tote religionen

ich finde es unsagbar schade, dass soviele der großen alten religionen
ausgestorben sind...
in welchem zeitraum hat sich wohl der sterbeprozeß der vielfältigen
germanischen götterwelt oder dem olymp-verein der alten griechen
abgespielt?
was ist denn passiert, dass es nicht noch einen einzelnen gläubigen gibt?
wieviele jhdte werden vergehen bis wir islam, hinduismus, buddhismus,
christen- oder judentum vergessen?

ich hoffe nie und ich werde es nicht vergesen solange ich lebe....

auch meinen Kindern wird dies so beigebracht das sie es verstehen und nicht das sie es einfach so annehmen denn ansonsten ist man nicht überzeugt....

Schade das das in den reicheren Regionen so gekommen ist. Denn der Mensch ist so, wenn es ihm gut geht benötigt man sowas nicht, wenn es einem nicht so gut geht dann glaubt man / will man glauben das da was ist........

Ich jedenfalls bin nicht undankbar und glaube auch wenn es mir gut geht und sollte es doch nichts da oben geben habe ich ja nicht viel verloren......das das viele nicht kapieren liegt alleine daran das sie es nicht nötig haben, verwöhnt sind und die Weisheit morgens mit dem Löffel essen und denken sie würden die Welt verstehen.............

Jetzt weis ich das ich nix weis...und du erst recht nicht!

Wenn du Hilfe benötigst frage mich ruhig.....ich werde dir sagen wo du vielleicht welche erhalten könntest....

Es ist nun mal so das nur die Wahrheit und das gute siegt und überlebt. Alles andere ist zum untergang verdammt.

Der Quran zeigt dem Menschen, worüber er nachdenken und was er erforschen soll. Wer an die Existenz Allahs glaubt, wird dank der gedanklichen Methodik, die der Quran lehrt, Allahs Vollkommenheit, Seine unendliche Weisheit und Wissen und die Kraft Seiner Schöpfung besser verstehen. Denn wenn ein an Allah glaubender Mensch beginnt, mit den Methoden die der Quran lehrt zu denken, wird er sehen, dass das gesamte Universum ein Zeichen Seiner Kraft und Seiner Kunst ist. Denn "die Natur ist ein Kunstwerk, sie kann kein Künstler sein" und jedes Kunstwerk dient dem Zweck, die hohen Fähigkeiten seines Schöpfers widerzuspiegeln und die in ihm liegende Bedeutung mitzuteilen.

Hallo liebe Camuur !

Hab auch schon mal über das Thema nachgedacht...

Ich hörte einen Bericht über archäologische Funde, kleine Götterstatuen,
quasi "Reiseandenken" der ehemaligen Pilger.
Nur die Statuen haben die Zeiten überdauert,
von dem Kult, dem Glauben und den Göttern,
denen die Tempelanlage einst galten, weiß man Heute nichts mehr...

Dazu hab ich damals Folgendes geschrieben :

?

Soviel Götter sind vergessen
und begraben über Nacht,
mit den Völkern lang versunken,
die Ihm einst die Ehre gaben
und die Opfer dargebracht.

Wird Der, den ich kann erkennen,
mit den Menschen und den Mächten,
die ihn einst der Welt gebracht
auch vergessen und begraben ?
Niemand seinen Namen nennen ?

Wird ein neues Licht erstrahlen ?
Neue Namen Tempel füllen ?
Menschen trösten und bedrücken,
und in seine Ketten schlagen ?
Wieder sich in Nebel hüllen ?

Und Der Eine hinter allen,
den der Mensch im Bild erkennt,
hört Er unser flehn und lallen ?
Weil Er uns noch Kinder nennt ?

Wird der Tag, die Stunde kommen,
wo sie alle, - alte Götter, - neue Lichter,
sich der Menschheit offenbaren ?
Wo dann diese Welt versinkt ?

Weil für Immer und für Ewig
Gott uns in die Arme nimmt .....


Möge DIE MACHT mit uns sein !

MIKESCH


In liebevoller Hingabe an den EINEN gebiert sich der EINE wiederum liebevoll in uns.

"Was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben !" P.Pilatus

übrigens würde ich nicht sagen, dass die alten religionen ausgestorben sind. es gibt kaum eine alte religion, die sich nicht steigender beliebtheit erfreute, ob die keltischen und germanischen religionen oder die altägyptische etc...
nur, man bemerkt sie nicht, weil die masse durchschnittlicher standardreligionen alles überdeckt. aber sie leben :)
und dass einige kulte, bei denen es zu menschenopfern etc. kam, verschwunden sind, kann man nicht wirklich bedauern, auch wenn mir durchaus einige erübrigbare politiker und sänger einfielen... :|

@misterblackmix

"auch meinen Kindern wird dies so beigebracht das sie es verstehen und nicht das sie es einfach so annehmen denn ansonsten ist man nicht überzeugt...."

eigentlich ist beides dasselbe. du kannst religion nicht objektiv erklären oder beibringen, du schilderst lediglich deinen glauben, persönliche bibelinterpretationen etc. so, dass ein unkritischer mensch wie etwa ein kind es nachvollziehen kann. das kind kann aber gar nicht sagen: papa, ich nehme deine religion nicht an, weil du dich hier oder dort irrst. das kommt erst später, wenn es den eltern nicth länger auf den leim geht ;)

@camuur
Aus der griechischen Philosophie heraus zitierte M. Goratschow in einer Rede2 bis 3 Jahre vor dem Ende des sozialistischen Experiments den Satz: "Alles fließt". Und es floß wahrlich dahin!

J.W. Goethe schrieb: "Alles was besteht, ist Wert, das es zugrunde geht."

Überblicken wir sehr lange Zeiträume, so gilt das auch für Religionen.

Zumal, wenn sich die großen momotheistischen Religionen nicht bald auf ihre eigentlichen Wurzeln zurückbesinnen,

Vor allem dann, wenn sie nicht endlich den Aspekt von "Befreiung" wiederentdecken, der einst ihre Faszination ausmachte, anstatt klein-machend, einengend, kontrollierend zu agieren, (Dogmen und Gesetze sind damit gemeint, die längst jeden praktischen und spirituellen Nutzen verloren haben.) dann werden sie dasselbe Schicksal erleiden, wie die alten Religionen.

Aber ich bitte auch zu bedenken, das viele Aspekte und Vorstellungen der alten Religionen gar nicht wirklich "tot" sind.

Die Mythen, die dem kollektiven Unterbewußtsein der Menschheit zugehören, die ja Teil der alten Religionen waren, leben im Gewand des Juden- und Christentums weiter. Sie existieren nach wie vor.

Sie wieder zu entdecken ist die Überlebenschance, zumindest für diese Religionen. Wenn es gelingt diesen Mythen neue, für die Menschen der heutigen Zeit nachvollziehbare und lebbare Gestalt zu geben, besteht Hoffnung für beide. Die Religion und die Kultur der Rückbindung.

Dies gilt auch für den Islam, der ja im Wesentlichen aus diesen Quellen sich speist.

@jafrael
super, du nimmst mir die worte aus den tasten!

Gelassenheit ist die angenehmste Form des Selbstbewußtsein

@arkana
was das betrifft, so steht´s mindestens 3:1 für Dich :) :)

@all !

Ich halte es auch für extrem Wichtig, hier nicht das Instrumentelle
mit dem WESENT-lichen zu verwechseln.

Religion, - den Versuch der Rückverbindung mit Gott -,
hat es immer gegeben und wird es solange geben,
wie es Menschen auf der Erde gibt, weil es zum Wesen des Menschen gehört,
das er seine "himmlische" Urheimat, seinen Ursprung aus dem GÖTTLICHEN,
nicht vergessen kann.

Die Formen der Religionsausübung werden sich immer verändern.

Zum Einen, weil sich der Bewustseinszustand der Menschen verändert,
zum Anderen, weil jede religiöse Gemeinschaft sich mit der Zeit dahin entwickelt,
mehr Wert auf ihren Selbsterhalt zu legen, als auf die Gemeinschaft mit GOTT.

Dann befreien sich die Gläubigen irgendwann aus dem auferlegten Glaubenszwang und finden neue Wege, zu einem persönlichen Verhältnis mit GOTT.

Religion ist nur das Instrument, das WESEN-tliche ist der WILLE des Menschen,
sich nicht mit einer dauerhaften Trennung von GOTT abzufinden.

GOTT IST
ich bin
WIR SIND

Möge DIE MACHT mit uns sein !

MIKESCH



In liebevoller Hingabe an den EINEN gebiert sich der EINE wiederum liebevoll in uns.

"Was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben !" P.Pilatus

@yo

>>übrigens würde ich nicht sagen, dass die alten religionen ausgestorben sind. es gibt kaum eine alte religion, die sich nicht steigender beliebtheit erfreute, ob die keltischen und germanischen religionen oder die altägyptische etc...<<

Der Glaube z.B. der alten Germanen und Kelten war authentisch, das, was diese Neu-Heiden dagegen abziehen ,ist einfach nur lächerlich

was heisst schon authentisch?! es war auch nur ein glaube, auch nicht besser als die neo-bewegungen, lediglich anders. wobei ich anmerken möchte, dass heidentum und germanische religion ohnehin 2 verschiedene paar schuhe sind. heidentum gab und gibt es weltweit, die germanischen götter hingegen eigentlich nur bei den germanischen völkern... kurzum, ich kann heide sein, ohne überhaupt zu wissen, dass irgendwo auf der welt germanen existieren ;)

@MIKESCH
Wenn überhaupt Religion dann so, wie Du schreibst:
"Religion ist nur das Instrument, das WESEN-tliche ist der WILLE des Menschen,
sich nicht mit einer dauerhaften Trennung von GOTT abzufinden."

Obgleich ich den WILLEN nicht soo hoch einordnen würde. Meiner Meinung nach ist LIEBE die Emanation (siehe Wikpedia oder "Das schwarze Netz") des Göttlichen. Lieben wir sind wir gott-ähnlich. Mit dem WILLEN ist das manchmal so eine Sache ...

@yo

Ich sag es mal so: Der Glaube der Germanen und anderer Anhänger schon toter Religionen basierte auf Traditionen und uralten Überlieferungen, der Glaube der Neu-Heiden dagegen basiert hauptsächlich auf Ideologie(Nazi-Esoterik, Anti-Christentum, alternative Lebensvorstellungen,usw.)
Die Neu-Heiden können den Glauben dieser alten Völker nicht so aufrichtig leben wie diese, weil ihen ja klar sein muß, und hoffentlich auch klar ist(da denke ich an den gesunden Menschenverstand), daß es solche Götter wie Thor,Odin,usw. nicht gibt.

Im grunde sind alle religionen tot wenn sie ihren Höhepunkt überschritten haben, zuvor waren sie schein tot! ;)

Möge das licht sich uns offenbaren!

Gedanken sind deine wahre Macht. Wenn du Gedanken anderer verstehst, bist du wahrhaft mächtig! DENKT doch was IHR WOLLT!

Rechtschreibfehler sind gewollt u. dienen der allgemeinen belustigung!

Camuur:

Verwechsel da mal nicht Kult mit Religion.

Hätten die Römer etwas von Religionsausübung verstanden, wären die Juden ausgerottet worden & das Christentum im Keim erstickt.

Um es mal einfach auszudrücken: Die Kultivierung einer Religion ist vergleichbar mit dem Ausstreuen von Rattengift...und die römischen Machthaber sahen Ratten nicht als Schädlinge, sondern als koexistierende Lebewesen an...eine Einstellung, die in der TIERWELT zu Symbiose heranreifen kann...unter Menschen so gut wie immer zum Parasitentum.


Letzte Aktualisierung 00:56 Uhr.

"Die Neu-Heiden können den Glauben dieser alten Völker nicht so aufrichtig leben wie diese, weil ihen ja klar sein muß, und hoffentlich auch klar ist(da denke ich an den gesunden Menschenverstand), daß es solche Götter wie Thor,Odin,usw. nicht gibt."

gilt das dann nicht für alle religionen, denn wieso sollte es den gott der monotheisten geben, wenn es klar wäre, dass es thor und co. nicht gegeben habe? ich denke, sobald man sich in seine religion, egal wie idiotisch sie ist, so richtig reinsteigert, ist sie für diesen menschen absolut authentisch

dogmen, kirchen, sekten alles schnee von gestern - alles äußerlichkeiten um menschen einen halt zu geben, um sie dann damit zu ersticken.
als suchende bin ich durch einige systeme gegangen, scheintote, tote oder auch noch lebendige und ich habe erlebt, daß der eigene weg nur im inneren zu finden ist, die eigene meisterschaft und die entsprechende haltung nach aussen geprägt von respekt den anderen gegenüber. sinnvoll war der kontakt schon, um zu lernen die spirituellen do´s und die don´t und ich hatte das glück, daß mich das leben durch so eine art einweihungsweg geschliffen hat und mich auch noch schleift - das ist für mich leben und der inbegriff des göttlichen prinzips - erkenne dich selbst! liebe dich selbst!

Gelassenheit ist die angenehmste Form des Selbstbewußtsein

@Glorian

Die Römer haben in der Tat versucht, das Christentum auszurotten, weil sie darin eine Gefahr für die Existenz des Römischen Imperiums sahen. Das Christentum hatte in der Zeit des römischen Imperium nicht deshalb so großen Zulauf, weil die Menschen dazu gezwungen wurden, sondern weil sie ANTWORTEN suchten. Gezielte ausrottung anderer Religionen durch Gewalt oder Machtmißbrauch war dem frühen Christentum unbekannt. Erst als das Christentum von Konstantin zur Staatsreligion erhoben und somit zu einem Machtinstrument des Staates wurde und folglich auch zum Fortbestand der einheit des Reiches diente, begann die gezielte Ausrottung anderer Religionen.
Insofern könnte man also sagen, daß die Römer das Prinzip der Religionsausübung, so wie du es verstehst, sehr wohl verstanden haben.

schön gesprochen @Glorian!

Gedanken sind deine wahre Macht. Wenn du Gedanken anderer verstehst, bist du wahrhaft mächtig! DENKT doch was IHR WOLLT!

Rechtschreibfehler sind gewollt u. dienen der allgemeinen belustigung!

@yo

Ich wette, es gibt nur sehr wenige Neu-Heiden, die daran glauben, daß es Thor, Odin usw. gibt.
Das unterscheidet sie von einem aufrichtig an Gott glaubenden Christen.