Joah, nur kann man dann nicht mehr behaupten, dass das BGE keine Sanktionen kennen würde.T.Rick schrieb:Man hat doch genug Angestellte aus den Jobcentern freigestellt, die keine Sanktionen mehr machen brauchen. :troll:
Als ob die Bürokratie jemals an Mannstärke leiden würde.
Wieso sollten die dann arbeiten? Eine simpler Einwand, bringt schon das ganze BGE Konstrukt ins Wanken. Köstlich wie krampfhaft man da immer noch dran festhalten will
Warum den das? Das ist doch ein ganz großer Vorteil! Dann werden entvölkerte Landstriche wieder bevölkert! Man kann sich heraussuchen, ob man weiterhin in München Leben muss, in einer Mietswohnung oder ob es nicht auch nach Chemnitz gehen kann. In Chemnitz hat man dann möglicherweise die Chance, seine eigene Bude mit dem BGE ab zu bezahlen.
Wieso soll sich Gewerbe bilden wenn Leute hinzuziehen weil es dort billiger ist und es ohne Arbeit reicht? Ich sehe da einen großen Widerspruch.Negev schrieb:desto stärker ist natürlich die Wirtschaftskraft und es kann sich auch wieder Gewerbe Bilden.
Muss ja nich so sein, kommt immer auf das Modell an.
Klar, BGE is ja auch nich dafür gedacht, dass plötzlich alle ohne Arbeit weiter ihren Lebensstandard weiterführen können. Kann ja auch gar nich funktionieren.
Wieso von wegen? Heute drohen dir Sanktionen, wenn du bestimmte Tätigkeiten ablehnst, mit BGE is das nich so. Sowas wie aufstocken geht dann nich mehr.
Nullsummenspiel nur so lange, wie mehr als BGE verdient wird. Fällt das Arbeits-Einkommen aus welchen Gründen auch immer weg, is man nich mittellos, sondern hat Minimum immer BGE, ganz ohne Anträge, Bedürftigkeitsprüfung usw.
Wenn du ohnehin von einem Nullsummenspiel ausgehst, warum sollte dann das Risiko einer unkontrollierten Inflation bestehen?
Da wo Menschen mit einem Einkommen leben, (Auch wenn die nicht arbeiten) gibt es auch Menschen
Ja gegen Geld. Nur das BGE wird diesen dann umsatzschwachen Konsum nicht auffangen können, um weiterhin die Volksgesundheit bezahlen zu können. Denn mit Investitionen ist dann auch Essig.teleman schrieb:Da wo Menschen mit einem Einkommen leben, (Auch wenn die nicht arbeiten) gibt es auch Menschen
die denen eine Wohnung bauen und vermieten, denen Narung, Kleidung und Flatscreens bringen.
Deren Müll abholen und die Einkaufswagen zurück zum Discounter schieben.
Gegen Bezahlung. Genau! Das nennt man Marktwirtschaft.
Nein.
Ein Weiterer Vorteil: man müsste diesen riesigen Überwachungsapparat nicht mehr finanzieren.
Und auch deutlich günstiger.
...
Auf das BGE bezogen, ja.
Wenn man Geld vom Staat bekommt, leistungslos zum ausgeben, hat das nichts mehr mit sozialer Marktwirtschaft zu tun. Dieser Umstand ist dann in höchstem Masse unsozial, weil ein Großteil der Arbeitnehmer mehrere Schichten schieben muß, um das Geld dann den Befürwortern zuzuschieben.
Jene Studien, die du vermutlich ansprichst, besagen, das Menschen mit ausreichendem(!) Auskommen - dennoch einer Erwerbsarbeit nachgehen würden!
Ich frage mich immer auf welche Stufe sich diese BGE Befürworter stellen, um so ein Herrenmenschen-Standesdünkel zu rechtfertigen.
Krankenversicherung brauchst du nicht?
Für einen Singlehaushalt:
Steuer: 380,-
Miete: 400,-
KV+: 35,-
Hausrat: 8,-
Haftpflicht: 7,-
Strom: 50,-
Internet/Handy: 30,-
Freizeit Fixkosten: 50,-
Macht zusammen: 960,-
Das heißt es bleiben 540€ alleine für Dinge des täglichen Bedarfs! Also für Essen, Hygiene, Kleidung, Freizeitaktivitäten! 540€ sind 116 € mehr als der HIV-Regelsatz! Vom Regelsatz müssen jedoch mehr Kosten beglichen werden.
Sei doch bitte so gut und schieb mal ein paar volkswirtschaftliche Daten rüber, damit wir hier sehen, auf welcher Grundlage wir sprechen.
Das ist die eine Seite.
Den Ton, den du hier anschlägst, ist für die Tatsache, das du im besten Fall auch nur Vermutungen anstellen kannst, sehr scharf.
Brutto 1500 € --> Netto 1120 €
