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Polizeigewalt in Deutschland

6.825 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Willkür, Bürgerpflicht, Machtmissbrauch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Polizeigewalt in Deutschland

28.05.2014 um 13:34
Kleiner Nachtrag zu meinem letzten Post:
Mit Hasstiraden meine ich nicht Ausschreitungen, das blieb friedlich. Ich meine damit eher Aussagen, die Polizei und das SEK betreffend.
Was quasi völlig unter den Tisch gekehrt wurde war, dass er bewaffnet war und auch Menschen bedroht hat, auch wenn er vorher nie auffällig war und ansonsten wohl stets freundlich.
In der Situation war das aber wohl nicht so. Und nur darauf kommt es in so einer Situation an, oder etwa nicht?


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Polizeigewalt in Deutschland

05.06.2014 um 18:01
Schon merkwürdig. Wenn es nach den dutzenden Experten ginge, die im Brunnen-Fall einen Beinschuss als völlig ungeeignet darstellten, wäre das wohl ein stümperhafter Einsatz.

So ein Beinschuss hätte doch nie und nimmer eine Mann-Stopp Wirkung. Und überhaupt, kein Polizist könne einem Angreifer aus der Entfernung gezielt ins Bein schießen.. -.-

http://www.welt.de/regionales/muenchen/article128712443/Polizei-schiesst-Mann-an-der-Schwert-und-Machete-hat.html

http://www.bild.de/news/inland/vollrausch/bayern-polizei-schiesst-auf-betrunkenen-macheten-mann-36259026.bild.html


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Polizeigewalt in Deutschland

06.06.2014 um 21:40
@vincent

Unterschied Nr.1:
In Bayern saßen nicht 150 Touris drumrum.

Unterschied Nr.2:
In Bayern war der Bereich bereits relativ weiträumig abgesperrt.

Unterschied Nr.3:
In Bayern gab nicht der bedrohte Beamte, sondern einer seiner Kollegen den Beinschuss ab.

Gemeinsamkeit:

Sowohl in Bayern als auch Berlin erfolgte die Schussabgabe, als der Täter bereits in körperlicher Reichweite des Beamten war. Wie im Vid zum Brunnen gut zu sehen ist, war die Distanz bei Schussabgabe für einen gezielten Beinschuss bereits zu kurz.
Wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum in Bayern ebenfalls nicht der bedrohte Beamte schoss, sondern sein Kollege.
Und ja, man könnte sich im Berliner Fall fragen, wo dessen Kollegen waren.


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Polizeigewalt in Deutschland

06.06.2014 um 21:48
P.S.:

Die Kernfrage, für dich als Experten der Gegenseite, sollte sein:

Warum gab nicht der bedrohte bayrische Beamte den Beinschuss ab? Immerhin war die Wumme des Täters in diesem Fall nicht nur ein schäbiges Messerchen^^


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Polizeigewalt in Deutschland

07.06.2014 um 01:52
Zitat von vincentvincent schrieb:Und überhaupt, kein Polizist könne einem Angreifer aus der Entfernung gezielt ins Bein schießen.. -.-
Wenns danach geht, dann hat der Beamte in Bayern auch nicht gerade Zielwasser getrunken - immerhin hat er 3 Schuss abgegeben^^


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Polizeigewalt in Deutschland

07.06.2014 um 02:00
Zitat von tracestraces schrieb:Unterschied Nr.1:
In Bayern saßen nicht 150 Touris drumrum.
In Berlin auch nicht. Das Gebiet war abgesperrt. Wie weit die Sperre war, kann ich dir aber auch nicht sagen. Nur kennst du ja scheinbar schon die genaue Personenanzahl und kannst mich darüber sicher informieren. ^^

Ne, du. Ich hab mich schon im Brunnen-Fall nicht als Experte aufgespielt und werde es auch hier nicht tun. Letztlich war ich sogar auch fast der Meinung, dass es wohl nötig gewesen ist und auch Standard bei der Polizei ist.

Ich versteh halt nicht, wie es wohl doch sein kann, dass man eine ähnliche Gefahrensituation mit einem Beinschuss beseitig.
Ich weiß jetzt nicht, ob du in dem Thread mitgelesen hast. Der Punkt ist, es wurde von mehreren Diskutanten als völlig abwegig dargestellt und fast jede andere Meinung als Hollywood-Unfug abgefertigt. Da spielen deine Punkte auch echt keine große Rolle. Es hieß schlicht, ein Beinschuss wäre absolut ungeeignet. Und jetzt lese ich halt den obigen Fall..^^


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Polizeigewalt in Deutschland

07.06.2014 um 02:19
@vincent

Vielleicht solltest du einfach differenzieren. Sicherlich ist - theoretisch betrachtet - ein Beinschuss möglich. Nur stellte sich gerade in Berlin, bei Betrachtung des speziellen Falls und Ablaufs nicht mehr die theoretische Möglichkeit, sondern die Frage der Machbarkeit. Wenn man anhand eines Falls argumentiert, muss man sich nun mal an den faktischen Gegebenheiten der realen Situation orientieren. Und in der ergab sich - meines Erachtens - als der Mann auf den Beamten losmarschierte, nicht mehr die theoretische Möglichkeit eines Beinschusses. Soweit ich es in Erinnerung habe, bezogen sich die meisten User, die gegen den Beinschuss argumentierten, ebenfalls auf den Grad der Machbarkeit im konkreten Fall.

Im Übrigen war der Brunnen zum Tatzeitpunkt gesichert, aber nicht abgesperrt. Und ja, ich weiß, wieviele Menschen sich täglich im Mittel am Neptunbrunnen aufhalten, insbesondere bei schönem Wetter, wie am Tattag.


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Polizeigewalt in Deutschland

07.06.2014 um 02:24
Polizei ( Gewalt ? ) :D
Die Polizei hier in Deutschland ist viel zu Harmlos!


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Polizeigewalt in Deutschland

07.06.2014 um 02:28
@HighestHarmony
Keine Sorge, das werden wir sicher auch noch von unseren amerikanischen Freunden importieren. In Sachen Armee hat der Friedensnobelpreisträger ja schomma die Richtung angesagt - zum Thema Polizei wird er Angie sicherlich auch noch irgendwann was vorschlagen^^


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07.06.2014 um 02:34
@traces

Hahaha vorallem Importieren.

Ja ich glaub auch solange Obama die Leine hält hört Hündchen Angie natürlich.
Nein aber die sollten mal erlich hier was unternehmen die Jugend erlaubt sich zu viel.

Hier ein beispiel :

https://www.youtube.com/watch?v=mmtglUBezho

Die haben es einfach viel zu gut hier.
Ich würde die alle nach Mexiko schicken oder nach Afrika mal sehen ob die dann noch auf krass machen. Einfach zu den richtigen Ghettos.


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07.06.2014 um 02:44
naja, Neukölln wie es leibt und lebt. Hat seine Gründe, warum man ausgerechnet in diesem Stadtteil recht "freundlich" mit derlei Kommentaren umgeht. Wüsste nicht, ob ich mir eine andere Reaktion zutrauen würde.
Im Ernst: die Beamten dort gehen ja professionell mit der Situation um. Was hätte es gebracht, auf die Kommentare einzugehen?


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Polizeigewalt in Deutschland

07.06.2014 um 07:52
@traces
@HighestHarmony

Der wohl genialste Spruch in dem Video ist ja wohl: "So ist das eben in einer Demokratie" :D

Ich finde aber das die Beamten/-innen recht ruhig reagieren und die Situation so nicht eskalieren lassen. Das öffnen des Teleskopstabes ist auch eine angemessene Möglichkeit aufzuzeigen, das man sich nicht alles gefallen lässt.

Und wenn ich solche Videos sehe (wo mal wieder nicht zu sehen ist was der Auslöser der Situation war) bin sogar ich dafür das unsere Beamten mit Schulterkameras ausgerüstet werden (die Pilotprojekte sollen ja recht positive Ergebnisse haben) und ganz wichtig: Wenigstes bei solchen Einsätze sollte auch der Ton mitgeschnitten werden dürfen. Dicker (zu einem Beleibteren) oder "Opfer" sind da zu vernachlässigen, aber Hurensohn und Co. geht garnicht.

Und der Ruf nach "unsere Cops sollen härter durchgreifen" ist absurd. Zum einen haben auch die Bürger Rechte, zum anderen hat die Bevölkerung eh schon eine (leider) schlechtes Bild von der Polizei. Das Problem liegt in der Art wie Straftaten behandelt werden: it Samthandschuhen, vor allem Gewalttäter "dürfen" erst einmal 40 oder mehrfach auffallen bevor ein Richter wirklich tätig werden kann.
Sehr schön fasst das dieser Mann in Worte:
http://www.t-online.de/eltern/jugendliche/id_69685134/andreas-mueller-deutschlands-bekanntester-jugendrichter-im-gespraech.html

Wer sich (vor allem bei Gewalttaten) straffällig macht, der sollte auch bestraft werden, schnell und hart. Und dieses rumgesülze vonwegen: "Hat sein Leben noch vor sich" und so ein Blabla ist hohl. Abhängig von der Art und Intensität der Gewalttat ist der Täter mit aller Härte zu bestrafen.


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07.06.2014 um 15:16
@Hawkster

Dann sollten aber normale Bürger auch Schulterkameras bekommen zum Schutze vor Polizeiwillkür oder Gewalt!


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07.06.2014 um 15:36
Zitat von RegenerateRegenerate schrieb:Dann sollten aber normale Bürger auch Schulterkameras bekommen zum Schutze vor Polizeiwillkür oder Gewalt!
Soweit mir bekannt kannst Du die Beamten doch filmen, sofern Du den Einsatz nicht behinderst/gefährdest. Also kein Ding.
Und, auch wenn ich mich irren mag, bei Dir klingt das so als würde die Mehrzahl der Polizisten willkürlich und gewalttätig durch die Welt rennen... Oder verstehe ich Dich da falsch?


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Polizeigewalt in Deutschland

07.06.2014 um 16:25
@Hawkster

Das mit dem filmen war ein Beispiel. Aber man kann die nicht immer filmen. Wenn z.b irgendwas zu sehen ist, was denen nicht passt, kann es vorkommen, dass die Kamera beschlagnahmt wird.

Die Mehrzahl vielleicht nicht. Aber ich mag die Polizei nicht sonderlich, dass stimmt. Hatte noch nie mit denen was zu schaffen. Aber diese Berichte die man immer wieder hört, lassen nunmal kein gutes Bild ab. Die Polizei wundert sich warum sie von vielen gehasst wird, aber mal zu fragen warum das so ist, kommt denen nicht in den Sinn.

Wenn ständig Prügel-Cops freigesprochen werden, dass Verfahren eingestellt wird etc. muss man sich nicht wundern, warum sie nicht mehr respektiert wird. Kollegen decken Kollegen usw..

Da kommt nunmal der Anschein auf, die Polizei interessiert das nicht.


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Polizeigewalt in Deutschland

07.06.2014 um 17:05
Zitat von RegenerateRegenerate schrieb:Aber ich mag die Polizei nicht sonderlich, dass stimmt. Hatte noch nie mit denen was zu schaffen.
*lol*
Zitat von RegenerateRegenerate schrieb:Aber diese Berichte die man immer wieder hört, lassen nunmal kein gutes Bild ab.
Seit wann wird in deutschen Medien denn ganzheitlich und neutral berichtet? Verstehe mich nicht falsch, ich leugne nicht derartige von dir gemeinte Vorkommnisse. Allerdings bin ich schon ein Freund davon, nicht vom Fall auf das Allumfassende zu generalisieren.


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Polizeigewalt in Deutschland

07.06.2014 um 17:36
Zitat von RegenerateRegenerate schrieb:Die Mehrzahl vielleicht nicht. Aber ich mag die Polizei nicht sonderlich, dass stimmt. Hatte noch nie mit denen was zu schaffen. Aber diese Berichte die man immer wieder hört, lassen nunmal kein gutes Bild ab. Die Polizei wundert sich warum sie von vielen gehasst wird, aber mal zu fragen warum das so ist, kommt denen nicht in den Sinn.
Also ich habe in meinen jüngeren Jahren schon mit den Jungs zu tun gehabt, oder die mit mir :) und ich muss sagen, das man es immer ein wenig differnziert betrachten sollte. Meine Erfahrung kommt so in etwas mit einem Sprichwort hin: "Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es hinaus"... und darauf aufbauend kann ich sagen: Solange ich den Bogen nicht überspannt habe, hat es auch einen vernünftigen Weg genommen.
Nur, wenn ich auf die Beamten/-innen mit wild wedelnden Armen zugehe, oder diese beleidige oder beschimfe oder ähnliches, dann darf ich mich nicht wundern wenn ich Stress bekomme und evtl. auch einmal bei denen anecke.
Natürlich gibt es heute eine andere Situation und "wir" hatten früher noch einen anderen Umgang mit den Polizisten, aber nur weil es (übrigens wie in dem Video) gewissen Einwohnergruppierungen gibt, die der Meinung sind das die deutsche Polizei in Deutschland nichts zu sagen hat und keinen Respekt verdient hat, ist es nicht in Ordung den Beamten/-innen immer den scharzen Peter zuzuschieben.
Zitat von RegenerateRegenerate schrieb:Wenn ständig Prügel-Cops freigesprochen werden, dass Verfahren eingestellt wird etc. muss man sich nicht wundern, warum sie nicht mehr respektiert wird. Kollegen decken Kollegen usw..
Hier kann ich nur teilweise zustimmen. Wir haben ca. 250000 Polizisten/-innen in Deutschland und die Zahl derer die durch Willkür und/oder Gewalt auffallen sind ein sehr kleiner Anteil. Nur: Es fällt nie der Teil auf der nicht negativ auffällt. Was sollte man auch über Pflichtbewusste Polizisten, oder ber fleissige Türken, oder über ehrliche Polen (das sind nur Beispiele :D ) oder ähnlichem berichten? Nichts! Es interessiert nämlich niemanden. Lieber macht man sich ein Bild unter Zugrundelegung von Minderheiten (gemessen an der Gesamtzahl der gerade betroffenen Gruppe).

Was ich, je nach Fall, auch nicht verstehen kann, das hier und dort (und bitte: auch nur Einzelfälle und nicht das gros) Polizisten/-innen zu sehr geringen Strafen veruteilt werden, mit der Begründung das sie Ihren Job und Ihre Pensionsansprüche verlieren. Das trifft den Beamten sicher sehr hart, aber in "schweren" Fällen muss man auch sagen können: Das wusste der Beamte vorher.

Auch mag es stimmen das man Kollegen nicht anprangert, aber selbst dafür gibt es Fälle die das Gegenteil beweisen. Wie in dem Fall wo der Polizist einen (vermeintlich) ruhigen Passanten mit Reizgas besprüht und ein Kollege dies zur Anzeige brachte.
Zitat von RegenerateRegenerate schrieb:Da kommt nunmal der Anschein auf, die Polizei interessiert das nicht.
Es liegt doch in der Natur der Sache das der Mensch (meist) nach de urteilt, was er liest/hört. Und es wird sich zu oft eine zu schnelle Meinung gebildet. Auch in anderen Bereichen. Ich weiß nicht ob es die Polizei nicht interessiert das sie einen schlechten Ruf hat (wenn man so möchte), aber ein Mensch wie Herr Rainer Wendt ist da sicher nicht förderlich um den Ruf der Polizei im allegmeinen zu verbessern :) Auf der Ebene der Polizisten die tagtäglich ihren Dinest versehen, ist es sicher nicht egal wie der Bürger zur Polizei steht. Der Dorfsheriff (ich gaube der richtige Ausdruck ist Bezirkspolizist :D ) möchte sicher das "seine" Bürger ihn und seine Kollegen nicht ablehnen.

Das ganze ist eine schwierige Situation. Zum einen weil es durchaus Polizisten gibt, die meinen an bekomme Respekt, einzig und alleine weil man seine Uniform anzieht oder seine Marke zeigt. Aber so läuft das eben nicht (mehr). Die Zeiten in denen der Deutsche ein "Uniformbückling" war sind so gut wie vorbei. und dazu kommt: Respekt bekommt man nicht geschenkt, den muss man sich verdienen und erhalten. Der Bürger aber denkt: "Doofe Polizei", "die haben keinen Respekt vor uns. Die sind schliesslich für uns da." "Wie die sich benehmen" und solche Sachen.... und jede Seite denkt: Die anderen müssen aber den ersten Schritt machen.... lächerlich, wie kleine Kinder..... Der (natürlich auch hier nicht alle :) ) Bürger schreit rum wenn er beim rasen erwischt wird und gibt der Polizei die Schuld (als wäre man nicht selber gefahren...) und dreht sich rum und schreit nach der Polizei weil da "so ein Raudi" durch die Strasse gerast kam.... was nu? Entweder... oder :)

Man "muss" die Damen und Herren im Polizeidienst nicht mögen, aber sie sind notendig und wichtig. Und wenn man sonst nichts macht, dann sollte man wenigstens respektieren das es Menschen gibt, die diesen Job "für uns" machen. Denn ohne diese Menschen und den Ordungsdienst wäre schnell Essig mit dem Erhalt der öffentlichen Ordnung :D


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Polizeigewalt in Deutschland

08.06.2014 um 00:17
@traces

Was daran so lustig? Nicht jeder muss die Polizei mögen, selbst wenn er noch nie was mit ihr zutun hatte. oO Nicht jeder ist verpflichtet die zu mögen.
Zitat von tracestraces schrieb:Seit wann wird in deutschen Medien denn ganzheitlich und neutral berichtet? Verstehe mich nicht falsch, ich leugne nicht derartige von dir gemeinte Vorkommnisse. Allerdings bin ich schon ein Freund davon, nicht vom Fall auf das Allumfassende zu generalisieren.
Ähm es wird auf beider Seiten berichtet. Kürzlich kam ein Bericht über "Gewalt gegen Polizisten". Also so eine Richtung zum Polizei-Bashing hab ich in den Medien nicht gesehen bisher. Polizisten sollten nunmal Vorbild sein und wenn man dann Berichte sieht (Youtube Videos wo es auf Kamera festgehalten wurde, Berichte von Opfern etc.) und man dann wieder erfährt, das eingestellt wurde, oder der besagte Polizist "nur" versetzt wurde, da fragt man sich schon was das soll. Jeden drückt man hohe Strafen auf, aber Polizisten kommen meist ungeschoren davon.

Und da geht bei mir jeder Respekt verloren.

@Hawkster
Zitat von HawksterHawkster schrieb:Also ich habe in meinen jüngeren Jahren schon mit den Jungs zu tun gehabt, oder die mit mir :) und ich muss sagen, das man es immer ein wenig differnziert betrachten sollte. Meine Erfahrung kommt so in etwas mit einem Sprichwort hin: "Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es hinaus"... und darauf aufbauend kann ich sagen: Solange ich den Bogen nicht überspannt habe, hat es auch einen vernünftigen Weg genommen.
Nur, wenn ich auf die Beamten/-innen mit wild wedelnden Armen zugehe, oder diese beleidige oder beschimfe oder ähnliches, dann darf ich mich nicht wundern wenn ich Stress bekomme und evtl. auch einmal bei denen anecke.
Natürlich gibt es heute eine andere Situation und "wir" hatten früher noch einen anderen Umgang mit den Polizisten, aber nur weil es (übrigens wie in dem Video) gewissen Einwohnergruppierungen gibt, die der Meinung sind das die deutsche Polizei in Deutschland nichts zu sagen hat und keinen Respekt verdient hat, ist es nicht in Ordung den Beamten/-innen immer den scharzen Peter zuzuschieben.
Zitat von HawksterHawkster schrieb:Nur, wenn ich auf die Beamten/-innen mit wild wedelnden Armen zugehe, oder diese beleidige oder beschimfe oder ähnliches, dann darf ich mich nicht wundern wenn ich Stress bekomme und evtl. auch einmal bei denen anecke.
Nehmen wir mal an, ein Polizist prügelt auf jemanden ein, der friedlich war und derjenige wehrt sich. Am Ende heisst es Wiederstand gegen die Polizei obwohl der Polizist zuerst angegriffen hat. Wem würde man vor dem Richter wohl mehr glauben?

Es geht hier ja vorrangig nur um Gewalt, ohne das der andere etwas gemacht hat. Sicher sollten auch keine, sagen wir mal, "gewöhnlichen" Bürger gewalttätig werden gegenüber Ordnungshütern. Aber wenn die Polizei sowas schon vorgibt und selbst sich gerne mal so verhält, dann fragt man sich, wurden die nicht geschult? Was haben die im Polizeidienst zu suchen? Es gibt nunmal auch schwarze Schafe auf beiden Seiten. Bei Demonstranten geht man genau dagegen vor, aber bei der Polizei nicht. Es kommt zu "internen" Ermittlungen aber mehr auch nicht. Man müsste ein Zeichen setzen, tut man aber nicht. Es gibt weder Kennzeichnungspflicht für Polizisten oder Strafen die spürbar sind. Und die "schwarzen Schafe" denken sich dann "uns passiert ja eh nix, weil wir Polizisten sind".
Zitat von HawksterHawkster schrieb:Hier kann ich nur teilweise zustimmen. Wir haben ca. 250000 Polizisten/-innen in Deutschland und die Zahl derer die durch Willkür und/oder Gewalt auffallen sind ein sehr kleiner Anteil. Nur: Es fällt nie der Teil auf der nicht negativ auffällt. Was sollte man auch über Pflichtbewusste Polizisten, oder ber fleissige Türken, oder über ehrliche Polen (das sind nur Beispiele :D ) oder ähnlichem berichten? Nichts! Es interessiert nämlich niemanden. Lieber macht man sich ein Bild unter Zugrundelegung von Minderheiten (gemessen an der Gesamtzahl der gerade betroffenen Gruppe).
Ja sicher ist das ein kleiner Teil. Es ist da ja auch nicht die Rede davon, dass jeder Polizist gerne knüppelt. Aber es schädigt nunmal das Gesamtbild der Polizei durch "schwarze Schafe" in den eigenen Reihen. Deswegen sollte es im eigenen Interesse liegen, diese besagten Leute sofort rauszuwerfen und nicht noch zu versetzen.
Und wie ich oben schon anmerkte, ich habe auch schon Berichte über "Gewalt gegen Polizisten" vor ca. 3 Wochen gesehen. Und sogesehen hast Du Recht, dass die Medien meist mehr über Negatives berichten, aber es sind nunmal Medien. Würden die nicht berichten, würde das untergehen und würde eben den "schwarzen Schafen" noch helfen, weils eben unter den Teppich gekehrt wird.

Und ich hab schon Berichte gesehen, wo Polizisten freundlich waren und auch andere positive Sachen. Ganz so einseitig ist es also nicht in den Medien. :)
Zitat von HawksterHawkster schrieb:Es liegt doch in der Natur der Sache das der Mensch (meist) nach de urteilt, was er liest/hört. Und es wird sich zu oft eine zu schnelle Meinung gebildet. Auch in anderen Bereichen. Ich weiß nicht ob es die Polizei nicht interessiert das sie einen schlechten Ruf hat (wenn man so möchte), aber ein Mensch wie Herr Rainer Wendt ist da sicher nicht förderlich um den Ruf der Polizei im allegmeinen zu verbessern :) Auf der Ebene der Polizisten die tagtäglich ihren Dinest versehen, ist es sicher nicht egal wie der Bürger zur Polizei steht. Der Dorfsheriff (ich gaube der richtige Ausdruck ist Bezirkspolizist :D ) möchte sicher das "seine" Bürger ihn und seine Kollegen nicht ablehnen.
Nicht jeder kann vor Ort sein. Was Polizeigewalt angeht bilde ich mir eine Meinung bezüglich Videos, wo es zu sehen ist. Oder Opferaussagen, wo es auch nachweislich mit Polizeigewalt zutun hatte. Ich bleibe da immer bei seriösen Quellen. Auf Polizei-Hetz Seiten etc. gehe ich nicht drauf.

Alles was ich mir nunmal wünschen würde wäre, dass die Polizei ein deutliches Zeichen dagegen setzt. Und nicht den desinteressierten spielt. Wenn ich z.b Worte von einem Polizeichef höre (weiss nicht ob es Wendt war), der das brutale Vorgehen der Polizei bzw. die Knüppelei noch rechtfertigt, sry da kommt mir die Galle hoch.


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Polizeigewalt in Deutschland

08.06.2014 um 15:48
@Regenerate
Zitat von RegenerateRegenerate schrieb:Was daran so lustig?
Die Semantik. In der Satzstellung, die du verwendet hast, hört es sich beim ersten Lesen so an, als mögest du die Polizei nicht, weil du noch nie was mit ihr zu schaffen hattest ;)
Zitat von RegenerateRegenerate schrieb:Nicht jeder muss die Polizei mögen, selbst wenn er noch nie was mit ihr zutun hatte. oO Nicht jeder ist verpflichtet die zu mögen.
Das habe ich auch mit keiner Silbe kritisiert oder kommentiert^^


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Polizeigewalt in Deutschland

08.06.2014 um 16:26
Zitat von tracestraces schrieb: Soweit ich es in Erinnerung habe, bezogen sich die meisten User, die gegen den Beinschuss argumentierten, ebenfalls auf den Grad der Machbarkeit im konkreten Fall.
Es geht nicht nur um Machbarkeit (ja, das ist schwierig), sondern vor allem um die Frage der sicheren Beendigung des Angriffs.

Wenn ein paranoid Schizophrener mit halbdurchschnittener Kehle und blutigem Messer auf Armlänge an einen rankommt, kann man es wohl keinem verdenken, wenn der sich nicht auf irgendwelche "Möglichkeiten" verlassen will, sondern zur sicheren Methode greift.

Der Argumentationsstrang war der @vincent , dass so ein Beinschuss im konkreten Fall nicht nur extrem schwierig ist, sondern noch dazu extrem unsicher. Ich hatte da mehrere Beispiele gepostet, die deutlich machten, dass der Beinschuss -wenn er denn gelingt- eben NICHT sicher stoppt. Das bedeutet nicht, dass es unmöglich ist.

Es ist auch möglich, dem Täter das Messer abzunehmen. Im Interesse der eigenen körperlichen Unversehrtheit würde ich als Waffenträger aber davon absehen, da die Wahrscheinlichkeit, dass man sich selbst dabei schwer bis tödlich verletzt eben recht hoch ist. Das muss nach meinem Dafürhalten auch kein Polizist inkaufnehmen.

Der Schuss im bayerischen Fall war aber ohnehin n ordentlicher Glückstreffer. Beide Oberschenkel mit einer Kugel durchschlagen. Die Polizisten hatten da also auch ne ordentliche Portion Glück. Das hätte durchaus anders ausgehen können. Insofern - ja, die Arbeit war da suboptimal, auch wenn das Ergebnis deutlich besser ist, als im Berliner Fall (wo die Arbeit auch suboptimal war, aber halt schon viel früher, als weithin kritisiert)


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