LIDL bespitzelt laut Stern seine Mitarbeiter

@bonita

Warum soll da ein Chef nicht das Recht haben sein Personal zu Überwachen.

möchte ein unternehmen seine mitarbeiter mit einer kamera überwachen,
müssen die mitarbeiter damit einverstanden sein, müssen auf verlangen zugang zu den
aufgenommen bildern haben und müssen genau darüber informiert werden,
wozu diese bilder verwendet werden. das heisst, welche informationen sich
der arbeitgeber von den bildern verspricht, wer sie verwertet, wie lange
sie gespeichert werden usw...
das gleiche gilt für ton aufnahmen.

heimlich is einfach nich.

sollten solche maßnahmen (bild & ton aufnahmen) sogar mit den mitarbeitern vertraglich geregelt
werden, steht selbst so ein abkommen rechtlich auf wackligen beinen,
da dadurch die arbeitsbedingugen einfach unmenschlich sind und ein gericht
solch eine art von vertrag als sittenwirdig bezeichenen würde.
mitarbeiter die ständig unter beobachtung stehen, stehen auch
permanet unter druck und "anpassungszwang"
sowas ist niemandem zuzumuten.

Aber das Angestellte/Mitarbeiter heimlich Waren mit nach hause nehmen,heimlich Telefonieren, heimlich in die Kasse greifen und heimlich alle halbe stunde für 10min.eine rauchen gehen ist voll in Ordnung.Der Chef hats ja.

Wenn Angestellte/Mitarbeiter sich anständig verhalten wird nie ein Chef auf die Idee kommen alles zu Überwachen.

Es liegt allein an den Arbeitnehmern ob sie Überwacht werden.

Und der Druck ist bestimmt höher wenn ich von vornherein weiß das ich überwacht werde,denn wenn ich eine Angestelten/Mitarbeiter Sau bin habe ich von anfang an ein schlechtes Gefühl (werd ja beobachtet).Bin ich Ehrlich, ist es mir egal.

Ich denke doch, das ich mein Eigentum überwachen darf,ohne das ich allen bescheid sage, egal,wie viele Angestellte/Mitarbeiter sich darin aufhalten.Wenn nicht kann ich gleich die Tür auf lassen und ein schild dran hängen wo drauf steht RAUB mich AUS.

Es liegt allein an den Arbeitnehmern ob sie Überwacht werden.

bonita,

du scheinst nicht zu verstehen.
es ist NICHT ERLAUBT !

das ist geltendes recht.
völlig irrelevant an wem das nun liegt, dass ein unternehmen
seine mitarbeiter bespitzelt und überwacht.

.

Aber das Angestellte/Mitarbeiter heimlich Waren mit nach hause nehmen,heimlich Telefonieren, heimlich in die Kasse greifen und heimlich alle halbe stunde für 10min.eine rauchen gehen ist voll in Ordnung.Der Chef hats ja.

Wie hat man das geregelt, als es noch keine Kameras gab?

Wenn Angestellte/Mitarbeiter sich anständig verhalten wird nie ein Chef auf die Idee kommen alles zu Überwachen.

Du glaubst auch noch an den Weihnachtsmann oder?

Es liegt allein an den Arbeitnehmern ob sie Überwacht werden.


Natürlich, es liegt auch an dir, ob die Preise an den Tankstellen steigen. (das mal zu dem Einfluss, den der AN auf einen kontrollsüchtigen Chef hat)

Und der Druck ist bestimmt höher wenn ich von vornherein weiß das ich überwacht werde,denn wenn ich eine Angestelten/Mitarbeiter Sau bin habe ich von anfang an ein schlechtes Gefühl (werd ja beobachtet).Bin ich Ehrlich, ist es mir egal.

Na dann lass dich doch mal rund um die Uhr überwachen aber nich heulen, wenn dann das Material in die falschen Hände gerät und keiner dich später einstellen will, weil dir doch mal ein Missgeschick passiert ist und jemand es auf youtube oder sonstwo verbreitet hat und dich jeder kennt, inklusive Protokoll, was du wann wo mit wem und wie gemacht hast.

Ich denke doch, das ich mein Eigentum überwachen darf,ohne das ich allen bescheid sage, egal,wie viele Angestellte/Mitarbeiter sich darin aufhalten.Wenn nicht kann ich gleich die Tür auf lassen und ein schild dran hängen wo drauf steht RAUB mich AUS.


Klar darfst du dein Eigentum überwachen aber Mitarbeiter sind kein Eigentum, die Zeiten sind vorbei, man kann Kameras an wichtigen Stellen aufbauen im Lager am Ausgang oder auch im Verkaufsraum aber in den Pausenräumen etc. das ist Rundumüberwachung und die is einfach nur krank und unnötig. Wohnst du inner Mietwohnung? Dann lass dich doch auch einfach immer und überall überwachen, denn die Wohnung is Eigentum der Wohnungsgenossenschaft und naja........deiner Meinung nach darf man ja alles überwachen. Und es muss jedem Bescheid gesagt werden, dass überwacht wird, schau mal ins Grundgesetz und so da sind etliche Sachen, die die Freiheit der Person, die Unverletzlichkeit verschiedener Freiheitsrechte und sogar die Rechte am Bild der eigenen Person schützen.

JEDER, der irgendwas überwacht, muss ein Schild anbringen, wo drauf steht, dass man überwacht wird.

Außerdem kann man auch Fake-Kameras gut sichtbar installieren, die nehmen dann nichts auf aber wirken super als Abrschreckung, denn keiner klaut was, wenn er deutlich sieht, dass er überwacht wird, versteckte Kameras schützen nich vor Diebstahl und so, sie decken ihn nur auf und sagen einem, wers war, wenn man will, dass garkeiner erst in die Verlegenheit kommt, etwas zu klauen, weil er meint, er würde nicht überwacht, dann stellt man gut sichtbar große Fake-Kameras auf, die genauso aussehen wie echte Kameras und der Mitarbeiter kann nicht unterscheiden, ob es ein Fake ist oder nicht, deswegen wird er wohl kaum das Risiko eingehen und klauen......kommt es doch zu gehäuften Diebstählen, kann man immernoch mit ner echten nachhelfen aber ne 24/7 Überwachung zur Prophylaxe halte ich für schlichtweg übertrieben.

Hey das war 1 SATZ der gesamte zweite Beitrag :D:D:D

Glückwunsch, du hast mit Abstand grad den längesten Satz des Forums gepostet.

@bonita

eine überwachung zur diebstahlssicherung
wie du sie schilderst ist natürlich zulässig, nur darf dabei kein bewegungsprotokoll/gesprächsprotokoll/verhaltensprotokoll
der mitarbeiter erstellt werden.

gilb hat auch recht,
wenn irgendwo kameras installiert werden, muss dies kenntlich gemacht werden.

@bonita:

das von dir ist mit das Dümmste, was ich hier je zu lesen bekam. Die Schuld für solche Rechtsverletzungen haben ganz klar die Arbeitnehmer. Oh mann....

Ich denke doch, das ich mein Eigentum überwachen darf,ohne das ich allen bescheid sage, egal,wie viele Angestellte/Mitarbeiter sich darin aufhalten

Jo, mit dem Denken hapert es hier bei einigen bekanntlich ganz schwer :D

Was du darfst und nicht, ist nicht notwendigerweise an das gebunden, was du grad mal so vom Bauch raus als richtig kapierst, sondern schlichtweg, was unsere rechtsstaatlich orientierte Gesellschaft im Laufe vieler Jahrzehnte, um nicht zu sagen Jahrhunderte an Rechtswerten entwickelt hat. Und gegen die laufen solche Aktionen ganz klar, auch wenn sich dir die dahinterstehende Intelligenz verschließen mag.

Hey, wie wär's mal damit (frei nach dem "Rechtsverständnis" von bonita) :D

Wir führen die Folter wieder ein. Denn wer dann gefoltert wird, ist ja selber schuld. Wäre er nach den Vorstellungen anderer "anständig" geblieben, wäre ihm dergleichen nicht passiert.

Hohlköpfigkeit lässt grüßen, wat? ;)

rasco,

jetzt mach mal aus einer mücke
keinen elefanten ;)

@GilbMLRS:

Außerdem kann man auch Fake-Kameras gut sichtbar installieren, die nehmen dann nichts auf aber wirken super als Abrschreckung...

Das ist ebenfalls nicht erlaubt, und das ist auch richtig so! Es kommt dabei nicht bloß darauf an, ob fake oder wirklich, sondern ob Aktionen die Persönlichkeitrechte einschränken, und das tun sie auch bei einem fake. Analoges Beispiel: wenn du heute einen Überfall vortäuschst, oder jemanden mit einer Spielzeugpistole bedrohst, dann ist das ebenso ein Rechtsbruch und Nötigung, soweit Du den anderen dabei im Glauben gelassen hast, dass die Pistole echt ist.

Trotzdem is aber dann das Schild da, dass man überwacht wird....gelle....das muss ja so oder so dabei sein.

@alpha_omega:

Ne, das mach ich nicht - ich hab das Beispiel nur gebracht, um aufzuzeigen, wie sich diese Art "Logik" in anderen Bereichen verhalten würde. Solche "Denkansätze", wie bonita sie hier vertritt, sind einfach nur kurzsichtig und jenseits jeglichem Rechtsverständnis. Soweit her geholt ist das im Übrigen nicht, waren es doch die gleichen Argumente, die damals in der Folterdiskussion (Daschner) von vielen gebracht wurden, frei nach dem Dumpfbackenmotto "wer anständig ist, hat nix zu befürchten".

aber hallo!

Unterstützung bekam Verdi vom Unabhängigen Lagezentrum für Datenschutz (ULD) in Kiel. Eine systematische heimliche Überwachung ohne konkreten Verdacht eines schwerwiegenden Vergehens verletzte die Persönlichkeitsrechte der Arbeitnehmer, erklärte ULD-Vize-Chefin Marit Hansen. Sie gab zu bedenken, dass nicht nur die Mitarbeiter betroffen seien, sondern auch Kundendaten durch die Kameras ausgespäht worden sein könnten. So sei auf einigen Aufnahmen der Kameras zu sehen, wie Kunden ihre Geheimzahl in Eingabegeräte eingegeben hätten.

quelle: http://afp.google.com/article/ALeqM5gV6zxXyLwPuJW-s74fLrzWwygkEw

was werden denn hier für daten ausgewertet? und vor allem: von wem??

rasco,

diese diskussionen sind hier nichts neues
und auf diese logik wirst du leider immer wieder treffen.
das thema (datenschutz/persönlichkeitsrecht allgemein) ist für viele neuland
und dementsprechend naiv betrachten sie die dinge.

hier bietet sich aber die möglichkeit, menschen zu erklären
worum es dabei geht.
aufklärung ist in diesem fall das wichtigste. in diesem forum sind
schon so einge bekehrt worden ;)
wenn denn die bereitschaft zur einsicht vorhanden ist.

Die Foltersache war ja nu schon aufgeklärt...also das Verbrechen, dass dazu führte war das der Fall, wo man mit Folter versucht hat, den Täter zur Sprache zu bewegen, um das Opfer evtl. doch noch zu retten? Ich dachte, da wäre mal sowas gewesen, dass der die irgendwo liegenlassen hat und keiner wusste, ob die noch lebt....wobei ich finde, dass die Folter bei jemandem, der die Tat gesteht aber die Rettung des Opfers verhindert, indem er nich verrät, wo es ist (wenn es noch am Leben is) eher Nothilfe gewesen wäre. Naja meine Meinung, das Schwein hat sie wohl kaltblütig verrecken lassen, weiß nich, warum man bei solchen Bestien noch Samthandschuhe anzieht. Achja Gesetz :D

Aber sowas kann man wie immer nich pauschal sagen, das sind alles Einzelfälle, die in keinen Rahmen passen. Meinetwegen hätten die den zammfalten können, wenn dadurch das Opfer noch zu retten gewesen wäre^^

@alpha_omega:

ja, da hast du zweifellos recht. ist aber nicht eben ein leichtes unterfangen ;)


@KittyMambo:

das ist echt heftig!

@GilbMLRS:

Die Diskussion damals ging um die generelle Frage - der Einzelfall gab damals nur den Anlass dazu. Aber du bist mit deinem Statement selber bereits so ein Paradebeispiel dafür, dass das Recht schlichtweg von vielen nicht verstanden wird.

Falsch rasco, ich sagte, dass man es nich pauschalisieren kann und schau mal in den Gesetzestexten unter Nothilfe und Verhältnismäßigkeit....man darf Gesetzesübertretungen machen, wenn man damit Schlimmeres Unheil verhindert....wenn du zum Beispiel aufm Bahnhof quer über die Schienen rennst, um einen anfahrenden Zug anzuhalten, der im Begriff ist, jemanden beim Weiterfahren mitzuschleifen oder einzuklemmen, dann wirst du garantiert nicht wegen gefährlichem Eingriff in den Schienenverkehr verklagt oder angezeigt, weil es zwar immernoch rechtswidrig war aber dennoch verhältnismäßig, da dadurch größeres Unheil verhindert wurde.