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132 € reichen zum Leben?

820 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Hartz IV, Arbeitslosengeld ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

132 € reichen zum Leben?

26.09.2008 um 20:48
Zitat von heratiherati schrieb:ich hasse es das zu sagen, doch man sollte einen Haufen hochbezahlter BWL-Spackos einfach fristlos entlassen.
Aha,du streust Hass gegen eine völlig harmlose Gruppierung?Was bitte hat ein "BWL-SPACKO" mit Hartz 4 bzw. Hartz 5 zu tun?Bitte spezifizieren,ansonsten denke ich,du bist auch nur so ein Quacksalber;)

Gruss

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132 € reichen zum Leben?

26.09.2008 um 20:59
Zitat von ObrienObrien schrieb:Die beiden Wirtschaftswissenschaftler Friedrich Thiessen und Christian Fischer von der Uni-Chemnitz zu dem schluss, dass der Regelsatz von 351 € für einen Hartz IV Empfänger zu hoch sei. Der dort angesetzte Satz für das Existenzminimum würde sich am Lebenstil der unteren Einkommensgrenze orientieren und würde jeden Anreiz nehmen für den Niedriglohnsektor zu arbeiten.
siehe Teaser bzw. Eingangsthread. Wirtschaftswissenschaftler sind wohl die Wurzel dieser "guten Idee"


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132 € reichen zum Leben?

26.09.2008 um 21:02
Ich denke,nicht alle Wirtschaftsminister sind so.Es ist ja auch nicht jeder Politiker Adolf Hitler,wenn du verstehst,was ich meine;)In jeder Gruppierung gibt es schwarze Schafe.

Gruss


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132 € reichen zum Leben?

26.09.2008 um 21:16
Zitat von VymaanikaVymaanika schrieb:Ich denke,nicht alle Wirtschaftsminister sind so.
Wieviele haben wir denn davon?
Zitat von VymaanikaVymaanika schrieb:Es ist ja auch nicht jeder Politiker Adolf Hitler,wenn du verstehst,was ich meine
Nein, verstehe absolut nicht was Du meinst Mr. Oberschlau. Aber ich hab ein Quiz für Dich: der Typ im Supermarkt der Dir immer diesen Beleg gibt, ist das ein Wirtschaftsminister oder nur so eine Art Wirtschaftsminister? Denk mal drüber nach, dann haste was zu tun!


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132 € reichen zum Leben?

26.09.2008 um 21:17
Zitat von heratiherati schrieb:Wieviele haben wir denn davon?
Da du schon am vergeallmeiner bist,auf der Welt haben wir viele Wirtschaftsminister.
Zitat von heratiherati schrieb:der Typ im Supermarkt der Dir immer diesen Beleg gibt, ist das ein Wirtschaftsminister oder nur so eine Art Wirtschaftsminister?
Man,ist das blöd :D

Gruss


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26.09.2008 um 21:27
Zitat von VymaanikaVymaanika schrieb:Da du schon am vergeallmeiner bist,auf der Welt haben wir viele Wirtschaftsminister.
Klar, ein Haufen davon steht gerade kurz vor der Entlassung weil sie den Dreck der Banker (oder soll ich sie "hochbezahlte BWL-Spackos" nennen?)nicht so schnell weggemacht bekommen wie er runterfällt. Oder weil sie gerade mal wieder irgendeinen anderen Mist verbocken.

Sind doch fast alles Nullen, wie die letzte Zeit beeindruckenderweise gezeigt hat (700 Milliarden mit Ende offen sind ein ganzer Haufen Nullen). Tut mir leid, aber es sind zu einem relativ gesehen grossen Teil schlechte Menschen die Falsches tun. Nicht alle sicherlich, aber eben ein grosser Teil. Das sie sich nun selbst aussieben ist dabei tragisch.

Wird die betroffene Einzelperson aber auch kaum interessieren das nicht alle so sind. Die hat nämlich ganz andere Probleme.


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132 € reichen zum Leben?

26.09.2008 um 21:31
Zuerst einmal hat unser Wirtschaftsexperte vollkommen Recht!

Mit 132 € kann man absolut überleben, wenn Miete sowie Heiz- und Nebenkosten von der Stadt bezahlt werden.

Nur noch Leitungswasser trinken, nicht mehr rauchen, kein Glaus Bier in 30 Tagen, nur noch Kleidung vom Kick, Haare von den Geschwistern schneiden lassen, gebrauchte Schuhe tragen und die Zeitung von vorgestern lesen.

Das geht wirklich, ich habe das nachgerechnet.

Es geht sogar noch billiger. Einfach in KZ's einsperren, auf Holzpritschen schlafen lassen und Kartoffelsuppe 7 x pro Woche servieren.

Funktioniert, rechnet sich wirtschaftlich. Meine Mutter hat auch jahrelang im KZ so überlebt, allerdings ohne Heizung und Nebenkosten, und die Kartoffelsuppe gab es nur 1 x pro Woche. Den Rest der Woche hat man sich halt so über Wasser gehalten.

Mal nen Regenwurm, mal ne Schuhsohle.


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132 € reichen zum Leben?

26.09.2008 um 21:36
Zitat von heratiherati schrieb:hochbezahlte BWL-Spackos
Dir ist schon klar, dass auch Banker unter einem Erfolgsdruck leiden und vorzuweisen haben? Dir ist auch klar, dass diese Finanzkrosntukte eigentlich niemand mehr Verstanden hat? Nicht umsonst haben Black und Sholes den Nobelpreis für die Berechnungsformel für Terminkontrakte erhalten.
Mir war allerdings damals schon, nach Einsicht der Formelgrundlagen, klar, dass diese nicht funktionieren kann; immerhin setzt die Formel ewige Liquidität des Marktes voraus.
Aber was ich sagen will: Der kleine Banker, oder wahlweise "BWL-Spacko" (wie du zu sagen pflegst) ist selbst nur ein Opfer des Systems gewesen


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132 € reichen zum Leben?

26.09.2008 um 21:41
Also, ich würd echt mal gerne mit den beiden "Experten" reden. Einer ist ja dieser:
Prof. Dr. Friedrich Thießen
Kurzbiographie
Jahrgang 1957
Studium in Köln, Frankfurt und den USA, Diplomvolkswirt
Promotion Universität Köln (Hans Willgerodt)
Habilitation Universität Frankfurt (Wolfram Engels)
Lehraufträge an Universität Kiel und der European Business School, OestrichWinkel
Stipendien des DAAD und des Institute for Humane Studies in Washington
Praxistätigkeiten: Devisenhandel, Internationale Finanzierung, Corporate Controlling und Mergers & Acquisitions bei der Shell AG, Hamburg, und der Hoechst AG, Frankfurt.
Gründung des ersten Studiengangs "Investment Banking" in Deutschland zusammen mit der Commerzbank und der Reuters AG.
Wie kann also so jemand sich in die Verhältnisse eines unter Hartz-IV Bedingungene lebenden erwachsenen Menschen einfühlen?


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132 € reichen zum Leben?

26.09.2008 um 21:44
Zitat von heratiherati schrieb:Wie kann also so jemand sich in die Verhältnisse eines unter Hartz-IV Bedingungene lebenden erwachsenen Menschen einfühlen?
Deiner Logik nach müssen auch erst Bundesbürger gefoltert werden, bevor man weiß dass man dies lieber nicht machen sollte


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Doors ehemaliges Mitglied

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132 € reichen zum Leben?

26.09.2008 um 21:46
Angeblich sollen ja jetzt Berater aus Afrika kommen, die wahre Meister der Genügsamkeit sind. Allerdings sind sie noch recht jung. Auch ist fraglich, ob sie bis hierher durchhalten.



/dateien/pr46824,1222458380,kwashiorkorth3

(Imageshack.us)


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26.09.2008 um 21:48
Doors
Das bin ich ja froh dass du zu vollkommener Sachlichkeit, fern jeder Polemik neigst


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26.09.2008 um 21:54
Zitat von against_nwoagainst_nwo schrieb:Deiner Logik nach müssen auch erst Bundesbürger gefoltert werden, bevor man weiß dass man dies lieber nicht machen sollte
Verstehe nun wirklich keinen Zusammenhang zwischen Folter und dem Unvermögen eines fragwürdigen BWL Prof´s sich in Hartz-IV Verhältnisse einfühlen zu können.
Ich glaube Du hast einfach Tomaten auf den Augen und solltest Dir mal wieder eine richtige Brille leisten, mein Freund.


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26.09.2008 um 21:59
herati
Ich muss mich nicht erst in etwas "einfühlen" können, bevor ich eine Berechnung anstelle.
Dies ist jetzt nicht wertend, ob ich den Vorschlag gut oder schlecht finde, sondern einfach mal eine Erklärung das Empathie nicht von nöten ist bei einer wirtschaftlichen Berechnungsgrundlage. Dort zahlen Fakten und keine Gefüfühle und bei den Fakten ist es sher einfach, ich brauche nur zu schauen was etwas bestimmtes, zum Leben notweniges, kostet, um eine Mindestanforderung zu errechnen


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26.09.2008 um 22:03
Zitat von against_nwoagainst_nwo schrieb:Ich muss mich nicht erst in etwas "einfühlen" können, bevor ich eine Berechnung anstelle.
Dies ist jetzt nicht wertend, ob ich den Vorschlag gut oder schlecht finde, sondern einfach mal eine Erklärung das Empathie nicht von nöten ist bei einer wirtschaftlichen Berechnungsgrundlage. Dort zahlen Fakten und keine Gefüfühle und bei den Fakten ist es sher einfach, ich brauche nur zu schauen was etwas bestimmtes, zum Leben notweniges, kostet, um eine Mindestanforderung zu errechnen
Dann hast Du anscheinend auch noch nicht den Sinn verstanden, die eigentliche Arbeit die ein politisch tätiger Mensch (und genau das ist der Prof in dem Moment geworden) tun muss. Er MUSS sich nämlich in die Gesellschaft einfühlen. Sie ist eher ein Organismus denn ein ausschliesslich nach wirtschaftlichen Kriterien operierendes Kollektiv. Macht er das nicht, ist er vollkommen und absolut am falschen Platz und sollte sich nicht einmal in die Nähe derartiger Berechnungsversuche wagen, sondern bei seinen ohne Zweifel komplexen Mergern etc. bleiben.


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26.09.2008 um 22:12
@against_nwo
wobei man primäre und sekundäre Kosten nicht verwechseln darf. Einen kleinen BWL Studenten, der seine Arbeit im Bereich Materialwirtschaft gemacht hat, den interessieren nur Einkaufserfolge und Kostenersparnisse auf seine Kostenstelle.

Die Gesamtauswirkungen kann er nicht sehen und nicht begreifen, weil ihm die Fachkenntnisse dazu fehlen - Nieten in Nadelstreifen nennt man das im Volksmund.


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26.09.2008 um 22:14
Meine Meinung ist halt dass Gefühle bei der Berechnung von Daten fehl am Platze sind


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26.09.2008 um 22:21
derDUoriginal
Der kleine BWL-Student, der die Komplexitivität des gesamten (Einfluss)Bereiches eh nicht versteht, der arbeitet nicht in einer Bank und erst recht nicht in einer Investmentbank.
Und bei den (windigen) Investmentgeschäften muss man dann wirkllich der Hierarchie nach entscheiden wer denn wie viel wusste; denn auch hier galt: So viel wie nötig, und so wenig wie möglich"


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27.09.2008 um 01:55
@against_nwo:
Zitat von against_nwoagainst_nwo schrieb:Meine Meinung ist halt dass Gefühle bei der Berechnung von Daten fehl am Platze sind
Das ist wohl der Hauptteil des Problemes:
Alles wird nur noch als Daten gesehen ohne Gedanken daran, dass dahinter Menschen und ihre Schicksale stehen. An sowas kann man keinen Preis festmachen, also hat es für die Wirtschaftslehre auch keinen Wert.

CU m.o.m.n.

PS: Ich rauche nicht, ich trinke nicht, ich greife nach Möglichkeit zu Billigangeboten und trotzdem gebe ich pro Woche über 50 Euro für Lebensmittel aus. (Früher waren es nur über 50 DM, aber das ist ein anders Thema.)

Wenn die Herren Professoren einen Diskounter kennen, bei dem alles nur halb so viel kostet, wie da wo ich einkaufe oder eine Möglichkeit haben, einen 2 1/2 Wochen-Monat zu durchleben, dann möchte ich an diesem Wissen teilhaben.


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132 € reichen zum Leben?

27.09.2008 um 01:59
Ich esse für mehr als 132 Euro im Monat. Außerdem besteht mein Leben nicht nur aus Essen. Also WO reicht das bitte? Vielleicht wenn man in einem schimmligen Schuppen haust und die Mülltonnen nach Essbarem absucht...

Aber natürlich kann ich nicht von mir ausgehen, der Durchschnittsmensch ist vielleicht genügsamer... (wers glaubt)


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