Würdet Ihr Deutschland bei einem Angriff verteidigen?

Fedaykin schrieb:Man kann über den Staat BRD denken was man will, aber von der sicht des einfachen Bürgers ist er der Beste Staat den die Deutschen je hatten.

Das mit der grundsätzlichen Frage nach der Bereitschaft, den Staat zu verteidigen, aber auch überhaupt nichts zu tun.

@GilbMLRS


sehe ich ganz genau so

"Es ist nicht die Pflicht eines Bürgers, Krieg zu führen, Berufssoldaten einmal ausgenommen."

Es ist für den "Bürger in Uniform" gemäß seines Eides seine Pflicht sein Land, das Volk und die demokratischen Grundrechte zu verteidigen. Nichat am Hindukusch, aber hier schon!

Doch, schon, die frage ist ob man die Gesellschaft in der man lebt verteidigen würde, und damit deren Ende beziehungsweise die Umgestaltung in eine Gesellschaft die weniger zustimmung findet abzuwenden.

@ Daak
Das mit der grundsätzlichen Frage nach der Bereitschaft, den Staat zu verteidigen, aber auch überhaupt nichts zu tun.
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Warum lebst du dann hier ? Ich meine ..... wenn man sich etwas aufbaut.... ich weiß nicht ob du eine Familie hast , ein Haus ... was auch immer.... aber jeder hat doch etwas irgendwann mal in seinem Leben aufgebaut .... willst du das alles wegwerfen ?

Man hat in Deutschland ziemlich viele Freiheiten und Möglichkeiten..... will man das einfach so wegwerfen ?

@Gilbm

Nun dieses Zitat finde ich persönlich etwas übertrieben:

Dafür, dass Deutschland so fortschrittlich ist, dass du ohne drüber nachzudenken vorm Rechner sitzt und im Inet surfst, während 99% der restlichen Welt und große Teiler auch mancher europäischer noch nich mal flächendeckend mit ordentlichen Leitungen versorgt ist?

@GilbMLRS: Jaa, diese ewige Polemik.
Mir ist bewußt das es mir in diesem Land besser geht als es mir in z.B. Ost-Timor gehen würde.
Und jetzt?
Ist das Elend eines Slums in Bogota, sind die Menschenrechte in China die erstrebenswerte Norm, und nur wir im gesegneten Deutschland leben im Paradies?
Oder ist es vielmehr so, daß unser Lebensstil die Norm sein sollte, und die von Dir angesprochenen Beispiele sind nichts als bedauernswerte Verbrechen an den Menschen, die dort zu leben das Pech haben.
Relationen ...

Zumal, diesen Gedanken mal beiseite lassend, ist das für mich immer noch kein Grund, mit der Waffe in der Hand auf einen anderen Menschen zuzustürmen.

Und das muß es ja auch nicht, es finden sich ja genügend Menschen, die damit kein Problem haben oder darin sogar aufgehen.
Wir müssen nicht einer Meinung sein ...

Sumpfding schrieb:Es ist für den "Bürger in Uniform" gemäß seines Eides seine Pflicht sein Land, das Volk und die demokratischen Grundrechte zu verteidigen. Nichat am Hindukusch, aber hier schon!

Genau.
Aber nicht für mich.

"Zumal, diesen Gedanken mal beiseite lassend, ist das für mich immer noch kein Grund, mit der Waffe in der Hand auf einen anderen Menschen zuzustürmen."

das ist doch keine Verteidigung. ;)

bogos schrieb:Warum lebst du dann hier ? Ich meine ..... wenn man sich etwas aufbaut.... ich weiß nicht ob du eine Familie hast , ein Haus ... was auch immer.... aber jeder hat doch etwas irgendwann mal in seinem Leben aufgebaut .... willst du das alles wegwerfen ?

Man hat in Deutschland ziemlich viele Freiheiten und Möglichkeiten..... will man das einfach so wegwerfen ?

Polemik, pt.II
Jeder, der nicht bereit ist sein Land mit dem Messer zwischen den Zähnen zu verteidigen, ist automatisch ein Landesverräter, der schlimmstenfalls die Wehrbereitschaft der braven, aufrechten Verteidiger zersetzt, bestenfalls jemand dem nahegelegt werden sollte, sich ein anderes Land zu suchen ...

Ich lebe hier weil ich hier geboren bin, weil ich hier arbeite, weil sich mein Bekanntenkreis hier befindet ... zumal ich auch das Recht hier zu leben schon lange und immer weider erworben habe, indem ich hier arbeite, hier Steuern zahle, hier konsumiere, aber das nur vorausschickend.

Warum lebst Du hier?

Und ich möchte auch nichts wegwerfen, ich bin kein Guerilla-Kämpfer gegen den deutschen Staat.

Aber wenn ich vor der Wahl stehe, mein Leben oder diesen Staat wegzuwerfen, dann entscheide ich mich für letzteres, danke schön.

Sumpfding schrieb:das ist doch keine Verteidigung.

Ist Angriff nicht die beste Verteidigung?
;)
Zumal ich meinte, mit der Waffe in der Hand gegen einen anderes armes Würstschen anzutreten.

Irgendeiner muß sich dafür opfern das Land wieder aufzubauen.
Leute wie Du werden dann nämlich entweder als körperliche und/oder seelische Krüppel nicht mehr in der Lage, oder ganz auf irgendeinem Schlachtfeld verschollen sein.
Zu zynisch?
Wie wärs dann damit: Ja, natürlich.
Und ich wüßte auch nicht, weshalb nicht.
Es ist nicht die Pflicht eines Bürgers, Krieg zu führen, Berufssoldaten einmal ausgenommen.
Und für denn Fall das Du mit der oh-so beliebten Feigheits-Keule kommen willst ... es ist keine Feigheit den Krieg zu meiden, sondern eine ganz natürliche Reaktion.
Zumindest für die meisten von uns.
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Aha ...du kommst dann also wieder wenn die , die Deutschland erfolgreich verteidigt haben um Deutschland wieder aufzubauen ?
Warum kommst du den wieder wenn dir das Land nicht mal wert genug war um es zu verteidigen ....Warum willst du es dann wieder aufbauen.....

In einem Krieg, in dem Deutschland angegriffen wird und die Soldaten nicht ausreichen , dann wird jeder wehrfähige Mann eingezogen..... hab irgendwo gelesen es sind ca 15 000 000 Mann...in Deutschland ......





Heimat ...
Heimat ist da, wo ich mein Zuhause habe, meine Liebste, meine Familie, meine Freunde, meinen Besitz, meinen Rückzugsort, meine Möglichkeit, für mich und die meinigen zu sorgen.
Ein Stück Land, auf dem ich zufällig geboren bin, ist für mich nicht "Heimat".
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Genau .... hast du das alles etwa nicht in Deutschland ? Ist es das nicht Wert verteidigt zu werden ?

Mal abgesehen das das erdachte Szenario von Pyramiden nicht funktionieren wird und kann, da die EU keine Staatsmacht ist sondern eine Union verschiedener Staaten ist.

Wenn es dem Szenario gleich käme würde ich dagegen Widerstand leisten. Auf die Art und Weise wie es der Widerstand im 3.Reich bzw. die Resistance imm WW2 tat.

bogos schrieb:Aha ...du kommst dann also wieder wenn die , die Deutschland erfolgreich verteidigt haben um Deutschland wieder aufzubauen ?
Warum kommst du den wieder wenn dir das Land nicht mal wert genug war um es zu verteidigen ....Warum willst du es dann wieder aufbauen.....

In einem Krieg, in dem Deutschland angegriffen wird und die Soldaten nicht ausreichen , dann wird jeder wehrfähige Mann eingezogen..... hab irgendwo gelesen es sind ca 15 000 000 Mann...in Deutschland ......

Auch, wenn es sich hier in meinem Fall um Zynismus gehandelt hat, weshalb sollte ich nicht wieder kommen?
Ist es weniger ehrenvoll, sich den Buckel krumm zu schuften um ein vom (hypothetischen) Krieg verwüstetes Land wieder aufzubauen, als seine Glieder in einem Schützengraben zurückzulassen?
Zumal es darum auch gar nicht geht.
Wenn ich mir, dem Beispiel folgend, in einem anderen etwas aufgebaut habe, weshalb sollte ich dann überhaupt wieder zurückkommen?

Und es geht auch nicht darum, daß mir "mein" Land es nicht "wert" war, verteidigt zu werden.
Mein Land ist es zumindest nicht wert, daß ich mein Leben dafür opfere.

nun gut.... jeder hat da eben seine eigenen Vorstellungen und Ideen... dann muss eben jeder selbst wissen was er macht und aus welchen Gründen .......

überzeugen kann man hier niemanden ;) ^^

Stellt euch doch mal die Frage "Was kann ich für mein Land tun". Aber es ist ja einfacher zu fragen "Was tut mein Land für mich".

Eurofighter schrieb:Stellt euch doch mal die Frage "Was kann ich für mein Land tun". Aber es ist ja einfacher zu fragen "Was tut mein Land für mich".

Uuund Polemik, pt.III

Ja, was tut denn mein Land für mich?
Mir zähneknirschend die paar Rechte zubilligen, die a) in direktem Zusammenhang mit meinen Pflichten stehen, oder b) selbstverständlich sein sollten, und das auch nur aus dem Grund gewähren, damit ich weiterhin "etwas für mein Land tun" kann?

Gegenfrage: Was kann ich doch noch mehr für "mein Land" tun?
Mein Leben in einem Krieg opfern einmal ausgenommen ...

Was dein Land für dich tut? Daak, dein bzw. unser Land sorgt dafür das du ungestraft deine Meinung äussern darfst. Es sorgt dafür das du zum Arzt gehen kannst, dank den Krankenhäusern und den Krankenkassen. Es sorgt dafür das du in deiner Rentenzeit Geld hast.

Du fragst was du tuen kannst? Wie wäre es wenn du dich ein wenig am Erhalt der Demokratie beteiligst. Wie wäre es wenn du ein wenig deinen demokratischen Auftrag, den Erhalt und die Verbesserung Deutschlands wahrnimmst. Dies könnteste tun indem du zu einer Wahl gehst. Ist das zu viel verlangt?

Ich denke nicht.

Aber klar es ist nicht das selbe wie in der Hütte zu sitzen und sich über alles zu beschweren. Man muß nur seinen Arsch hoch bekommen.

Eurofighter schrieb:Was dein Land für dich tut? Daak, dein bzw. unser Land sorgt dafür das du ungestraft deine Meinung äussern darfst. Es sorgt dafür das du zum Arzt gehen kannst, dank den Krankenhäusern und den Krankenkassen. Es sorgt dafür das du in deiner Rentenzeit Geld hast.

Du fragst was du tuen kannst? Wie wäre es wenn du dich ein wenig am Erhalt der Demokratie beteiligst. Wie wäre es wenn du ein wenig deinen demokratischen Auftrag, den Erhalt und die Verbesserung Deutschlands wahrnimmst. Dies könnteste tun indem du zu einer Wahl gehst. Ist das zu viel verlangt?

Ich denke nicht.

Aber klar es ist nicht das selbe wie in der Hütte zu sitzen und sich über alles zu beschweren. Man muß nur seinen Arsch hoch bekommen.

Das ich meine Meinung äußern kann sollte Standard sein.
Die Länder, in denen das nicht erlaubt ist zu erwähnen täuscht nicht darüber hinweg, daß deren Vorgehenseise falsch, und die freie Meinungsäußerung normal ist.
Zumal, wie frei oder unfrei ich in meiner Meinungsfreiheit tatsächlich bin, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Das "mein Land" dafür sorgt daß ich zum Arzt, in ein Krankenhaus darf, ist natürlich eine großartige Sache.
Nur, daß "das Land" mir das nicht schenkt, im Gegenteil haben all diese Segnungen der westlichen Welt ihren Preis. Den ich genauso bezahle, wie Du.
Und mit der Rente fang ich jetzt lieber mal nicht an.

Und meinen demokratischen Auftrag nehme ich ebenfalls wahr.
Nicht, daß ich diese "Demokratie" allzu ernst nehmen würde...

Ich gehe jeden verdammten Tag zur Arbeit, zahle meine Steuern, halte mich an den Großteil der herrschenden Gesetze, konsumiere, pflanze mich innerhalb der Staatsgrenzen fort, gehe zur Wahl und bin alles in allem ein liebes, kleines verläßliches Rädchen der Gesellschaft, die unabdingbar dafür ist, das es überhaupt einen Staat gibt, zu dessen Verteidigung Du dann rennen darfst, wenn der pöhse Feind vor unserer Haustür steht.

Waas also kann mir vorwerfen, außer das ich nicht bereit bin zu den Waffen zu eilen, wenn "das Land" das so verlangt?
Und was soll ich bitte schön noch "mehr" für mein Land tun?