08:42
Herr Jesus war Fischer, gar ein Menschenfischer, in der gulten alten Tradition des Herrn Noah, welcher die Sintflut durch Gottes unergründlich weisen Entschluß
wunderbarer Weise nicht ganz alleine überlebte:

Kapitel 7
Die Sintflut
1Und der HERR sprach zu Noah: Geh in die Arche, du und dein ganzes Haus; denn adich habe ich gerecht erfunden vor mir zu dieser Zeit. 2Von allen breinen Tieren nimm zu dir je sieben, das Männchen und sein Weibchen, von den unreinen Tieren aber je ein Paar, das Männchen und sein Weibchen. 3Desgleichen von den Vögeln unter dem Himmel je sieben, das Männchen und sein Weibchen, um das Leben zu erhalten auf dem ganzen Erdboden. 4Denn von heute an in sieben Tagen will ich regnen lassen auf Erden vierzig Tage und vierzig Nächte und vertilgen von dem Erdboden alles Lebendige, das ich gemacht habe. 5Und Noah tat alles, was ihm der HERR gebot. 6Er war aber sechshundert Jahre alt, als die Sintflut auf Erden kam. 7Und er ging in die Arche mit seinen Söhnen, seiner Frau und den Frauen seiner Söhne vor den Wassern der Sintflut. c 8Von den reinen Tieren und von den unreinen, von den Vögeln und von allem Gewürm auf Erden 9gingen sie zu ihm in die Arche dpaarweise, je ein Männchen und Weibchen, wie ihm Gott geboten hatte.
a: Kap 6,8 b: Kap 8,20; 3. Mose 11,1-47 c: 1. Petr 3,20 d: Kap 6,19-20

10Und als die sieben Tage vergangen waren, kamen die Wasser der Sintflut auf Erden. 11In dem sechshundertsten Lebensjahr Noahs am siebzehnten Tag des zweiten Monats, an diesem Tag brachen alle aBrunnen der großen Tiefe auf und taten sich die Fenster des Himmels auf, 12und ein Regen kam auf Erden vierzig Tage und vierzig Nächte. 13An eben diesem Tage ging Noah in die Arche mit Sem, Ham und Jafet, seinen Söhnen, und mit seiner Frau und den drei Frauen seiner Söhne; 14dazu alles wilde Getier nach seiner Art, alles Vieh nach seiner Art, alles Gewürm, das auf Erden kriecht, nach seiner Art und alle Vögel nach ihrer Art, alles, was fliegen konnte, alles, was Fittiche hatte; 15das ging alles zu Noah in die Arche paarweise, von allem Fleisch, darin Odem des Lebens war. 16Und das waren bMännchen und Weibchen von allem Fleisch, und sie gingen hinein, wie denn Gott ihm geboten hatte. Und der HERR schloß hinter ihm zu.
a: Offb 9,1 b: Kap 6,19

17Und die Sintflut war vierzig Tage auf Erden, und die Wasser wuchsen und hoben die Arche auf und trugen sie empor über die Erde. 18Und die Wasser nahmen überhand und wuchsen sehr auf Erden, und die Arche fuhr auf den Wassern. 19Und die Wasser nahmen überhand und wuchsen so sehr auf Erden, daß alle hohen Berge unter dem ganzen Himmel bedeckt wurden. 20Fünfzehn Ellen hoch gingen die Wasser über die Berge, so daß sie ganz bedeckt wurden. 21Da ging alles Fleisch unter, das sich auf Erden regte, an Vögeln, an Vieh, an wildem Getier und an allem, was da wimmelte auf Erden, und alle Menschen. a 22Alles, was Odem des Lebens hatte auf dem Trockenen, das starb. 23So wurde vertilgt alles, was auf dem Erdboden war, vom Menschen an bis hin zum Vieh und zum Gewürm und zu den Vögeln unter dem Himmel; das wurde alles von der Erde vertilgt. Allein Noah blieb übrig und was mit ihm in der Arche war. 24Und die Wasser wuchsen gewaltig auf Erden hundertundfünfzig Tage.
a: 2. Petr 3,5-6

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16.02.2006 um 08:43
Wer Jesus wirklich war :

Kapitel 8
Ende der Sintflut. Noahs Opfer. Verheißung des HERRN
1Da gedachte Gott an Noah und an alles wilde Getier und an alles Vieh, das mit ihm in der Arche war, und ließ Wind auf Erden kommen, und die Wasser fielen. 2Und die Brunnen der Tiefe wurden verstopft samt den Fenstern des Himmels, und dem Regen vom Himmel wurde gewehrt. 3Da verliefen sich die Wasser von der Erde und nahmen ab nach hundertundfünfzig Tagen. 4Am asiebzehnten Tag des siebenten Monats ließ sich die Arche nieder auf das Gebirge Ararat. 5Es nahmen aber die Wasser immer mehr ab bis auf den zehnten Monat. Am ersten Tage des zehnten Monats sahen die Spitzen der Berge hervor.
a: Kap 7,11

6Nach avierzig Tagen tat Noah an der Arche das Fenster auf, das er gemacht hatte, 7und ließ einen Raben ausfliegen; der flog immer hin und her, bis die Wasser vertrockneten auf Erden. 8Danach ließ er eine Taube ausfliegen, um zu erfahren, ob die Wasser sich verlaufen hätten auf Erden. 9Da aber die Taube nichts fand, wo ihr Fuß ruhen konnte, kam sie wieder zu ihm in die Arche; denn noch war Wasser auf dem ganzen Erdboden. Da tat er die Hand heraus und nahm sie zu sich in die Arche. 10Da harrte er noch weitere sieben Tage und ließ abermals eine Taube fliegen aus der Arche. 11Die kam zu ihm um die Abendzeit, und siehe, ein Ölblatt hatte sie abgebrochen und trug's in ihrem Schnabel. Da merkte Noah, daß die Wasser sich verlaufen hätten auf Erden. 12Aber er harrte noch weitere sieben Tage und ließ eine Taube ausfliegen; die kam nicht wieder zu ihm.
a: Kap 7,12; 7,17

13Im asechshundertundersten Lebensjahr Noahs am ersten Tage des ersten Monats waren die Wasser vertrocknet auf Erden. Da tat Noah das Dach von der Arche und sah, daß der Erdboden trocken war. 14Und am siebenundzwanzigsten Tage des zweiten Monats war die Erde ganz trocken. 15Da redete Gott mit Noah und sprach: 16Geh aus der Arche, du und deine Frau, deine Söhne und die Frauen deiner Söhne mit dir. 17Alles Getier, das bei dir ist, von allem Fleisch, an Vögeln, an Vieh und allem Gewürm, das auf Erden kriecht, das gehe heraus mit dir, daß sie sich regen auf Erden und fruchtbar seien und sich mehren auf Erden. 18So ging Noah heraus mit seinen Söhnen und mit seiner Frau und den Frauen seiner Söhne, b 19dazu alle wilden Tiere, alles Vieh, alle Vögel und alles Gewürm, das auf Erden kriecht; das ging aus der Arche, ein jedes mit seinesgleichen.
a: Kap 7,11 b: 2. Petr 2,5

20Noah aber baute dem HERRN einen Altar und nahm von allem areinen Vieh und von allen reinen Vögeln und opferte Brandopfer auf dem Altar. 21Und der HERR roch den lieblichen Geruch und sprach in seinem Herzen: Ich will hinfort nicht mehr die Erde verfluchen um der Menschen willen; denn das bDichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf. Und ich will hinfort nicht mehr schlagen alles, was da lebt, wie ich getan habe. 22Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht. c
a: Kap 7,2 b: Kap 6,5; Hiob 14,4; Ps 14,3; Mt 15,19; Röm 3,23 c: Jer 33,20; 33,25

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Jesus wer war er?

16.02.2006 um 08:44
Auch dies war Jesus:

Kapitel 9
Gottes Bund mit Noah
1Und Gott segnete Noah und seine Söhne und sprach: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde. a 2Furcht und Schrecken vor euch sei über allen Tieren auf Erden und über allen Vögeln unter dem Himmel, über allem, was auf dem Erdboden wimmelt, und über allen Fischen im Meer; in eure Hände seien sie gegeben. 3Alles, was sich regt und lebt, das sei eure Speise; wie bdas grüne Kraut habe ich's euch calles gegeben. 4Allein esset das Fleisch nicht mit seinem Blut, in dem sein Leben ist! d 5Auch will ich euer eigen Blut, das ist das Leben eines jeden unter euch, rächen und will es evon allen Tieren fordern und will des Menschen Leben fordern von einem jeden Menschen. 6Wer fMenschenblut vergießt, dessen Blut soll auch durch Menschen vergossen werden; denn Gott hat den Menschen zu seinem Bilde gemacht. 7Seid fruchtbar und mehret euch und reget euch auf Erden, daß euer viel darauf werden.
a: Kap 1,28 b: Kap 1,29 c: Kol 2,16 d: 3. Mose 3,17; 17,10-14; 5. Mose 12,23 e: 2. Mose 21,28-29 f: 2. Mose 21,12; 3. Mose 24,17; 4. Mose 35,33; Mt 26,52; Röm 13,4; Offb 13,10

8Und Gott sagte zu Noah und seinen Söhnen mit ihm: 9Siehe, aich richte mit euch einen Bund auf und mit euren Nachkommen 10und bmit allem lebendigen Getier bei euch, an Vögeln, an Vieh und an allen Tieren des Feldes bei euch, von allem, was aus der Arche gegangen ist, was für Tiere es sind auf Erden. 11Und ich richte meinen Bund so mit euch auf, daß hinfort nicht mehr alles Fleisch verderbt werden soll durch die Wasser der Sintflut und hinfort keine Sintflut mehr kommen soll, die die Erde verderbe.
a: Kap 6,18 b: Hos 2,20

12Und Gott sprach: Das ist das Zeichen des Bundes, den ich geschlossen habe zwischen mir und euch und allem lebendigen Getier bei euch auf ewig: 13Meinen Bogen habe ich in die Wolken gesetzt; der soll das Zeichen sein des Bundes zwischen mir und der Erde. 14Und wenn es kommt, daß ich Wetterwolken über die Erde führe, so soll man meinen Bogen sehen in den Wolken. 15Alsdann will ich gedenken an meinen Bund zwischen mir und euch und allem lebendigen Getier unter allem Fleisch, daß hinfort keine Sintflut mehr komme, die alles Fleisch verderbe. a 16Darum soll mein Bogen in den Wolken sein, daß ich ihn ansehe und gedenke an den ewigen Bund zwischen Gott und allem lebendigen Getier unter allem Fleisch, das auf Erden ist. 17Und Gott sagte zu Noah: Das sei das Zeichen des Bundes, den ich aufgerichtet habe zwischen mir und allem Fleisch auf Erden.
a: Jes 54,7-10

Noahs Fluch und Segen über seine Söhne
18Die Söhne Noahs, die aus der Arche gingen, sind diese: aSem, Ham und Jafet. Ham aber ist der Vater Kanaans. 19Das sind die drei Söhne Noahs; von ihnen kommen her alle Menschen auf Erden.
a: Kap 5,32

20Noah aber, der Ackermann, pflanzte als erster einen Weinberg. 21Und da er von dem Wein trank, ward er trunken und lag im Zelt aufgedeckt. 22Als nun Ham, Kanaans Vater, seines Vaters Blöße sah, sagte er's seinen beiden Brüdern draußen. a 23Da nahmen Sem und Jafet ein Kleid und legten es auf ihrer beider Schultern und gingen rückwärts hinzu und deckten ihres Vaters Blöße zu; und ihr Angesicht war abgewandt, damit sie ihres Vaters Blöße nicht sähen. 24Als nun Noah erwachte von seinem Rausch und erfuhr, was ihm sein jüngster Sohn angetan hatte, 25sprach er: Verflucht sei Kanaan und sei seinen Brüdern ein Knecht aller Knechte! 26Und sprach weiter: Gelobt sei der HERR, der Gott Sems, und Kanaan sei sein Knecht! 27Gott breite Jafet aus und lasse ihn wohnen in den Zelten Sems, und Kanaan sei sein Knecht!
a: 2. Mose 20,12; Spr 30,17

28Noah aber lebte nach der Sintflut dreihundertundfünfzig Jahre, 29daß sein ganzes Alter ward neunhundertundfünfzig Jahre, und starb.

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16.02.2006 um 08:47
Woher stammte Jesus ?
Jesus entstammte aus einer langen Reihe von Überlebenskünstlern:

Kapitel 10
Die Völkertafel
1Dies ist das Geschlecht der Söhne Noahs: Sem, Ham und Jafet. Und es wurden ihnen Söhne geboren nach der Sintflut. 2aDie Söhne Jafets sind diese: Gomer, Magog, Madai, Jawan, Tubal, Meschech und Tiras. b 3Die Söhne Gomers sind diese: Aschkenas, Rifat und Togarma. 4Die Söhne Jawans sind diese: Elischa, Tarsis, die Kittäer und die Rodaniter. 5Von diesen haben sich ausgebreitet die Bewohner der Inseln der Heiden. Das sind die Söhne Jafets nach ihren Ländern, ihren Sprachen, Geschlechtern und Völkern.
a: Hes 27,13-22 b: Hes 38,2; 39,1; 39,6

6Die Söhne Hams sind diese: Kusch, Mizrajim, Put und Kanaan. 7Und die Söhne des Kusch sind diese: Seba, Hawila, Sabta, Ragma und Sabtecha. Aber die Söhne Ragmas sind diese: Saba und Dedan. 8Kusch aber zeugte den Nimrod. Der war der erste, der Macht gewann auf Erden, 9und war ein gewaltiger Jäger vor dem HERRN. Daher spricht man: Das ist ein gewaltiger Jäger vor dem HERRN wie aNimrod. 10Und der Anfang seines Reichs war Babel, Erech, Akkad und Kalne im Lande Schinar. 11Von diesem Lande ist er nach Assur gekommen und baute Ninive und Rehobot-Ir und Kelach, 12dazu Resen zwischen Ninive und Kelach. Das ist die große Stadt. 13Mizrajim zeugte die Luditer, die Anamiter, die Lehabiter, die Naftuhiter, 14die Patrositer, die Kasluhiter und die Kaftoriter; von denen sind gekommen die Philister. 15Kanaan aber zeugte Sidon, seinen ersten Sohn, und Het 16und den Jebusiter, den Amoriter, den Girgaschiter, 17den Hiwiter, den Arkiter, den Siniter, 18den Arwaditer, den Zemariter und den Hamatiter. Nachher haben sich die Geschlechter der Kanaaniter weiter ausgebreitet, 19und ihre Grenzen waren von Sidon in der Richtung auf Gerar bis nach Gaza, in der Richtung auf Sodom, Gomorra, Adma, Zebojim bis nach Lescha. 20Das sind die Söhne Hams nach ihren Geschlechtern, Sprachen, Ländern und Völkern.
a: Mi 5,5

21Sem aber, dem Vater aller Söhne Ebers, Jafets älterem Bruder, wurden auch Söhne geboren. a 22Und dies sind seine Söhne: Elam, Assur, Arpachschad, Lud und Aram. 23Aber die Söhne Arams sind diese: Uz, Hul, Geter und Masch. b 24Arpachschad aber zeugte Schelach, Schelach zeugte Eber. 25Eber wurden zwei Söhne geboren. Einer hieß Peleg, weil zu seiner Zeit cdie Erde zerteilt wurde; und sein Bruder hieß Joktan. 26Und Joktan zeugte Almodad, Schelef, Hazarmawet, Jerach, 27Hadoram, Usal, Dikla, 28Obal, Abimaël, Saba, 29Ofir, Hawila und Jobab. Das sind alles Söhne Joktans. 30Und ihre Wohnsitze waren von Mescha bis man kommt nach Sefar, an das Gebirge im Osten. 31Das sind die Söhne Sems nach ihren Geschlechtern, Sprachen, Ländern und Völkern.
a: Kap 11,10 b: Kap 22,21 c: Kap 11,8-9; 5. Mose 32,8

32Das sind nun die Nachkommen der Söhne Noahs nach ihren Geschlechtern und Völkern. Von denen her haben sich ausgebreitet die Völker auf Erden nach der Sintflut.



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16.02.2006 um 08:56
Jesu Wegbereiter:

Kapitel 11
Der Turmbau zu Babel
1Es hatte aber alle Welt einerlei Zunge und Sprache. 2Als sie nun nach Osten zogen, fanden sie eine Ebene im Lande Schinar und wohnten daselbst. 3Und sie sprachen untereinander: Wohlauf, laßt uns Ziegel streichen und brennen! - und nahmen Ziegel als Stein und Erdharz als Mörtel 4und sprachen: Wohlauf, laßt uns eine Stadt und einen Turm bauen, dessen Spitze bis an den Himmel reiche, damit wir uns einen Namen machen; denn wir werden sonst zerstreut in alle Länder. 5Da afuhr der HERR hernieder, daß er sähe die Stadt und den Turm, die die Menschenkinder bauten. 6bUnd der HERR sprach: Siehe, es ist einerlei Volk und einerlei Sprache unter ihnen allen, und dies ist der Anfang ihres Tuns; nun wird ihnen nichts mehr verwehrt werden können von allem, was sie sich vorgenommen haben zu tun. 7Wohlauf, laßt uns herniederfahren und dort ihre Sprache verwirren, daß keiner des andern Sprache verstehe! 8So czerstreute sie der HERR von dort in alle Länder, daß sie aufhören mußten, die Stadt zu bauen. 9Daher heißt ihr Name Babel, weil der HERR daselbst verwirrt hat aller Länder Sprache und sie von dort zerstreut hat in alle Länder.
a: Kap 18,21; Ps 14,2 b: Apg 2,1-11 c: 5. Mose 32,8; Lk 1,51

Geschlechtsregister von Sem bis Abram
10aDies ist das bGeschlecht Sems: Sem war 100 Jahre alt und zeugte Arpachschad zwei Jahre nach der Sintflut 11und lebte danach 500 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. 12Arpachschad war 35 Jahre alt und zeugte Schelach 13und lebte danach 403 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. 14Schelach war 30 Jahre alt und zeugte Eber 15und lebte danach 403 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. 16Eber war 34 Jahre alt und zeugte Peleg 17und lebte danach 430 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. 18Peleg war 30 Jahre alt und zeugte Regu 19und lebte danach 209 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. 20Regu war 32 Jahre alt und zeugte Serug 21und lebte danach 207 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. 22Serug war 30 Jahre alt und zeugte Nahor 23und lebte danach 200 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. 24Nahor war 29 Jahre alt und zeugte Terach 25und lebte danach 119 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. 26Terach war 70 Jahre alt und zeugte Abram, Nahor und Haran.
a: 1. Chr 1,24-27; Lk 3,34-36 b: Kap 10,21-22

Terachs Geschlecht. Sein Zug von Ur nach Haran
27Dies ist das Geschlecht Terachs: Terach zeugte Abram, Nahor und Haran; und Haran zeugte Lot. 28Haran aber starb vor seinem Vater Terach in seinem Vaterland zu Ur in Chaldäa. 29Da nahmen sich Abram und Nahor Frauen. Abrams Frau hieß Sarai und Nahors Frau aMilka, Harans Tochter, der der Vater war der Milka und der Jiska. 30Aber Sarai war unfruchtbar und hatte kein Kind.
a: Kap 22,20

31Da nahm aTerach seinen Sohn Abram und Lot, den Sohn seines Sohnes Haran, und seine Schwiegertochter Sarai, die Frau seines Sohnes Abram, und führte sie aus bUr in Chaldäa, um ins Land Kanaan zu ziehen. Und sie kamen nach Haran und wohnten dort. 32Und Terach wurde zweihundertundfünf Jahre alt und starb in Haran.
a: Jos 24,2 b: Neh 9,7

Kapitel 12
Abrams Berufung und Zug nach Kanaan
1Und der HERR sprach zu Abram: Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will. a 2Und ich will dich zum großen Volk machen und bwill dich segnen und dir einen großen Namen machen, und du sollst cein Segen sein. 3Ich will segnen, die dich segnen, und dverfluchen, die dich verfluchen; und ein dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden.
a: 4. Mose 23,9; Apg 7,3; Hebr 11,8 b: Kap 24,1; 24,35 c: Ps 72,17 d: 2. Mose 23,22 e: Kap 18,18; 22,18; 26,4; 28,14; Apg 3,25; Gal 3,8

4Da zog Abram aus, wie der HERR zu ihm gesagt hatte, und Lot zog mit ihm. Abram aber war fünfundsiebzig Jahre alt, als er aus Haran zog. 5So nahm Abram Sarai, seine Frau, und Lot, seines Bruders Sohn, mit aller ihrer Habe, die sie gewonnen hatten, und die Leute, die sie erworben hatten in Haran, und zogen aus, um ins Land Kanaan zu reisen. Und sie kamen in das Land, 6und Abram durchzog das Land bis an die Stätte bei aSichem, bis zur Eiche More; es wohnten aber zu der Zeit die Kanaaniter im Lande. 7Da erschien der HERR dem Abram und sprach: Deinen bNachkommen will ich dies Land geben. Und er baute dort einen Altar dem HERRN, der ihm erschienen war. 8Danach brach er von dort auf ins Gebirge östlich der Stadt Bethel und schlug sein Zelt auf, so daß er Bethel im Westen und Ai im Osten hatte, und baute dort dem HERRN einen Altar und crief den Namen des HERRN an. 9Danach zog Abram weiter ins Südland.
a: Kap 35,4; Jos 24,25-26 b: Kap 13,15; 15,18; 17,8; 35,12; 2. Mose 6,4; 6,8; 32,13; Jos 21,43; Apg 7,5 c: Kap 4,26

Abram und Sarai in Ägypten
10Es kam aber eine Hungersnot in das Land. Da zog Abram hinab nach Ägypten, daß er sich dort als ein Fremdling aufhielte; denn der Hunger war groß im Lande. 11Und als er nahe an Ägypten war, sprach er zu Sarai, seiner Frau: Siehe, ich weiß, daß du ein schönes Weib bist. 12Wenn dich nun die Ägypter sehen, so werden sie sagen: Das ist seine Frau, und werden mich umbringen und dich leben lassen. 13So sage doch, du seist meine Schwester, auf daß mir's wohlgehe um deinetwillen und ich am Leben bleibe um deinetwillen. 14Als nun Abram nach Ägypten kam, sahen die Ägypter, daß seine Frau sehr schön war. 15Und die Großen des Pharao sahen sie und priesen sie vor ihm. Da wurde sie in das Haus des Pharao gebracht. 16Und er tat Abram Gutes um ihretwillen; und er bekam Schafe, Rinder, Esel, Knechte und Mägde, Eselinnen und Kamele. 17Aber der HERR plagte den Pharao und sein Haus mit großen Plagen um Sarais, Abrams Frau, willen. 18Da rief der Pharao Abram zu sich und sprach zu ihm: Warum hast du mir das angetan? Warum sagtest du mir nicht, daß sie deine Frau ist? 19Warum sprachst du denn: Sie ist meine Schwester -, so daß ich sie mir zur Frau nahm? Und nun siehe, da hast du deine Frau; nimm sie und zieh hin. 20Und der Pharao bestellte Leute um seinetwillen, daß sie ihn geleiteten und seine Frau und alles, was er hatte.

Kapitel 13
Abram und Lot trennen sich
1So zog Abram herauf aus Ägypten mit seiner Frau und mit allem, was er hatte, und Lot auch mit ihm, ins Südland. 2Abram aber war sehr reich an Vieh, Silber und Gold. 3Und er zog immer weiter vom Südland bis nach Bethel, an die Stätte, wo zuerst sein Zelt war, zwischen Bethel und Ai, 4eben an den Ort, wo er früher den Altar errichtet hatte. Dort arief er den Namen des HERRN an.
a: Kap 12,8

5Lot aber, der mit Abram zog, hatte auch Schafe und Rinder und Zelte. 6Und das Land konnte es nicht ertragen, daß sie beieinander wohnten; denn ihre Habe war groß, und sie konnten nicht beieinander wohnen. 7Und es war immer Zank zwischen den Hirten von Abrams Vieh und den Hirten von Lots Vieh. Es wohnten auch zu der Zeit die Kanaaniter und Perisiter im Lande. 8Da sprach Abram zu Lot: Laß doch nicht Zank sein zwischen mir und dir und zwischen meinen und deinen Hirten; denn wir sind Brüder. 9Steht dir nicht alles Land offen? Trenne dich doch von mir! Willst du zur Linken, so will ich zur Rechten, oder willst du zur Rechten, so will ich zur Linken. 10Da hob Lot seine Augen auf und besah die ganze Gegend am Jordan. Denn ehe der HERR Sodom und Gomorra vernichtete, war sie wasserreich, bis man nach Zoar kommt, awie der Garten des HERRN, gleichwie Ägyptenland. 11Da erwählte sich Lot die ganze Gegend am Jordan und zog nach Osten. Also trennte sich ein Bruder von dem andern, 12so daß Abram wohnte im Lande Kanaan und Lot in den Städten am unteren Jordan. Und Lot zog mit seinen Zelten bis nach Sodom. 13Aber die Leute zu Sodom waren böse und sündigten sehr wider den HERRN. b
a: Kap 2,8-10 b: Kap 18,20; 19,4-9

Der HERR wiederholt seine Verheißung an Abram
14Als nun Lot sich von Abram getrennt hatte, sprach der HERR zu Abram: Hebe deine Augen auf und sieh von der Stätte aus, wo du wohnst, nach Norden, nach Süden, nach Osten und nach Westen. 15Denn all das Land, das du siehst, will ich dir und deinen Nachkommen geben für alle Zeit a 16und will deine Nachkommen machen wie den Staub auf Erden. Kann ein Mensch den Staub auf Erden zählen, der wird auch deine Nachkommen zählen. b 17Darum mach dich auf und durchzieh das Land in die Länge und Breite, denn dir will ich's geben. 18Und Abram zog weiter mit seinem Zelt und kam und wohnte im Hain cMamre, der bei Hebron ist, und baute dort dem HERRN einen Altar.
a: Kap 12,7 b: Kap 28,14; 4. Mose 23,10; 1. Kön 4,20 c: Kap 14,13; 14,24

Kapitel 14
Abram errettet Lot und wird von Melchisedek gesegnet
1Und es begab sich zu der Zeit des Königs Amrafel von Schinar, Arjochs, des Königs von Ellasar, Kedor-Laomers, des Königs von Elam, und Tidals, des aKönigs von Völkern, 2daß sie Krieg führten mit Bera, dem König von bSodom, und mit Birscha, dem König von Gomorra, und mit Schinab, dem König von Adma, und mit Schemeber, dem König von Zebojim, und mit dem König von Bela, das ist Zoar. 3Diese kamen alle zusammen in das Tal Siddim, wo nun das Salzmeer ist. 4Denn sie waren zwölf Jahre dem König Kedor-Laomer untertan gewesen, und im dreizehnten Jahr waren sie von ihm abgefallen. 5cDarum kamen Kedor-Laomer und die Könige, die mit ihm waren, im vierzehnten Jahr und schlugen die Refaïter zu Aschterot-Karnajim und die Susiter zu Ham und die Emiter in der Ebene Kirjatajim 6und die Horiter auf ihrem Gebirge Seïr bis El-Paran, das an die Wüste stößt. 7Danach wandten sie um und kamen nach En-Mischpat, das ist Kadesch, und schlugen das ganze Land der Amalekiter, dazu die Amoriter, die zu Hazezon-Tamar wohnten.
a: Jos 12,23 b: Kap 19,24 c: Kap 36,20-30

8Da zogen aus der König von Sodom, der König von Gomorra, der König von Adma, der König von Zebojim und der König von Bela, das ist Zoar, und rüsteten sich, zu kämpfen im Tal Siddim 9mit Kedor-Laomer, dem König von Elam, und mit Tidal, dem König von Völkern, und mit Amrafel, dem König von Schinar, und mit Arjoch, dem König von Ellasar, vier Könige gegen fünf. 10Das Tal Siddim aber hatte viele Erdharzgruben. Und die Könige von Sodom und Gomorra wurden in die Flucht geschlagen und fielen da hinein, und was übrigblieb, floh auf das Gebirge. 11Da nahmen sie alle Habe von Sodom und Gomorra und alle Vorräte und zogen davon. 12Sie nahmen auch mit sich Lot, Abrams Brudersohn, und seine Habe, denn aer wohnte in Sodom, und zogen davon.
a: Kap 13,10-12

13Da kam einer, der entronnen war, und sagte es Abram an, dem Hebräer, der da wohnte im Hain Mamres, des Amoriters, des Bruders von Eschkol und Aner. Diese waren mit Abram im Bund. 14Als nun Abram hörte, daß seines Bruders Sohn gefangen war, wappnete er seine Knechte, dreihundertundachtzehn, in seinem Hause geboren, und jagte ihnen nach bis aDan 15und teilte seine Schar, fiel des Nachts über sie her mit seinen Knechten und schlug sie und jagte sie bis nach Hoba, das nördlich der Stadt Damaskus liegt. 16Und er brachte alle Habe wieder zurück, dazu auch Lot, seines Bruders Sohn, mit seiner Habe, auch die Frauen und das Volk.
a: Jos 19,47; Ri 18,29

17aAls er nun zurückkam von dem Sieg über Kedor-Laomer und die Könige mit ihm, ging ihm entgegen der König von Sodom in das Tal Schawe, das ist das Königstal. 18Aber bMelchisedek, der König von cSalem, trug Brot und Wein heraus. Und er war ein Priester Gottes des Höchsten 19und segnete ihn und sprach: Gesegnet seist du, Abram, vom höchsten Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat; 20und gelobt sei Gott der Höchste, der deine Feinde in deine Hand gegeben hat. Und Abram gab ihm den dZehnten von allem. 21Da sprach der König von Sodom zu Abram: Gib mir die Leute, die Güter behalte für dich! 22Aber Abram sprach zu dem König von Sodom: Ich hebe meine Hand auf zu dem HERRN, dem höchsten Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat, 23daß ich von allem, was dein ist, nicht einen Faden noch einen Schuhriemen nehmen will, damit du nicht sagest, du habest Abram reich gemacht, 24ausgenommen, was die Knechte verzehrt haben; doch laß die Männer Aner, Eschkol und Mamre, die mit mir gezogen sind, ihr Teil nehmen.
a: Hebr 7,1-4 b: Ps 110,4 c: Ps 76,3 d: Kap 28,22; 3. Mose 27,30-32

Kapitel 15
Gott verheißt Abram einen Sohn und gewährt ihm den Bund
1Nach diesen Geschichten begab sich's, daß zu Abram das Wort des HERRN kam in einer aOffenbarung: Fürchte dich nicht, Abram! bIch bin dein Schild und dein sehr großer Lohn. 2Abram sprach aber: HERR, mein Gott, was willst du mir geben? Ich gehe dahin ohne Kinder, und mein Knecht Elïser von Damaskus wird mein Haus besitzen. 3Und Abram sprach weiter: Mir hast du keine Nachkommen gegeben; und siehe, einer von meinen Knechten wird mein Erbe sein. 4Und siehe, der HERR sprach zu ihm: Er soll nicht dein Erbe sein, sondern der von deinem Leibe kommen wird, der soll dein Erbe sein. 5Und er hieß ihn hinausgehen und sprach: Sieh gen Himmel und zähle die Sterne; kannst du sie zählen? Und sprach zu ihm: So zahlreich sollen deine Nachkommen sein! c 6Abram glaubte dem HERRN, und das rechnete er ihm zur Gerechtigkeit. d
a: 4. Mose 24,4; 24,16 b: Ps 3,4 c: Kap 22,17; 2. Mose 32,13; 5. Mose 1,10; Hebr 11,12 d: Röm 4,3-5; Jak 2,23

7Und er sprach zu ihm: aIch bin der HERR, der dich aus bUr in Chaldäa geführt hat, auf daß ich dir dies Land zu besitzen gebe. 8Abram aber sprach: HERR, mein Gott, woran soll ich merken, daß ich's besitzen werde? 9Und er sprach zu ihm: Bringe mir eine dreijährige Kuh, eine dreijährige Ziege, einen dreijährigen Widder, eine Turteltaube und eine andere Taube. 10Und er brachte ihm dies alles und czerteilte es in der Mitte und legte je einen Teil dem andern gegenüber; aber die Vögel zerteilte er nicht. 11Und die Raubvögel stießen hernieder auf die Stücke, aber Abram scheuchte sie davon.
a: 2. Mose 3,14; Jes 45,5; Joh 8,24-29 b: Kap 11,31 c: Jer 34,18-19

12Als nun die Sonne am Untergehen war, fiel ein atiefer Schlaf auf Abram, und siehe, Schrecken und große Finsternis überfiel ihn. 13Da sprach der HERR zu Abram: Das sollst du wissen, daß deine Nachkommen werden Fremdlinge sein in einem Lande, das nicht das ihre ist; und da wird man sie zu dienen zwingen und plagen vierhundert Jahre. b 14Aber ich will das Volk richten, dem sie dienen müssen. Danach sollen sie ausziehen mit großem Gut. c 15Und du sollst fahren zu deinen Vätern mit Frieden und din gutem Alter begraben werden. 16Sie aber sollen erst nach vier Menschenaltern wieder hierherkommen; denn die Missetat der eAmoriter ist noch nicht voll.
a: Kap 2,21; 1. Sam 26,12; Jes 29,10 b: 2. Mose 1,13; 12,40; Apg 7,6 c: 2. Mose 3,21-22; Apg 7,7 d: Kap 25,7-8 e: Apg 7,7

17Als nun die Sonne untergegangen und es finster geworden war, siehe, da war ein arauchender Ofen, und eine Feuerflamme fuhr zwischen den Stücken hin. 18An dem Tage schloß der HERR einen Bund mit Abram und sprach: bDeinen Nachkommen will ich dies Land geben, von dem cStrom Ägyptens an bis an den großen dStrom Euphrat: 19die Keniter, die Kenasiter, die Kadmoniter, 20die Hetiter, die Perisiter, die Refaïter, 21die Amoriter, die Kanaaniter, die Girgaschiter, die Jebusiter.
a: 2. Mose 19,18 b: Kap 12,7 c: 1. Kön 8,65 d: 1. Kön 5,1

Kapitel 16
Hagar und Ismael
1Sarai, Abrams Frau, gebar ihm kein Kind. Sie hatte aber eine ägyptische Magd, die hieß Hagar. 2Und Sarai sprach zu Abram: Siehe, der HERR hat mich verschlossen, daß ich nicht gebären kann. Geh doch zu meiner Magd, ob ich vielleicht durch sie zu einem Sohn komme. aUnd Abram gehorchte der Stimme Sarais. 3Da nahm Sarai, Abrams Frau, ihre ägyptische Magd Hagar und gab sie Abram, ihrem Mann, zur Frau, nachdem sie zehn Jahre im Lande Kanaan gewohnt hatten.
a: Kap 30,3; 30,9

4Und er ging zu Hagar, die ward schwanger. Als sie nun sah, daß sie schwanger war, achtete sie ihre Herrin gering. 5Da sprach Sarai zu Abram: Das Unrecht, das mir geschieht, komme über dich! Ich habe meine Magd dir in die Arme gegeben; nun sie aber sieht, daß sie schwanger geworden ist, bin ich geringgeachtet in ihren Augen. Der HERR sei Richter zwischen mir und dir. 6Abram aber sprach zu Sarai: Siehe, deine Magd ist unter deiner Gewalt; tu mit ihr, wie dir's gefällt. Als nun Sarai sie demütigen wollte, floh sie von ihr. 7Aber der aEngel des HERRN fand sie bei einer Wasserquelle in der Wüste, nämlich bei der Quelle am Wege nach Schur. 8Der sprach zu ihr: Hagar, Sarais Magd, wo kommst du her, und wo willst du hin? Sie sprach: Ich bin von Sarai, meiner Herrin, geflohen. 9Und der Engel des HERRN sprach zu ihr: Kehre wieder um zu deiner Herrin und demütige dich unter ihre Hand. 10Und der Engel des HERRN sprach zu ihr: Ich will deine Nachkommen so mehren, daß sie der großen Menge wegen nicht gezählt werden können. b 11Weiter sprach der Engel des HERRN zu ihr: Siehe, du bist schwanger geworden und wirst einen Sohn gebären, dessen Namen sollst du Ismael nennen; denn cder HERR hat dein Elend erhört. 12Er wird ein wilder Mensch sein; seine Hand wider jedermann und jedermanns Hand wider ihn, und er wird wohnen all seinen Brüdern zum Trotz. d
a: 2. Mose 14,19; 23,20; 4. Mose 22,22; 1. Kön 19,7; 2. Kön 19,35 b: Kap 17,20 c: 2. Mose 2,23; Hiob 34,28; Ps 9,13; Jes 41,17; Jak 5,4 d: Kap 25,18

13Und sie nannte den Namen des HERRN, der mit ihr redete: aDu bist ein Gott, der mich sieht. Denn sie sprach: Gewiß hab ich hier hinter dem hergesehen, der mich angesehen hat. 14Darum nannte man den Brunnen b«Brunnen des Lebendigen, der mich sieht». Er liegt zwischen Kadesch und Bered.
a: Kap 22,14; 2. Mose 3,7; 2. Kön 13,4 b: Kap 24,62; 25,11

15Und Hagar gebar Abram einen Sohn, und Abram nannte den Sohn, den ihm Hagar gebar, Ismael. 16Und Abram war sechsundachtzig Jahre alt, als ihm Hagar den Ismael gebar.



Kapitel 17
Ewiger Bund und neue Namen. Verheißung Isaaks und Beschneidung
1Als nun Abram neunundneunzig Jahre alt war, erschien ihm der HERR und sprach zu ihm: aIch bin der allmächtige Gott; bwandle vor mir und sei fromm. 2Und ich will meinen Bund zwischen mir und dir schließen und will dich über alle Maßen mehren.
a: Kap 35,11; 2. Mose 6,3 b: 5. Mose 10,12

3Da fiel Abram auf sein Angesicht. Und Gott redete weiter mit ihm und sprach: 4Siehe, ich habe meinen Bund mit dir, und du sollst ein Vater vieler Völker werden. 5Darum sollst du nicht mehr Abram heißen, sondern Abraham soll dein Name sein; denn aich habe dich gemacht zum Vater vieler Völker. 6Und ich will dich sehr fruchtbar machen und will aus dir Völker machen, und auch Könige sollen von dir kommen. 7Und ich will aufrichten meinen Bund zwischen mir und dir und deinen Nachkommen von Geschlecht zu Geschlecht, daß es ein ewiger Bund sei, so daß ich dein und deiner Nachkommen Gott bin. 8Und ich will dir und deinem Geschlecht nach dir das Land geben, darin du ein bFremdling bist, das ganze Land Kanaan, czu ewigem Besitz, und will ihr Gott sein.
a: Röm 4,11; 4,17 b: Kap 35,27; Hebr 11,9-10 c: Apg 7,5

9Und Gott sprach zu Abraham: So haltet nun meinen Bund, du und deine Nachkommen von Geschlecht zu Geschlecht. 10Das aber ist mein Bund, den ihr halten sollt zwischen mir und euch und deinem Geschlecht nach dir: aAlles, was männlich ist unter euch, soll beschnitten werden; 11eure Vorhaut sollt ihr beschneiden. Das soll das bZeichen sein des Bundes zwischen mir und euch. c 12Jedes Knäblein, wenn's acht Tage alt ist, sollt ihr beschneiden bei euren Nachkommen. Desgleichen auch alles, was an Gesinde im Hause geboren oder was gekauft ist von irgendwelchen Fremden, die nicht aus eurem Geschlecht sind. 13Beschnitten soll werden alles Gesinde, was dir im Hause geboren oder was gekauft ist. Und so soll mein Bund an eurem Fleisch zu einem ewigen Bund werden. 14Wenn aber ein Männlicher nicht beschnitten wird an seiner Vorhaut, wird er ausgerottet werden aus seinem Volk, weil er meinen Bund gebrochen hat.
a: 3. Mose 12,3; Joh 7,22 b: Hes 20,12 c: 5. Mose 30,6; Röm 4,11

15Und Gott sprach abermals zu Abraham: Du sollst Sarai, deine Frau, nicht mehr Sarai nennen, sondern Sara soll ihr Name sein. 16Denn ich will sie asegnen, und auch von ihr will ich dir einen Sohn geben; ich will sie segnen, und Völker sollen aus ihr werden und Könige über viele Völker. 17Da fiel Abraham auf sein Angesicht und blachte und sprach in seinem Herzen: cSoll mir mit hundert Jahren ein Kind geboren werden, und soll Sara, neunzig Jahre alt, gebären? 18Und Abraham sprach zu Gott: Ach daß Ismael möchte leben bleiben vor dir! 19Da sprach Gott: Nein, Sara, deine Frau, wird dir einen Sohn gebären, den sollst du Isaak nennen, und mit ihm will ich meinen dewigen Bund aufrichten und mit seinem Geschlecht nach ihm. 20Und für Ismael habe ich dich auch erhört. Siehe, ich habe ihn gesegnet und will ihn fruchtbar machen und eüber alle Maßen mehren. fZwölf Fürsten wird er zeugen, und ich will ihn zum großen Volk machen. 21Aber meinen Bund will ich aufrichten mit Isaak, den dir Sara gebären soll um diese Zeit im nächsten Jahr. 22Und er hörte auf, mit ihm zu reden. Und Gott fuhr auf von Abraham.
a: Kap 12,2-3 b: Kap 18,12; 21,6 c: Lk 1,18; Röm 4,19-21 d: Kap 26,3 e: Kap 16,10; 21,13; 21,18 f: Kap 25,16

23Da nahm Abraham seinen Sohn Ismael und alle Knechte, die im Hause geboren, und alle, die gekauft waren, und alles, was männlich war in seinem Hause, und beschnitt ihre Vorhaut an eben diesem Tage, wie ihm Gott gesagt hatte. 24Und Abraham war neunundneunzig Jahre alt, als er seine Vorhaut beschnitt. 25Ismael aber, sein Sohn, war dreizehn Jahre alt, als seine Vorhaut beschnitten wurde. 26Eben auf diesen Tag wurden sie alle beschnitten, Abraham, sein Sohn Ismael, 27und was männlich in seinem Hause war, im Hause geboren und gekauft von Fremden; es wurde alles mit ihm beschnitten.



Kapitel 18
Der HERR bei Abraham in Mamre
1Und der HERR erschien ihm im Hain Mamre, während er an der Tür seines Zeltes saß, als der Tag am heißesten war. 2Und als er seine Augen aufhob und sah, siehe, da standen drei Männer vor ihm. Und als er sie sah, lief er ihnen entgegen von der Tür seines Zeltes und neigte sich zur Erde a 3und sprach: Herr, hab ich Gnade gefunden vor deinen Augen, so geh nicht an deinem Knecht vorüber. 4Man soll euch ein wenig Wasser bringen, eure Füße zu waschen, und laßt euch nieder unter dem Baum. 5Und ich will euch einen Bissen Brot bringen, daß ihr euer Herz labet; danach mögt ihr weiterziehen. Denn darum seid ihr bei eurem Knecht vorübergekommen. Sie sprachen: Tu, wie du gesagt hast.
a: Hebr 13,2

6Abraham eilte in das Zelt zu Sara und sprach: Eile und menge drei Maß feinstes Mehl, knete und backe Kuchen. 7Er aber lief zu den Rindern und holte ein zartes gutes Kalb und gab's dem Knechte; der eilte und bereitete es zu. 8Und er trug Butter und Milch auf und von dem Kalbe, das er zubereitet hatte, und setzte es ihnen vor und blieb stehen vor ihnen unter dem Baum, und sie aßen. 9Da sprachen sie zu ihm: Wo ist Sara, deine Frau? Er antwortete: Drinnen im Zelt. 10Da sprach er: Ich awill wieder zu dir kommen übers Jahr; siehe, dann soll Sara, deine Frau, einen Sohn haben. Das hörte Sara hinter ihm, hinter der Tür des Zeltes. 11Und sie waren beide, Abraham und Sara, alt und hochbetagt, so daß es Sara nicht mehr ging nach der Frauen Weise. 12Darum blachte sie bei sich selbst und sprach: Nun ich alt bin, soll ich noch der Liebe pflegen, und mein cHerr ist auch alt! 13Da sprach der HERR zu Abraham: Warum lacht Sara und spricht: Meinst du, daß es wahr sei, daß ich noch gebären werde, die ich doch alt bin? 14dSollte dem HERRN etwas unmöglich sein? Um diese Zeit will ich wieder zu dir kommen übers Jahr; dann soll Sara einen Sohn haben. 15Da leugnete Sara und sprach: Ich habe nicht gelacht -, denn sie fürchtete sich. Aber er sprach: Es ist nicht so, du hast gelacht.
a: Kap 17,19; Röm 9,9 b: Kap 17,17 c: 1. Petr 3,6 d: Mt 19,26; Lk 1,37

Abrahams Fürbitte für Sodom
16Da brachen die Männer auf und wandten sich nach Sodom, und Abraham ging mit ihnen, um sie zu geleiten. 17Da sprach der HERR: Wie könnte ich Abraham verbergen, was ich tun will, a 18da er doch ein großes und mächtiges Volk werden soll und alle Völker auf Erden in ihm gesegnet werden sollen? b 19Denn dazu habe ich ihn auserkoren, daß er cseinen Kindern befehle und seinem Hause nach ihm, daß sie des HERRN Wege halten und tun, was recht und gut ist, auf daß der HERR auf Abraham kommen lasse, was er ihm verheißen hat. 20Und der HERR sprach: Es ist ein großes dGeschrei über Sodom und Gomorra, daß ihre Sünden sehr schwer sind. 21Darum will ich hinabfahren und sehen, ob sie alles getan haben nach dem Geschrei, das vor mich gekommen ist, oder ob's nicht so sei, damit ich's wisse. 22Und die Männer wandten ihr Angesicht und gingen nach Sodom. Aber Abraham blieb stehen vor dem HERRN
a: Am 3,7 b: Kap 12,3 c: 5. Mose 6,7; 32,46 d: Kap 19,13

23und trat zu ihm und sprach: Willst du denn den Gerechten mit dem Gottlosen umbringen? a 24Es könnten vielleicht fünfzig Gerechte in der Stadt sein; wolltest du die umbringen und dem Ort nicht vergeben um fünfzig Gerechter willen, die darin wären? 25Das sei ferne von dir, daß du das tust und tötest den Gerechten mit dem Gottlosen, so daß der Gerechte wäre gleich wie der Gottlose! Das sei ferne von dir! Sollte der bRichter aller Welt nicht gerecht richten? 26Der HERR sprach: Finde ich fünfzig Gerechte zu Sodom in der Stadt, so will ich um ihretwillen dem ganzen Ort vergeben. c 27Abraham antwortete und sprach: Ach siehe, ich habe mich unterwunden, zu reden mit dem Herrn, wiewohl ich Erde und Asche bin. 28Es könnten vielleicht fünf weniger als fünfzig Gerechte darin sein; wolltest du denn die ganze Stadt verderben um der fünf willen? Er sprach: Finde ich darin fünfundvierzig, so will ich sie nicht verderben. 29Und er fuhr fort mit ihm zu reden und sprach: Man könnte vielleicht vierzig darin finden. Er aber sprach: Ich will ihnen nichts tun um der vierzig willen. 30Abraham sprach: Zürne nicht, Herr, daß ich noch mehr rede. Man könnte vielleicht dreißig darin finden. Er aber sprach: Finde ich dreißig darin, so will ich ihnen nichts tun. 31Und er sprach: Ach siehe, ich habe mich unterwunden, mit dem Herrn zu reden. Man könnte vielleicht zwanzig darin finden. Er antwortete: Ich will sie nicht verderben um der zwanzig willen. 32Und er sprach: dAch, zürne nicht, Herr, daß ich nur noch einmal rede. Man könnte vielleicht zehn darin finden. Er aber sprach: Ich will sie nicht verderben um der zehn willen. 33Und der HERR ging weg, nachdem er aufgehört hatte, mit Abraham zu reden; und Abraham kehrte wieder um an seinen Ort.
a: 4. Mose 16,22 b: Ps 82,1; 94,2 c: Jes 65,8; Mt 24,22 d: Ri 6,39

Kapitel 19
Untergang von Sodom und Gomorra. Lots Errettung
1aDie zwei Engel kamen nach Sodom am Abend; Lot aber saß zu Sodom unter dem Tor. Und als er sie sah, stand er auf, ging ihnen entgegen und neigte sich bis zur Erde 2und sprach: Siehe, liebe Herren, kehrt doch ein im Hause eures Knechts und bleibt über Nacht; laßt eure Füße waschen und brecht frühmorgens auf und zieht eure Straße. Aber sie sprachen: Nein, wir wollen über Nacht im Freien bleiben. 3Da nötigte er sie sehr, und sie kehrten zu ihm ein und kamen in sein Haus. Und er machte ihnen ein Mahl und backte ungesäuerte Kuchen, und sie aßen.
a: Kap 18,22

4Aber ehe sie sich legten, kamen die Männer der Stadt Sodom und umgaben das Haus, jung und alt, das ganze Volk aus allen Enden, 5aund riefen Lot und sprachen zu ihm: Wo sind die Männer, die zu dir gekommen sind diese Nacht? Führe sie heraus zu uns, daß wir uns über sie hermachen. 6Lot ging heraus zu ihnen vor die Tür und schloß die Tür hinter sich zu 7und sprach: Ach, liebe Brüder, tut nicht so übel! 8Siehe, ich habe zwei Töchter, die wissen noch von keinem Manne; die will ich herausgeben unter euch, und tut mit ihnen, was euch gefällt; aber diesen Männern tut nichts, denn darum sind sie unter den Schatten meines Dachs gekommen. 9Sie aber sprachen: Weg mit dir! Und sprachen auch: Du bist der einzige Fremdling hier und willst regieren? Wohlan, wir wollen dich noch übler plagen als jene. Und sie bdrangen hart ein auf den Mann Lot. Doch als sie hinzuliefen und die Tür aufbrechen wollten, 10griffen die Männer hinaus und zogen Lot herein zu sich ins Haus und schlossen die Tür zu. 11Und csie schlugen die Leute vor der Tür des Hauses, klein und groß, mit Blindheit, so daß sie es aufgaben, die Tür zu finden.
a: 3. Mose 18,22-25; Ri 19,22-24; Röm 1,27 b: 2. Petr 2,7-8 c: 2. Kön 6,18

12Und die Männer sprachen zu Lot: Hast du hier noch einen Schwiegersohn und Söhne und Töchter und wer dir sonst angehört in der Stadt, den führe weg von dieser Stätte. 13Denn wir werden diese Stätte verderben, weil adas Geschrei über sie groß ist vor dem HERRN; der hat uns gesandt, sie zu verderben. 14Da ging Lot hinaus und redete mit den Männern, die seine Töchter heiraten sollten: Macht euch auf und bgeht aus diesem Ort, denn der HERR wird diese Stadt verderben. Aber es war ihnen lächerlich.
a: Kap 18,20 b: 4. Mose 16,21

15Als nun die Morgenröte aufging, drängten die Engel Lot zur Eile und sprachen: Mach dich auf, nimm deine Frau und deine beiden Töchter, die hier sind, damit du nicht auch umkommst in der Missetat dieser Stadt. 16Als er aber zögerte, ergriffen die Männer ihn und seine Frau und seine beiden Töchter bei der Hand, weil der HERR ihn verschonen wollte, und führten ihn hinaus und ließen ihn erst draußen vor der Stadt wieder los. 17Und als sie ihn hinausgebracht hatten, sprach der eine: Rette dein Leben und sieh nicht hinter dich, bleib auch nicht stehen in dieser ganzen Gegend. aAuf das Gebirge rette dich, damit du nicht umkommst! 18Aber Lot sprach zu ihnen: Ach nein, Herr! 19Siehe, dein Knecht hat Gnade gefunden vor deinen Augen, und du hast deine Barmherzigkeit groß gemacht, die du an mir getan hast, als du mich am Leben erhieltest. Ich kann mich nicht auf das Gebirge retten; es könnte mich sonst das Unheil ereilen, so daß ich stürbe. 20Siehe, da ist eine Stadt nahe, in die ich fliehen kann, und sie ist klein; dahin will ich mich retten - ist sie doch klein -, damit ich am Leben bleibe. 21Da sprach er zu ihm: Siehe, ich habe auch darin dich angesehen, daß ich die Stadt nicht zerstöre, von der du geredet hast. 22Eile und rette dich dahin; denn ich kann nichts tun, bis du hineinkommst. Daher ist diese Stadt Zoar genannt. 23Und die Sonne war aufgegangen auf Erden, als Lot nach Zoar kam.
a: Mt 24,16

24Da ließ der HERR Schwefel und Feuer regnen vom Himmel herab auf Sodom und Gomorra a 25und vernichtete die Städte und die ganze Gegend und alle Einwohner der Städte und was auf dem Lande gewachsen war. 26Und Lots Weib sah hinter sich und ward zur Salzsäule. b
a: 5. Mose 29,22; Ps 11,6; Jes 1,9-10; 13,19; Am 4,11; Lk 17,29; 2. Petr 2,6; Offb 14,10 b: Lk 17,32

27Abraham aber machte sich früh am Morgen auf an den Ort, wo er vor dem HERRN gestanden hatte, 28und wandte sein Angesicht gegen Sodom und Gomorra und alles Land dieser Gegend und schaute, und siehe, da ging ein Rauch auf vom Lande wie der Rauch von einem Ofen. 29Und es geschah, als Gott die Städte in der Gegend vernichtete, gedachte er an Abraham und geleitete Lot aus den Städten, die er zerstörte, in denen Lot gewohnt hatte.
Lot und seine Töchter
30Und Lot zog weg von Zoar und blieb auf dem Gebirge mit seinen beiden Töchtern; denn er fürchtete sich, in Zoar zu bleiben; und so blieb er in einer Höhle mit seinen beiden Töchtern. 31Da sprach die ältere zu der jüngeren: Unser Vater ist alt, und kein Mann ist mehr im Lande, der zu uns eingehen könnte nach aller Welt Weise. 32So komm, laß uns unserm Vater Wein zu trinken geben und uns zu ihm legen, daß wir uns Nachkommen schaffen von unserm Vater. a 33Da gaben sie ihrem Vater Wein zu trinken in derselben Nacht. Und die erste ging hinein und legte sich zu ihrem Vater; und er ward's nicht gewahr, als sie sich legte noch als sie aufstand. 34Am Morgen sprach die ältere zu der jüngeren: Siehe, ich habe gestern bei meinem Vater gelegen. Laß uns ihm auch diese Nacht Wein zu trinken geben, daß du hineingehst und dich zu ihm legst, damit wir uns Nachkommen schaffen von unserm Vater. 35Da gaben sie ihrem Vater auch diese Nacht Wein zu trinken. Und die jüngere machte sich auch auf und legte sich zu ihm; und er ward's nicht gewahr, als sie sich legte noch als sie aufstand.
a: 3. Mose 18,7

36So wurden die beiden Töchter Lots schwanger von ihrem Vater. 37Und die ältere gebar einen Sohn, den nannte sie Moab. Von dem kommen her die Moabiter bis auf den heutigen Tag. a 38Und die jüngere gebar auch einen Sohn, den nannte sie Ben-Ammi. Von dem kommen her die bAmmoniter bis auf den heutigen Tag.
a: 5. Mose 2,9 b: 5. Mose 2,19; 23,4

Kapitel 20
Abraham und Sara bei Abimelech
1Abraham aber zog von dannen ins Südland und wohnte zwischen Kadesch und Schur und lebte nun als ein Fremdling zu Gerar. a 2Er sagte aber von Sara, seiner Frau: Sie ist meine Schwester. Da sandte Abimelech, der König von Gerar, hin und ließ sie holen. 3Aber Gott kam zu Abimelech des Nachts im Traum und sprach zu ihm: Siehe, du bist des Todes um des Weibes willen, das du genommen hast; denn sie ist eines Mannes Ehefrau. 4Abimelech aber hatte sie nicht berührt und sprach: Herr, willst du denn auch ein gerechtes Volk umbringen? 5Hat er nicht zu mir gesagt: Sie ist meine Schwester? Und sie hat auch gesagt: Er ist mein Bruder. Hab ich das doch getan mit einfältigem Herzen und unschuldigen Händen. 6Und Gott sprach zu ihm im Traum: Ich weiß auch, daß du das mit einfältigem Herzen getan hast. Darum habe ich dich auch behütet, daß du nicht wider mich sündigtest, und habe es nicht zugelassen, daß du sie berührtest. 7So gib nun dem Mann seine Frau wieder, denn er ist ein Prophet, und blaß ihn für dich bitten, so wirst du am Leben bleiben. Wenn du sie aber nicht wiedergibst, so wisse, daß du des Todes sterben mußt und alles, was dein ist.
a: Kap 12,9; 26,1 b: 1. Kön 13,6

8Da stand Abimelech früh am Morgen auf und rief alle seine Großen und sagte dieses alles vor ihren Ohren. Und die Männer fürchteten sich sehr. 9Und Abimelech rief Abraham auch herzu und sprach zu ihm: Warum hast du uns das angetan? Und was habe ich an dir gesündigt, daß du eine so große Sünde wolltest auf mich und mein Reich bringen? Du hast an mir gehandelt, wie man nicht handeln soll. 10Und Abimelech sprach weiter zu Abraham: Wie bist du dazu gekommen, daß du solches getan hast? 11Abraham sprach: Ich dachte, gewiß ist keine Gottesfurcht an diesem Orte, und sie werden mich um meiner Frau willen umbringen. 12Auch ist sie wahrhaftig meine Schwester, denn sie ist meines Vaters Tochter, aber nicht meiner Mutter Tochter; so ist sie meine Frau geworden. a 13Als mich aber Gott aus meines Vaters Hause wandern hieß, sprach ich zu ihr: Die Liebe tu mir an, daß, wo wir hinkommen, du von mir sagst, ich sei dein Bruder.
a: 3. Mose 18,9

14Da nahm Abimelech Schafe und Rinder, Knechte und Mägde und gab sie Abraham und gab ihm Sara, seine Frau, wieder 15und sprach: Siehe da, mein Land steht dir offen; wohne, wo dir's wohlgefällt. 16Und zu Sara sprach er: Siehe da, ich habe deinem Bruder tausend Silberstücke gegeben; siehe, das soll eine Decke sein über den Augen aller, die bei dir sind, dir zugute. Damit ist dir bei allen Recht verschafft. 17Abraham aber betete zu Gott. Da heilte Gott Abimelech und seine Frau und seine Mägde, daß sie wieder Kinder gebaren. 18Denn der HERR hatte zuvor hart verschlossen jeden Mutterschoß im Hause Abimelechs um Saras, Abrahams Frau, willen.



Kapitel 21
Isaaks Geburt
1Und der HERR suchte Sara heim, wie er gesagt hatte, und tat an ihr, wie er geredet hatte. a 2Und Sara ward schwanger und gebar dem Abraham in seinem Alter einen Sohn um die Zeit, von der Gott zu ihm geredet hatte. b 3Und Abraham nannte seinen Sohn, der ihm geboren war, Isaak, den ihm Sara gebar, c 4und beschnitt ihn am achten Tage, wie ihm Gott geboten hatte. d 5Hundert Jahre war Abraham alt, als ihm sein Sohn Isaak geboren wurde. e 6Und Sara sprach: Gott hat mir ein fLachen zugerichtet; denn wer es hören wird, der wird über mich lachen. 7Und sie sprach: Wer hätte wohl von Abraham gesagt, daß Sara Kinder stille! Und doch habe ich ihm einen Sohn geboren in seinem Alter.
a: Kap 18,10 b: Hebr 11,11 c: Kap 17,19 d: Kap 17,11-12; Apg 7,8 e: Kap 17,17 f: Kap 18,12

Austreibung Ismaels und seiner Mutter
8Und das Kind wuchs heran und wurde entwöhnt. Und Abraham machte ein großes Mahl am Tage, da Isaak entwöhnt wurde. 9Und Sara sah den Sohn Hagars, der Ägypterin, den sie Abraham geboren hatte, wie er Mutwillen trieb. 10Da sprach sie zu Abraham: aTreibe diese Magd aus mit ihrem Sohn; denn der Sohn dieser Magd soll nicht erben mit meinem Sohn Isaak. 11Das Wort mißfiel Abraham sehr um seines Sohnes willen. 12Aber Gott sprach zu ihm: Laß es dir nicht mißfallen wegen des Knaben und der Magd. Alles, was Sara dir gesagt hat, dem gehorche; denn nur bnach Isaak soll dein Geschlecht benannt werden. 13Aber cauch den Sohn der Magd will ich zu einem Volk machen, weil er dein Sohn ist.
a: Gal 4,30 b: Kap 17,21; Röm 9,7-8; Hebr 11,18 c: Kap 17,20

14Da stand Abraham früh am Morgen auf und nahm Brot und einen Schlauch mit Wasser und legte es Hagar auf ihre Schulter, dazu den Knaben, und schickte sie fort. Da zog sie hin und irrte in der Wüste umher bei Beerscheba. 15Als nun das Wasser in dem Schlauch ausgegangen war, warf sie den Knaben unter einen Strauch 16und ging hin und setzte sich gegenüber von ferne, einen Bogenschuß weit; denn sie sprach: Ich kann nicht ansehen des Knaben Sterben. Und sie setzte sich gegenüber und erhob ihre Stimme und weinte. a 17Da erhörte Gott die Stimme des Knaben. Und der Engel Gottes rief Hagar vom Himmel her und sprach zu ihr: Was ist dir, Hagar? Fürchte dich nicht; denn Gott hat gehört die Stimme des Knaben, der dort liegt. 18Steh auf, nimm den Knaben und führe ihn an deiner Hand; denn ich will ihn zum großen Volk machen. 19Und bGott tat ihr die Augen auf, daß sie einen Wasserbrunnen sah. Da ging sie hin und füllte den Schlauch mit Wasser und tränkte den Knaben. 20Und Gott war mit dem Knaben. Der wuchs heran und wohnte in der Wüste und wurde ein guter Schütze. 21Und er wohnte in der Wüste Paran, und seine Mutter nahm ihm eine Frau aus cÄgyptenland.
a: Jes 49,15 b: 2. Kön 6,17; 6,20 c: Kap 16,3

Abrahams Bund mit Abimelech
22Zu der Zeit redete Abimelech zusammen mit Pichol, seinem Feldhauptmann, zu Abraham und sprach: Gott ist mit dir in allem, was du tust. 23So schwöre mir nun bei Gott, daß du mir und meinen Söhnen und meinen Enkeln keine Untreue erweisen wollest, sondern die Barmherzigkeit, die ich an dir getan habe, an mir auch tust und an dem Lande, darin du ein Fremdling bist. a 24Da sprach Abraham: Ich will schwören. 25Und Abraham stellte Abimelech zur Rede um des Wasserbrunnens willen, den Abimelechs Knechte mit Gewalt genommen hatten. 26Da antwortete Abimelech: Ich habe es nicht gewußt, wer das getan hat; weder hast du mir's angesagt, noch hab ich's gehört bis heute. 27Da nahm Abraham Schafe und Rinder und gab sie Abimelech, und die beiden schlossen einen Bund miteinander. 28Und Abraham stellte sieben Lämmer besonders. 29Da sprach Abimelech zu Abraham: Was sollen die sieben Lämmer, die du besonders gestellt hast? 30Er antwortete: Sieben Lämmer sollst du von meiner Hand nehmen, damit sie für mich ein Zeugnis seien, daß ich diesen Brunnen gegraben habe. 31Daher heißt die Stätte Beerscheba, weil sie beide miteinander da geschworen haben. 32Und so schlossen sie den Bund zu Beerscheba. Da machten sich auf Abimelech und Pichol, sein Feldhauptmann, und zogen wieder in der Philister Land. 33Abraham aber pflanzte einen Tamariskenbaum in Beerscheba und brief dort den Namen des HERRN, des ewigen Gottes, an. 34Und er war ein Fremdling in der Philister Lande eine lange Zeit.
a: Kap 20,15 b: Kap 12,8; Röm 16,26





...wenn ich fertig bin, schreibe ich auch einen Gruß... ;)



Kapitel 22
Abrahams Versuchung. Bestätigung der Verheißung
1Nach diesen Geschichten aversuchte Gott Abraham und sprach zu ihm: Abraham! Und er antwortete: Hier bin ich. 2Und er sprach: Nimm Isaak, deinen einzigen Sohn, den du liebhast, und geh hin in das Land Morija und opfere ihn dort zum Brandopfer auf einem Berge, den ich dir sagen werde.
a: 2. Mose 15,25; 16,4; 20,20; 5. Mose 8,2; 13,4; Ri 2,22; Hebr 11,17; Jak 1,13

3Da stand Abraham früh am Morgen auf und gürtete seinen Esel und nahm mit sich zwei Knechte und seinen Sohn Isaak und spaltete Holz zum Brandopfer, machte sich auf und ging hin an den Ort, von dem ihm Gott gesagt hatte. 4Am dritten Tage hob Abraham seine Augen auf und sah die Stätte von ferne 5und sprach zu seinen Knechten: Bleibt ihr hier mit dem Esel. Ich und der Knabe wollen dorthin gehen, und wenn wir angebetet haben, wollen wir wieder zu euch kommen. 6Und Abraham nahm das Holz zum Brandopfer und legte es auf seinen Sohn Isaak. Er aber nahm das Feuer und das Messer in seine Hand; und gingen die beiden miteinander. 7Da sprach Isaak zu seinem Vater Abraham: Mein Vater! Abraham antwortete: Hier bin ich, mein Sohn. Und er sprach: Siehe, hier ist Feuer und Holz; wo ist aber das Schaf zum Brandopfer? 8Abraham antwortete: Mein Sohn, Gott wird sich ersehen ein Schaf zum Brandopfer. Und gingen die beiden miteinander. 9Und als sie an die Stätte kamen, die ihm Gott gesagt hatte, baute Abraham dort einen Altar und legte das Holz darauf und band seinen Sohn Isaak, legte ihn auf den Altar oben auf das Holz 10und reckte seine Hand aus und faßte das Messer, daß er seinen Sohn schlachtete. a
a: Mt 26,39; Jak 2,21

11Da rief ihn der Engel des HERRN vom Himmel und sprach: Abraham! Abraham! Er antwortete: Hier bin ich. 12Er sprach: Lege deine Hand nicht an den Knaben und tu ihm nichts; denn nun weiß ich, daß du Gott fürchtest und ahast deines einzigen Sohnes nicht verschont um meinetwillen. 13Da hob Abraham seine Augen auf und sah einen Widder hinter sich in der Hecke mit seinen Hörnern hängen und ging hin und nahm den Widder und opferte ihn zum Brandopfer an seines Sohnes Statt. 14Und Abraham nannte die Stätte b«Der HERR sieht». Daher man noch heute sagt: Auf dem Berge, da der HERR sieht.
a: Röm 8,32; Hebr 11,17 b: Kap 16,13

15Und der Engel des HERRN rief Abraham abermals vom Himmel her 16und sprach: aIch habe bei mir selbst geschworen, spricht der HERR: Weil du solches getan hast und hast deines einzigen Sohnes nicht verschont, 17will ich bdein Geschlecht segnen und mehren wie die Sterne am Himmel und wie den Sand am Ufer des Meeres, und deine Nachkommen sollen die Tore ihrer Feinde besitzen; 18und durch cdein Geschlecht sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden, weil du meiner Stimme gehorcht hast. 19So kehrte Abraham zurück zu seinen Knechten. Und sie machten sich auf und zogen miteinander nach Beerscheba, und Abraham blieb daselbst.
a: 2. Mose 32,13; Jes 45,23; Am 6,8; Mi 7,20; Lk 1,73; Hebr 6,13 b: Kap 13,16; Hebr 11,12 c: Kap 12,3; Gal 3,16

Die Nachkommen Nahors
20Nach diesen Geschichten begab sich's, daß Abraham angesagt wurde: Siehe, aMilka hat auch Söhne geboren deinem Bruder Nahor, 21nämlich Uz, den Erstgeborenen, und Bus, seinen Bruder, und Kemuël, von dem die Aramäer herkommen, 22und Kesed und Haso und Pildasch und Jidlaf und Betuël. 23bBetuël aber zeugte Rebekka. Diese acht gebar Milka dem Nahor, Abrahams Bruder. 24Und seine Nebenfrau, mit Namen Rëuma, gebar auch, nämlich den Tebach, Gaham, Tahasch und Maacha.
a: Kap 11,29 b: Kap 24,15

Kapitel 23
Sara stirbt. Abraham erwirbt ein Erbbegräbnis
1Sara wurde hundertsiebenundzwanzig Jahre alt 2und starb in Kirjat-Arba - das ist Hebron - im Lande Kanaan. Da kam Abraham, daß er sie beklagte und beweinte. 3Danach stand er auf von seiner Toten und redete mit den Hetitern und sprach: 4Ich bin ein aFremdling und Beisasse bei euch; gebt mir ein Erbbegräbnis bei euch, daß ich meine Tote hinaustrage und begrabe. 5Da antworteten die Hetiter Abraham und sprachen zu ihm: 6Höre uns, lieber Herr! Du bist ein Fürst Gottes unter uns. Begrabe deine Tote in einem unserer vornehmsten Gräber; kein Mensch unter uns wird dir wehren, daß du in seinem Grabe deine Tote begrabest.
a: Kap 17,8

7Da stand Abraham auf und verneigte sich vor dem Volk des Landes, vor den Hetitern. 8Und er redete mit ihnen und sprach: Gefällt es euch, daß ich meine Tote hinaustrage und begrabe, so höret mich und bittet für mich Efron, den Sohn Zohars, 9daß er mir gebe seine Höhle in Machpela, die am Ende seines Ackers liegt; er gebe sie mir um Geld, soviel sie wert ist, zum Erbbegräbnis unter euch. 10Efron aber saß unter den Hetitern. Da antwortete Efron, der Hetiter, dem Abraham vor den Ohren der Hetiter, vor allen, die beim Tor seiner Stadt versammelt waren, und sprach: 11Nein, mein Herr, sondern höre mir zu! Ich schenke dir den Acker und die Höhle darin und übergebe dir's vor den Augen der Söhne meines Volks, um deine Tote dort zu begraben. 12Da verneigte sich Abraham vor dem Volk des Landes 13und redete mit Efron, so daß das Volk des Landes es hörte, und sprach: Willst du ihn mir lassen, so bitte ich, nimm von mir das Geld für den Acker, das ich dir gebe, so will ich meine Tote dort begraben. 14Efron antwortete Abraham und sprach zu ihm: 15Mein Herr, höre mich doch! Das Feld ist vierhundert Lot Silber wert; was ist das aber zwischen mir und dir? Begrabe nur deine Tote! 16Abraham gehorchte Efron und wog ihm die Summe dar, die er genannt hatte vor den Ohren der Hetiter, vierhundert Lot Silber nach dem Gewicht, das im Kauf gang und gäbe war. 17So wurde Efrons Acker in Machpela östlich von Mamre Abraham zum Eigentum bestätigt, mit der Höhle darin und mit allen Bäumen auf dem Acker umher, 18vor den Augen der Hetiter und aller, die beim Tor seiner Stadt versammelt waren. 19Danach begrub Abraham Sara, seine Frau, in der Höhle des Ackers in Machpela östlich von Mamre, das ist Hebron, im Lande Kanaan. 20So wurden Abraham der Acker und adie Höhle darin zum Erbbegräbnis bestätigt von den Hetitern.
a: Kap 25,9-10; 47,30; 49,29-32; 50,13

Kapitel 24
Rebekka wird Isaaks Frau
1Abraham war alt und hochbetagt, und der HERR hatte ihn gesegnet allenthalben. a 2Und er sprach zu dem ältesten Knecht seines Hauses, der allen seinen Gütern vorstand: Lege deine Hand unter meine Hüfte 3und schwöre mir bei dem HERRN, dem Gott des Himmels und der Erde, daß du meinem Sohn bkeine Frau nehmest von den Töchtern der Kanaaniter, unter denen ich wohne, 4sondern daß du ziehest in mein Vaterland und zu meiner Verwandtschaft und nehmest meinem Sohn Isaak dort eine Frau.
a: Kap 12,2 b: Kap 28,1; 2. Mose 34,16

5Der Knecht sprach: Wie, wenn das Mädchen mir nicht folgen wollte in dies Land, soll ich dann deinen Sohn zurückbringen in jenes Land, von dem du ausgezogen bist? 6Abraham sprach zu ihm: Davor hüte dich, daß du meinen Sohn wieder dahin bringest! 7aDer HERR, der Gott des Himmels, der mich von meines Vaters Hause genommen hat und von meiner Heimat, der mir zugesagt und mir auch geschworen hat: Dies Land will ich deinen Nachkommen geben -, der wird seinen Engel vor dir her senden, daß du meinem Sohn dort eine Frau nehmest. 8Wenn aber das Mädchen dir nicht folgen will, so bist du dieses Eides ledig. Nur bringe meinen Sohn nicht wieder dorthin! 9Da legte der Knecht seine Hand unter die Hüfte Abrahams, seines Herrn, und schwor es ihm.
a: 2. Chr 36,23; Neh 2,20

10So nahm der Knecht zehn Kamele von den Kamelen seines Herrn und zog hin und hatte mit sich allerlei Güter seines Herrn und machte sich auf und zog nach Mesopotamien, zu der Stadt aNahors. 11Da ließ er die Kamele sich lagern draußen vor der Stadt bei dem Wasserbrunnen des Abends um die Zeit, da die Frauen pflegten herauszugehen und Wasser zu schöpfen. 12Und er sprach: HERR, du Gott Abrahams, meines Herrn, laß es mir heute gelingen und tu Barmherzigkeit an Abraham, meinem Herrn! 13Siehe, ich stehe hier bei dem Wasserbrunnen, und die Töchter der Leute in dieser Stadt werden herauskommen, um Wasser zu schöpfen. 14Wenn nun ein Mädchen kommt, zu dem ich spreche: Neige deinen Krug und laß mich trinken, und es sprechen wird: Trinke, ich will deine Kamele auch tränken -, das sei die, die du deinem Diener Isaak beschert hast, und daran werde ich erkennen, daß du Barmherzigkeit an meinem Herrn getan hast.
a: Kap 11,22-31

15Und ehe er ausgeredet hatte, siehe, da kam heraus aRebekka, die Tochter Betuëls, der ein Sohn der Milka war, die die Frau Nahors, des Bruders Abrahams, war, und trug einen Krug auf ihrer Schulter. 16Und das Mädchen war sehr schön von Angesicht, eine Jungfrau, die noch von keinem Manne wußte. Die stieg hinab zum Brunnen und füllte den Krug und stieg herauf. 17Da lief ihr der Knecht entgegen und sprach: Laß mich ein wenig Wasser aus deinem Kruge trinken. 18Und sie sprach: Trinke, mein Herr! Und eilends ließ sie den Krug hernieder auf ihre Hand und gab ihm zu trinken. 19Und als sie ihm zu trinken gegeben hatte, sprach sie: Ich will deinen Kamelen auch schöpfen, bis sie alle genug getrunken haben. 20Und eilte und goß den Krug aus in die Tränke und lief abermals zum Brunnen, um zu schöpfen, und schöpfte allen seinen Kamelen.
a: Kap 22,23

21Der Mann aber betrachtete sie und schwieg still, bis er erkannt hätte, ob der HERR zu seiner Reise Gnade gegeben hätte oder nicht. 22Als nun die Kamele alle getrunken hatten, nahm er einen goldenen Stirnreif, sechs Gramm schwer, und zwei goldene Armreifen für ihre Hände, hundertundzwanzig Gramm schwer, 23und sprach: Wessen Tochter bist du? Das sage mir doch! Haben wir auch Raum in deines Vaters Hause, um zu herbergen? 24Sie sprach zu ihm: Ich bin die Tochter Betuëls, des Sohnes der Milka, den sie dem Nahor geboren hat. 25Und sagte weiter zu ihm: Es ist auch viel Stroh und Futter bei uns und Raum genug, um zu herbergen. 26Da neigte sich der Mann und betete den HERRN an 27und sprach: Gelobt sei der HERR, der Gott Abrahams, meines Herrn, der seine Barmherzigkeit und seine Treue von meinem Herrn nicht hat weichen lassen; denn der HERR hat mich geradewegs geführt zum Hause des Bruders meines Herrn. 28Und das Mädchen lief und sagte dies alles in ihrer Mutter Hause. 29Und Rebekka hatte einen Bruder, der hieß Laban; und Laban lief zu dem Mann draußen bei dem Brunnen. 30Denn als er den Stirnreif und die Armreifen an den Händen seiner Schwester gesehen hatte und die Worte Rebekkas, seiner Schwester, gehört hatte: So hat mir der Mann gesagt -, da kam er zu dem Mann, und siehe, er stand bei den Kamelen am Brunnen. 31Und er sprach: Komm herein, du Gesegneter des HERRN! Warum stehst du draußen? Ich habe das Haus bereitet und für die Kamele auch Raum gemacht. 32Da führte er den Mann ins Haus und zäumte die Kamele ab und gab ihnen Stroh und Futter, dazu auch Wasser, zu waschen seine Füße und die Füße der Männer, die mit ihm waren. 33Und man setzte ihm Essen vor. Er sprach aber: Ich will nicht essen, bis ich zuvor meine Sache vorgebracht habe. Sie antworteten: Sage an! 34Er sprach: Ich bin Abrahams Knecht. 35Und der HERR hat meinen Herrn reich gesegnet, daß er groß geworden ist, und hat ihm Schafe und Rinder, Silber und Gold, Knechte und Mägde, Kamele und Esel gegeben. 36Dazu hat Sara, die Frau meines Herrn, einen Sohn geboren meinem Herrn in seinem Alter; dem hat er alles gegeben, was er hat. 37Und mein Herr hat einen Eid von mir genommen und gesagt: Du sollst meinem Sohn keine Frau nehmen von den Töchtern der Kanaaniter, in deren Land ich wohne, 38sondern zieh hin zu meines Vaters Hause und zu meinem Geschlecht; dort nimm meinem Sohn eine Frau. 39Ich sprach aber zu meinem Herrn: Wie, wenn mir das Mädchen nicht folgen will? 40Da sprach er zu mir: Der HERR, vor dem ich wandle, wird seinen Engel mit dir senden und Gnade zu deiner Reise geben, daß du meinem Sohn eine Frau nehmest von meiner Verwandtschaft und meines Vaters Hause. 41Dann sollst du deines Eides ledig sein: Wenn du zu meiner Verwandtschaft kommst und sie geben sie dir nicht, so bist du deines Eides ledig. 42So kam ich heute zum Brunnen und sprach: HERR, du Gott Abrahams, meines Herrn, hast du Gnade zu meiner Reise gegeben, auf der ich bin, 43siehe, so stehe ich hier bei dem Wasserbrunnen. Wenn nun ein Mädchen herauskommt, um zu schöpfen, und ich zu ihr spreche: Gib mir ein wenig Wasser zu trinken aus deinem Krug, 44und sie sagen wird: Trinke du, ich will deinen Kamelen auch schöpfen -, das sei die Frau, die der HERR dem Sohn meines Herrn beschert hat. 45Ehe ich nun diese Worte ausgeredet hatte in meinem Herzen, siehe, da kommt Rebekka heraus mit einem Krug auf ihrer Schulter und geht hinab zum Brunnen und schöpft. Da sprach ich zu ihr: Gib mir zu trinken. 46Und sie nahm eilends den Krug von ihrer Schulter und sprach: Trinke, und deine Kamele will ich auch tränken. Da trank ich, und sie tränkte die Kamele auch. 47Und ich fragte sie und sprach: Wessen Tochter bist du? Sie antwortete: Ich bin die Tochter Betuëls, des Sohnes Nahors, den ihm Milka geboren hat. Da legte ich einen Reif an ihre Stirn und Armreifen an ihre Hände 48und neigte mich und betete den HERRN an und lobte den HERRN, den Gott Abrahams, meines Herrn, der mich den rechten Weg geführt hat, daß ich für seinen Sohn die Tochter des Bruders meines Herrn nehme. 49Seid ihr nun die, die an meinem Herrn Freundschaft und Treue beweisen wollen, so sagt mir's; wenn nicht, so sagt mir's auch, daß ich mich wende zur Rechten oder zur Linken. 50Da antworteten Laban und Betuël und sprachen: Das kommt vom HERRN, darum können wir nichts dazu sagen, weder Böses noch Gutes. 51Da ist Rebekka vor dir, nimm sie und zieh hin, daß sie die Frau sei des Sohnes deines Herrn, wie der HERR geredet hat. 52Als Abrahams Knecht diese Worte hörte, neigte er sich vor dem HERRN bis zur Erde. 53Danach zog er hervor silberne und goldene Kleinode und Kleider und gab sie Rebekka; auch ihrem Bruder und der Mutter gab er kostbare Geschenke. 54Dann aß und trank er samt den Männern, die mit ihm waren, und sie blieben über Nacht allda. Am Morgen aber standen sie auf, und er sprach: Laßt mich ziehen zu meinem Herrn. 55Aber ihr Bruder und ihre Mutter sprachen: Laß doch das Mädchen noch einige Tage bei uns bleiben; danach sollst du ziehen. 56Da sprach er zu ihnen: Haltet mich nicht auf, denn der HERR hat Gnade zu meiner Reise gegeben. Laßt mich, daß ich zu meinem Herrn ziehe. 57Da sprachen sie: Wir wollen das Mädchen rufen und fragen, was sie dazu sagt. 58Und sie riefen Rebekka und sprachen zu ihr: Willst du mit diesem Manne ziehen? Sie antwortete: Ja, ich will es. 59Da ließen sie Rebekka, ihre Schwester, ziehen mit ihrer Amme, samt Abrahams Knecht und seinen Leuten. 60Und sie segneten Rebekka und sprachen zu ihr: Du, unsere Schwester, wachse zu vieltausendmal tausend, und adein Geschlecht besitze die Tore seiner Feinde. 61So machte sich Rebekka auf mit ihren Mägden, und sie setzten sich auf die Kamele und zogen dem Manne nach. Und der Knecht nahm Rebekka und zog von dannen.
a: Kap 22,17

62Isaak aber war gezogen zum a«Brunnen des Lebendigen, der mich sieht» und wohnte im Südlande. 63Und er war ausgegangen, um zu beten auf dem Felde gegen Abend, und hob seine Augen auf und sah, daß Kamele daherkamen. 64Und Rebekka hob ihre Augen auf und sah Isaak; da stieg sie eilends vom Kamel 65und sprach zu dem Knecht: Wer ist der Mann, der uns entgegenkommt auf dem Felde? Der Knecht sprach: Das ist mein Herr. Da nahm sie den Schleier und verhüllte sich. 66Und der Knecht erzählte Isaak alles, was er ausgerichtet hatte. 67Da führte sie Isaak in das Zelt seiner Mutter Sara und nahm die Rebekka, und sie wurde seine Frau, und er gewann sie lieb. Also wurde Isaak bgetröstet über seine Mutter.
a: Kap 16,14; 25,11 b: Kap 23,1-2


Kapitel 25
Abrahams zweite Ehe. Sein Tod und Begräbnis
1Abraham nahm wieder eine Frau, die hieß Ketura. 2Die gebar ihm Simran und Jokschan, Medan und Midian, Jischbak und Schuach. 3Jokschan aber zeugte Saba und Dedan. Die Söhne Dedans aber waren: die Aschuriter, die Letuschiter und die Lëummiter. 4Die Söhne Midians waren: Efa, Efer, Henoch, Abida und Eldaa. Diese alle sind Söhne der Ketura. 5Und Abraham gab all sein Gut Isaak. 6Aber den Söhnen, die er von den Nebenfrauen hatte, gab er Geschenke und schickte sie noch zu seinen Lebzeiten fort von seinem Sohn Isaak, nach Osten hin ins Morgenland. 7Das ist aber Abrahams Alter, das er erreicht hat: hundertundfünfundsiebzig Jahre. a 8Und Abraham verschied und bstarb in einem guten Alter, als er alt und lebenssatt war, und wurde zu seinen Vätern versammelt. 9cUnd es begruben ihn seine Söhne Isaak und Ismael in der Höhle von Machpela auf dem Acker Efrons, des Sohnes Zohars, des Hetiters, die da liegt östlich von Mamre 10auf dem Felde, das Abraham von den Hetitern gekauft hatte. Da ist Abraham begraben mit Sara, seiner Frau. 11Und nach dem Tode Abrahams segnete Gott dIsaak, seinen Sohn. Und er wohnte bei dem e«Brunnen des Lebendigen, der mich sieht».
a: Kap 12,4 b: Kap 15,15 c: Kap 23,13-20 d: Kap 17,19 e: Kap 24,62

Ismaels Nachkommen
12Dies ist adas Geschlecht Ismaels, des Sohnes Abrahams, den ihm Hagar gebar, die Magd Saras aus Ägypten; 13und dies sind die Namen der Söhne Ismaels, nach denen ihre Geschlechter genannt sind: der erstgeborene Sohn Ismaels Nebajot, dann Kedar, Adbeel, Mibsam, 14Mischma, Duma, Massa, 15Hadad, Tema, Jetur, Nafisch und Kedma. 16Das sind die Söhne Ismaels mit ihren Namen nach ihren Gehöften und Zeltdörfern, bzwölf Fürsten nach ihren Stämmen. 17- Und das ist das Alter Ismaels: hundertundsiebenunddreißig Jahre. Und er verschied und starb und wurde versammelt zu seinen Vätern. - 18Und sie wohnten von Hawila an bis nach Schur östlich von Ägypten nach Assyrien hin. So cließ er sich nieder all seinen Brüdern zum Trotz.
a: Kap 21,13 b: Kap 17,20; 4. Mose 1,44 c: Kap 16,12

Esaus und Jakobs Geburt
19Dies ist das Geschlecht Isaaks, des Sohnes Abrahams: Abraham zeugte Isaak. 20Isaak aber war vierzig Jahre alt, als er Rebekka zur Frau nahm, die Tochter Betuëls, des Aramäers aus Mesopotamien, die Schwester des Aramäers Laban. 21Isaak aber bat den HERRN für seine Frau, denn sie war unfruchtbar. Und der HERR ließ sich erbitten, und Rebekka, seine Frau, ward schwanger. 22Und die Kinder stießen sich miteinander in ihrem Leib. Da sprach sie: Wenn mir's so gehen soll, warum bin ich schwanger geworden? Und sie ging hin, den HERRN zu befragen. 23Und der HERR sprach zu ihr: Zwei Völker sind in deinem Leibe, und zweierlei Volk wird sich scheiden aus deinem Leibe; und ein Volk wird dem andern überlegen sein, und der Ältere wird dem Jüngeren adienen. 24Als nun die Zeit kam, daß sie gebären sollte, siehe, da waren Zwillinge in ihrem Leibe. 25Der erste, der herauskam, war rötlich, ganz rauh wie ein Fell, und sie nannten ihn Esau. 26Danach kam heraus sein Bruder, der bhielt mit seiner Hand die Ferse des Esau, und sie nannten ihn Jakob. Sechzig Jahre alt war Isaak, als sie geboren wurden.
a: Kap 27,29; Mal 1,2; Röm 9,10-12 b: Hos 12,4

27Und als nun die Knaben groß wurden, wurde Esau ein Jäger und streifte auf dem Felde umher, Jakob aber ein gesitteter Mann und blieb bei den Zelten. 28Und Isaak hatte Esau lieb und aß gern von seinem Wildbret; Rebekka aber hatte Jakob lieb.
Esau verkauft sein Erstgeburtsrecht
29Und Jakob kochte ein Gericht. Da kam Esau vom Feld und war müde 30und sprach zu Jakob: Laß mich essen das rote Gericht; denn ich bin müde. Daher heißt er Edom. 31Aber Jakob sprach: Verkaufe mir heute deine Erstgeburt. 32Esau antwortete: Siehe, ich muß doch sterben; was soll mir da die Erstgeburt? 33Jakob sprach: So schwöre mir zuvor. Und er schwor ihm und averkaufte so Jakob seine Erstgeburt. 34Da gab ihm Jakob Brot und das Linsengericht, und er aß und trank und stand auf und ging davon. So verachtete Esau seine Erstgeburt.
a: Kap 27,36; Hebr 12,16


Kapitel 26
Erneute Verheißung. Isaak und Rebekka in Gerar
1Es kam aber eine Hungersnot ins Land nach der früheren, die zu Abrahams Zeiten war. Und Isaak zog zu Abimelech, dem König der Philister, nach Gerar. 2Da erschien ihm der HERR und sprach: Zieh nicht hinab nach Ägypten, sondern bleibe in dem Lande, das ich dir sage. 3Bleibe als Fremdling in diesem Lande, und ich will mit dir sein und dich segnen; denn dir und deinen Nachkommen will ich alle diese Länder geben und will meinen Eid wahr machen, den ich deinem Vater Abraham geschworen habe, a 4und will bdeine Nachkommen mehren wie die Sterne am Himmel und will deinen Nachkommen alle diese Länder geben. Und durch dein Geschlecht sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden, 5weil Abraham meiner Stimme gehorsam gewesen ist und gehalten hat meine Rechte, meine Gebote, meine Weisungen und mein Gesetz. 6So wohnte Isaak zu Gerar. 7Und wenn die Leute am Ort fragten nach seiner Frau, so sprach er: Sie ist meine Schwester; denn er fürchtete sich zu sagen: Sie ist meine Frau. Er dachte nämlich: Sie könnten mich töten um Rebekkas willen, denn sie ist schön von Gestalt.
a: Kap 17,19; 22,16; 22,17 b: Kap 15,5

8Als er nun eine Zeitlang da war, sah Abimelech, der König der Philister, durchs Fenster und wurde gewahr, daß Isaak scherzte mit Rebekka, seiner Frau. 9Da rief Abimelech den Isaak und sprach: Siehe, es ist deine Frau. Wie hast du dann gesagt: sie ist meine Schwester? Isaak antwortete ihm: Ich dachte, ich würde vielleicht sterben müssen um ihretwillen. 10Abimelech sprach: Warum hast du uns das angetan? Es wäre leicht geschehen, daß jemand vom Volk sich zu deiner Frau gelegt hätte, und du hättest so eine Schuld auf uns gebracht. 11Da gebot Abimelech allem Volk und sprach: Wer diesen Mann oder seine Frau antastet, der soll des Todes sterben.
Isaaks Streit mit den Philistern. Sein Bund mit Abimelech
12Und Isaak säte in dem Lande und erntete in jenem Jahre hundertfältig; denn ader HERR segnete ihn. 13Und er wurde ein reicher Mann und nahm immer mehr zu, bis er sehr reich wurde, 14so daß er viel Gut hatte an kleinem und großem Vieh und ein großes Gesinde. Darum beneideten ihn die Philister.
a: Spr 10,22

15aNun hatten sie aber alle Brunnen verstopft, die seines Vaters Knechte gegraben hatten zur Zeit Abrahams, seines Vaters, und hatten sie mit Erde gefüllt. 16Und Abimelech sprach zu ihm: Zieh von uns, denn du bist uns zu mächtig geworden. 17Da zog Isaak von dannen und schlug seine Zelte auf im Grunde von Gerar und wohnte da 18und ließ die Wasserbrunnen wieder aufgraben, die sie zur Zeit Abrahams, seines Vaters, gegraben hatten und die die Philister verstopft hatten nach Abrahams Tod, und nannte sie mit denselben Namen, mit denen sein Vater sie genannt hatte. 19Auch gruben Isaaks Knechte im Grunde und fanden dort eine Quelle lebendigen Wassers. 20Aber die Hirten von Gerar zankten mit den Hirten Isaaks und sprachen: Das Wasser ist unser. Da nannte er den Brunnen «Zank», weil sie mit ihm da gezankt hatten. 21Da gruben sie einen andern Brunnen. Darüber stritten sie auch, darum nannte er ihn «Streit». 22Da zog er weiter und grub noch einen andern Brunnen. Darüber zankten sie sich nicht, darum nannte er ihn «Weiter Raum» und sprach: Nun hat uns der HERR Raum gemacht, und wir können wachsen im Lande.
a: Kap 21,22-34

23Danach zog er von dannen nach Beerscheba. 24Und der HERR erschien ihm in derselben Nacht und sprach: Ich bin der Gott deines Vaters Abraham. Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir und will dich segnen und deine Nachkommen mehren um meines Knechtes Abraham willen. 25Dann abaute er dort einen Altar und rief den Namen des HERRN an und schlug dort sein Zelt auf, und seine Knechte gruben dort einen Brunnen.
a: Kap 12,8

26Und Abimelech ging zu ihm von Gerar mit Ahusat, seinem Freund, und Pichol, seinem Feldhauptmann. 27Aber Isaak sprach zu ihnen: Warum kommt ihr zu mir? Hasset ihr mich doch und habt mich von euch getrieben. 28Sie sprachen: Wir asehen mit sehenden Augen, daß der HERR mit dir ist. Darum sprachen wir: Es soll ein Eid zwischen uns und dir sein, und wir wollen einen Bund mit dir schließen, 29daß du uns keinen Schaden tust, gleichwie wir dich nicht angetastet haben und dir nur alles Gute getan und dich mit Frieden haben ziehen lassen. Du bist ja doch der Gesegnete des HERRN. 30Da machte er ihnen ein Mahl, und sie aßen und tranken. 31Und früh am Morgen standen sie auf, und einer schwor dem andern. Und Isaak ließ sie gehen, und sie zogen von ihm mit Frieden.
a: 5. Mose 29,3; Mt 13,13

32Am selben Tage kamen Isaaks Knechte und sagten ihm von dem Brunnen, den sie gegraben hatten, und sprachen zu ihm: Wir haben Wasser gefunden. 33Und er nannte ihn «Schwur»; daher heißt die Stadt Beerscheba bis auf den heutigen Tag.
Esaus Frauen
34Als Esau vierzig Jahre alt war, nahm er zur Frau Jehudit, die Tochter Beeris, des Hetiters, und Basemat, die Tochter aElons, des Hetiters. 35Die machten Isaak und Rebekka lauter Herzeleid.

Kapitel 27
Jakob gewinnt mit List den Erstgeburtssegen
1Und es begab sich, als Isaak alt geworden war und seine Augen zu schwach zum Sehen wurden, rief er Esau, seinen älteren Sohn, und sprach zu ihm: Mein Sohn! Er aber antwortet


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Jesus wer war er?

16.02.2006 um 08:59
=quentin=
Schon gut und recht, aber wer legt jetzt die ganzen Metaphern frei (offen)?
Vom Apfel gleich angefangen, es war natürlich keiner, sonden etwas sehr Intimes, wozu die Schlange verführte, Liebe Grüsse



-Der Verstand ist wohl fähig Erkenntnisse des Wahren aufnehmen, (und) das Herz aber - die volle Wahrheit -


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Jesus wer war er?

16.02.2006 um 10:38
Jesus war ein Systemkritiker. Er hat schon zu seiner Zeit erkannt, daß die Gesetze des Judentum alt, verstaubt und nicht mehr zeitgemäss waren.
(Aug um Aug...). Er war GEGEN die Gesetze des alten Testaments. Er warf den Menschen vor, Satan zum Vater zu haben .(Ihr habt den Teufel zum Vater und ihr wollt das tun, wonach es euren Vater verlangt. Er war ein Mörder von Anfang an. Und er steht nicht in der Wahrheit, denn es ist keine Wahrheit in ihm....Joh.8:44) Jesus lehrte Selbstheiligung, und war GEGEN Tempeln (Kirchen). Jesus nannte Gott anders als die Juden, Vater, und nicht Jehova.
Deshalb ist es meiner Meinung ein jahrtausendalter grosser Irrtum, das alte Testament zusammen mit dem neuen zu DER BIBEL zu vereinigen.
Die Gesetze des alten Testaments waren ja genau die, gegen die Jesus gekämpft hat. Es ist offensichtlich, daß sich altes und neues Testament immer wieder widersprechen.....Also gabs (oder gibt es) eine Gesellschaft, die daran
interessiert ist die alttestamentarischen Gesetze weiterhin gelten zu lassen, wie z. B. das Zinsrecht ! Hat vermutlich doch alles politische Hintergründe, wie man auch am Beispiel Kaiser Konstantins sieht, (ca. 300 n.Chr.) der die damals neue Religion als Staatsreligion einführte, um politische Vorteile zu haben.
lg SNAFU


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Jesus wer war er?

16.02.2006 um 11:09
snafu
Es ist doch allgemein bekannt, das mit dem Neuem Testament, daß alte aufgehoben wurd....damit meine ich NICHT das es nicht wertvoll sei, einfach aufgehoben...abgelöst.

-Der Verstand ist wohl fähig Erkenntnisse des Wahren aufnehmen, (und) das Herz aber - die volle Wahrheit -


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Jesus wer war er?

16.02.2006 um 20:13
@magus
"Jesus wer ist er und nicht Jesus wer war er"

ich dachte der Satz stammte von dir, habe mich wohl geirrt. Und ich werde
mich mit dir nicht über die Trinität streiten, denn dies ist etwas wovon wir Menschen nicht wirklich eine Ahnung haben.

>>niemand erkennt, wer der Sohn ist, als nur der Vater; und wer der Vater ist, als nur der Sohn<<




der Beste Ort einen Regentropfen zu verstecken ist der Ozean, nicht die Wüste.

Jesus RuleZ



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Jesus wer war er?

18.02.2006 um 15:04
Followme
...keine Sorge, da gibt es wirklich nichts zu streiten :-)
Du schreibst >> niemand erkennt, wer der Sohn ist, als nur der Vater; und wer der Vater ist, als nur der Sohn</b <<
Was ist mit den Christusgläubigen?
..was mit jenem die " Jesus " den Sohn erkannten? Was ja " Jesus Christus " großes Anliegen ist?
Darum geht es ja im eigentlichen, wer ist " Jesus Christus " nicht wenige erkannten IHM, schon zu Seiner Erdenzeit....

1.2. Jesus akzepiert es als Gott angebetet zu werden

Joh 20,24-29
24 Thomas aber, einer von den Zwölfen, genannt Zwilling, war nicht bei ihnen, als Jesus kam.
25 Da sagten die anderen Jünger zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen.
Er aber sprach zu ihnen: Wenn ich nicht in seinen Händen das Mal der Nägel sehe und meine Finger in das Mal der Nägel lege und lege meine Hand in seine Seite, so werde ich nicht glauben.
26 Und nach acht Tagen waren seine Jünger wieder drinnen und Thomas bei ihnen. Da kommt Jesus, als die Türen verschlossen waren, und trat in die Mitte und sprach: Friede euch!
27 Dann spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!
28 Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott!
29 Jesus spricht zu ihm: Weil du mich gesehen hast, hast du geglaubt. Glückselig sind die nicht gesehen und doch geglaubt haben!

=> Als Thomas zweifelte, als er sagte: "Wenn ich Jesus nicht mit meinen eigenen Augen und ihn mit meinen Händen befühlt habe, werde ich nicht glauben!" nimmt Jesus seine Zweifel ernst und begegnet ihm körperlich, physisch tast- und fühlbar.
Als Thomas dann zu der Erkenntnis gelangt: "Mein Herr (griech. kyrios) und mein Gott (griech. theos)!" akzeptiert Jesus es nicht nur, sondern er tadelt lediglich leicht, dass er erst durch diese sicht- und fühlbaren Beweise zum Glauben gekommen ist.

John Stott erläuterte in Basic Christianity den Ausruf des Thomas folgendermassen:
"Am Sonntag nach Ostern war der ungläubige Thomas mit den andern Jüngern in dem oberen Raum zusammen, als Jesus erschien. Er forderte Thomas auf, seine Wunden mit den Händen zu berühren, und Thomas, überwältigt von dem Wunder, schrie auf: »Mein Herr und mein Gott!«. Jesus akzeptiert diese Bezeichnung. Er tadelt Thomas wegen seines Unglaubens, aber nicht für die Äußerung der Anbetung." John R. W. Stott, Basic Christianity, S. 28

Liebe Grüsse


Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd...(Chinesische Weisheit)



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Jesus wer war er?

18.02.2006 um 15:52
a lot of people sagen er war ein weißer andere sagen er war schwarz bzw. arabisch (richtig)!
naja wasser in wein zu verwandeln?hatte er es auch mit bier probiert?wenn ja glaube ich das er gelebt hatte!:}

Krieg ist scheiße aber der Sound ist geil!


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Jesus wer war er?

18.02.2006 um 17:06
Herrlich, Erleuchtet und Gut zu den Menschen.
AMEN

Groooooßvater.
Groooooßvater.
Ich habe den Mooooond verdunkelt. * mithandwedel *



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Jesus wer war er?

18.02.2006 um 20:24
Da ich zwischenzeitlich versehentlich gesperrt wurde, reiche ich hier natürlich der Vollständigkeit halber ultimativ unverzichtbares Material bezüglich JESULeben und Wirken nach. Die Geschichte derer, die ihm den Weg ebneten,
ist allles anderes als "Spam":


Kapitel 36
Geschlechtsregister Esaus
1Dies ist das Geschlecht Esaus, der auch aEdom heißt: 2Esau nahm sich bFrauen von den Töchtern Kanaans: Ada, die Tochter Elons, des Hetiters, und Oholibama, die Tochter des Ana, des Sohnes Zibons, des Horiters, 3und cBasemat, Ismaels Tochter, Nebajots Schwester. 4Und Ada gebar dem Esau Elifas, und Basemat gebar Reguël. 5Oholibama gebar Jëusch, Jalam und Korach. Das sind Esaus Söhne, die ihm geboren sind im Lande Kanaan. 6Und Esau nahm seine Frauen, Söhne und Töchter und alle Leute seines Hauses, seine Habe und alles Vieh mit allen Gütern, die er im Lande Kanaan erworben hatte, und zog in das Land Seïr, hinweg von seinem Bruder Jakob. 7Denn ihre Habe war zu groß, als daß sie beieinander wohnen konnten; das Land, darin sie Fremdlinge waren, vermochte sie nicht zu ernähren wegen der Menge ihres Viehs. d 8Daher wohnte Esau auf dem Gebirge Seïr. Esau ist Edom.
a: Kap 25,30; 5. Mose 23,8 b: Kap 26,34 c: Kap 28,9 d: Kap 13,6

9Dies ist das Geschlecht Esaus, von dem die Edomiter herkommen auf dem Gebirge Seïr, 10und so heißen die Söhne Esaus: Elifas, der Sohn Adas, der Frau Esaus; Reguël, der Sohn Basemats, der Frau Esaus. 11Des Elifas Söhne aber waren diese: Teman, Omar, Zefo, Gatam und Kenas. 12Und Timna war eine Nebenfrau des Elifas, des Sohnes Esaus; die gebar ihm Amalek. Das sind die Söhne von Ada, der Frau Esaus. 13Die Söhne aber Reguëls sind diese: Nahat, Serach, Schamma, Misa. Das sind die Söhne von Basemat, der Frau Esaus. 14Die Söhne aber von Oholibama, der Frau Esaus, der Tochter des Ana, des Sohnes Zibons, die sie dem Esau gebar, sind diese: Jëusch, Jalam und Korach. 15Dies sind die Stammesfürsten der Söhne Esaus. Die Söhne des Elifas, des ersten Sohnes Esaus: Der Fürst Teman, der Fürst Omar, der Fürst Zefo, der Fürst Kenas, 16der Fürst Korach, der Fürst Gatam, der Fürst Amalek. Das sind die Fürsten von Elifas im Lande Edom und sind Söhne von der Ada. 17Und dies sind die Söhne Reguëls, des Sohnes Esaus: Der Fürst Nahat, der Fürst Serach, der Fürst Schamma, der Fürst Misa. Das sind die Fürsten von Reguël im Lande der Edomiter und sind Söhne von der Basemat, der Frau Esaus. 18Dies sind die Söhne Oholibamas, der Frau Esaus: Der Fürst Jëusch, der Fürst Jalam, der Fürst Korach. Das sind die Fürsten von Oholibama, der Tochter des Ana, der Frau Esaus. 19Das sind Esaus Söhne und ihre Fürsten. Das ist Edom. 20Die Söhne aber von Seïr, dem aHoriter, die im Lande wohnten, sind diese: Lotan, Schobal, Zibon, Ana, 21Dischon, Ezer und Dischan. Das sind die Stammesfürsten der Horiter, Söhne des Seïr, im Lande Edom. 22Aber des Lotan Söhne waren diese: Hori und Hemam; und Lotans Schwester hieß Timna. 23Die Söhne von Schobal waren diese: Alwan, Manahat, Ebal, Schefi und Onam. 24Die Söhne von Zibon waren: Aja und Ana. Das ist der Ana, der in der Steppe die warmen Quellen fand, als er die Esel seines Vaters Zibon hütete. 25Der Sohn Anas aber war: Dischon; und Oholibama war die Tochter Anas. 26Die Söhne Dischons waren: Hemdan, Eschban, Jitran und Keran. 27Die Söhne Ezers waren: Bilhan, Saawan und Akan. 28Die Söhne Dischans waren: Uz und Aran.
a: Kap 14,6; 5. Mose 2,12; 2,22

29Dies sind die Stammesfürsten der Horiter: Der Fürst Lotan, der Fürst Schobal, der Fürst Zibon, der Fürst Ana, 30der Fürst Dischon, der Fürst Ezer, der Fürst Dischan. Das sind die Fürsten der Horiter nach ihren Stämmen im Lande Seïr.
Die früheren Könige der Edomiter
31Die aKönige aber, die im Lande Edom regiert haben, bevor Israel Könige hatte, sind diese: 32Bela war König von Edom, ein Sohn Beors, und seine Stadt hieß Dinhaba. 33Und als Bela starb, wurde König an seiner Statt Jobab, ein Sohn Serachs von Bozra. 34Als Jobab starb, wurde an seiner Statt König Huscham aus dem Lande der Temaniter. 35Als Huscham starb, wurde König an seiner Statt Hadad, ein Sohn Bedads, der die Midianiter schlug auf dem Felde der Moabiter; und seine Stadt hieß Awit. 36Als Hadad starb, regierte Samla von Masreka. 37Als Samla starb, wurde Schaul von Rehobot am Strom König an seiner Statt. 38Als Schaul starb, wurde König an seiner Statt Baal-Hanan, der Sohn Achbors. 39Als Baal-Hanan, Achbors Sohn, starb, wurde König an seiner Statt Hadar; und seine Stadt hieß Pagu, und seine Frau hieß Mehetabel, eine Tochter Matreds, die Me-Sahabs Tochter war.
a: 4. Mose 20,14

Die Stammesfürsten der Edomiter
40So heißen die Fürsten von Esau nach ihren Geschlechtern, Orten und Namen: Der Fürst Timna, der Fürst Alwa, der Fürst Jetet, 41der Fürst Oholibama, der Fürst Ela, der Fürst Pinon, 42der Fürst Kenas, der Fürst Teman, der Fürst Mibzar, 43der Fürst Magdiël, der Fürst Iram. Das sind die Fürsten von Edom nach ihren Wohnsitzen in ihrem Erblande. Das ist Esau, der Stammvater der Edomiter.
Kapitel 37
Josefs Träume
1Jakob aber wohnte im Lande, in dem sein Vater ein Fremdling gewesen war, im Lande Kanaan. 2Und dies ist die Geschichte von Jakobs Geschlecht: Josef war siebzehn Jahre alt und war ein Hirte bei den Schafen mit seinen Brüdern; er war Gehilfe bei den Söhnen Bilhas und Silpas, der Frauen seines Vaters, und brachte es vor ihren Vater, wenn etwas Schlechtes über sie geredet wurde. 3Israel aber hatte Josef lieber als alle seine Söhne, weil er der Sohn seines Alters war, und machte ihm einen bunten Rock. 4Als nun seine Brüder sahen, daß ihn ihr Vater lieber hatte als alle seine Brüder, wurden sie ihm feind und konnten ihm kein freundliches Wort sagen. 5Dazu hatte Josef einmal einen Traum und sagte seinen Brüdern davon; da wurden sie ihm noch mehr feind. 6Denn er sprach zu ihnen: Höret doch, was mir geträumt hat. 7Siehe, wir banden Garben auf dem Felde, und meine Garbe richtete sich auf und stand, aber eure Garben stellten sich ringsumher und neigten sich vor meiner Garbe. 8Da sprachen seine Brüder zu ihm: Willst du unser König werden und über uns herrschen? Und sie wurden ihm noch mehr feind um seines Traumes und seiner Worte willen. 9Und er hatte noch einen zweiten Traum, den erzählte er seinen Brüdern und sprach: Ich habe noch einen Traum gehabt; siehe, die Sonne und der Mond und elf Sterne neigten sich vor mir. 10Und als er das seinem Vater und seinen Brüdern erzählte, schalt ihn sein Vater und sprach zu ihm: Was ist das für ein Traum, den du geträumt hast? Soll ich und deine Mutter und deine Brüder kommen und vor dir niederfallen? 11Und seine Brüder wurden neidisch auf ihn. Aber sein Vater behielt diese Worte.
Josef wird nach Ägypten verkauft
12Als nun seine Brüder hingegangen waren, um das Vieh ihres Vaters in aSichem zu weiden, 13sprach Israel zu Josef: Hüten nicht deine Brüder das Vieh in Sichem? Komm, ich will dich zu ihnen senden. Er aber sprach: Hier bin ich. 14Und er sprach: Geh hin und sieh, ob's gut steht um deine Brüder und um das Vieh, und sage mir dann, wie sich's verhält. Und er sandte ihn aus dem Tal von bHebron, und er kam nach Sichem. 15Da fand ihn ein Mann, wie er umherirrte auf dem Felde; der fragte ihn und sprach: 16Wen suchst du? Er antwortete: Ich suche meine Brüder; sage mir doch, wo sie hüten. 17Der Mann sprach: Sie sind von dannen gezogen; denn ich hörte, daß sie sagten: Laßt uns nach Dotan gehen. Da zog Josef seinen Brüdern nach und fand sie in Dotan.
a: Kap 33,18-19 b: Kap 35,27

18Als sie ihn nun sahen von ferne, ehe er nahe zu ihnen kam, machten sie einen Anschlag, daß sie ihn töteten, 19und sprachen untereinander: Seht, der Träumer kommt daher! 20So kommt nun und laßt uns ihn töten und in eine Grube werfen und sagen, ein böses Tier habe ihn gefressen; so wird man sehen, was seine Träume sind. 21Als das Ruben hörte, wollte er ihn aus ihren Händen erretten und sprach: Laßt uns ihn nicht töten! a 22Und weiter sprach Ruben zu ihnen: Vergießt nicht Blut, sondern werft ihn in die Grube hier in der Wüste und legt die Hand nicht an ihn! Er wollte ihn aber aus ihrer Hand erretten und ihn seinem Vater wiederbringen.
a: Kap 42,22

23Als nun Josef zu seinen Brüdern kam, zogen sie ihm seinen Rock aus, aden bunten Rock, den er anhatte, 24und nahmen ihn und warfen ihn in die Grube; aber die Grube war leer und kein Wasser darin. 25Und sie setzten sich nieder, um zu essen. Indessen hoben sie ihre Augen auf und sahen eine Karawane von Ismaelitern kommen von Gilead mit ihren Kamelen; die trugen kostbares Harz, Balsam und Myrrhe und zogen hinab nach Ägypten. 26Da sprach Juda zu seinen Brüdern: Was hilft's uns, daß wir unsern Bruder töten und sein Blut verbergen? 27Kommt, laßt uns ihn den Ismaelitern verkaufen, damit sich unsere Hände nicht an ihm vergreifen; denn er ist unser Bruder, unser Fleisch und Blut. Und sie gehorchten ihm. 28Als aber die bmidianitischen Kaufleute vorüberkamen, zogen sie ihn heraus aus der Grube und cverkauften ihn um zwanzig Silberstücke den Ismaelitern; die brachten ihn nach Ägypten.
a: Vers 3 b: Kap 25,2 c: 3. Mose 27,1-8

29Als nun Ruben wieder zur Grube kam und Josef nicht darin fand, zerriß er sein Kleid 30und kam wieder zu seinen Brüdern und sprach: Der Knabe ist nicht da! Wo soll ich hin? 31Da nahmen sie Josefs Rock und schlachteten einen Ziegenbock und tauchten den Rock ins Blut 32und schickten den bunten Rock hin und ließen ihn ihrem Vater bringen und sagen: Diesen haben wir gefunden; sieh, ob's deines Sohnes Rock sei oder nicht. 33Er erkannte ihn aber und sprach: Es ist meines Sohnes Rock; ein aböses Tier hat ihn gefressen, ein reißendes Tier hat Josef zerrissen! 34Und Jakob zerriß seine Kleider und legte ein härenes Tuch um seine Lenden und trug Leid um seinen Sohn lange Zeit. 35Und alle seine Söhne und Töchter kamen zu ihm, ihn zu trösten; aber er wollte sich nicht trösten lassen und sprach: Ich werde mit Leid hinunterfahren zu den Toten, zu meinem Sohn. Und sein Vater beweinte ihn.
a: Vers 20

36Aber die Midianiter verkauften ihn in Ägypten an Potifar, des Pharao Kämmerer und Obersten der Leibwache.

Kapitel 38
Juda und Tamar
1Es begab sich um diese Zeit, daß Juda hinabzog von seinen Brüdern und gesellte sich zu einem Mann aus Adullam, der hieß Hira. 2Und Juda sah dort die Tochter eines Kanaaniters, der hieß Schua, und nahm sie zur Frau. Und als er zu ihr einging, 3ward sie schwanger und gebar einen Sohn, den nannte er Er. 4Und sie ward abermals schwanger und gebar einen Sohn, den nannte sie Onan. 5Sie gebar abermals einen Sohn, den nannte sie Schela; und sie war in Kesib, als sie ihn gebar. 6Und Juda gab seinem ersten Sohn Er eine Frau, die hieß Tamar. 7Aber Er war böse vor dem HERRN, darum ließ ihn der HERR sterben. 8Da sprach Juda zu Onan: Geh zu deines Bruders Frau und nimm sie zur Schwagerehe, auf daß du deinem Bruder Nachkommen schaffest. a 9Aber da Onan wußte, daß die Kinder nicht sein eigen sein sollten, ließ er's auf die Erde fallen und verderben, wenn er einging zu seines Bruders Frau, auf daß er seinem Bruder nicht Nachkommen schaffe. 10Dem HERRN mißfiel aber, was er tat, und er ließ ihn auch sterben. 11Da sprach Juda zu seiner Schwiegertochter Tamar: Bleibe eine Witwe in deines Vaters Hause, bis mein Sohn Schela groß wird. Denn er dachte, vielleicht würde der auch sterben wie seine Brüder. So ging Tamar hin und blieb in ihres Vaters Hause.
a: 5. Mose 25,5-10

12Als nun viele Tage verlaufen waren, starb Judas Frau, die Tochter des Schua. Und nachdem Juda ausgetrauert hatte, ging er hinauf, seine Schafe zu scheren, nach Timna mit seinem Freunde Hira von Adullam. 13Da wurde der Tamar gesagt: Siehe, dein Schwiegervater geht hinauf nach aTimna, seine Schafe zu scheren. 14Da legte sie die Witwenkleider von sich, die sie trug, deckte sich mit einem Schleier und verhüllte sich und setzte sich vor das Tor von Enajim an dem Wege nach Timna; denn sie hatte gesehen, daß Schela groß geworden war, aber sie wurde ihm nicht zur Frau gegeben. 15Als Juda sie nun sah, meinte er, es wäre eine Hure, denn sie hatte ihr Angesicht verdeckt. 16Und er machte sich zu ihr am Wege und sprach: Laß mich doch zu dir kommen; denn ber wußte nicht, daß es seine Schwiegertochter war. Sie antwortete: Was willst du mir geben, wenn du zu mir kommst? 17Er sprach: Ich will dir einen Ziegenbock von der Herde senden. Sie antwortete: So gib mir ein Pfand, bis du ihn mir sendest. 18Er sprach: Was willst du für ein Pfand, das ich dir geben soll? Sie antwortete: Dein Siegel und deine Schnur und deinen Stab, den du in der Hand hast. Da gab er's ihr und kam zu ihr; und sie ward von ihm schwanger. 19Und sie machte sich auf und ging hinweg und legte den Schleier ab und zog ihre Witwenkleider wieder an.
a: Jos 15,57 b: 3. Mose 18,15

20Juda aber sandte den Ziegenbock durch seinen Freund von Adullam, damit er das Pfand zurückholte von der Frau. Und er fand sie nicht. 21Da fragte er die Leute des Ortes und sprach: Wo ist die Hure, die zu Enajim am Wege saß? Sie antworteten: Es ist keine Hure da gewesen. 22Und er kam wieder zu Juda und sprach: Ich habe sie nicht gefunden; dazu sagen die Leute des Ortes, es sei keine Hure da gewesen. 23Juda sprach: Sie mag's behalten, damit wir nur nicht in Verruf geraten! Siehe, ich habe den Bock gesandt, und du hast sie nicht gefunden. 24Nach drei Monaten wurde Juda angesagt: Deine Schwiegertochter Tamar hat Hurerei getrieben; und siehe, sie ist davon schwanger geworden. Juda sprach: Führt sie heraus, daß sie verbrannt werde. 25Und als man sie hinausführte, schickte sie zu ihrem Schwiegervater und sprach: Von dem Mann bin ich schwanger, dem dies gehört. Und sie sprach: Erkennst du auch, wem dies Siegel und diese Schnur und dieser Stab gehören? 26Juda erkannte es und sprach: Sie ist gerechter als ich; denn ich habe sie meinem Sohn Schela nicht gegeben. Doch wohnte er ihr nicht mehr bei. 27Und als sie gebären sollte, wurden Zwillinge in ihrem Leibe gefunden. 28Und als sie gebar, tat sich eine Hand heraus. Da nahm die Wehmutter einen roten Faden und band ihn darum und sprach: Der ist zuerst herausgekommen. 29Als aber der seine Hand wieder hineinzog, kam sein Bruder heraus, und sie sprach: Warum hast du um deinetwillen solchen Riß gerissen? Und man nannte ihn aPerez. 30Danach kam sein Bruder heraus, der den roten Faden um seine Hand hatte. Und man nannte ihn Serach.
a: Rut 4,18; Mt 1,3

Kapitel 39
Josef in Potifars Haus
1Josef wurde hinab nach Ägypten geführt, und Potifar, ein ägyptischer Mann, des Pharao Kämmerer und Oberster der Leibwache, kaufte ihn von den Ismaelitern, die ihn hinabgebracht hatten. a 2Und der HERR war mit Josef, so bdaß er ein Mann wurde, dem alles glückte. Und er war in seines Herrn, des Ägypters, Hause. 3Und sein Herr sah, daß der HERR mit ihm war; denn alles, was er tat, das ließ der HERR in seiner Hand glücken, 4so daß er Gnade fand vor seinem Herrn und sein Diener wurde. Der setzte ihn über sein Haus; und alles, was er hatte, tat er unter seine Hände. 5Und von der Zeit an, da er ihn über sein Haus und alle seine Güter gesetzt hatte, csegnete der HERR des Ägypters Haus um Josefs willen, und es war lauter Segen des HERRN in allem, was er hatte, zu Hause und auf dem Felde. 6Darum ließ er alles unter Josefs Händen, was er hatte, und kümmerte sich, da er ihn hatte, um nichts außer um das, was er daß und trank. Und Josef war schön an Gestalt und hübsch von Angesicht.
a: Kap 37,28; 37,36 b: Kap 26,24 c: Kap 30,27 d: Kap 43,32

7Und es begab sich danach, daß seines Herrn Frau ihre Augen auf Josef warf und sprach: Lege dich zu mir! 8Er weigerte sich aber und sprach zu ihr: Siehe, mein Herr kümmert sich, da er mich hat, um nichts, was im Hause ist, und alles, was er hat, das hat er unter meine Hände getan; 9er ist in diesem Hause nicht größer als ich, und er hat mir nichts vorenthalten außer dir, weil du seine Frau bist. Wie sollte ich denn nun ein solch großes Übel tun und gegen Gott sündigen? a 10Und sie bedrängte Josef mit solchen Worten täglich. Aber er gehorchte ihr nicht, daß er sich zu ihr legte und bei ihr wäre.
a: 2. Mose 20,14; 3. Mose 18,20

11Es begab sich eines Tages, daß Josef in das Haus ging, seine Arbeit zu tun, und kein Mensch vom Gesinde des Hauses war dabei. 12Und sie erwischte ihn bei seinem Kleid und sprach: Lege dich zu mir! Aber er ließ das Kleid in ihrer Hand und floh und lief zum Hause hinaus. 13Als sie nun sah, daß er sein Kleid in ihrer Hand ließ und hinaus entfloh, 14rief sie das Gesinde ihres Hauses und sprach zu ihnen: Seht, er hat uns den hebräischen Mann hergebracht, daß der seinen Mutwillen mit uns treibe. Er kam zu mir herein und wollte sich zu mir legen; aber ich rief mit lauter Stimme. 15Und als er hörte, daß ich ein Geschrei machte und rief, da ließ er sein Kleid bei mir und floh und lief hinaus. 16Und sie legte sein Kleid neben sich, bis sein Herr heimkam, 17und sagte zu ihm ebendieselben Worte und sprach: Der hebräische Knecht, den du uns hergebracht hast, kam zu mir herein und wollte seinen Mutwillen mit mir treiben. 18Als ich aber ein Geschrei machte und rief, da ließ er sein Kleid bei mir und floh hinaus.
Josef im Gefängnis
19Als sein Herr die Worte seiner Frau hörte, die sie ihm sagte und sprach: So hat dein Knecht an mir getan, wurde er sehr zornig. 20Da nahm ihn sein Herr und legte ihn ins Gefängnis, in dem des Königs Gefangene waren. Und er lag allda im Gefängnis. 21Aber der HERR war mit ihm und neigte die Herzen zu ihm und ließ ihn Gnade finden vor dem Amtmann über das Gefängnis, 22so daß er ihm alle Gefangenen im Gefängnis unter seine Hand gab und alles, was dort geschah, durch ihn geschehen mußte. 23Der Amtmann über das Gefängnis kümmerte sich um nichts; denn der HERR war mit Josef, und was er tat, dazu gab der HERR Glück.

Kapitel 40
Josef legt zwei Gefangenen ihre Träume aus
1Und es begab sich danach, daß sich der Mundschenk des Königs von Ägypten und der Bäcker versündigten an ihrem Herrn, dem König von Ägypten. 2Und der Pharao wurde zornig über seine beiden Kämmerer, gegen den Obersten über die Schenken und gegen den Obersten über die Bäcker, 3und ließ sie setzen in des Amtmanns Haus ins Gefängnis, wo Josef gefangenlag. 4Und der Amtmann gab ihnen Josef bei, daß er ihnen diente. Und sie saßen etliche Zeit im Gefängnis. 5Und es träumte ihnen beiden, dem Schenken und dem Bäcker des Königs von Ägypten, in einer Nacht einem jeden ein eigener Traum, und eines jeden Traum hatte seine Bedeutung. 6Als nun am Morgen Josef zu ihnen hineinkam und sah, daß sie traurig waren, 7fragte er sie und sprach: Warum seid ihr heute so traurig? 8Sie antworteten: Es hat uns geträumt, und wir haben niemand, der es uns auslege. Josef sprach: aAuslegen gehört Gott zu; doch erzählt mir's.
a: Kap 41,15-16; Dan 2,27-28

9Da erzählte der oberste Schenk seinen Traum und sprach zu Josef: Mir hat geträumt, daß ein Weinstock vor mir wäre, 10der hatte drei Reben, und er grünte, wuchs und blühte, und seine Trauben wurden reif. 11Und ich hatte den Becher des Pharao in meiner Hand und nahm die Beeren und zerdrückte sie in den Becher und gab den Becher dem Pharao in die Hand. 12Josef sprach zu ihm: Das ist seine Deutung: Drei Reben sind drei Tage. 13Nach drei Tagen wird der Pharao dein Haupt erheben und dich wieder in dein Amt setzen, daß du ihm den Becher in die Hand gebest wie vormals, als du sein Schenk warst. 14Aber gedenke meiner, wenn dir's wohlgeht, und tu Barmherzigkeit an mir, daß du dem Pharao von mir sagst und mich so aus diesem Hause bringst. 15Denn aich bin aus dem Lande der Hebräer heimlich gestohlen worden; und auch hier hab ich nichts getan, weswegen sie mich hätten ins Gefängnis setzen dürfen.
a: Kap 37,28

16Als der oberste Bäcker sah, daß die Deutung gut war, sprach er zu Josef: Mir hat auch geträumt, ich trüge drei Körbe mit feinem Backwerk auf meinem Haupt 17und im obersten Korbe allerlei Gebackenes für den Pharao, und die Vögel fraßen aus dem Korbe auf meinem Haupt. 18Josef antwortete und sprach: Das ist seine Deutung: Drei Körbe sind drei Tage. 19Und nach drei Tagen wird der Pharao dein Haupt erheben und dich an den Galgen hängen, und die Vögel werden dein Fleisch von dir fressen. 20Und es geschah am dritten Tage, da beging der Pharao seinen Geburtstag. Und er machte ein Festmahl für alle seine Großen und erhob das Haupt des obersten Schenken und das Haupt des obersten Bäckers unter seinen Großen 21und setzte den obersten Schenken wieder in sein Amt, daß er den Becher reiche in des Pharao Hand, 22aber den obersten Bäcker ließ er aufhängen, wie ihnen Josef gedeutet hatte. 23Aber der oberste Schenk dachte nicht an Josef, sondern vergaß ihn.

Kapitel 41
Josef deutet die Träume des Pharao
1Und nach zwei Jahren hatte der Pharao einen Traum, er stünde am Nil 2und sähe aus dem Wasser steigen sieben schöne, fette Kühe; die gingen auf der Weide im Grase. 3Nach diesen sah er andere sieben Kühe aus dem Wasser aufsteigen; die waren häßlich und mager und traten neben die Kühe am Ufer des Nils. 4Und die häßlichen und mageren fraßen die sieben schönen, fetten Kühe. Da erwachte der Pharao. 5Und er schlief wieder ein, und ihm träumte abermals, und er sah, daß sieben Ähren aus einem Halm wuchsen, voll und dick. 6Danach sah er sieben dünne Ähren aufgehen, die waren vom Ostwind versengt. 7Und die sieben mageren Ähren verschlangen die sieben dicken und vollen Ähren. Da erwachte der Pharao und merkte, daß es ein Traum war. 8Und als es Morgen wurde, war sein Geist bekümmert, und er schickte aus und ließ rufen aalle Wahrsager in Ägypten und alle Weisen und erzählte ihnen seine Träume. Aber da war keiner, der sie dem Pharao deuten konnte.
a: Dan 2,2

9Da redete der oberste Schenk zum Pharao und sprach: Ich muß heute an meine Sünden denken: 10Als der Pharao zornig wurde über seine Knechte und mich mit dem obersten Bäcker ins Gefängnis legte in des Amtmanns Hause, 11da träumte uns beiden in einer Nacht einem jeden sein Traum, dessen Deutung ihn betraf. 12Da war bei uns ein hebräischer Jüngling, des Amtmanns Knecht, dem erzählten wir's. Und er deutete uns unsere Träume, einem jeden nach seinem Traum. 13Und wie er uns deutete, so ist's gekommen; denn ich bin wieder in mein Amt gesetzt, aber jener wurde aufgehängt. 14Da sandte der Pharao hin und ließ Josef rufen, und sie ließen ihn eilends aus dem Gefängnis. Und er ließ sich scheren und zog andere Kleider an und kam hinein zum Pharao. 15Da sprach der Pharao zu ihm: Ich habe einen Traum gehabt, und es ist niemand, der ihn deuten kann. Ich habe aber von dir sagen hören, wenn du einen Traum hörst, so kannst du ihn deuten. 16Josef antwortete dem Pharao und sprach: aDas steht nicht bei mir; Gott wird jedoch dem Pharao Gutes verkünden. 17Der Pharao sprach zu Josef: Mir träumte, ich stand am Ufer des Nils 18und sah aus dem Wasser steigen sieben schöne, fette Kühe; die gingen auf der Weide im Grase. 19Und nach ihnen sah ich andere sieben dürre, sehr häßliche und magere Kühe heraussteigen. Ich hab in ganz Ägyptenland nicht so häßliche gesehen. 20Und die sieben mageren und häßlichen Kühe fraßen die sieben ersten, fetten Kühe auf. 21Und als sie die hineingefressen hatten, merkte man's ihnen nicht an, daß sie die gefressen hatten, und waren häßlich wie zuvor. Da wachte ich auf. 22Und ich sah abermals in meinem Traum sieben Ähren auf einem Halm wachsen, voll und dick. 23Danach gingen auf sieben dürre Ähren, dünn und versengt. 24Und die sieben dünnen Ähren verschlangen die sieben dicken Ähren. Und ich habe es den Wahrsagern gesagt, aber die können's mir nicht deuten.
a: Kap 40,8

25Josef antwortete dem Pharao: Beide Träume des Pharao bedeuten das gleiche. Gott verkündet dem Pharao, was er vorhat. 26Die sieben schönen Kühe sind sieben Jahre, und die sieben guten Ähren sind dieselben sieben Jahre. Es ist ein und derselbe Traum. 27Die sieben mageren und häßlichen Kühe, die nach jenen aufgestiegen sind, das sind sieben Jahre, und die sieben mageren und versengten Ähren sind sieben Jahre des Hungers. 28Das meinte ich, wenn ich gesagt habe zum Pharao, daß Gott dem Pharao zeigt, was er vorhat. 29Siehe, sieben reiche Jahre werden kommen in ganz Ägyptenland. 30Und nach ihnen werden sieben Jahre des Hungers kommen, so daß man vergessen wird alle Fülle in Ägyptenland. Und der Hunger wird das Land verzehren, 31daß man nichts wissen wird von der Fülle im Lande vor der Hungersnot, die danach kommt; denn sie wird sehr schwer sein. 32Daß aber dem Pharao zweimal geträumt hat, bedeutet, daß Gott solches gewiß und eilends tun wird. 33Nun sehe der Pharao nach einem verständigen und weisen Mann, den er über Ägyptenland setze, 34und sorge dafür, daß er Amtleute verordne im Lande und nehme den Fünften in Ägyptenland in den sieben reichen Jahren 35und lasse sie sammeln den ganzen Ertrag der guten Jahre, die kommen werden, daß sie Getreide aufschütten in des Pharao Kornhäusern zum Vorrat in den Städten und es verwahren, 36damit für Nahrung gesorgt sei für das Land in den sieben Jahren des Hungers, die über Ägyptenland kommen werden, und das Land nicht vor Hunger verderbe.
Josefs Erhöhung
37Die Rede gefiel dem Pharao und allen seinen Großen gut. a 38Und der Pharao sprach zu seinen Großen: Wie könnten wir einen Mann finden, in dem der Geist Gottes ist wie in diesem? b 39Und er sprach zu Josef: Weil dir Gott dies alles kundgetan hat, ist keiner so verständig und weise wie du. 40Du sollst über mein Haus sein, und deinem Wort soll all mein Volk gehorsam sein; allein um den königlichen Thron will ich höher sein als du. c 41Und weiter sprach der Pharao zu Josef: Siehe, ich habe dich über ganz Ägyptenland gesetzt. d 42Und er etat seinen Ring von seiner Hand und gab ihn Josef an seine Hand und kleidete ihn mit kostbarer Leinwand und legte ihm eine fgoldene Kette um seinen Hals 43und ließ ihn auf seinem zweiten Wagen fahren und ließ vor ihm her ausrufen: Der ist des Landes Vater! Und setzte ihn über ganz Ägyptenland. g 44Und der Pharao sprach zu Josef: Ich bin der Pharao, aber ohne deinen Willen soll niemand seine Hand oder seinen Fuß regen in ganz Ägyptenland. 45Und er nannte ihn Zafenat-Paneach und gab ihm zur Frau Asenat, die Tochter Potiferas, des Priesters zu On. 46Und hJosef war dreißig Jahre alt, als er vor dem Pharao stand, dem König von Ägypten. Und er ging hinweg vom Pharao und zog durch ganz Ägyptenland.
a: Spr 14,35 b: 2. Mose 31,3; Spr 2,6 c: Ps 113,7 d: Apg 7,10 e: Est 3,10 f: Dan 5,29 g: Est 10,3 h: Kap 37,2

Josefs Fürsorge für Ägypten. Die Geburt seiner Söhne
47Und das Land trug in den sieben reichen Jahren die Fülle. 48Und Josef sammelte die ganze Ernte der sieben Jahre, da Überfluß im Lande Ägypten war, und tat sie in die Städte. Was an Getreide auf dem Felde rings um eine jede Stadt wuchs, das tat er hinein. 49So schüttete Josef das Getreide auf, über die Maßen viel wie Sand am Meer, so daß er aufhörte zu zählen; denn man konnte es nicht zählen. 50Und Josef wurden zwei Söhne geboren, bevor die Hungerzeit kam; die gebar ihm Asenat, die Tochter Potiferas, des Priesters zu On. 51Und er nannte den ersten Manasse; denn Gott, sprach er, hat mich vergessen lassen all mein Unglück und mein ganzes Vaterhaus. 52Den andern nannte er Ephraim; denn Gott, sprach er, hat mich wachsen lassen in dem Lande meines Elends. 53Als nun die sieben reichen Jahre um waren im Lande Ägypten, 54da fingen an die sieben Hungerjahre zu kommen, wie Josef gesagt hatte. Und es ward eine Hungersnot in allen Landen, aber in ganz Ägyptenland war Brot. 55Als nun ganz Ägyptenland auch Hunger litt, schrie das Volk zum Pharao um Brot. Aber der Pharao sprach zu allen Ägyptern: Geht hin zu Josef; was der euch sagt, das tut. 56Als nun im ganzen Lande Hungersnot war, tat Josef alle Kornhäuser auf und verkaufte den Ägyptern; denn der Hunger ward je länger je größer im Lande. 57Und alle Welt kam nach Ägypten, um bei Josef zu kaufen; denn der Hunger war groß in allen Landen.

Kapitel 42
Erste Reise der Söhne Jakobs nach Ägypten
1Als aber Jakob sah, daß Getreide in Ägypten zu haben war, sprach er zu seinen Söhnen: Was seht ihr euch lange an? 2Siehe, ich höre, es sei in Ägypten Getreide zu haben; zieht hinab und kauft uns Getreide, daß wir leben und nicht sterben. 3Da zogen hinab zehn Brüder Josefs, um in Ägypten Getreide zu kaufen. 4Aber den Benjamin, Josefs Bruder, ließ Jakob nicht mit seinen Brüdern ziehen; denn er sprach: Es könnte ihm ein Unfall begegnen. 5So kamen die Söhne Israels, Getreide zu kaufen, samt andern, die mit ihnen zogen; denn es war auch im Lande Kanaan Hungersnot. 6Aber Josef war der Regent im Lande und verkaufte Getreide allem Volk im Lande. Als nun seine Brüder kamen, fielen sie vor ihm nieder zur Erde auf ihr Antlitz. 7Und er sah sie an und erkannte sie, aber er stellte sich fremd gegen sie und redete hart mit ihnen und sprach zu ihnen: Woher kommt ihr? Sie sprachen: Aus dem Lande Kanaan, Getreide zu kaufen. 8Aber wiewohl er sie erkannte, erkannten sie ihn doch nicht. 9Und Josef dachte an die aTräume, die er von ihnen geträumt hatte, und sprach zu ihnen: Ihr seid Kundschafter und seid gekommen zu sehen, wo das Land offen ist. 10Sie antworteten ihm: Nein, mein Herr! Deine Knechte sind gekommen, Getreide zu kaufen. 11Wir sind alle eines Mannes Söhne; wir sind redlich, und deine Knechte sind nie Kundschafter gewesen. 12Er sprach zu ihnen: Nein, sondern ihr seid gekommen zu sehen, wo das Land offen ist. 13Sie antworteten ihm: Wir, deine Knechte, sind zwölf Brüder, eines Mannes Söhne im Lande Kanaan, und der jüngste ist noch bei unserm Vater, aber der eine ist nicht mehr vorhanden. 14Josef sprach zu ihnen: Es ist, wie ich euch gesagt habe: Kundschafter seid ihr. 15Daran will ich euch prüfen: So wahr der Pharao lebt: ihr sollt nicht von hier wegkommen, es komme denn her euer jüngster Bruder! 16Sendet einen von euch hin, der euren Bruder hole, ihr aber sollt gefangen sein. Daran will ich prüfen eure Rede, ob ihr mit Wahrheit umgeht. Andernfalls - so wahr der Pharao lebt! - seid ihr Kundschafter! 17Und er ließ sie zusammen in Gewahrsam legen drei Tage lang. b
a: Kap 37,5-9 b: Kap 37,24

18Am dritten Tage aber sprach er zu ihnen: Wollt ihr leben, so tut nun dies, denn ich fürchte Gott: 19Seid ihr redlich, so laßt einen eurer Brüder gebunden liegen in eurem Gefängnis; ihr aber zieht hin und bringt heim, was ihr gekauft habt für den Hunger. 20Und bringt euren jüngsten Bruder zu mir, so will ich euren Worten glauben, so daß ihr nicht sterben müßt. Und sie gingen darauf ein. 21Sie sprachen aber untereinander: Das haben wir an unserem Bruder verschuldet! Denn wir sahen die Angst seiner Seele, als er uns anflehte, und wir wollten ihn nicht erhören; darum kommt nun diese Trübsal über uns. a 22Ruben antwortete ihnen und sprach: Sagte ich's euch nicht, als ich sprach: bVersündigt euch nicht an dem Knaben, doch ihr wolltet nicht hören? Nun wird sein Blut gefordert. 23Sie wußten aber nicht, daß es Josef verstand; denn er redete mit ihnen durch einen Dolmetscher. 24Und er wandte sich von ihnen und weinte. Als er sich nun wieder zu ihnen wandte und mit ihnen redete, nahm er aus ihrer Mitte Simeon und ließ ihn binden vor ihren Augen. 25Und Josef gab Befehl, ihre Säcke mit Getreide zu füllen und ihnen ihr Geld wiederzugeben, einem jeden in seinen Sack, dazu auch Zehrung auf den Weg; und so tat man ihnen. 26Und sie luden ihre Ware auf ihre Esel und zogen von dannen. 27Als aber einer seinen Sack auftat, daß er seinem Esel Futter gäbe in der Herberge, sah er sein Geld, das oben im Sack lag, 28und sprach zu seinen Brüdern: Mein Geld ist wieder da, siehe, in meinem Sack ist es! Da entfiel ihnen ihr Herz, und sie blickten einander erschrocken an und sprachen: Warum hat Gott uns das angetan?
a: Ps 50,21 b: Kap 37,21-22

29Als sie nun heimkamen zu ihrem Vater Jakob ins Land Kanaan, sagten sie ihm alles, was ihnen begegnet war, und sprachen: 30Der Mann, der im Lande Herr ist, redete hart mit uns und hielt uns für Kundschafter. 31Und wir antworteten ihm: Wir sind redlich und nie Kundschafter gewesen, 32sondern zwölf Brüder, unseres Vaters Söhne; einer ist nicht mehr vorhanden, und der jüngste ist noch bei unserm Vater im Lande Kanaan. 33Da sprach der Herr im Lande zu uns: Daran will ich merken, ob ihr redlich seid: aeinen eurer Brüder laßt bei mir und nehmt für euer Haus, wieviel ihr bedürft, und zieht hin 34und bringt euren jüngsten Bruder zu mir, so merke ich, daß ihr nicht Kundschafter, sondern redlich seid; dann will ich euch auch euren Bruder wiedergeben, und ihr mögt im Lande Handel treiben. 35Und als sie die Säcke ausschütteten, fand ein jeder seinen Beutel Geld in seinem Sack. Und als sie sahen, daß es die Beutel mit ihrem Geld waren, erschraken sie samt ihrem Vater.
a: Vers 24

36Da sprach Jakob, ihr Vater, zu ihnen: Ihr beraubt mich meiner Kinder! Josef ist nicht mehr da, Simeon ist nicht mehr da, Benjamin wollt ihr auch wegnehmen; es geht alles über mich. 37Ruben antwortete seinem Vater und sprach: Wenn ich ihn dir nicht wiederbringe, so töte meine zwei Söhne. Gib ihn nur in meine Hand, ich will ihn dir wiederbringen. 38Er sprach: Mein Sohn soll nicht mit euch hinabziehen; denn sein Bruder ist tot, und er ist allein übriggeblieben. Wenn ihm ein Unfall auf dem Wege begegnete, den ihr reiset, würdet ihr meine grauen Haare mit Herzeleid hinunter zu den Toten bringen.

Kapitel 43
Zweite Reise der Söhne Jakobs nach Ägypten
1Die Hungersnot aber drückte das Land. 2Und als verzehrt war, was sie an Getreide aus Ägypten gebracht hatten, sprach ihr Vater zu ihnen: Zieht wieder hin und kauft uns ein wenig Getreide. 3Da antwortete ihm Juda und sprach: Der Mann schärfte uns das hart ein und sprach: Ihr sollt mein Angesicht nicht sehen, es sei denn euer Bruder mit euch. a 4Willst du nun unsern Bruder mit uns senden, so wollen wir hinabziehen und dir zu essen kaufen. 5Willst du ihn aber nicht senden, so ziehen wir nicht hinab. Denn der Mann hat zu uns gesagt: Ihr sollt mein Angesicht nicht sehen, euer Bruder sei denn mit euch. 6Israel sprach: Warum habt ihr so übel an mir getan, daß ihr dem Mann sagtet, daß ihr noch einen Bruder habt? 7Sie antworteten: Der Mann forschte so genau nach uns und unserer Verwandtschaft und sprach: Lebt euer Vater noch? Habt ihr auch noch einen Bruder? Da antworteten wir ihm, wie er uns fragte. Wie konnten wir wissen, daß er sagen würde: Bringt euren Bruder mit herab? b
a: Kap 42,15; 42,34 b: Kap 42,7-13

8Da sprach Juda zu Israel, seinem Vater: Laß den Knaben mit mir ziehen, daß wir uns aufmachen und reisen und leben und nicht sterben, wir und du und unsere Kinder. 9Ich will Bürge für ihn sein; von meinen Händen sollst du ihn fordern. Wenn ich ihn dir nicht wiederbringe und vor deine Augen stelle, so will ich mein Leben lang die Schuld tragen. 10Denn wenn wir nicht gezögert hätten, wären wir wohl schon zweimal wiedergekommen. 11Da sprach Israel, ihr Vater, zu ihnen: Wenn es denn so ist, wohlan so tut's und nehmt von des Landes besten Früchten in eure Säcke und bringt dem Manne aGeschenke hinab, ein wenig Balsam und Honig, Harz und Myrrhe, Nüsse und Mandeln. 12Nehmt auch anderes Geld mit euch, und bdas Geld, das ihr obenauf in euren Säcken wiederbekommen habt, bringt auch wieder hin. Vielleicht ist ein Irrtum da geschehen. 13Dazu nehmt euren Bruder, macht euch auf und geht wieder zu dem Manne. 14Aber der allmächtige Gott gebe euch Barmherzigkeit vor dem Manne, daß er mit euch ziehen lasse euren andern Bruder und Benjamin. Ich aber muß sein wie einer, der cseiner Kinder ganz und gar beraubt ist.
a: Spr 18,16 b: Kap 42,27; 42,35 c: Kap 42,36

15Da nahmen sie diese Geschenke und das doppelte Geld mit sich, dazu Benjamin, machten sich auf, zogen nach Ägypten und traten vor Josef. 16Als Josef sie sah mit Benjamin, sprach er zu seinem Haushalter: Führe diese Männer ins Haus und schlachte und richte zu, denn sie sollen zu Mittag mit mir essen. 17Und der Mann tat, wie ihm Josef gesagt hatte, und führte die Männer in Josefs Haus. 18Sie fürchteten sich aber, weil sie in Josefs Haus geführt wurden, und sprachen: Wir sind hereingeführt um des Geldes willen, das awir in unsern Säcken das vorige Mal wiedergefunden haben; man will auf uns eindringen und über uns herfallen und uns zu Sklaven machen und uns die Esel nehmen. 19Darum traten sie zu Josefs Haushalter und redeten mit ihm vor der Haustür 20und sprachen: Mein Herr, wir sind das vorige Mal herabgezogen, Getreide zu kaufen, 21und als wir in die Herberge kamen und unsere Säcke auftaten, siehe, da war eines jeden Geld oben in seinem Sack mit vollem Gewicht. Darum haben wir's wieder mit uns gebracht, 22haben auch anderes Geld mit uns herabgebracht, Getreide zu kaufen. Wir wissen aber nicht, wer uns unser Geld in unsere Säcke gesteckt hat. 23Er aber sprach: Seid guten Mutes, fürchtet euch nicht! Euer Gott und eures Vaters Gott hat euch einen Schatz gegeben in eure Säcke. Euer Geld habe ich erhalten. Und er führte bSimeon zu ihnen heraus 24und brachte sie in Josefs Haus, gab ihnen Wasser, daß sie ihre Füße wuschen, und gab ihren Eseln Futter. 25Sie aber richteten das Geschenk zu, bis Josef mittags käme; denn sie hatten gehört, daß sie dort essen sollten.
a: Kap 42,28 b: Kap 42,24

26Als nun Josef ins Haus trat, brachten sie ihm das Geschenk ins Haus, das sie mitgebracht hatten, und fielen vor ihm nieder zur Erde. 27Er aber grüßte sie freundlich und sprach: Geht es eurem alten Vater gut, von dem ihr mir sagtet? Lebt er noch? 28Sie antworteten: Es geht deinem Knechte, unserm Vater, gut, und er lebt noch. Und sie averneigten sich und fielen vor ihm nieder. 29Und er hob seine Augen auf und sah seinen Bruder Benjamin, seiner Mutter Sohn, und sprach: Ist das euer jüngster Bruder, von dem ihr mir sagtet? Und sprach weiter: Gott sei dir gnädig, mein Sohn! 30Und Josef eilte hinaus; denn sein Herz entbrannte ihm gegen seinen Bruder, und er suchte, wo er weinen könnte, und ging in seine Kammer und weinte daselbst. 31Und als er sein Angesicht gewaschen hatte, ging er heraus und hielt an sich und sprach: Legt die Speisen auf! 32Und man trug ihm besonders auf und bjenen auch besonders und den Ägyptern, die mit ihm aßen, auch besonders. Denn die Ägypter dürfen nicht essen mit den Hebräern; denn es ist ein cGreuel für sie. 33Und man setzte sie ihm gegenüber, den Erstgeborenen nach seiner Erstgeburt und den Jüngsten nach seiner Jugend. Darüber verwunderten sie sich untereinander. 34Und man trug ihnen Essen auf von seinem Tisch, aber Benjamin bekam fünfmal mehr als die andern. Und sie tranken und wurden fröhlich mit ihm.
a: Kap 37,7; 37,9 b: Kap 39,6 c: Kap 46,34; 2. Mose 8,22


Kapitel 44
Josefs Brüder werden hart geängstigt
1Und Josef befahl seinem Haushalter und sprach: Fülle den Männern ihre Säcke mit Getreide, soviel sie fortbringen, und lege jedem sein Geld oben in seinen Sack. 2Und meinen silbernen Becher lege oben in des Jüngsten Sack mit dem Gelde für das Getreide. Der tat, wie ihm Josef gesagt hatte. 3Am Morgen, als es licht ward, ließen sie die Männer ziehen mit ihren Eseln. 4Als sie aber zur Stadt hinaus waren und noch nicht weit gekommen, sprach Josef zu seinem Haushalter: Auf, jage den Männern nach, und wenn du sie ereilst, so sprich zu ihnen: Warum habt ihr Gutes mit Bösem vergolten? 5Warum habt ihr den silbernen Becher gestohlen? Ist das nicht der, aus dem mein Herr trinkt und aus dem er wahrsagt? Ihr habt übelgetan. 6Und als er sie ereilte, redete er mit ihnen diese Worte. 7Sie antworteten ihm: Warum redet mein Herr solche Worte? Es sei ferne von deinen Knechten, solches zu tun. 8Siehe, adas Geld, das wir fanden oben in unseren Säcken, haben wir wiedergebracht zu dir aus dem Lande Kanaan. Wie sollten wir da aus deines Herrn Hause Silber oder Gold gestohlen haben? 9Bei wem er gefunden wird unter deinen Knechten, der sei des Todes; dazu wollen auch wir meines Herrn Sklaven sein. 10Er sprach: Ja, es sei, wie ihr geredet habt. Bei wem er gefunden wird, der sei mein Sklave, ihr aber sollt frei sein. 11Und sie legten eilends ein jeder seinen Sack ab auf die Erde, und ein jeder tat seinen Sack auf. 12Und er suchte und fing an beim Ältesten bis hin zum Jüngsten. Da fand sich der Becher in Benjamins Sack. 13Da zerrissen sie ihre Kleider, und ein jeder belud seinen Esel, und sie zogen wieder in die Stadt. 14Und Juda ging mit seinen Brüdern in Josefs Haus, denn er war noch dort. Und sie fielen vor ihm nieder auf die Erde. 15Josef aber sprach zu ihnen: Wie habt ihr das tun können? Wußtet ihr nicht, daß ein solcher Mann, wie ich bin, wahrsagen kann? 16Juda sprach: Was sollen wir meinem Herrn sagen, oder wie sollen wir reden, und womit können wir uns rechtfertigen? bGott hat die Missetat deiner Knechte gefunden. Siehe, wir und der, bei dem der Becher gefunden ist, sind meines Herrn Sklaven. 17Er aber sprach: Das sei ferne von mir, solches zu tun! Der, bei dem der Becher gefunden ist, soll mein Sklave sein; ihr aber zieht hinauf mit Frieden zu eurem Vater.
a: Kap 43,21 b: Kap 42,21-22

18Da trat Juda zu ihm und sprach: Mein Herr, laß deinen Knecht ein Wort reden vor den Ohren meines Herrn, und dein Zorn entbrenne nicht über deinen Knecht, denn du bist wie der Pharao. 19Mein Herr fragte seine Knechte und sprach: Habt ihr noch einen Vater oder Bruder? a 20Da antworteten wir: Wir haben einen Vater, der ist alt, und einen jungen Knaben, in seinem Alter geboren, und sein Bruder ist tot, und er ist allein übriggeblieben von seiner Mutter, und sein Vater hat ihn lieb. 21Da sprachst du zu deinen Knechten: Bringt ihn herab zu mir, ich will ihm Gnade erweisen. 22Wir aber antworteten meinem Herrn: Der Knabe kann seinen Vater nicht verlassen; wenn er ihn verließe, würde der sterben. 23Da bsprachst du zu deinen Knechten: Wenn euer jüngster Bruder nicht mit euch herkommt, sollt ihr mein Angesicht nicht mehr sehen. 24Da zogen wir hinauf zu deinem Knecht, meinem Vater, und sagten ihm meines Herrn Rede. 25Da sprach unser Vater: Zieht wieder hin und kauft uns ein wenig Getreide. 26Wir aber sprachen: Wir können nicht hinabziehen; nur wenn unser jüngster Bruder mit uns ist, wollen wir hinabziehen; denn wir dürfen des Mannes Angesicht nicht sehen, wenn unser jüngster Bruder nicht mit uns ist. 27Da sprach dein Knecht, mein Vater, zu uns: Ihr wißt, daß mir meine Frau zwei Söhne geboren hat; 28einer ging von mir, und cich mußte mir sagen: Er ist zerrissen. Und ich hab ihn nicht gesehen bisher. 29Werdet dihr diesen auch von mir nehmen und widerfährt ihm ein Unfall, so werdet ihr meine grauen Haare mit Jammer hinunter zu den Toten bringen. 30Nun, wenn ich heimkäme zu deinem Knecht, meinem Vater, und der Knabe wäre nicht mit uns, an dem er mit ganzer Seele hängt, 31so wird's geschehen, daß er stirbt, wenn er sieht, daß der Knabe nicht da ist. So würden wir, deine Knechte, die grauen Haare deines Knechtes, unseres Vaters, mit Herzeleid hinunter zu den Toten bringen. 32Denn ich, dein Knecht, ebin Bürge geworden für den Knaben vor meinem Vater und sprach: Bringe ich ihn dir nicht wieder, so will ich mein Leben lang die Schuld tragen. 33Darum laß deinen Knecht hierbleiben an des Knaben Statt als Sklaven meines Herrn und den Knaben mit seinen Brüdern hinaufziehen. 34Denn wie soll ich hinaufziehen zu meinem Vater, wenn der Knabe nicht mit mir ist? Ich könnte den Jammer nicht sehen, der über meinen Vater kommen würde.
a: Kap 42,7; 42,13; 43,7 b: Kap 42,15; 43,3-5 c: Kap 37,32-33 d: Kap 42,38 e: Kap 43,9



Kapitel 45
Josef gibt sich seinen Brüdern zu erkennen
1Da konnte Josef nicht länger an sich halten vor allen, die um ihn her standen, und er rief: Laßt jedermann von mir hinausgehen! Und stand kein Mensch bei ihm, als sich Josef seinen Brüdern zu erkennen gab. 2Und er weinte laut, daß es die Ägypter und das Haus des Pharao hörten, 3und sprach zu seinen Brüdern: Ich bin Josef. Lebt mein Vater noch? Und seine Brüder konnten ihm nicht antworten, so erschraken sie vor seinem Angesicht. 4Er aber sprach zu seinen Brüdern: Tretet doch her zu mir! Und sie traten herzu. Und er sprach: Ich bin Josef, euer Bruder, aden ihr nach Ägypten verkauft habt. 5Und nun bekümmert euch nicht und denkt nicht, daß ich darum zürne, daß ihr mich hierher verkauft habt; denn um beures Lebens willen hat mich Gott vor euch hergesandt. 6Denn es sind nun zwei Jahre, daß Hungersnot im Lande ist, und sind noch fünf Jahre, daß weder Pflügen noch Ernten sein wird. 7Aber Gott hat mich vor euch hergesandt, daß er euch übriglasse auf Erden und euer Leben erhalte zu einer großen Errettung. 8Und nun, ihr habt mich nicht hergesandt, sondern Gott; der hat mich dem Pharao zum Vater gesetzt und zum Herrn über sein ganzes Haus und zum Herrscher über ganz Ägyptenland. c 9Eilt nun und zieht hinauf zu meinem Vater und sagt ihm: Das läßt dir Josef, dein Sohn, sagen: Gott hat mich zum Herrn über ganz Ägypten gesetzt; komm herab zu mir, säume nicht! 10Du sollst im Lande Goschen wohnen und nahe bei mir sein, du und deine Kinder und deine Kindeskinder, dein Kleinvieh und Großvieh und alles, was du hast. 11Ich will dich dort versorgen, denn es sind noch fünf Jahre Hungersnot, damit du nicht verarmst mit deinem Hause und allem, was du hast. 12Siehe, eure Augen sehen es und die Augen meines Bruders Benjamin, daß ich leibhaftig mit euch rede. 13Verkündet meinem Vater alle meine Herrlichkeit in Ägypten und alles, was ihr gesehen habt; eilt und kommt herab mit meinem Vater hierher. 14Und er fiel seinem Bruder Benjamin um den Hals und weinte, und Benjamin weinte auch an seinem Halse, 15und er küßte alle seine Brüder und weinte an ihrer Brust. Danach redeten seine Brüder mit ihm.
a: Kap 37,28 b: Kap 50,20 c: Kap 41,39-43

16Und als das Gerücht kam in des Pharao Haus, daß Josefs Brüder gekommen wären, gefiel es dem Pharao gut und allen seinen Großen. 17Und der Pharao sprach zu Josef: Sage deinen Brüdern: Macht es so: Beladet eure Tiere, ziehet hin! 18Und wenn ihr ins Land Kanaan kommt, so nehmt euren Vater und alle die Euren und kommt zu mir; ich will euch das Beste geben in Ägyptenland, daß ihr essen sollt das Fett des Landes. 19Und gebiete ihnen: Macht es so: Nehmt mit euch aus Ägyptenland Wagen für eure Kinder und Frauen und bringt euren Vater mit und kommt. 20Und seht euren Hausrat nicht an; denn das Beste des ganzen Landes Ägypten soll euer sein. 21Die Söhne Israels taten so. Und Josef gab ihnen Wagen nach dem Befehl des Pharao und Zehrung auf den Weg 22und gab ihnen allen, einem jeden ein Feierkleid, aber Benjamin gab er dreihundert Silberstücke und fünf Feierkleider. 23Und seinem Vater sandte er zehn Esel, mit dem Besten aus Ägypten beladen, und zehn Eselinnen mit Getreide und Brot und mit Zehrung für seinen Vater auf den Weg. 24Damit entließ er seine Brüder, und sie zogen hin. Und er sprach zu ihnen: aZanket nicht auf dem Wege!
a: Kap 42,22

25So zogen sie hinauf von Ägypten und kamen ins Land Kanaan zu ihrem Vater Jakob 26und verkündeten ihm und sprachen: Josef lebt noch und ist Herr über ganz Ägyptenland! Aber sein Herz blieb kalt, denn er glaubte ihnen nicht. 27Da sagten sie ihm alle Worte Josefs, die er zu ihnen gesagt hatte. Und als er die Wagen sah, die ihm Josef gesandt hatte, um ihn zu holen, wurde der Geist Jakobs, ihres Vaters, lebendig. 28Und Israel sprach: aMir ist genug, daß mein Sohn Josef noch lebt; ich will hin und ihn sehen, ehe ich sterbe.
a: Kap 46,30

Kapitel 46
Jakobs Reise nach Ägypten. Seine Kinder und Enkel
1Israel zog hin mit allem, was er hatte. Und als er nach aBeerscheba kam, brachte er Opfer dar dem Gott seines Vaters Isaak. 2Und Gott sprach zu ihm des Nachts in einer Offenbarung: Jakob, Jakob! Er sprach: Hier bin ich. 3Und er sprach: Ich bin Gott, der Gott deines Vaters; fürchte dich nicht, nach Ägypten hinabzuziehen; denn bdaselbst will ich dich zum großen Volk machen. 4Ich will mit dir hinab nach Ägypten ziehen und will dich auch wieder heraufführen, und Josef soll dir mit seinen Händen die Augen zudrücken. 5Da machte sich Jakob auf von Beerscheba. Und die Söhne Israels hoben Jakob, ihren Vater, mit ihren Kindern und Frauen auf die Wagen, die der Pharao gesandt hatte, um ihn zu holen, 6und nahmen ihr Vieh und ihre Habe, die sie im Lande Kanaan erworben hatten, und kamen so nach Ägypten, Jakob und sein ganzes Geschlecht mit ihm. 7Seine Söhne und seine Enkel, seine Töchter und seine Enkelinnen und seine ganze Nachkommenschaft brachte er mit sich nach Ägypten.
a: Kap 26,23-25 b: Kap 47,27; 2. Mose 1,7

8aDies sind die Namen der Söhne Israels, die nach Ägypten kamen: Jakob und seine Söhne. Der erstgeborene Sohn Jakobs: Ruben. 9Die Söhne Rubens: Henoch, Pallu, Hezron und Karmi. 10Die Söhne Simeons: Jemuël, Jamin, Ohad, Jachin, Zohar und Schaul, der Sohn der Kanaaniterin. 11Die Söhne Levis: Gerschon, Kehat und Merari. 12Die Söhne Judas: Er, Onan, Schela, Perez und Serach. Aber Er und Onan waren gestorben im Lande Kanaan. Die Söhne aber des Perez: Hezron und Hamul. b 13Die Söhne Issachars: Tola, Puwa, Jaschub und Schimron. 14Die Söhne Sebulons: Sered, Elon und Jachleel. 15Das sind die Söhne der Lea, die sie Jakob gebar in Mesopotamien, dazu seine Tochter Dina. Die machen zusammen mit ihren Söhnen und Töchtern dreiunddreißig Seelen.
a: 2. Mose 6,14-16 b: Kap 38,3-4; 38,29-30

16Die Söhne Gads: Zifjon, Haggi, Schuni, Ezbon, Eri, Arod und Areli. 17Die Söhne Assers: Jimna, Jischwa, Jischwi, Beri, dazu Serach, ihre Schwester; und die Söhne Berias: Heber und Malkiël. 18Das sind die Söhne der aSilpa, die Laban seiner Tochter Lea gegeben hatte, und sie gebar Jakob diese sechzehn Seelen.
a: Kap 29,24

19Die Söhne Rahels, der Frau Jakobs: Josef und Benjamin. 20Und dem Josef wurden geboren in Ägyptenland Manasse und Ephraim, die ihm Asenat gebar, die Tochter Potiferas, des Priesters zu On. a 21Die Söhne Benjamins: Bela, Becher, Aschbel, Gera, Naaman, Ehi, Rosch, Muppim, Huppim und Ard. 22Das sind die Söhne der Rahel, die Jakob geboren wurden, zusammen vierzehn Seelen.
a: Kap 41,50-52

23Der Sohn Dans: Schuham. 24Die Söhne Naftalis: Jachzeel, Guni, Jezer und Schillem. 25Das sind die Söhne der aBilha, die Laban seiner Tochter Rahel gegeben hatte, und sie gebar Jakob diese sieben Seelen.
a: Kap 29,29

26aAlle Seelen, die mit Jakob nach Ägypten kamen, seine Nachkommen - ausgenommen die Frauen seiner Söhne - sind alle zusammen sechsundsechzig Seelen. 27Die Söhne Josefs, die in Ägypten geboren sind, waren zwei Seelen; so daß alle Seelen des Hauses Jakobs, die nach Ägypten kamen, waren siebzig.
a: 2. Mose 1,1-5

Jakobs Wiedersehen mit Josef
28Und Jakob sandte Juda vor sich her zu Josef, daß dieser ihm aGoschen anwiese. Als sie in das Land Goschen kamen, 29spannte Josef seinen Wagen an und zog hinauf seinem Vater Israel entgegen nach Goschen. Und als er ihn sah, fiel er ihm um den Hals und weinte lange an seinem Halse. 30Da sprach Israel zu Josef: Ich will nun gerne sterben, nachdem ich dein Angesicht gesehen habe, daß du noch lebst. b
a: Kap 45,10 b: Kap 45,28

31Josef sprach zu seinen Brüdern und zu seines Vaters Hause: Ich will hinaufziehen und dem Pharao ansagen und zu ihm sprechen: Meine Brüder und meines Vaters Haus sind zu mir gekommen aus dem Lande Kanaan 32und sind Viehhirten, denn es sind Leute, die Vieh haben; ihr Kleinvieh und Großvieh und alles, was sie haben, haben sie mitgebracht. 33Wenn euch nun der Pharao wird rufen und sagen: Was ist euer Gewerbe? 34so sollt ihr sagen: Deine Knechte sind Leute, die Vieh haben, von unserer Jugend an bis jetzt, wir und unsere Väter -, damit ihr wohnen dürft im Lande Goschen. Denn alle Viehhirten sind aden Ägyptern ein Greuel.
a: Kap 43,32



Kapitel 47
Jakob vor dem Pharao
1Da kam Josef und sagte es dem Pharao an und sprach: Mein Vater und meine Brüder, ihr Kleinvieh und Großvieh und alles, was sie haben, sind gekommen aus dem Lande Kanaan, und siehe, sie sind im Lande Goschen. 2Und er nahm von allen seinen Brüdern fünf und stellte sie vor den Pharao. 3Da sprach der Pharao zu seinen Brüdern: Was ist euer Gewerbe? Sie antworteten: Deine Knechte sind aViehhirten, wir und unsere Väter. 4Und sagten weiter zum Pharao: Wir sind gekommen, bei euch zu wohnen im Lande; denn deine Knechte haben nicht Weide für ihr Vieh, so hart drückt die Hungersnot das Land Kanaan. So laß doch nun deine Knechte im Land Goschen wohnen. 5Der Pharao sprach zu Josef: Es ist dein Vater, und es sind deine Brüder, die zu dir gekommen sind. 6Das Land Ägypten steht dir offen, laß sie am besten Ort des Landes wohnen, laß sie im Lande Goschen wohnen, und wenn du weißt, daß Leute unter ihnen sind, die tüchtig sind, so setze sie über mein Vieh.
a: Kap 46,33-34

7Josef brachte auch seinen Vater Jakob hinein und stellte ihn vor den Pharao. Und Jakob segnete den Pharao. 8Der Pharao aber fragte Jakob: Wie alt bist du? 9Jakob sprach zum Pharao: Die Zeit meiner Wanderschaft ist hundertunddreißig Jahre; wenig und böse ist die Zeit meines Lebens und reicht nicht heran an die Zeit meiner Väter in ihrer Wanderschaft. a 10Und Jakob segnete den Pharao und ging hinaus von ihm. 11Aber Josef ließ seinen Vater und seine Brüder in Ägyptenland wohnen und gab ihnen Besitz am besten Ort des Landes, im Lande Ramses, wie der Pharao geboten hatte. 12Und er bversorgte seinen Vater und seine Brüder und das ganze Haus seines Vaters mit Brot, einen jeden nach der Zahl seiner Kinder.
a: Hebr 11,13 b: Kap 45,11

Die Ägypter verkaufen ihre Habe und sich selbst dem Pharao
13Es war aber kein Brot im ganzen Lande; denn die Hungersnot war sehr schwer, so daß Ägypten und Kanaan verschmachteten vor Hunger. 14Und Josef brachte alles Geld zusammen, das in Ägypten und Kanaan gefunden wurde, für das Getreide, das sie kauften; und er tat alles Geld in das Haus des Pharao. 15Als es nun an Geld gebrach im Lande Ägypten und in Kanaan, kamen alle Ägypter zu Josef und sprachen: Schaffe uns Brot! Warum läßt du uns vor dir sterben, nun wir ohne Geld sind? 16Josef sprach: Schafft euer Vieh her, so will ich euch Brot als Entgelt für das Vieh geben, weil ihr ohne Geld seid. 17Da brachten sie Josef ihr Vieh, und er gab ihnen Brot als Entgelt für ihre Pferde, Schafe, Rinder und Esel. So ernährte er sie mit Brot das Jahr hindurch für all ihr Vieh. 18Als das Jahr um war, kamen sie zu ihm im zweiten Jahr und sprachen zu ihm: Wir wollen unserm Herrn nicht verbergen, daß nicht allein das Geld, sondern auch alles Vieh dahin ist an unsern Herrn, und ist nichts mehr übrig vor unserm Herrn als nur unsere Leiber und unser Feld. 19Warum läßt du uns vor dir sterben und unser Feld? Kaufe uns und unser Land für Brot, daß wir und unser Land leibeigen seien dem Pharao; gib uns Korn zur Saat, daß wir leben und nicht sterben und das Feld nicht wüst werde. 20So kaufte Josef dem Pharao das ganze Ägypten. Denn die Ägypter verkauften ein jeder seinen Acker, weil die Hungersnot schwer auf ihnen lag. Und so wurde das Land dem Pharao zu eigen. 21Und er machte das Volk leibeigen von einem Ende Ägyptens bis ans andere. 22Ausgenommen adas Feld der Priester, das kaufte er nicht; denn es war vom Pharao für die Priester verordnet, daß sie sich nähren sollten von dem Landanteil, den er ihnen gegeben hatte. Darum durften sie ihr Feld nicht verkaufen.
a: 4. Mose 18,20; Jos 13,14; Hes 44,28; 45,1-5

23Da sprach Josef zu dem Volk: Siehe, ich hab heute euch und euer Feld für den Pharao gekauft; siehe, da habt ihr Korn zur Saat, und nun besäet das Feld. 24Und von dem Getreide sollt ihr den Fünften dem Pharao geben; vier Teile sollen euer sein, das Feld zu besäen und zu eurer Speise und für euer Haus und eure Kinder. 25Sie sprachen: Du hast uns beim Leben erhalten; laß uns nur Gnade finden vor dir, unserm Herrn, dann wollen wir dem Pharao leibeigen sein. 26So machte es Josef zum Gesetz bis auf diesen Tag, den Fünften vom Feld der Ägypter dem Pharao zu geben; ausgenommen blieb das Feld der Priester, das wurde nicht dem Pharao zu eigen.
Jakobs letzter Wunsch
27So wohnte Israel in Ägypten im Lande Goschen, und sie hatten es inne und wuchsen und mehrten sich sehr. a 28Und Jakob lebte siebzehn Jahre in Ägyptenland, daß sein ganzes Alter wurde hundertundsiebenundvierzig Jahre. 29bAls nun die Zeit herbeikam, daß Israel sterben sollte, rief er seinen Sohn Josef und sprach zu ihm: Hab ich Gnade vor dir gefunden, so lege deine Hand unter meine Hüfte, daß du die Liebe und Treue an mir tust und begrabest mich nicht in Ägypten, 30sondern cich will liegen bei meinen Vätern, und du sollst mich aus Ägypten führen und in ihrem Grab begraben. Er sprach: Ich will tun, wie du gesagt hast. 31Er aber sprach: So schwöre mir. Und er schwor ihm. Da dneigte sich Israel anbetend über das Kopfende des Bettes hin.
a: Kap 46,3; 2. Mose 1,7; 1,12 b: Kap 50,5 c: Kap 23,20 d: Hebr 11,21



Kapitel 48
Jakobs Segen über Ephraim und Manasse
1Danach wurde Josef gesagt: Siehe, dein Vater ist krank. Und er nahm mit sich seine beiden Söhne Manasse und Ephraim. 2Da wurde Jakob angesagt: Siehe, dein Sohn Josef kommt zu dir. Und Israel machte sich stark und setzte sich auf im Bett 3und sprach zu Josef: aDer allmächtige Gott erschien mir zu Lus im Lande Kanaan und segnete mich 4und sprach zu mir: Siehe, bich will dich wachsen lassen und mehren und will dich zu einer Menge von Völkern machen und will dies Land zu eigen geben deinen Nachkommen für alle Zeit. 5So sollen nun deine cbeiden Söhne Ephraim und Manasse, die dir geboren sind in Ägyptenland, ehe ich hergekommen bin zu dir, mein sein gleichwie Ruben und Simeon. 6Die du aber nach ihnen zeugst, sollen dein sein und genannt werden nach dem Namen ihrer Brüder in deren Erbteil. 7Und als ich aus Mesopotamien kam, starb mir dRahel im Land Kanaan auf der Reise, als noch eine Strecke Weges war nach Efrata, und ich begrub sie dort an dem Wege nach Efrata, das nun Bethlehem heißt.
a: Kap 28,12-19 b: Kap 35,11-12 c: Kap 41,50-52 d: Kap 35,19

8Und Israel sah die Söhne Josefs und sprach: Wer sind die? 9Josef antwortete seinem Vater: Es sind meine Söhne, die mir Gott hier gegeben hat. Er sprach: Bringe sie her zu mir, daß ich sie segne. 10Denn die Augen Israels waren schwach geworden vor Alter, und er konnte nicht mehr sehen. Und Josef brachte sie zu ihm. Er aber küßte sie und herzte sie 11und sprach zu Josef: Siehe, ich habe dein Angesicht gesehen, was ich anicht gedacht hätte, und siehe, Gott hat mich bauch deine Söhne sehen lassen. 12Und Josef nahm sie von seinem Schoß und verneigte sich vor ihm zur Erde.
a: Kap 37,33; 37,35; 45,26 b: Ps 128,6

13Dann nahm sie Josef beide, Ephraim an seine rechte Hand gegenüber Israels linker Hand und Manasse an seine linke Hand gegenüber Israels rechter Hand, und brachte sie zu ihm. 14Aber Israel streckte seine rechte Hand aus und legte sie auf Ephraims, des Jüngeren, Haupt und seine linke auf Manasses Haupt und kreuzte seine Arme, obwohl Manasse der Erstgeborene war. 15Und er segnete Josef und sprach: Der Gott, vor dem ameine Väter Abraham und Isaak gewandelt sind, der Gott, der bmein Hirte gewesen ist mein Leben lang bis auf diesen Tag, 16cder Engel, der mich erlöst hat von allem Übel, der segne die Knaben, daß durch sie mein und meiner Väter Abraham und Isaak Name fortlebe, daß sie wachsen und viel werden auf Erden.
a: Kap 32,10 b: Ps 23,1 c: Kap 32,25-30; Jes 41,14

17Als aber Josef sah, daß sein Vater die rechte Hand auf Ephraims Haupt legte, mißfiel es ihm, und er faßte seines Vaters Hand, daß er sie von Ephraims Haupt auf Manasses Haupt wendete, 18und sprach zu ihm: Nicht so, mein Vater, dieser ist der Erstgeborene; lege deine rechte Hand auf sein Haupt. 19Aber sein Vater weigerte sich und sprach: Ich weiß wohl, mein Sohn, ich weiß wohl. Dieser soll auch ein Volk werden und wird groß sein, aber sein jüngerer Bruder wird größer als er werden, und sein Geschlecht wird eine Menge von Völkern werden. a 20So bsegnete er sie an jenem Tage und sprach: Wer in Israel jemanden segnen will, der sage: Gott mache dich wie Ephraim und Manasse! Und so setzte er Ephraim vor Manasse.
a: 4. Mose 1,33; 1,35; 5. Mose 33,17 b: Hebr 11,21

21Und Israel sprach zu Josef: Siehe, ich sterbe; aber Gott wird mit euch sein und wird euch zurückbringen in das Land eurer Väter. 22Ich gebe dir ein Stück aLand vor deinen Brüdern, das ich mit meinem Schwert und Bogen aus der Hand der Amoriter genommen habe.
a: Joh 4,5

Kapitel 49
Jakobs Segen über seine Söhne
1Und Jakob berief seine Söhne und sprach: Versammelt euch, daß ich euch verkünde, was euch begegnen wird in künftigen Zeiten. 2Kommt zuhauf und höret zu, ihr Söhne Jakobs, und höret euren Vater Israel. 3Ruben, mein erster Sohn bist du, meine Kraft und der Erstling meiner Stärke, der Oberste in der Würde und der Oberste in der Macht. a 4Weil du aufwalltest wie Wasser, sollst du nicht der Oberste sein; denn bdu bist auf deines Vaters Lager gestiegen, daselbst hast du mein Bett entweiht, das du bestiegst.
a: Kap 29,32; 5. Mose 21,17 b: Kap 35,22

5aDie Brüder Simeon und Levi, ihre Schwerter sind mörderische Waffen. 6Meine Seele komme nicht in ihren Rat, und mein Herz sei nicht in ihrer Versammlung; denn in ihrem Zorn haben sie Männer gemordet, und in ihrem Mutwillen haben sie Stiere gelähmt. 7Verflucht sei ihr Zorn, daß er so heftig ist, und ihr Grimm, daß er so grausam ist. Ich will sie versprengen in Jakob und zerstreuen in Israel. b
a: Kap 34,25 b: Jos 19,1-9; 21,1-42

8aJuda, du bist's! Dich werden deine Brüder preisen. Deine Hand wird deinen Feinden auf dem Nacken sein, vor dir werden deines Vaters Söhne sich verneigen. 9Juda ist ein bjunger Löwe. Du bist hochgekommen, mein Sohn, vom Raube. Wie ein Löwe hat er sich hingestreckt und wie eine Löwin sich gelagert. Wer will ihn aufstören? 10Es cwird das Zepter von Juda nicht weichen noch der Stab des Herrschers von seinen Füßen, dbis daß der Held komme, und ihm werden die Völker anhangen. 11Er wird seinen Esel an den Weinstock binden und seiner Eselin Füllen an die edle Rebe. Er wird esein Kleid in Wein waschen und seinen Mantel in Traubenblut. 12Seine Augen sind dunkel von Wein und seine Zähne weiß von Milch.
a: 4. Mose 10,14; Ri 1,1-2 b: 4. Mose 23,24; Hes 19,2; Offb 5,5 c: 4. Mose 24,17; 1. Chr 5,2; 28,4; Hebr 7,14 d: Hes 21,32 e: Joel 4,18

13aSebulon wird am Gestade des Meeres wohnen und am Gestade der Schiffe und reichen bis Sidon.
a: Jos 19,10-16

14Issachar wird ein knochiger Esel sein und sich lagern zwischen den Sattelkörben. 15Und er sah die Ruhe, daß sie gut ist, und das Land, daß es lieblich ist; da hat er seine Schultern geneigt, zu tragen, und ist ein fronpflichtiger Knecht geworden. 16aDan wird Richter sein in seinem Volk wie nur irgend ein Stamm in Israel. 17Dan wird eine Schlange werden auf dem Wege und eine Otter auf dem Steige und das Pferd in die Fersen beißen, daß sein Reiter zurückfalle. 18HERR, ich warte auf dein Heil! b
a: Ri 13,2; 13,24-25 b: Ps 119,166; Hab 2,3

19Gad wird gedrängt werden von Kriegshaufen, er aber drängt ihnen nach auf der Ferse. 20aAssers Brot wird fett sein, und er wird leckere Speise wie für Könige geben.
a: Jos 19,24-31

21aNaftali ist ein schneller Hirsch, er gibt schöne Rede. 22Josef wird wachsen, er wird wachsen wie ein Baum an der Quelle, daß die Zweige emporsteigen über die Mauer. 23Und wiewohl ihn die Schützen erzürnen und gegen ihn kämpfen und ihn verfolgen, 24so bleibt doch sein Bogen fest und seine Arme und Hände stark durch die Hände des Mächtigen in Jakob, durch ihn, den Hirten und bFels Israels. 25cVon deines Vaters Gott werde dir geholfen, und von dem Allmächtigen seist du gesegnet mit Segen oben vom Himmel herab, mit Segen von der Flut, die drunten liegt, mit Segen der Brüste und des Mutterleibes. 26Die Segnungen deines Vaters waren stärker als die Segnungen der ewigen Berge, die köstlichen Güter der ewigen Hügel. Mögen sie kommen auf das Haupt Josefs und auf den Scheitel des Geweihten unter seinen Brüdern!
a: Ri 4,6-10 b: 5. Mose 32,18 c: 5. Mose 28,3-6; 33,13

27aBenjamin ist ein reißender Wolf; des Morgens wird er Raub fressen und des Abends wird er Beute austeilen.
a: Ri 20,25; 1. Sam 9,1-2

28Das sind die zwölf Stämme Israels alle, und das ist's, was ihr Vater zu ihnen geredet hat, als er sie segnete, einen jeden mit einem besonderen Segen.
Jakobs Tod
29aUnd Jakob gebot ihnen und sprach zu ihnen: Ich werde versammelt zu meinem Volk; begrabt mich bei meinen Vätern in der Höhle auf dem Acker Efrons, des Hetiters, 30in der Höhle auf dem Felde von Machpela, die östlich von Mamre liegt im Lande Kanaan, die Abraham kaufte samt dem Acker von Efron, dem Hetiter, zum Erbbegräbnis. 31Da haben sie bAbraham begraben und Sara, seine Frau. Da haben sie auch cIsaak begraben und Rebekka, seine Frau. Da habe ich auch Lea begraben, 32in dem Acker und der Höhle, die von den Hetitern gekauft ist. 33Und als Jakob dies Gebot an seine Söhne vollendet hatte, tat er seine Füße zusammen auf dem Bett und verschied und wurde versammelt zu seinen Vätern.
a: Kap 23,13-20 b: Kap 25,9 c: Kap 35,29




Kapitel 50
Jakobs Bestattung
1Da warf sich Josef über seines Vaters Angesicht und weinte



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gsb23 ehemaliges Mitglied

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Jesus wer war er?

18.02.2006 um 21:29
"Josef aber
sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Stehe ich denn an Gottes Statt?"


An der Geschichte Josephs ist das Leben Jesu abzusehen. Alles wiederholt sich. Das AT auch mal hier lesen zu können ist ja schon eine Herausvorderung für all jene, die sich im richtigen Glauben wähnen. Warum hat sich eigentlich zuvor nie jemand hier die Mühe gemacht, auch mal das AT zu Rate zu ziehen? Das NT und den Koran haben wir ja schon hundertmal gelesen und auch die Ergüsse JLs sind uns nicht verborgen geblieben - den Ursprung aber hat sich noch niemand getraut zu schreiben. Wird also mal Zeit! Bravo! Weiter so!

Gruß




Das Gute findet immer einen Weg. Wer's nicht glaubt, kann's nicht sehen.



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Jesus wer war er?

19.02.2006 um 01:24
*lol* Quentin ..du klatschst hier ma gust die halbe Bibel rein, was ? :P

Hm.. die Zeilen der ach so "heiligen" Schrift erzählen uns ja ne ganze Menge .. (die Ironie dieser Bemerkung zielt lediglich auf die Bibel ab .. keineswegs auf Jesus, Gott oder die Religion im allgemeinen)

Naja .. Jesus ..."wer war er?" .. hm .. ein mensch wie du und ich ..
Eine durch Erzählungen heilig gewordene Statusfigur mit Idolfunktion ..
Ein Mysterium ..
Ein Mann mit einem unendlich großem Herzen ..
mit phantastischen Fähigkeiten ..
mit großer Menschlichkeit ..
Ein Mensch mit einem tief verwurzeltem Glauben, der die Menschen wieder gelehrt hat an Wundern und an sich selbst festzuhalten ..
Ein Mensch der das Leben zu schätzen wusste..
Ein Mensch an den man sich erinnern wollte und dies auch tut, da er in vielen Herzen zu Hause ist ..







Realitaet ist eine Illusion
durch Mangel an Phantasie.

..ad astra..



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Jesus wer war er?

19.02.2006 um 01:52
der messias,der wasser zu wein machte,der für uns gestorben/auferstanden ist

sohn gottes und der jungfrau maria





leg dich mit dem besten an und du stirbst wie alle dann


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Jesus wer war er?

19.02.2006 um 12:46
Jesus war net sondern ist immer noch. Und er ist der Sohn Gottes der die Sünden aller menschen auf sich genommen hat .Vorallem die Erbsünde das wir das Ewigeleben erlangen können.

,,I TEGO ARCANA DEI"
,, ET IN ARCADIA EGO''
,,TERRIBILIS EST LOCUS ISETE"



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