Toleranz - Wann ist es genug?

@Puschelhasi:

Falls das eine polemische Breitseite gegen mich war, ich lehne dankend ab, zumal deine Vorschläge und Beispiele wirklich grauenhaftes implizieren, wovon ich mich auf jeden Fall ausdrücklich distanziere. Weiters ersehe ich nicht, wie du aufgrund der bisherigen Diskussion bzw. meiner bisherigen Beiträge zu so einem Kommentar kommst. Staat und Religion gehört trotzdem so gut als irgend möglich getrennt. Nur gut, dass ich bisher noch nicht polemisch irgendwelche sogenannten "Gottesstaaten" auspacken musste. Hab ich auch nicht vor. Das wäre nämlich genauso entbehrlich wie deine Empfehlungen.

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Die Toleranz tanzt mit der Rücksicht den Tango des friedlichen Miteinanders.

Die Threadüberschrift lautet übersetzt in Wirklichkeit "Darf ich jetzt die kleinbürgerliche Faschistensau rauslassen,ja darf ich...?"
Also los ihr deutschen Schrebergartenzwerge...entleert die Gedärme

Toleranz wuerd wohl dann genug sein, wenn man die Überzeugungen, Handlungsweisen und Sitten von den jenigen die Toleranz aufbrachten, selber nicht mehr gelten & gewaehren laesst.

@Warhead

das mag mancher so lesen und verstehen,
aber
(das grosse "aber", welches natürlich gleich zutiefst zu jedem aussprechenden zum nachteil gereicht wird)
dass dieses thema auch jenseits vermeintlicher ausländer/islamproblematiken
durchaus diskussionswert hat
ist doch wohl hoffentlich unbestritten ?
dein einwurf hat maulkorbcharakter

buddel

Toleranz - Wann ist es genug?

toleranz hat dann ein ende,
wenn ich nicht mehr bereit bin
übervorteilt zu werden und dagegen aufbegehre.

welch ein wahnsinniger aspekt

buddel

7:19 von mir war schwachsinn

buddel

7:19 von mir war schwachsinn

Oh ja.

@univerzal
obwohl
jede rebellion im ganz privaten doch das ende der fahnenstange der toleranz meint.
ich respektiere die weisungsbefugnis meines schichtmeisters qua hierarchie,
deswegen kann ich dessen umgang mit seinen lakaien nicht tolerieren
und begehre auf

buddel

7.32 wohl auch ;)

Ein Sammelbecken-Threat für alle Faschos.

genau das ist das problem. deshalb haben viele ihre toleranz-grenze ziemlich hoch oder zu weit nach oben gesetzt, oder haben überhaupt keine grenze, um nicht als fascho abgestempelt zu werden. immer schön durch die rosarote brille gucken.

@buddel
Rebellion ist ein Instrument der Masse, ohne die Goldwaage einsetzen zu wollen. Im individuellen Bereich hat man noch eine Reihe anderer Möglichkeiten, abhänging von der Moral, um seine Interessen durchzusetzen.

@Outsider
7:32 ganz und gar nicht.
toleranz bedeutet doch nur
konsequenzen aus dem weg zu gehen

@univerzal
rebellion ist ein beliebiges wort
und nicht von massen abhängig.

ausserdem meintest du doch wohl UNabhängig von der moral ?
;)

buddel

Wie gesagt, bei dem Begriff kam die Goldwaage zum Einsatz. Eine persönliche Rebellion, nach Begriffsdeutung, ist meistens ineffizient und eher schädlich.

Abhängig passt auch, denn die Möglichkeiten orientieren sich anhand der eigenen Moral. Ein Drecksack wie ich es z.B. bin, tangiert in solchen Dingen gerne mal zur Rache. Obwohl ich offiziell von Selbstjustiz nichts halte, und auch wenn es Mist ist, es kann so befreiend sein. :) @buddel

so you do ;)

buddel

i do what i can

@buddel

buddel schrieb:toleranz bedeutet doch nur
konsequenzen aus dem weg zu gehen

welcher art? toleranz ist für mich ein konsequenzfreier wert.
wenn ich einen rollstuhlfahrer vor mir habe der durch eine tür will, und er mir nicht schnell genug ist, dann toleriere ich sein -mehr an zeit-, die er braucht um diese "hürde" zu überwinden. soll ich ihm meinen inneren ärger -weil es mir nicht schnell genug geht-l ieber sagen? "ey, junge mach mal ein bischen schneller"? oder soll ich ihn weil ich die konsequenzen nicht scheue von der tür weg schubsen? ich denke ich bleibe in diesem fall doch lieber tolerant und warte.

@Outsider
der originäre begriff der toleranz lautet duldung.
das beinhaltet doch schon (zumindest für mich, im deutschen) einen zustand
den ich eigentlich gar nicht mag.
und wenn mir dieses "nichtmögen" zu sehr auf den sack geht,
soll ich da einfach "im namen der toleranz" weiterschlucken ?

buddel

@Outsider

Schönes Beispiel.(ist tatsächlich passiert)

Und da fährt der Behinderte einem ganz bewußt voll mit dem Rollstuhl in die Hacken und beschwert sich bei der Aufsicht das er nicht vorgelassen wurde.

Und wenn die Aufsicht ihm dann höflich sagt, das er eben auch einen Moment warten muß, so wie alle anderen....und des Hauses verwiesen wird, wenn er noch mal jemand bewußt mit dem Rollstuhl anfährt oder verletzt, dann geht das diskriminierungsgeschrei los.

Oft verwechseln die Tolleranz verlangenden Minderheiten das Gleichbehandlung eben "Gleichbehandlung" bedeutet und nicht "vorteilhafte Besserbehandlung".

es ist erschreckend,
dass rücksichtnahme auf minderheiten gesetzlich definiert werden muss.
hat nicht jeder seinen eigenen moralischen kompass ?

buddel