Rettet ein Volksaufstand Deutschland?

@wuestenfuchs

Dir ist aber schon klar, daß wir seit dem 11.09.2001 den NATO-V-Fall haben und unsere Soldaten Deutschland am Hindukusch verteidigen, die Nachschublinien auf den Wasserstraßen Ostafrikas sichern, in Usbekistan (was ein sehr unsicheres potentielles Bürgerkriegsland ist) eine Luftwaffenbasis besetzt halten und auf dem Balkan Besatzungsdienste verrichten. Nebenbei erledigt die KSK noch Einsätze in aller Welt, deutsche Besatzungsmitglieder in AWACs haben im Irak-Krieg mitgemischt, genauso wie der BND dort Ziele markiert hat und ABC-Spürtrupps im irakisch-kuwaitschen Grenzgebiet Boden- und Luftproben genommen haben.
Nur weil auf Deutschland keine Bomben fallen, heißt das nicht, daß wir nicht doch irgendwie im Krieg sind und sei es gegen den internationalen Terrorismus.

Nicht zu vergessen den zwischenzeitlichen Krieg gegen Serbien, mit Unterstützung deutscher ECR-Tornados, die wohl mit als erste in den serbischen Luftraumeindrangen und dem anschließenden Einmarsch im Kosovo mit Panzern und Trompeten. Also, nun sag nicht wir hätten seit über 60 Jahren Frieden.

Herr Doors, gerade Ihnen habe ich schoneinmal gesagt, daß mein Name etwas mit meinem Beruf zutun hat und nicht mit Rommel und gerade Sie haben darauf eine kleine Fabel über den Fennek hier im Forum geschrieben, oder etwa nicht?

Also Finger weg von meinem Usernamen. Der ist unantastbar.

Was den Rommel betrifft: einer der wenigen Anständigen des Krieges.
Für mich ehrbar für Sie eben nicht- Pech gehabt., ausserdem off topic hier.




Blöde Anspielung übrigens: die Bundesregierung hat schon vor 2 Jahren die Idee gehabt, Langzeitarbeitslose in den Irak und nach Afghanistan als Sicherheitskräfte zu entsenden.

Und es gibt genügend Dumme, die abenteuerlustig dort hingehen würden.
Dieses Forum gibt nicht die Stimung auf der Strasse wieder , sondern nur die der meist halb- und intellektuellen Mitglieder und die der Schulkinder , die zwecks Mangel an Einschätzungskraft den älteren Vorrednern nachplappern.

Sumpfi.
V-Fall-ja, aber nicht so, wie ich es meinte. Bisher gab es keinen Krieg mit massenhaft gefallenen Soldaten in " spürbarer" Höhe. Ich glaube 80-100 Tote und 300 Verwundete in den ganzen Jahren seit Sarajewo-Beginn.

...macht aber nichts. der Aufstand findet nicht statt.. die Reichen schaffen sich ein Ausweichdomizil im Ausland, die Armen bleiben hier...das viele Geld geht raus aus Deutschland, das wenige Geld bleibt hier im Umlauf und verliert seinen Wert..
hätte ich selbst viel Geld , würde ich es genauso machen und warscheinlich wären mir die Armen genauso egal.
Ich kenne bisher keinen Neureichen, der sein Geld wirklich an andere verschenkt hat. Stellt euch vor ein Milliardär, der ja mindestens 1000 x 1 Million Euro besitzt, behält 1 Million für sich und verschenkt an 999 arme Familien jeweils 1 Million, oder an 9999 arme Familien jeweils 100000 Euro. oder an 99999 arme Familien jeweils 10000 Euro oder an 999999 arme Familien jeweils 1000 Euro. Das wär schonmal was.
Wenn das dann gleich mehrere Milliardäre machen würden...

tonks schrieb am 01.01.2008:Die Politiker kümmern sich um andere Länder mehr anstatt um ihr eigenes Obwohl es hier auch genug Armut, Arbeitslosigkeit, Kindesmisshandlungen usw usw gibt.
Bräuchte eurer Meinung nach, das Land mal einen Ordentlichen Volkswiderstand gegen die Politik damit die entlich mal wach werden und sich mehr um die Menschen, Wirtschaft usw bemühen und nicht nur auf ihren Ruf und aufs Geld achten?

Nein, das sich Politiker mehr um andere Länder kümmern, glaube ich nicht.
Volkswiderstand wäre gut, nützt uns jedoch nichts irgendwelchen Parteien hinterher zu rennen, welche einem die "Freiheit", oder sonst was versprechen.
Die Menschen müssen anfangen, ihren Protest selbst zu organisieren. Föderalistische Gewerkschaften finde ich dafür gut geeignet.

www.fau.org

Alles mit einer Hierarchie wird früher oder später an der Macht korrumpieren, auch "Föderalistische Gewerkschaften" das ist doch alles der selbe Käse!

Echte Demokratie sieht anders aus, die kann man nicht planen, die sind wir alle! Allein das Bewusstsein dafür, ist schon der Aufstand, denn niemand kann herrschen ganz ohne den Konsens!

Ich bin dafür, dass wir uns nichtsmehr gefallen lassen und mal aggressiv auf die Straße gehen. Keine winigen Schilder schwingen, oder sich auf Bahngleisen breitmachen. NEIN!! Da müssen deutlichere Botschaften her. Den hohen "Tieren" soll klar gemacht werden, dass diese Ausbeutung so nicht weitergehen kann.
Robin Hoods Zeiten waren nicht so schlimm wie wir es jetzt haben.

@Don_Fabs
Also Herr Hitler hat Deutschland in eine Trümmerwüste verwandelt und was tat das Volk?
Rrrichtich....nix. Deine These in Ehren,aber überlege mal,was passieren müßte,damit das was Du hier schreibst,passiert.

Rettet ein Volksaufstand Deutschland?
ich würde diesem auf jeden Fall nicht undedingt negativ gegenüber stehen ;)

@all

bitte daran denken, wenn ihr einen bahnhof besetzen wollt, eine bahnsteigkarte lösen!

Volksaufstand geht nicht, da würden die Linken im Dreieck springen weil es ja angeblich kein Volk, sondern nur eine Bevölkerung gibt und von einem Bevölkerungsaufstand hat leider noch niemand gehört.
Also Plan abgewiesen ;)

Badbrain schrieb: und was tat das Volk?
Rrrichtich....nix.

Übervereinfachung komplexer Geschichtlicher Vorgänge bei denen man noch nicht einmal dabei war.

Lächerlich.

@Tyon
Hmmm,tolle Meinung.
Fragt man die Menschen,die das erlebt hatten,so wollten diese das alles nicht.Keiner wollte es und trotzdem liessen sie es zu. Wo bitte,ist zu heute der Unterschied(ok,es ist sicher etwas überspitzt dargestellt,aber im Grunde dasselbe) ? Erkläre es mal bitte.

GehirnAkrobat schrieb:Volksaufstand geht nicht, da würden die Linken im Dreieck springen weil es ja angeblich kein Volk, sondern nur eine Bevölkerung gibt und von einem Bevölkerungsaufstand hat leider noch niemand gehört.
Also Plan abgewiesen

Seit wann ist Vernunft politisch links verortet ?

Das, wogegen es Auzustehen gilt, ist international.
Diejenigen, die zuerst aufgestanden sind, sind nicht in einer bestimmten Region zu lokalisieren,
was ja auch richtig so ist.
Gegen Internationales kann man sich nur International wehren.

Das gebietet die Vernunft und die Intuition !

Wer nach Volksaufständen und Revolutionen ruft, sollte auch sagen können, wie es hinterher weitergehen kann.

Und zwar TATSÄCHLICH und REAL weitergehen!

Nicht nur irgendwelche billigen Parolen kloppen, wie ,,Reiche enteignen", ,,alles verstaatlichen", ,,alle pol. Entscheidungen allein durch vollständige Basisdemokratie" usw.


Einfach auf Revolution und Aufstand machen und dann hinterher mit offenem Mund dastehen und sich wundern, warum denn nicht alles so, wie in der erdachten Utopie, läuft, wäre ziemlich lächerlich ;)


Man sollte sich übrigens mal die Mühe von Vergleichen machen, wie die Verhältnisse in den Ländern der jüngsten Revolutionen, vornehmlich in den orientalischen Ländern, waren und wie sie in Deutschland aussehen.

Nicht nur in der Frage, ob Revolution auch in Deutschland notwendig sei, sollte man sich damit mal befassen, sondern auch mit Vergleichen, wie es dann hinterher weiterging.


Wollen wir im heutigen Deutschland wirklich ziemlich sichere, gut versorgte und freiheitliche Verhältnisse im Vergleich zu zahlreichen, anderen Ländern opfern für einen Zustand großer, allgemeiner Unsicherheit nach der angestrebten Revolution, nur damit mal einige Leute ihren Traum eines neuen, sozialistischen Experimentes leben können?


Ich glaube nicht, dass wir leichtfertig den heutigen, deutschen Staat aufgeben sollten.

Und auch, wenn viele schimpfen und meckern und hunderttausend Tipps hätten, was denn der Staat alles besser machen müsste - die meisten dürften zumindest unterbewusst wissen, dass es ihnen eigentlich ziemlich gut geht und ihre Beschwerden auf ziemlich hohem Niveau laufen.

Tja, also ein Volksaufstand dieses Volkes? Kann ich mir nicht vorstellen. Manchmal hab ich das Gefühl, dass hier jeder gegen jeden kämpft. Keine Einigkeit, kein gemeinsames Ziel, kein Konzept, keine Solidarität... Die ganze Gesellschaft ist einfach nur kaputt.
Außerdem: Wer einen Aufstand machen will, muss auch wissen, wohin es danach gehen soll.

Daher die Frage: welche Gruppe soll mit welchem Ziel gegen Wen aufstehen?

@Kc

Kc schrieb:Ich glaube nicht, dass wir leichtfertig den heutigen, deutschen Staat aufgeben sollten.

Das System ist nun mal Krank und es bedarf einer Überholung.
Und eine Überholung heißt doch noch lange nicht den Deutschen Staat aufzugeben!
Natürlich kann man sich auch sagen, es ist wie es ist und MAN/WIR können doch eh nichts bewirken. Das nenne ich dann, den Kopf in den Sand stecken und aufgeben. Leider ist das schon die Wirklichkeit geworden. Siehe man sich z.B die Wahlbeteiligungen an. Politik ist nun mal ein schmutziges unehrliches Geschäft, welches durchtränkt ist von Vetternwirtschaft, Lug und Betrug und wo jeder nur an seinen Vorteil denkt. Das müsste nicht sein, wenn nicht jeder an seine Macht, Einfluss und Kohle denken würde! Um die Probleme das Volkes/des Landes geht es doch schon lange nicht mehr vordergründig. Es geht um die eigene Machterhaltung und der damit geltende Einfluss. Von Wulff und anderen Konsorten will ich hier erst gar nicht anfangen zu diskutieren!

Man sollte sich übrigens mal die Mühe von Vergleichen machen, wie die Verhältnisse in den Ländern der jüngsten Revolutionen, vornehmlich in den orientalischen Ländern, waren und wie sie in Deutschland aussehen.

Deutschland bzw. Europäische Kultur lässt sich ganz schlecht mit den orientalischen Ländern vergleichen.

Nicht nur in der Frage, ob Revolution auch in Deutschland notwendig sei, sollte man sich damit mal befassen, sondern auch mit Vergleichen, wie es dann hinterher weiterging

Vielleicht das es anders weitergeht als es derzeit der Fall ist.
Gerechter und ausgewogener wäre doch mal eine hilfreiche Richtung!
Die Schere klafft und klafft weiter auseinander und das soll man so in Ordnung finden?
Nö! Rente ist auch so ein nettes Thema. Als Politiker würde ich mir da auch weniger Sorgen machen als ein durchschnittlicher Bürger. Alleine das bezeichne ich als Ohrfeige dem Bürger gegenüber! Ach da gibt es noch andere Beispiel!

Es macht wie ich meine mittlerweile wenig Sinn, wenn ein Tag jene Gewerkschaft und am andern Tag eine andere Gewerkschaft gegen weiß was ich am Demonstrieren ist. Nur ist das auch so geren gewollt/gewünscht ... Frankreich ist uns da weit voraus. Dort machen alle gleichzeitig Mobil und damit lässt sich auch gegenüber dem Staat eine gewisse Präsens/Stärke demonstrieren!
Ob es uns noch zu geht oder ob es nur an der Bequemlichkeit liegt, vermag ich nicht unbedingt zu sagen. Ich tippe mal auf das zweite. Hier denkt doch jeder immer nur an sich und sieht dabei nicht das ganze. Wir leben leider mittlerweile in einer Egoistischen Welt und das ist auch den Herrschaften dort oben wohl bekannt (sieh das Beispiel mit den Gewerkschaften).

Auch denke ich, dass alles ist ein Thema, wo man LEIDER nie auf einem gemeinsamen Nenner kommen wird.

^^

lustig das Foto 2011 hat wohl nicht gepasst.

da war dann wieder der Winkel falsch und die Deutsche Flagge Dominierte oder was?



.d

Ich seh da keinen Unterschied zwischen dem Bild von 2010 und 2011, also passt das schon.