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Ein Meer voll Plastik - Der Riesenmüllstrudel

266 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesundheit, Umwelt, Müll ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ein Meer voll Plastik - Der Riesenmüllstrudel

26.07.2009 um 08:52
@Glünggi

Ich bin lediglich der Meinung das die Medien über das Thema zu wenig berichten, habe aber dennoch über die Medien davon erfahren.

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Ein Meer voll Plastik - Der Riesenmüllstrudel

26.07.2009 um 09:33
@jimmybondy
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:100 Millionen Tonnen Plastikmüll alleine in dem Strudel. 100 Millionen Tonnen....
Ich kann diese Zahl nicht verifizieren oder widerlegen, aber seis drum. Deine Antwort auf meine Anschuldigung ist unzulänglich. Anstatt einzugestehen, dass du mit dem Bild einen fehler gemacht hast wirfst du mir die Zahl entgegen, als hätte ich das Problem verharmlost. Tut mir Leid das ich nicht auf deinen Propaganda-Zug aufspringe aber ich entscheide mich lieber anhand objektiver Informationen. Schlimmer noch, auch bei diesem Beitrag hängt wieder ein Bild an, dass eine akute Vermüllung in küstennähe(oder sogar auf einem Fluss?!) zeigt und nicht den garbage patch im Meer. Das ist unerlich.

Hast du dir mal klar gemacht um welche Mengen Müll es sich handelt? Die 100Mio Tonnen sind eine absolute worst case Grobschätzung. Der Patch wird mit Größen zwischen 700k km^2 und 15Mio km^2 angegeben. Im ersten Fall sind das 140g/m^2 im zweiten 6.7g/m^2. Das bewegt sich also weit jenseits jener Müllberge die deine Bilder suggerieren. Dazu die englische Wikipedia:

"The study found concentrations of plastics at 3.34 pieces with a mean mass of 5.1 milligrams per square meter."

Es geht nicht darum das Problem zu verharmlosen. Ich finde es einfach falsch mit solchen PR-Tricks Öffentlichkeit zu erzwingen.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Wenn ich zum Metzger mit meiner Tupperdose gehe, so wird er vermeidem, die Wurst darin einzupacken. Er müßte die Dose erst wiegen. Arbeitsmehraufwand bedeutet verringerten Verdienst.
Hast du das Mal versucht? Ich hatte da noch nie Probleme. Dafür haben Waagen eine "Tara"-Taste.

@gondolfino
Zitat von gondolfinogondolfino schrieb:Plastik gibts jetz vieleicht seit 50 Jahren, also was soll der Mist überhaupt. Die Menschheit hats ohne Plastik, wenn ich mir die Weltmeerkarte so anschaue, bisher wesentlich besser gehabt.
Ich fürchte du hast keine Ahnung wie viele Vorteile Plastik hat.


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Ein Meer voll Plastik - Der Riesenmüllstrudel

26.07.2009 um 10:10
@PetersKekse

Ich fürchte Du bist Dir nicht ganz klar darüber, wozu diese Vorteile vorrangig dienen und wie die Nachteile diese leicht überwiegen.

+ Leicht
+ Billig
+ gut Formbar, jedes Produkt gleicher Art, eines anderen Vertreibers, kann in eine neue Verpackung.
+ Massenproduktion vereinfacht

Gibt sicher noch mehr, aber generell gehts um Gewinnbringende und Bequeme Eigenschaften beim Plastik. Wie bei allem, ist das Plastik an sich ja nicht schlecht, aber der unverhältnissmäßige Einsatz der damit betrieben wird ist einfach scheiße. (siehe Bilder im Eingangspost und den netten Mann im Ruderboot) Was spricht gegen die gute alte Glasflasche, waren wir damit nicht fortschrittlich genug?

Die Nachteile des Plastiks sind ja hier schon aufgeführt. Allen vorran ist es aber der unverhältnissmäßige und gewissenlose Einsatz eines Stoffes, der weder abgebaut noch leicht wiederverwertet werden kann, ohne dabei ein hohes Maß an Umwelt und Gesundheitsvergiftung zu hinterlassen.

Es gibt keinen vorteilhaften Grund für Plastik, der diesen ganzen Müll und den damit verbundenen Zerstörungsfaktor rechtfertigt.


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Ein Meer voll Plastik - Der Riesenmüllstrudel

26.07.2009 um 10:21
@schmitz
Zitat von schmitzschmitz schrieb:Es gibt doch bereits erfolgreiche Ansätze, den Plastikmüll zurückzutransformieren in Öl, um daraus beispielsweise Treibstoff zu machen. Warum diese Technik noch nicht längst zur Anwendung gekommen ist, kann ja letztlich nur wieder mit einem Lobbyismus zusammenhängen, der den Profit, der Vernunft gegenüber vorzieht und seinen Denkvorgang zur Maximierung kleinlicher Gewinne, zu Lasten der Zukunft kommender Generationen abkürzt!
Dazu muss man eins sagen: Warum den der Aufwand? Wegen dem bissle Plastikmüll?

Dazu mal ein paar Zahlen:
Der Glaubenskrieg ist längst entbrannt. Die Kunststoffindustrie fordert, heftig bekämpft von Umweltorganisationen wie dem BUND, die Verbrennung als „thermisches Recycling“ zu akzeptieren. Seit Jahren rechnet sie vor, daß nur vier Prozent des Rohöls in Deutschland zu Plastik werden, ein Viertel davon zu Verpackungen. Der größte Teil – mehr als 85 Prozent des Ölverbrauchs von 125 Millionen Tonnen – wird ohnehin verbrannt: in Kraftwerken, in Heizungen oder Autos.



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Ein Meer voll Plastik - Der Riesenmüllstrudel

26.07.2009 um 10:26
Das Problem beim Thema Plastikmüll ist einfach das da viel zu viel Ideologie rein gebracht wird und viel zu wenig Vernunft.
Ein Verzicht auf alle Kunststoffverpackungen würde entgegen landläufiger Meinung die Umweltbelastung noch vergrößern, sagt die BASF: Für den Transport von alternativen, schwereren Verpackungen bräuchte man zusätzliche zehn Millionen Liter Treibstoff jährlich. Ökobilanzen, an denen sich vor allem in der Schweiz schon der Handel orientiert, bestätigen diese Annahme. Bei der Analyse des Lebenswegs eines Produkts werden alle Belastungen zusammengezählt:

die gesamte Energie für Herstellung und Transport,

die Deponiebelastung durch Abfälle bei Herstellung und Verwendung,

die Verschmutzung von Luft und Wasser, ebenfalls bei Herstellung und Verwendung.

Beispiel Joghurt: Wenn nur jeder dritte Bundesbürger zum Frühstück einen Joghurt ißt, entstehen an diesem Morgen entweder 150 Tonnen Plastikmüll oder das 15fache an verschmutztem Glas. Beim Vergleich vom Mehrweggläsern mit Einwegplastik machte der Kunststoffbecher das Rennen: Selbst wenn 70 Prozent der Gläser wiederbefüllt werden, entsteht bei Glas fast doppelt soviel Abfall, ergab eine Ökobilanz des Schweizer Unternehmensberaters Ernst Bischoff.

Die Schweizer Handelskette Migros verglich Plastikbeutel für Milch mit Mehrwegflaschen: hohe Umweltbelastungen für Herstellung, Transport und Reinigung sprechen gegen die Glasflasche.

Sauerkraut ist das Lieblingsbeispiel des BASF-Chemikers Karl-Rudolf Kurtz. Seine Rechnung: Um eine Tonne des Gemüses zu verpacken, benötigt man zwölf Kilo Folie oder 131 Kilo Weißblech oder 440 Kilo Glas. „Selbst wenn man all das Blech oder Glas zu 100 Prozent recyceln würde“, so Kurtz, „entstünde erheblich mehr Abfall als bei einer Verpackung in Kunststoffolie.“
Und natürlich ist die Industrie daran interesiert das Problemchen zu lösen. Bringt es ihr doch nur miese Publizity und das kostet Geld. Aber solche Infos sind ja bei den typischen Kapitalismusbashern nicht bekannt.
Die Industrie setzt auf neue Verfahren, den Plastikabfall zu verwerten: Sie will den Rohstoff mit Hilfe der Hydrierung, Vergasung und Pyrolyse zurückgewinnen. Im Weg steht noch die Verpackungsverordnung. Sie schreibt „stoffliches“ Recycling vor: Aus Kunststoff soll wieder „Werkstoff“ werden. Hinter vorgehaltener Hand sind sich jedoch die Umweltminister inzwischen einig, daß damit nicht Recycling um jeden Preis gemeint sein kann. Wenn die Wiederverwertung eines Produkts die Umwelt mehr belastet als seine Beseitigung, ist Recycling Irrsinn.

Im November soll die Verordnung geändert werden. Das Umweltbundesamt (UBA) will sich auch mit dem „rohstofflichen“ Recycling von Plastikmüll anfreunden: nicht nur als Chemierohstoff, auch als Ölersatz im Hochofen. UBA-Experte Hans-Jürgen Oels: „Eine Differenzierung zwischen stofflichem und thermischem Recycling ist in der heutigen Zeit der Ökobilanzen nicht mehr gerechtfertigt.“ Um den Kunststoffabfall zu beseitigen, bieten sich an:

Die altbekannte Müllverbrennung zusammen mit Hausmüll. In den neuen Anlagen sind die wichtigsten Emissionsprobleme nach Ansicht von Experten weitgehend gelöst. „MVAs sind heute eine Dioxinsenke“, stellt Fritz Vahrenholt fest.

Bei der Hydrierung wird der Kunststoff zunächst verflüssigt. Dabei brechen die langen Molekülketten in kleinere Stücke. Anschließend entsteht bei knapp 500 Grad unter hohem Druck und Zugabe von Wasserstoff synthetisches Rohöl.

Die Vergasung von Braunkohle wird bei den Energiewerken Schwarze Pumpe, ESPAG, schon seit den 60er Jahren praktiziert. Auch aus Kunststoff ließe sich so der Chemierohstoff Synthesegas gewinnen: ein Gemisch aus Wasserstoff und Kohlenmonoxid, das beispielsweise zu Methanol weiterverarbeitet wird.

Im Pyrolyse-Kessel verschmort der Kunststoff unter Ausschluß von Sauerstoff zu Gasen, Ölen und Koks. Auch bei PVC-reichem Abfall, so Pyrolyse-Pionier Walter Kaminsky von der Universität Hamburg, könne kein Dioxin nachgewiesen werden.

In Stahlöfen könnte Kunststoffabfall das Schweröl ersetzen. Vorteil: Entsorger und Stahlindustrie helfen sich gegenseitig aus der Patsche.

Die Klöckner Stahl GmbH in Bremen will in einem weltweit einmaligen Versuch Plastik im Hochofen verbrennen – ohne zusätzliche Umweltbelastung, mit dem Segen eines grünen Umweltsenators. Klöckner, schon heute das Stahlwerk mit der geringsten Dioxin-Emission in Deutschland, bekommt den Brennstoff frei Haus, dazu pro Tonne mehrere hundert Mark – ein willkommenes Zubrot.

Das Granulat steht im Hof bereit, die Genehmigung für den Einsatz von täglich 50 Tonnen wurde vom Bremer Umweltsenator in Aussicht gestellt. Wermutstropfen für die chemische Industrie: Er verlangt ein PVC-Verbot für Verpackungen. Jetzt wartet Klöckner auf grünes Licht aus Bonn. Das UBA hat schon seine Zustimmung signalisiert. Ein Jahr lang sollen die Emissionen kritisch untersucht werden, danach ist ein Ausbau auf jährlich bis zu 100 000 Tonnen geplant.



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Ein Meer voll Plastik - Der Riesenmüllstrudel

26.07.2009 um 10:53
Seit der Rohölpreis in astronomische Höhen klettert, gewinnt die Verwertung von Plastikmüll nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich an Bedeutung. Kunststoffrecycling steht heute bei Wissenschaft und Industrie gleichermaßen hoch im Kurs.


Es ist schon faszinierend, was man aus Plastikmüll alles machen kann. Im Grunde kommt es nur auf die richtige Technologie an - und schon lassen sich Kunststoffabfälle als Sekundärrohstoff für Kfz-Treibstoff, Brennstoff (Pellets, Heizöl), Kunstfaser-Textilien oder neuwertige Kunststoffe für die Verarbeitung in Autos und Elektrogeräten weiter verwenden. Entscheidend dabei ist, dass Kunststoffe auf Erdölbasis hergestellt werden. Mit Hilfe innovativer Recyclingverfahren ist deshalb vieles möglich, was vor einigen Jahren noch zu teuer, zu aufwändig oder einfach zu kompliziert erschien. Experten der Schweizer Biotherm Technologie AG schätzen, dass in Europa derzeit pro Jahr mehr als 20 Millionen Tonnen Kunststoffabfälle und 2,5 Millionen Tonnen Altöle anfallen. Nur die Hälfte davon wird jedoch verwertet. Rund 10 Millionen Tonnen Plastikmüll werden also nach wie vor nicht adäquat genutzt. Bei Biotherm setzt man die Hoffnungen in ein Verfahren, mit dem sich aus Kunststoffabfällen (oder wahlweise aus Altöl) mineralische Kraftstoffe gewinnen lassen. Die Technologie wurde von der deutschen Clyvia Technology GmbH aus Wegberg entwickelt und ähnelt dem Cracken von Rohöl: Bei 400 Grad Celsius werden lange Kohlenwasserstoffketten aufgespalten, die danach verdampfen und sich schließlich als Dieselöl niederschlagen.


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Ein Meer voll Plastik - Der Riesenmüllstrudel

26.07.2009 um 11:05
@UffTaTa

Ich denke es geht vieleicht auch darum, zu sehen, wie abgestumpft wir bereits auf solche Tatsachen reagieren. Mathematisch gesehn mag das nur ein geringer Teil sein um den es hier geht.

Das Problem, das Du ansprichst ist ein ziemlich großes und das heißt Öl. Für die einen ist es zuwenig und für das Ökosystem schon viel zu viel.

Von daher ist es schon richtig, daß Du den Hauptverursacher ansprichst, dadurch wird das Plastikproblem nicht kleiner. Man könnte höchstens in Versuchung geraten zu sagen... "Ist doch nicht so schlimm, also einfach weitermachen wie bisher, die Schlimmen sind die Autofahrer, Kraftwerke und Warmduscher." ^^

Aber wie bei allen Müllproblemen die wir haben gehts eigentlich schon lange nicht mehr darum, wer dafür Schuld trägt. Denn da kann sich jeder an die eigene Nase fassen. Es geht vielmehr darum, endlich mal die Notwendigkeit klarzumachen, daß wir Handeln müßen und eigentlich schon gestern.

Es ist schön zu hören, was nicht alles möglich ist mit dem Plastikmüll. Aber erstens macht es noch keiner und zum nächsten Punkt, wer solls dann bezahlen? Zum anderen ist die möglichkeit eines Recyclingverfahrens meiner Ansicht nichts anderes als eine Rechtfertigung die gleiche Verfahrensweise beizubehalten und noch mehr bequeme Luxusabfälle zu produzieren.

Es ist Dekadenz in reinform was betrieben wird. Aber man gewöhnt sich halt an alles ;)


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Ein Meer voll Plastik - Der Riesenmüllstrudel

26.07.2009 um 11:19
@gondolfino

Und du hast nicht richtig veratnden um was es geht.

Es geht darum das der ganze Platikmüllrecycling aufhören muss da er völlig kontraproduktiv ist.

Es gibt nur zwei Lösungten für das Plastikmüllproblem.

1) Weniger Müll erzeugen, und zwar "wirklich" weniger Müll. Also kein Glaspfandsysteme, die erzeugen nur noch mehr Mül.

2) Rohstoffliche Verwertung des Mülls anstelle Stoffliche Verwertung. Also Öl aus Plastik, Verbrennen im Müllkraftwerkl etc. anstelle miese Kunstoffprodukte die keiner kaufen will mit irrsinnigem Energieuafwand aus Abfall erzeugen.


Das Problem ist doch das Zweitens von ökologischen Dogmatikern verhindert wird und das deshalb gerade diese Techniken nicht genutzt werden dürfen.

Das ist das Hauptproblem. Das Thema MÜLL ist zu einem Propagandaschlachtfeld der Ideologien verkommen anstelle einfach die ökologisch und technisch sinnvollste Lösung zu gehen.


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26.07.2009 um 11:23
Und grundsätzlich ist das Problem ja nicht das wir Plastik herstellen, verwenden und entsorgen, sondern das der Dreck einfacjh ins Meer bzw. die Natur geschmissen wird.

Das wichtigste ist also die Abfallsysteme auf der ganzen Welt zu verbessern und Hydrisierungsfabriken oder Müllkraftwerke zu bauen die den gesammelten Abfall sinvoll verwerten.


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26.07.2009 um 12:16
Ich find das solche Informationen in die Täglichen Nachrichten gehören,
da sie wesentlich wichtiger sind als die Information das irgend ein Prommi fremdgegangen ist.
Mit nur alle Jahre mal nen Bericht erreicht man die mehrheit nicht.


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26.07.2009 um 12:25
@bonita

Ja wusstest Du noch gar nicht
das Prommis ihre Gummis recyceln, wenn die fremdgehen ;)


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26.07.2009 um 13:05
@geobacter
Hab da mal son gerücht gehört, die benutzen die Gummis 2X und machen dann Radiergummis draus :D


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Ein Meer voll Plastik - Der Riesenmüllstrudel

26.07.2009 um 13:07
Die Umwandlung von Kunststoffmüll in etwas Sinnvolles wie Kraftstoffe erfordert bestimmt auch wieder eine Menge Energie. 400° wollen auch erst mal erzeugt werden.
Man kann es drehen und wenden, wie man will, es gibt einfach zu viele Verpackungen, schlicht auch wegen der enormen Anzahl an Menschen auf der Welt, von denen immer mehr Lebensmittel kaufen und lagern müssen.


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26.07.2009 um 13:28
@PetersKekse

Ich hab meine Zahlen ja aus dem deutschen Wiki. Dort findet eine weitere Quelle.

http://www.independent.co.uk/environment/the-worlds-rubbish-dump-a-garbage-tip-that-stretches-from-hawaii-to-japan-778016.html

>>Charles Moore, an American oceanographer who discovered the "Great Pacific Garbage Patch" or "trash vortex", believes that about 100 million tons of flotsam are circulating in the region.<<

Ich habe mit dem Bild sicherlich einen Fehler gemacht, so schick sieht der Müll in diesen Regionen gar nicht aus.^^

/dateien/pr55413,1248607722,yudu.oceantrash

/dateien/pr55413,1248607722,20090422-tows-fabien-cousteau-1-290x218

/dateien/pr55413,1248607722,great-pacific-garbage-patch-1

/dateien/pr55413,1248607722,plasticsdebris

Ich hoffe so ist es jetzt besser und Du findest es nicht mehr unverschämt und PR mäßig.^^


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26.07.2009 um 13:35
@UffTaTa

Du hast die Thematik des Sekundärrohstoffes angeschnitten und mir kommt gerade den Sachverhalt mit dem Klärschlamm in den Sinn. Der Bevölkerung wird ja gesagt, dass es sich bei Klärschlamm um einen Sondermüll handle und daher der Steuerzahler für die Entsorgung (Verbrennung z.B. in einem Wirbelschichtofen) dafür bezahlt, dass eben dieser entsorgt wird.

Doch wie sieht es in der Realität aus? Auf der einen Seite zahlt der Steuerzahler für die angebliche Entsorgung, doch der Klärschlamm wandert Grossen Teils auch in die Betonindustrie, kriegen dafür noch einmal Geld und die Betonindustrie spart sich die Ölkosten für die Verbrennung, da sie ja nun einen günstigen Sekundärbrennstoff erhalten und damit dann auch noch einmal Geld verdienen mit ihrem Produkt.

Also auf diese untransparente Art und Weise, sollte das Plastikmüllproblem nicht angegangen werden und bei Verbrennung sind ja auch immer die Emissionen und Rückstände dann ein weiteres Thema.


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Ein Meer voll Plastik - Der Riesenmüllstrudel

26.07.2009 um 13:36
@UffTaTa

>>Und grundsätzlich ist das Problem ja nicht das wir Plastik herstellen, verwenden und entsorgen, sondern das der Dreck einfacjh ins Meer bzw. die Natur geschmissen wird.

Das wichtigste ist also die Abfallsysteme auf der ganzen Welt zu verbessern und Hydrisierungsfabriken oder Müllkraftwerke zu bauen die den gesammelten Abfall sinvoll verwerten.<<

Da hast Du vermutlich Recht jedoch wird dies kaum passieren, weil der Müll in den Gewässern doch Staatenlos ist?


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Ein Meer voll Plastik - Der Riesenmüllstrudel

26.07.2009 um 14:12
Ich sehe da Coca Colaflaschen, Pepsiflaschen usw...- warum nicht einfach den Herstellern- die sind ja weder staaten- noch verantwortungslos (auch wenn sich manche davon so verhalten ;) ) zurückgeben zum WIederaufbereiten?
Was mich wundert, ist das da so viele scheinbare Pfandflaschen drunter sind. Oder sind das in anderen Ländern keine Pfandflaschen?


Wenn das auf der Route Afrika Italien ist, dann könnten die Flüchtlinge die ja auch einsammeln und damit die italienischen Einwanderungsbeörden bestechen :D **






** makaber- aber dennoch ein Scherz (ich bitte das auch so zu verstehen).


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26.07.2009 um 14:25
@felixkrull

lol ^^


Das Foto im Eingang hängt nicht unmittelbar mit dem Garbage Patch zusammen, wie mir selber auf einer anderen Webseite suggeriert wurde.
Die letzten Fotos hingegen sind wohl korrekt.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Ein Meer voll Plastik - Der Riesenmüllstrudel

26.07.2009 um 14:37
Manchmal landet der Klärschlamm auch als Dünger auf Feldern ^^


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26.07.2009 um 14:38
Man sollte einführen, das Plastikwarenhersteller ihre Waren mit einem Stanzcode versehen, damit man denen solchen Müll zurückschicken kann (falls es sowas nicht schon gibt).
Das würde dem ganzen ein "Gesicht" geben und allein das könnte- wir wissen ja, wie wir Menschen ticken ;) - zum. was die Mengen angeht schon ein gutes Stück Verbesserung bringen.
Man könnte dann ja so Statistiken rausbringen, wie: an der Weltmeerverschmutzung hat das Material von Firma x 22% Anteil, das von y 12% usw. usf.
Dann würde sich das Müllabräumen nicht nur wegen des "Rohstoffs" lohnen, sondern auch noch PR-mäßig Sinn ergeben (ein Mehrwert also - und den braucht der gemeine Kapitalist ja, wenn er sich bewegen soll :D )
Die Zeit ist um für eine liebevolle Umweltpolitik würde ich sagen, denn "die Bombe" tickt...


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