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132 € reichen zum Leben?

820 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Hartz IV, Arbeitslosengeld ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

132 € reichen zum Leben?

22.11.2008 um 21:43
Und warum soll man für nen Hungerlohn Bahnhofsklos schrubben??
Würde man für den Job mehr Kohle hinlegen wäre er begehrter,vermutlich hätte er dann auch höheres Ansehen,hochbezahlte IT-Developer und C++ Programmierer würden sich drum kloppen Scheisse und Kotze aus den Fliesenritzen zu lutschen...aber je schmuddeliger und physischer die Arbeit ist,desto weniger Geld und Ansehen gibts.
Ich hatte mal nen Studijob...Siele reinigen in der Kanalisation...gab zwanzig Mark die Stunde plus Berlinzulage,die Leute krakeelten rum "Ihh du machst Siele sauber,ist ja wiederlich" "Schon möglich,aber ich bekomm nen Zwanni und finde laufend Geldbörsen,Uhren und Schmuck"..."Suchen die noch welche"??

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132 € reichen zum Leben?

23.11.2008 um 09:28
@against_nwo - danke für den film...

und an die anderen:

diese diskussion um ein existenzsicherendes grundeinkommen führen in nichtregierungskreisen werden sehr intensiv geführt

es gibt unterschiedliche rechnungsmodelle -

um in europa leben zu können ist von 800 - 1200 Euro die rede.

jeder (egal ob Kind oder Rentner) erhält diesen Betrag

wer arbeiten geht bezahlt ab 2000 euro steuern/abgaben -

finanzierung: nun wir bräuchten keine renten-, wohngeld-, u. a. stellen mehr - keine anträge, keine überprüfungen ... das sind schon erhebliche reduzierungen der staatsausgaben, subventionen für firmen u. zuwendungen zu lohnkosten würden wegfallen usw.

viele grundbedürfnisse sind erst einmal gedeckt und wer eine minderbezahlte stelle hat, kann trotzdem gut und würdevoll leben

man geht davon aus, dass die menschen, die keine "arbeit" haben sich anders in der gesellschaft einbringen - und das ist nicht unrealistisch - jeder braucht den kontakt zu anderen, eine aufgabe und somit anerkennung


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132 € reichen zum Leben?

23.11.2008 um 10:33
Der Bürgergeld-Gedanke ist lächerlich, alleine die Tatsache man wolle die Gesellschaft "Solidarisieren" totaler Mumpitz. Ist die Höhe des Bürgergeld bzw der Wert des Geldes bei Ackermann ein anderer als bei XY. Ackermann tankt damit seinen Prosche voll, ein anderer muss damit einen Monat auskommen. Dies schürrt sogar mehr den sozialen Neid, aber Hauptsache es steht jedem zu!


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132 € reichen zum Leben?

23.11.2008 um 10:37
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:man geht davon aus, dass die menschen, die keine "arbeit" haben sich anders in der gesellschaft einbringen - und das ist nicht unrealistisch - jeder braucht den kontakt zu anderen, eine aufgabe und somit anerkennung
Finde das immer wieder putzig, als ob Arbeitslosigkeit eine soziale Isolation bedeuten würde, wer für menschlichen Kontakt bezahlen muss sollte mal das Etablissement wechseln!


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132 € reichen zum Leben?

23.11.2008 um 11:48
achja der herr ackermann mal wieder.....ehrlich gesagt sind mir diese leute egal und mich würde es auch nicht kratzen wenn die davon ihren porsche volltanken......aber es gibt eben neider und die wirds immer geben.....das sind genau die parolen der linken flügel von SPD, dabei stellt das bürgergeld eines klar, nämlich das jeder das selbe bekommt vom staat und niemand mehr noch weniger......jeder kann dazu verdienen und ist verpflichtet 50% davon abzugeben......also wenns nochetwas sozialeres gibt , was auch genauso locker finanzierbar ist dann sind wir alle mal gespannt.....das problem in diesem land bei vielen ist das parteipolitische rechts links denken....was von der einen partei kommt kann für die anderen niemals gut genug sein selbst wenn es die zwei oder mittlerweile dreiklassengesellschaft beenden würde........


immer schön so weiter machen sich hin und wieder mal leise aufregen aber im großen und ganzen die klappe halten........solche kontakte pfleg ich nun wirklich nicht.....für solche würd ich nichtmal nen groschen bezahlen.


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132 € reichen zum Leben?

23.11.2008 um 11:55
132 Euro reichen zum Leben?

Aber klar! Wenn ich im Kongo leben würde,könnte ich davon sogar noch 30 Euro im Monat sparen!


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23.11.2008 um 12:25
ja genau !

muss ich nun auswandern ! UM LEBEN ZU KÖNNEN !!!!


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132 € reichen zum Leben?

23.11.2008 um 12:34
habe momentan kein problem mit deutschland !

Arbeit bringt wo anders mehr ein!


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132 € reichen zum Leben?

23.11.2008 um 16:02
Zitat von BefenBefen schrieb:.jeder kann dazu verdienen und ist verpflichtet 50% davon abzugeben....
Ganz grandios, so etwas nennt man dann subventionierter Niedriglohn! Das Bürgergeld bietet dann solch einen Anreiz um einen besserverdiener Job zu bekommen.
Psydosoziales Gewäsch ist dies!


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132 € reichen zum Leben?

23.11.2008 um 16:21
jaja........toll find ich die Vorschläge linker Gruppen von Kombilohnmodellen....das ist natürlich kein subventionierter Niedriglohn.

Ich wäre drauf gespannt was die Mehrheit der Menschen davon halten würde wenn sie 1000 Euro brutto verdienen und 1100 Euro netto in der Tasche hätten dank eines neuen Sozialsystems solidarisches Bürgergeld.

Aber schon klar ist natürlich was neues und alles was neu ist ist ersteinmal falsch. Es sei denn es kommt von der Truppe der man die Zunge in den Hintern steckt.


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132 € reichen zum Leben?

23.11.2008 um 16:27
Das "jaja" sehe ich als Bestätigung, dann bleibt es dabei die Bürgergeldidee ist eine asoziale Politik welche einfach nicht gebraucht wird. Schublade auf, Wisch rein, Schubalde zu!


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132 € reichen zum Leben?

23.11.2008 um 16:30
ach du scheiße


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132 € reichen zum Leben?

23.11.2008 um 16:34
und was haben wir auf 33 Seiten bemerkt ?!

Wir können bei der Regierung parteien wählen wie wir wollen, und sagen was wir
möchten!
Sie Entscheiden so wie so wie die es möchten !!


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132 € reichen zum Leben?

23.11.2008 um 16:39
Also ich hab gelernt das es viele gibt die ihren Alltag lieb gewonnen haben und Veränderungen auf keinen Fall zulassen auch wenn es mehr Wohlstand für alle bedeuten würde.

Viele Menschen in diesem Land brauchen nichts weiter als Ihre Drogen, Ihre Spielsachen oder täglich ein paar Flaschen Bier. :) Im Prinzip hat diese Gesellschaft auch nichts anderes verdient als eine Rezession......besser gesagt eine Depression


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132 € reichen zum Leben?

23.11.2008 um 17:25
Na die Hobbythekrevoluzzer, deren politische Sichtweise vom Küchentisch bis zur Bushaltestelle reicht, darauf sollte man vertrauen! Unter dem Deckmantel des "Solidarischen" und "Sozialgerechtigkeit" Niedriglohn subventionieren, viva la Revolution!


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132 € reichen zum Leben?

23.11.2008 um 17:39
Diese Hobbythekrevoluzzer sitzen in Universitäten und haben diese Modelle für CDU, Grüne und FDP durchgerechnet. Aber von manchen erwarte ich auch garnichts anderes außer mit schlauen Begriffen um sich zu schmeißen und sich danach wohl zu fühlen ;)


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132 € reichen zum Leben?

24.11.2008 um 14:08
Niedriglöhne werden nicht nur von der Politik subventioniert.... Die "Geiz-ist-Geil"-Mentalität tut da das ihre dazu; und eben diese wird von denen propagiert die hier am lautesten schreien......


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132 € reichen zum Leben?

24.11.2008 um 16:47
zynismus ist nicht die lösung der probleme:

es wird zunehmend weniger arbeit im produzierenden bereich geben, dienstleistungen, das wissen wir alle sind schlecht bezahlte jobs -

was sollen jene machen, die keine arbeit bekommen?

jede arbeit muss so bezahlt werden, dass keine zusatzleistungen vom staat nötig sind -

also ist ein grundeinkommen eine gute existenzsicherende angelegenheit - und da hier viele wert darauf legen - damit kann meine keine aktien kaufen oder millionen nach liechtenstein buckeln - dieses geld wird in umlauf gebracht u. dient dem bäcker, dem fleischer, dem bauer nebenan seine waren zu verkaufen u. sein unternehmen aufrecht zu erhalten -


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132 € reichen zum Leben?

27.11.2008 um 09:16
hier sieht man in welche richtung es geht..


http://www.heise.de/tp/blogs/8/119470

in zehn jahren wird es hier so sein wie in rumaenien in den achtzigern...
ich bin froh wenn ich aus diesem drecksland weg bin..


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132 € reichen zum Leben?

07.12.2008 um 16:25
Öhm, ich beziehe mich mal nur auf den Eingangstext.
Also auf die 132 Euro zum Leben.

Wir sind Ehepaar plus 3 jähriges Kind.
Eigentlich verdienen wir ganz gut, aber um Geld zu sparen gehen wir nur einmal im Monat einkaufen. Die restlichen frischen Sachen werden dann bei Bedarf gekauft.

Der Monatseinkauf bei dem sowohl Windeln, Reinigungsmittel als auch Kosmetik, Hygieneartikel (Zahnbüste, Seife usw.) und Tiernahrung (Bartagamen und Kaninchen) gekauft werden, liegt bei ca. 150 Euro.
Wohlgemerkt für 2,5 Personen.
Wir leiden keinen Hunger und ernähren und keineswegs einseitig. Brot wird kurzerhand selbergebacken, Fertigessen gibt es absolut gar keines.

Die gesamten Kosten liegen dann so bei knapp 220 Euro.
Wären 110 Euro pro Person, weil man ja doch günstiger lebt als wenn man für sich alleine einkauft.

Ich guck mir beim Einkaufen ganz gerne mal die Sachen an, die andere Leute so kaufen.
da gehts bei einfachen Sachen los, Beispiel:
Spaghetti Bolognese. Kostet im Superladen knappe 3 Euro, weil der Kandidat seltsamerweise nicht ins unterste Regal mit den günstigen Marken greift.
Davon werden aber keine 2 Personen satt.

Kauf ich die einzelnen Zutaten bei Aldi, Lidl oder wie die günstigen Supermärkte so heissen, dann bin ich unterm Strich um einiges günstiger weg als mit Fertigfutter.

Erstaunlicherweise seh ich kaum Leute, die sich einzelne Zutaten kaufen...

Grundsätzlich würd ich sagen, man kann schon mit 132 Euro leben, allerdings wirds mir dem Telefon und dem ÖPNV ein wenig knapp.


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