Systemkrise 2008/2009

Kloppen ist doof. Dat habsch das letzte Mal vor 10 Jahren gemacht und da wars auch schon nicht so prickelnd. :D:D

@against_nwo

Hattest du schonmal gepostet. Kann das sein?

Algabal

Kann sein

Wem gehört denn der Staat? - Mal abgesehen von der Schuldenfrage... Der Staat sind doch wir ! Aha. Also mit anderen Worten schulden wir uns unsere Schulden eigentlich selbst, sofern es keine Fremdkapitalien aus anderen Staaten sind.

Wir sind auch die, welche die Schulden sozusagen abarbeiten müssen - oder wir verzichten darauf. Nur das würden diejenigen, nicht mitmachen, diewelche die Geldgeber waren - und das sind nicht die Banken, sondern letztlich jene, die den Banken ihre Vermögen anvertraut haben ! Aha. Also sind die Banken nicht die Eigentümer des Geldes, sondern deren Verwalter.

Ich habe mich allerdings trotzdem mal gefragt, was passiert eigentlich, wenn mal ein Staat sozusagen pleite ist? - Kann er dann an den meistbietenden "versteigert" werden? Kann man das bei einem Staat überhaupt machen? So wie bei eine Zwangsversteigerung?

Das wäre zB. doch eine prima Idee um Island von der EU aufzukaufen, oder?

Unser Wertesystem funzt nach dem Motto Angebot und Nachfrage

wenn also ein Bank den Wert unserer Arbeit kauft und verkauft, ohne dass wir etwas davon wissen kann es sein dass unserer Arbeit morgen 0 Wert hat, ohne dass wir etwas dagegen tun können.

Und so ist es im Augenblick

da hilft es uns auch nicht, wenn wir Island dazu kaufen.

@Fabiano

Das Problem ist nicht wie viel wir uns selbst Schulden,
das Problem ist, wie viel davon immer und immer wieder von der Masse derer welche
es erwirtschaften, mittels Zins zu denen transferiert wird, welche eh schon genug
haben.
Dadurch wird die Kaufkraft immer schwächer.

http://soziales.deutschland.nu/ (Archiv-Version vom 26.02.2009)

@algabal

algabal schrieb:Hattest du schonmal gepostet. Kann das sein?

Nein, das vorherige Mal war ich das.

Video 2: Das ist nur eine kurze Version.
Es gab das gleiche, Video, nur länger, als ich es gepostet habe.

@Fabiano

Fabiano schrieb:Ich habe mich allerdings trotzdem mal gefragt, was passiert eigentlich, wenn mal ein Staat sozusagen pleite ist? - Kann er dann an den meistbietenden "versteigert" werden? Kann man das bei einem Staat überhaupt machen? So wie bei eine Zwangsversteigerung?

Nö, er kann nicht pleite gehen, er leiht sich einfach immer mehr Geld.
Die Banken verleihen auch ohne Ende immer mehr Geld.
Nur wird eventuell die Wirtschaft zusammenbrechen und es gibt eine Revolution.

@Fabiano

Das geschieht ungefähr, wenn ein Staat Pleite geht:

Wikipedia: Argentinien-Krise

Die Krise bei GM ist doch nicht neu,die Pleite war doch seit Jahren Programm...huuuuch das ist ja ganz was neues,DAS DIE IMMER MEHR SCHULDEN MACHEN IST DOCH DER SINN MÜSSTEN SONST AUCH NOCH STEUERN ZAHLEN

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,315025,00.html

http://www.chefduzen.de/index.php?topic=6286.15

http://www.taz.de/index.php?id=archivseite&dig=2001/01/22/a0105


Lehmann hätte wohl nicht zwingend in die Pleite getrieben werden müssen,anscheinend waren es nur 7 Milliarden an schuldverschreibungen die in den Bilanzen hängenblieben.Wie es ausschaut sind die Banken ihre eigene Kundschaft,Selbstbefruchtung wie bei Schnecken,Würmern und Waranen

ERKLÄR MIR DEN GRUSEL DER FINANZKRISE

http://www.taz.de/1/archiv/print-archiv/printressorts/digi-artikel/?ressort=pb&dig=2008/12/13/a0009&cHash=d60662923e

Quietsch...überall Krise,seit...seit wann eigentlich??

http://www.monde-diplomatique.de/pm/1998/09/11/a0419.text.name,ask1xBWiL.n,8

Muhaaaa...hier gibts Bleiwüsten,auch zu empfehlen von Jürgen Habermas-die Krise des Wohlfahrtsstaates...aber wer liest schon Habermas...unser Justus nicht und Re genauswenig

http://www.linksruck.de/artikel_997.html

Offenbar wusste jeder vorher Bescheid. So könnte man denken wenn man diesen Thread verfolgt. ;)

Dagegen getan wurde allerdings nichts, aber wie immer gilt:

Ob im Sandkasten oder in der Weltpolitik: Immer so lang bis einer heult! :D

Der Peer hat sich bei der Newsweek zu Wort gemeldet. Ist zwar ein paar Tage alt, hab ich aber jetzt erst gefunden das Interview.

Was ich von ihm ehrlich finde, und wo ich seine Meinung nachvollziehen kann:

It's the yearning for the Great Rescue Plan. It doesn't exist. It doesn't exist! Dealing with an unprecedented crisis is a puzzle, a trial-and-error.

http://www.newsweek.com/id/172613

Das war seine Antwort auf die Frage warum sich die deutschen nicht an großangelegten EU-Plänen beteiligen wollen.

Meine Meinung: wäre eh für die Katz, weil sie ja garnicht dazu dienen die Wirtschaft umzustellen. Sind imo nur lebenserhaltende Maßnahmen.

Wo bleibt eigentlich die Wirtschaft, speziell meine ich die Unternehmen, die doch sonst immer rufen dass sich der Staat raushalten soll aus der Wirtschaft? Ich denke der Markt regelt sich selbst, dann sollen doch die, die ihr Kapital an der Börse gemacht haben und es darauf aufbaut, eben Pleite, Konkurs etc gehen. Ich weiss, dass Arbeitsplätze dran hängen, aber der normale Bürger wird eh nicht gefragt, also shit happens. Und wer sich als Unternehmer auf seinen Lorbeeren ausruht und sich kein 2.Standbein schafft bzw. in Forschung und Entwicklung investiert hat, der hat es auch nicht anders verdient, zumal diese ganzen Geschichten um diese Krisen absehbar waren.

Also wenn wir uns das Geld selbst schulden...

Welche Sicherheiten hat dann die Bank, falls wir pleite gehen? Falls wir alle (Staat) pleite gehen...

Keine...warum auch...die wird verstaatlicht

oder auch rückvergesellschaftet

Die Leute die sich beschweren könnten sind doch ganz klar in der Minderheit. Es gäbe dann zwar ein wenig Gejammer, wäh, wäh, nicht enteignen, aber wenn plötzlich ein paar Hundertschaften mit mobilen Beleuchtungsmitteln durch die Gegend ziehen sind die Schulden nur noch theoretischer Natur.

Ich raff es aber einfach nicht warum die Eliten die davon betroffen wären das alles jetzt trotzdem zulassen. Die schießen sich damit doch kurz-, mittelfristig nur selbst ins Bein.

Die Finanzmenschen sind wohl einfach nicht so schlau wie sie sich selber gerne sehen. Den Menschen muss das klargemacht werden, das Vertrauen in die Glaubwürdigkeit der Wirtschaftsgurus erschüttert werden. Und gerade passiert das ganz von selbst.