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Was hatte Jörg Haider vor?

534 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwörung, Rassismus, FPÖ ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was hatte Jörg Haider vor?

28.01.2009 um 21:50
Ooooh, kennt ihr den schon?
Haider ist zu weit auf den rechten Weg rüber gefahren, deswegen ist er heute auch tot.
Und hat man in Haiders Blut nicht über 1Promille gefunden??

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Was hatte Jörg Haider vor?

29.01.2009 um 08:40
1 Promille ist für süddeutsche Politiker (ich zähle Ostmärker Haider einfach mal dazu) doch kein Grund, das Auto stehen zu lassen. Das walten die besoffenen Todespiloten der CSU.


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Was hatte Jörg Haider vor?

31.01.2009 um 11:33
Ein sehr interessanter Artikel den ich Euch nicht vorenthalten will:


Haider und die 142 km/h

Natürlich ist er zu schnell gefahren. Aber über die überall kolportieren 142 km/h kann ich nur müde lächeln.

Als erstes muss man sich mal fragen, welche Geschwindigkeit das sein soll. Beim Überholen, beim Kontrollverlust, beim (ersten) Überschlag, bei der Kollision mit irgendwelchen Mauern, Hecken oder Betonpfeilern oder Hydranten? Was denn nun?

Die Süddeutsche berichtet: Haider sei zum Zeitpunkt des Unfalls 142 km/h gefahren, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Klagenfurt. Aha. Na, das muss schon ein toller Sachverständiger sein, der das so genau berechnen kann. Ich verweise mal an dieser Stelle auf das Kapitel “Auslaufanalyse” im Hugemann vom Herausgeber höchstselbst und mir. Warum kann ich das nicht so genau? Ich mache seit 10 Jahren nichts anderes, und mir gelingt es nicht, Geschwindigkeiten exakt zu berechnen? Ich Versager, ich…

Vielleicht war es ja auch ganz anders, wenn wir scoop.at glauben:

Jörg Haider: Mit mehr als 170 km/h und 1,8 Promille unterwegs! Der Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider soll bei seinem tödlichen Verkehrsunfall nicht wie gemeldet 142 km/h gefahren sein, sondern wesentlich schneller. Der Tacho seines Fahrzeuges blieb bei 142 km/h stehen, als der Wagen schließlich durch den Betonpfeiler abgebremst wurde.

Na, wenn der Tacho bei der Geschwindigkeit stehen blieb, muss das ja die richtige Geschwindigkeit (fragt sich, welche, siehe oben) gewesen sein, mit der er fuhr. Dazu habe ich ihn DAR (juristische Zeitschrift vom ADAC) etwas veröffentlich, das es allerdings nicht online gibt. Zitat aus dem Schlusssatz: Gewissheit über den richtigen Wert kann man aus der Anzeige … nicht ableiten. Die Ermittlung der Kollisionsgeschwindigkeit sollte daher dem Unfallanalytiker und nicht Kommissar Zufall vorbehalten bleiben. Man kann sich leicht vorstellen, dass allein schwere Erschütterungen die Tachoanzeige beeinflussen können.

Nun sind wir aber immerhin ja auch schon bei mehr als 170 km/h! Ich wette, dass der Haider mit seinem VW auch schon mal noch schneller gefahren ist! Fragt sich nur, was das mit dem Unfall zu tun hat.

Bei SpON lesen wir: Auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE erklärte Kranz nun am heutigen Mittwoch, man habe bereits einen Tag nach dem Unfall die genaue Geschwindigkeit mitteilen können, weil “ein Sachverständiger im Beisein von VW-Fachleuten” das Computersystems des stark beschädigten Phaetons kurzfristig habe auslesen können. Ja, was denn nun? Hat er nun den Tacho abgelesen (der zweifelsohne an das Computersystem des Phaeton angeschlossen ist) oder hat er tatsächlich Zugriff auf bestimmte Daten gehabt, die im Fahrzeug gespeichert sind? Warum wird (mir) von den Herstellern immer gesagt, dass solche Daten gar nicht gespeichert werden? Warum muss dieser Sachverständige die Daten nicht erst in einen Gesamtzusammenhang bringen (vulgo Unfallanalyse)? Bliebe die Möglichkeit, dass der Wagen mit einem UDS ausgestattet war (was ich aber nicht glaube).

In der Welt wird man nun konkreter: Die Stellung der [Drossel]Klappe gibt gemeinsam mit Motordrehzahl und Getriebeübersetzung Hinweise auf die Geschwindigkeit vor dem Aufprall und kann vom Hersteller ausgelesen werden. … Nach Angaben des Herstellers VW können nur die Daten der letzten 30 Sekunden gespeichert werden. Zwei mysteriöse Gutachter von VW hätten sich mit dem Fahrzeug beschäftigt. Interessant als erstes, dass die da überhaupt drandurften. Aber nun, mag ja sein, wenn es der Wahrheitsfindung dient. Dennoch ist äußerst fragwürdig, wie man auf diesen Geschwindigkeitswert gekommen ist. Wahrscheinlich haben die beiden zuviel “Per Anhalter durch die Galaxis” gelesen und hauen standardmäßig “42? als Antwort auf alle Fragen heraus (um die Pressemeute ruhigzustellen), mussten aber wohl erkennen, dass das zu wenig wäre und haben 100 hinzugemogelt.

Nehmen wir an, dass es doch möglich ist, die Daten auszulesen. Dann muss man die Daten aber in einen zeitlichen Ablauf einbinden. Sind die 142 km/h etwa der erste gespeicherte Wert, 30 Sekunden bevor alle Lichter ausgegangen sind? Der Unfall hat sicherlich keine 30 Sekunden gedauert. Bei einem Unfall mit Überschlag usw. aus rund 140 km/h wird man von einer Dauer von über den Daumen nicht einmal 10 Sekunden ausgehen können, bis alles zum Stillstand gekommen ist. 20 Sekunden zeitlich noch weiter zurück sind für den Unfall dann ziemlich irrelevant. Das entspricht bei 142 km/h einer Strecke von knapp 800m. Da ist der ja noch in einer anderen Stadt gewesen!

Alles in allem ist das mal wieder ziemlich unreflektierter Unfug, der in der Presse verbreitet wird. Aber irgendwas muss man ja schreiben. Schließlich hat man die Pflicht zur Information. Immerhin wird in der Welt auch ein Herr Klein vom ADAC zitiert: Zwar sei es möglich durch Unfallspuren und Schäden am Fahrzeug auf die zuvor gefahrene Geschwindigkeit zu schließen, jedoch wäre die Zahl 142 Kilometer pro Stunde “äußerst gewagt”. Das macht ja wenigstens etwas Mut. Leute, lasst es euch sagen: So einfach geht das nicht, mal eben einen Unfall aufzurollen.

Besonders freue ich mich übrigens auch stets darüber, dass man (Presse, Zeugen, Polizei) sofort nach einem Unfall genau weiß, dass jemand ungebremst irgendwo gegen gefahren ist. Ungebremst! Woher weiß man das, wenn man nicht dabei war und nicht in der Lage ist, einen Unfall zu rekonstruieren? Trotzdem liest man in Unfallmeldungen in den Medien andauernd von “ungebremst hier ungebremst da”. Machen wir uns doch mal den Spaß und suchen bei google nach “Haider” und “ungebremst”. Ich möchte wetten, dass auch im Zusammenhang mit Haiders Unfall mehrere Male “ungebremst” auftaucht.

Und siehe da: Gleich das erste Ergebnis: “Haider raste ungebremst in den Tod” titelt der für seriöse Berichterstattung bekannte Berliner Kurier. (Edit: Der zweite Treffer ist inzwischen, nach nur 5 Minuten, dieser Artikel selbst.) Dieser Titel gefällt mir übrigens besonders: Rechts aussen knallte Haider in einen Betonpfosten. “Ungebremst” findet man weiter unten bei den Bildunterschriften. Und so weiter und so fort.

Ich werde mich ohne nähere Kenntnis der Unfallspuren nun kaum dazu hinreißen lassen, selbst etwas zur Geschwindigkeit zu sagen. Mag ja sein, dass er 140 fuhr. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass er langsamer war. Wie die Presse es vermag, Unfälle zu rekonstruieren, haben wir ja schon beim Tod von Prinzessin Diana gesehen. Da hat das ja auch hervorragend geklappt. Wenn mich nicht alles täuscht, war es auch dort die Tachoanzeige, die den richtigen Wert anzeigte…


Quelle: wasonline.de


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Was hatte Jörg Haider vor?

01.02.2009 um 12:30
Unumstößlicher Beweis der Staatsanwaltschaft - das Eigentor ?

Den Beweis, daß Haider keinen Alkohol zu sich genommen hatte liefert das offizielle Ermittlungsergebnis der Staatsanwaltschaft Klagenfurt.

Lt. Aussage der Notärztin bzw. ersten Untersuchungsergebnissen war im Mageninhalt KEIN Alkohol vorhanden.
Die Obduktionsergebnisse weisen jedoch einen Blutalkoholwert von 1.8 o/oo aus.

Wenn also Haider keinen Alkohol im Magen (nichts getrunken) hatte, dann konnte der Alkohol NUR intravenös dem Körper zugeführt worden sein. Möglicherweise erst dann als Haider schon bewußtlos war, aber noch nicht tod. Nur wenn das Herz noch aktiv ist, kann sich über die Blutbahnen der injektzierte Alkohol über den ganzen Körper verteilen.

Daher kann man den Obduktionsergebnissen ohne weiteres die Glaubwürdigkeit zugestehen, daß 1.8 o/oo Alkohol im Blut war.

Wer hat Haider den Alkohol verabreicht, vorallem wozu ?

Herr Staatsanwalt, Ihre Tätigkeit wird gefordert, ermitteln Sie !
Das ist Ihre Aufgabe, dafür werden Sie bezahlt.


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Was hatte Jörg Haider vor?

02.02.2009 um 13:24
Was hatte Jörg Haider vor?

Nun ja, auf dem schnellsten Weg nach Hause kommen, sich ins Bett legen, den Rausch ausschlafen und den Geburtstag seiner Mommy feiern.

Die Trauer der Haider-Fans nimmt arg paranoide Züge an - gut, war ja zu erwarten.


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Was hatte Jörg Haider vor?

24.10.2010 um 18:39
BND soll Haider-Reise zu Saddam Hussein bezahlt haben
Wegen der guten Kontakte zum irakischen Diktator: Nach Berichten des österreichischen Nachrichtenmagazins "Profil" soll der Bundesnachrichtendienst 2002 eine Reise des Rechtspopulisten Jörg Haider in den Irak finanziert haben - für "mehrere 100.000 Euro".
Quelle (Archiv-Version vom 25.10.2010)

Wer hätte das gedacht?
Nachdem die Rolle der V-Männer des BND bei der NPD bekannt wurde, überrascht es mich, dass der BND sogar international mitmischen soll. Dient die Finanzierung der besseren Informationsgewinnung über internationale Rechtsextremisten?
Welche Rolle würde der Rechtsextremismus ohne das Einmischen des BND spielen?


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Was hatte Jörg Haider vor?

24.10.2010 um 21:21
haider war ein oberösterreicher, der gern auf kärntner 'machte' und alle verarschte.
bis über seinen tod hinaus.


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Was hatte Jörg Haider vor?

25.10.2010 um 11:43
Haider war ein Mensch der Schwächen hatte wie jeder normale Mensch.

Haider war ein Politiker mit Charisma und Mut, und das hat ihn das Leben gekostet.


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Was hatte Jörg Haider vor?

25.10.2010 um 11:57
Zitat von lesmonalesmona schrieb:Haider war ein Politiker mit Charisma und Mut, und das hat ihn das Leben gekostet.
Was hat volltrunken mit dem Auto zu fahren mit Mut zu tun?


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25.10.2010 um 12:12
Der Haider Jörg war schon ein anständiger Mensch


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Was hatte Jörg Haider vor?

25.10.2010 um 13:04
Über Charisma und Mut kann man durchaus verschiedener Meinung sein.
Das Leben gekostet hat ihn zweifelsohne die Sauferei und verantwortungsloses Verhalten.
Es ist ein reiner Glücksfall, daß es dabei keine unschuldigen Opfer gab.


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Was hatte Jörg Haider vor?

25.10.2010 um 13:13
@all
Kann es sein, dass die Haider-Hussein-BND-Verbindung übersehen wird?


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25.10.2010 um 14:35
@niurick

jo, der BND soll Haider die umstrittenen Reisen in den Irak finanziert haben :/

25.10.2010 02:50 Uhr Politik
Haider dank BND zu Hussein ?

Wien. Der vor zwei Jahren gestorbene österreichische Rechtspopulist Jörg Haider ist bei seiner umstrittenen Reise zu Saddam Hussein in den Irak einem Medienbericht zufolge vom Bundesnachrichtendienst (BND) finanziert worden. Laut dem österreichischen Nachrichtenmagazin «profil» war der BND an Haiders Kontakten zur Familie des damaligen Machthabers Hussein interessiert. Die Summe, die der BND für die Überwachung Haiders ausgab, habe sich auf «mehrere 100 000 Euro» belaufen. Der frühere Kärntner Regierungschef kam im Oktober 2008 bei einem Autounfall ums Leben. afp

http://www.fnp.de/fnp/welt/politik/haider-dank-bnd-zu-hussein-_rmn01.c.8363747.de.html


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Was hatte Jörg Haider vor?

25.10.2010 um 14:42
Und ein längerer Artikel zu Haider, Hussein, dem BND und die Millionen:
http://www.profil.at/articles/1041/560/279853/haider-millionen-was-bundesnachrichtendienst (Archiv-Version vom 20.10.2010)


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Was hatte Jörg Haider vor?

25.10.2010 um 15:39
@voidol

Laut dem Artikel war Haider selbst kein Rechter, aber einer, der für Hussein und Gaddafi Kontakte in Europa knüpfte und pflegte. Er war ein europäischer Türöffner - ein Geschäftsmann, der dafür viel Geld kassiert hat.
Auch die Empörung der US-Regierung über Haiders Kontakte nach Libyen und in den Irak scheint eine gespielte zu sein. Es klingt, als ob es am Vorabend des Krieges nur darum gegangen sei, die enge Verflechtung von Hussein & Gaddafi in den Westen zu verheimlichen. Wirklich kritisiert wurden die Kontakte nämlich nicht.


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Was hatte Jörg Haider vor?

25.10.2010 um 15:45
Zitat von niurickniurick schrieb:Laut dem Artikel war Haider selbst kein Rechter
Sie nennen ihn "Rechtspopulist".

Haider war am rechten Flügel der FPÖ und hatte keine Berührungsängste mit der Beschönigung des Nationalsozialismus und mit Neonazis selbst.

Natürlich gab und gibt es welche, die von ihrem Standpunkt aus Haider nicht rechts sehen. Aber deren Organisationen sind in Österreich nach wie vor verboten.


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Was hatte Jörg Haider vor?

25.10.2010 um 15:49
@voidol

Widmen wir uns doch mal der (gespielten) Empörung Washingtons.
Entnimmst Du dem Artikel oder anderen Veröffentlichungen, dass Haiders Kontakte zu diversen Despoten ausdrücklich und ernsthaft kritisiert worden sind?
Das geschah m.E. nicht.


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Was hatte Jörg Haider vor?

25.10.2010 um 15:57
Zitat von niurickniurick schrieb:dass Haiders Kontakte zu diversen Despoten ausdrücklich und ernsthaft kritisiert worden sind?
Sie hätten natürlich Klagenfurt bombardieren können, um eine gewisse Ernsthaftigkeit der Kritik zu unterstreichen.


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Was hatte Jörg Haider vor?

25.10.2010 um 16:02
@voidol

Von einer Nation, die sich der Demokratisierung der Welt verschrieben hat, erwarte ich eine ernsthaftere Aufarbeitung bekannt gewordener Kontakte eines europäischen Politikers zu Despoten im Nahen Osten.


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25.10.2010 um 16:07
@niurick

Das ist immer noch eine innerösterreichische Angelegenheit bzw. eine der EU. Haider war zwar Mitglied einer Regierungspartei, hatte aber keine Regierungsfunktion. Außerdem waren seine Reisen als Privatreisen deklariert.

Wenn jemand geschlafen hat, dann waren es die österreichischen Behörden.


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