Polizeigewalt in Deutschland

Polizeigewalt wird es immer geben.

Da muss man auch mal berücksichtigen das etwa 70% aller Polizisten ganz umgänglich sind.
Nur etwa 30% gehören zu dem Schlag wo gewälttätig werden können.
Tatzächlich sind Prügelpolizisten mit etwa 10% eher die seltenheit.
Und von dennen die zu denn Prügelpolizisten zählen sind 2/3 in denn ersten 10 Dienstjahren.
Ich habe auch schon vieles erdulden müssen.
Und auch wenn ich Polizisten nicht wirklich mag, weis ich das z.B. Polizisten bis zu 1000
Überstunden schieben dürfen pro Jahr.
Daher sind viele einfach überarbeitet und daher gereizt.
Das ist aber ein politisches Problem.
Bei direkten Übergriffen muss man in denn saueren Apfel beisen und sich auch mal was gefallen lassen. Aber man kann ja danach Anzeige erstatten.
Das trifft mehr als alles andere.
Oder man wehrt sich gegen die Polizei, was auch nach Artikel 25 Absatz 4 zulässig ist,
wenn es zum Zeitpunkt des Übergriffes klar ist das der Übergriff unverhältnissmäsig und somit
illegal ist. Und es keine andere Möglichkeit der Gefahrenabwhr zu diesem Zeitpunkt gibt.

Über diesen Artikel hat mich mein Anwalt immer wieder aus der Schlinge geholt.
Wie gesagt wenn bei mir Polizisten austicken gibts was auf die Nuss.
Sind sie zuviele dann werden sie im Nachhinein verklagt. Mittlerweile machen die Polizisten einen großen Bogen um mich. Zumindest die die mich kennen.
Und wenn jemand auf eine Kontrolle besteht dann bekommt er denn Ausweis, dann wird er nach
der Funkabfrage bleich wie eine Wand.
Ist immer wieder lustig anzusehen.
Ich hab zwar verständniss für die polizeiliche Situation, aber lass mir trotzdem nix gefallen. ;)

@der_weise

der_weise schrieb:Da muss man auch mal berücksichtigen das etwa 70% aller Polizisten ganz umgänglich sind.
Nur etwa 30% gehören zu dem Schlag wo gewälttätig werden können.

Bei Dienstanweisungen spielen Deine Zahlen keine Rolle.

Dienstanweisung zur physischen Gewalt sind grundsätzlich erst mal nicht rechtens.
Denn der Polizist kann auch im Rahmen der Notwehrhandlung Gewalt eigenständig
ausüben. Aber eine direkte Anweisung zur Gewalt wäre eine Nötigung zur schweren oder gar gefährlichen Körperverletzung, seitens der Vorgesetzten.
Zudem dürfen Polizisten Befehle verweigern wenn sie deshalb ein Gesetz verletzen müsten.

Sie sind nämlich Staatsbürger in Uniform.
Also nehme ich schwer an das gezielte Dienstanweisungen in solchen Fällen der schweren Gewalt nicht von Vorgesetzten angewiessen werden.
Denn dadurch würde sich ein Vorgesetzter selbst straffällig machern.
Und auch wenn ein Vorgesetzter dies tut, darf ein Polizist solchen Anweisungen nicht Folge leisten.

Somit unterstelle ich denn Polizisten die starke Gewalt anwenden, dies aus eigener Entscheidung heraus zu tun.
Deshalb in solchen Fällen verklagen, oder denn Poliziste verbrügeln damit er es lernt. ;)

@der_weise

der_weise schrieb:Somit unterstelle ich denn Polizisten die starke Gewalt anwenden, dies aus eigener Entscheidung heraus zu tun.

Wenn das so wäre, würde mir die jahrelange Gegenwehr der GdP gegen die Kennzeichnungspflicht wenig einleuchten.

Die Kennzeichnungspflicht sagt nur aus das ein Bürger weis wer vor ihm steht.
So kann er direkt denn richtigen Beamten zuweisen.
Da ist natürlich klar das Polizisten dagegen sind.
Denn somit wird es fast unmöglich der Strsfe zu entziehen.
Denn wenn ich niemanden eine Tat zuordnen kann, sprich nicht weis welcher Polizist einem gegenüber gewaltätig wurde.
Kann ich auch nur wenig im nachhinein machen.

Der Kolegialschutz wäre somit dahin.

@der_weise

der_weise schrieb:Die Kennzeichnungspflicht sagt nur aus das ein Bürger weis wer vor ihm steht.

Mehr verlangt auch keiner.
Es geht nur um die Nachvollziehbarkeit nicht um die komplette Anschrift der Beamten.
Jetzt sind doch alle glücklich.

Jupp...

Wahrscheinlich wird man dann Nachnamen und Dienstnummer haben.

Namen brauchen wir nicht. Aber wir können ja nunmal nicht alle 08/15 nennen.

Wer einen anständigen Job macht, der muss sich auch nicht vor einer Kennzeichnung fürchten.

Polizisten arbeiten FÜR uns alle, für die Menschen, die in diesem Land leben!

Jeder anständige, gute Polizist, der uns schützt, der Verbrechen aufklärt, für Sicherheit sorgt und Hilfe leistet, hat Unterstützung und Respekt verdient!

Und wer Mist baut und sein Amt missbraucht, der muss auch mit entsprechenden Konsequenzen rechnen, es ist inakzeptabel, wenn unverhältnismäßig Gewalt angewendet wird.
Zum Wohle aller Menschen in diesem Land, ob nun ,,normaler Bürger" oder anständiger Polizist.

Ich persönlich glaube, dass das Ansehen der Polizei durch eine Kennzeichnungspflicht mit Nummern durchaus steigen würde, denn dann gäbe es keine gesichtslose Wand mehr und auch die Schläger müssten sich zurückhalten.


Bin eindeutig für eine Kennzeichnungspflicht, es darf auch für Polizisten keinen rechtsfreien Raum geben, aus dessen Anonymität sie einfach zuschlagen dürfen.

@Kc


Ich hab selber bei der Bundeswehr diese CRC Ausbildung durchlaufen. (Crowd Riot Control oder eben Umgang mit großen Menschenmengen)

Dass man sich nicht kennzeichnet, kommt nicht von ungefähr.
Sobald ein Polizist (oder in unserem Fall ein Soldat) sich optisch von den anderen abhebt (durch Nummern, Symbolen etc), macht er sich zu einem Ziel, denn er ist leichter z.B. bei Steinewerfern zu beschreiben. Wir haben bei solchen Einsätzen alles abnehmen müssen: Dienstgradabzeichen, Namenschilder, Patches,...
So wirds bei der Polizei auch sein.

@StUffz

Da hast du vermutlich recht, dass man dann eher auffällt.

Andererseits denke ich: Wenn es für ALLE Pflicht ist, gleicht sich diese Auffälligkeit wieder aus. Haben alle eine Nummer, fällt meiner Meinung nach keiner direkt auf.
Und ich glaub nicht, dass jetzt Leute mit bestimmten Nummern stärker angegriffen würden.

Ich würde eine Kennzeichnung mit Nummern als guten Kompromiss sehen, der einerseits die Polizisten schützt und im Einsatz genügend anonymisiert, so dass sie weniger für persönliche, spätere Rache erkennbar sind, andererseits aber auch unrechtmäßig angegriffenen Demonstranten die Möglichkeit gibt, gerichtlich vorzugehen.

Also ich persönlich würde mich wohler fühlen, wenn ich weiß: Verhält sich dieser Polizist falsch, schlägt er einfach so los, dann kann ich ihn dafür auch vor Gericht bringen.

Bei einem Einsatz in Bremen haben Polizisten zwei Kampfhunde erschossen, die ihnen bei einer Hausdurchsuchung den Weg versperrten. Die Beamten waren auf der Suche nach einem 43 Jahre alten Mann, der zahlreiche Waffen, Munition und diverse Messer hortete.

http://www.weser-kurier.de/Artikel/Bremen/Vermischtes/317006/Bremer+Polizei+erschiesst+zwei+Kampfhunde.html (Archiv-Version vom 07.02.2011)

Die armen Hunde! :(
Hätten die Polizisten das nicht anders klären können?

Zieht euch mal lieber die Polizeigewalt in Südkorea rein. Dagegen halte ich die Polizei hier für harmlos.

@der_weise
darf man erfahren, wieso du schon soviel Polizeigewalt erlebt hast?

@darkylein

Fragen darf man immer. ;)

Das kommt halt so mit sich wenn man sich nicht alles gefallen läst.
Und seine Rechte und Pflichten nicht nur kennt, sondern auch denn Mut hat diese einzufordern.

Das schafft nicht nur Freunde sondern auch Feinde meist bei denn Polizisten.
Sei es auf Demos oder bei Parteiveranstaltungen.

gestern gab es erhebliche überschreitungen der polizeikräfte gegen friedliche demonstranten -

ich bin der meinung, dass die jeder polizeit eine identifikationsnummer offen tragen muss -

@kinglon
nicht mehr lange ;) - aber sie kommt wieder

was ich gestern erlebte war eine wand von polizisten, die nicht angemessen regierten, die wir "losgelassen" waren

ihre aktionen waren unangemessen und unbegründet - sie griffen wahllos zu, kannten kein maß

ich verurteile ihre handlungsweise

das war polizeiwillkür und sie waren außer rand und band .. - schämt euch - falls das einer liest

es ist ein verbrechen gewalt gegen sitzende menschen anzuwenden -

Berlin, Polizei schlägt auf hilflosen Mann ein!

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Das ist unnormal!

https://www.youtube.com/watch?v=_SGuPiMnDbw

@Monat
ist es - es war unangebracht - und ich habe deshalb noch ein video eingestellt