Menschenstrom Afrika
17.06.2014 um 19:47Anzeige
kiki1962 schrieb:das camp in berlin - im vergangenem jahrDas war nicht nur im vergangenem Jahr so. Und wie "dankbar" sie sind hier untergekommen zu sein, hat man ja gemerkt. Gewalt, Verbrechen und Erpressungen.... ne darauf kann ich echt verzichten.
kiki1962 schrieb:was wissen wir über einzelne menschen und ihre schicksale -Das nehme dir mal zu Herzen.
kiki1962 schrieb:die behandlung hier ist keinesfalls in ordnung - ängste, nöte und hass sind auf dauer nicht aushaltbarDas ist ein globales Problem und hat nicht explizit mit Asylanten oder den Lampen zu tun.
pokpok schrieb:Wir sollen demnach also Schuld sein wenn die hier verbrechen begehen?wer sind denn die, und wieviel haben sie verbrochen?
Auf rund 62 Milliarden Euro belaufen sich derzeit Berlins Schulden. Nun kritisiert der Rechnungshof die Anzahl der Staatssekretäre, die sich das hoch verschuldete Land leistet.http://www.berliner-zeitung.de/berlin/schulden-in-berlin-berlin-bei-verschwendung-einsame-spitze,10809148,22879766.html (Archiv-Version vom 01.12.2013)
Berlin hat, aller positiven konjunkturellen Entwicklung der jüngsten Jahre zum Trotz, etwa 62 Milliarden Euro Schulden. Das sind pro Einwohner rund 17 600 Euro, was hinter der Hansestadt Bremen Platz 2 auf der Liste ist, auf der wirklich niemand ganz oben stehen möchte. Schließlich werden jährlich allein zwei Milliarden Euro an Zinsen fällig. Aber Platz 2? Wäre doch gelacht, wenn die Stadt nicht doch noch an die Spitze käme. Und tatsächlich…
pokpok schrieb:Wir sollen demnach also Schuld sein wenn die hier verbrechen begehen? Und dann erwarten sie das man sie herzlich aufnimmt?Würde mich auch interessieren. Wer sind die und warum haben es alle nicht verdient hier herzlich aufgenommen zu werden?
kiki1962 schrieb:kofi was soll mit menschen geschehen, die aus ihren ländern flüchten? - klar man kann sie zurück ins meer stoßen - verrecken sollen sie - hauptsache nicht uns auf der pelle liegenAlso so jetzt echt nicht. Generell sollte Migration ja kein Problem sein, die die kommen (wollen) und denen man im Inland gut helfen kann? Und es ist ein Akt der Humanität, Kriegs-oder politische flüchtlinge aufzunehmen. Aber Augenmaß gehört eben dazu. Südosteuropäische Zuwanderer + ein bestimmtes Kontingent an syrischen Flüchtlingen + die "gewöhnlichen Asylbewerber + alle anderen Migranten, die noch so ins Land strömen. Wenn mehr als die Hälfte sein Leben rasch eigenständig organisiert und integriert werden kann, echt kein Problem. Aber ich bin ja auch Bürger einer Stadtgesellschaft, ich seh, dass es nicht rasch geht und Kommunen sich überlasten.
O:Grundsätzlich schon.
Apropo Einsatz für Asylanten.
Wird da auch etwas Spreu von Weizen getrennt?
Ich meine das dahingehend, wenn Asylsuchende NUR wegen der "sozialen Hängematte" kommen, jedoch in ihrem Land gar nicht verfolgt und dort nun auch nicht gerade am Verhungern waren.
Ich finde, das kann es ja dann auch nicht sein bzw. können wir ja nicht ALLE sozial Schwachen "aushalten" (haben ja schon mit den Eigenen genug zu tun) oder ?
Oder was meinst Du, sollten Alle denen es in ihren Ländern nicht ganz so gut geht wie uns, hier her kommen?
Ich wäre dann eher dafür, in diesen Ländern Hilfe zur Selbsthilfe zu geben, also vor Ort die Umstände verbessern helfen
-->k: meinst du nicht auch, dass wir uns mit all jenen solidarisieren sollten, die aus welchen gründen auch immer ihre länder verlassen?
diese "hackordnungen" müssen wir zerbrechen - menschenrechte haben überall zu gelten und europa ist eigentlich in der pflicht einheitliche soziale standards in der gemeinschaft zu schaffenDas sehe ich auch so. Jedoch, solange das noch nicht soweit ist, wäre ich mehr dafür, in den jeweiligen Ländern etwas zu tun.
kiki1962 schrieb:wer will das nicht? ;) ist doch ein anspruch, der völlig normal istJa das ist es eben. Ich kann es nicht nachvollziehen, ständig nach Besserem zu streben. Ich bin mit meinen bescheidenen Verhältnissen sehr zufrieden.
kiki1962 schrieb:wenn europäische sinti und roma hier her kommen dann flüchten sie wegen diskriminierungen, gewalt die ihnen widerfährt -In vielen Fällen ist das sicher so, dann habe ich auch vollstes Verständnis.
kiki1962 schrieb:wen willst du als wirtschaftsflüchtling bezeichnen? - das ist schwer zu definieren und meist spielen viele aspekte eine rolle sein land zu verlassenDas ist schon richtig. Aber wie gesagt, ich spreche wohlgemerkt NICHT von Menschen, welche ernsthaft in Not sind.
kiki1962 schrieb:es ist genug für alle da ;) die verteilung stimmt nichtDas ist richtig.
kiki1962 schrieb:und ja es muss einiges anders "organisiert" sein - wohnraum, stadtteile und ja in soziales, integratives etc pp gilt erhöhte aufmerksamkeit zu schenkenGanz genau. Und nicht vergessen, dass es eine deutsche Diskussion ist bzw. du aus einer deutschen Sicht die Sachlage beurteilst. Aber in vielen Städten von Deutschland kommst du schon knapp an die 50% Marke ran an Leuten, die ausländische Wurzeln haben. An manchen Orten ist sie schon leicht überschritten. Einige davon übernehmen sicherlich einen Teil der deutschen Sicht, aber ein großer Teil wird sicher mit der deutschen Debatte nichts anfangen können. Viele Länder auf der Welt sind eher konservativ gestrickt, dass sich plötzlich alle assimilieren sollen und die deutsche Denke übernehmen sollen, kannst du vergessen. Spätestens in 10 Jahren musst du dann die Debatte aufgrund demographischer Realitäten solche Fragen ohnehin neu führen.
wenn viele jahre etwas ignoriert wurde, dann braucht es lang, um etwas nachhaltig positiv zu gestalten
ein gesellschaftlicher auftrag also ... sich dem stellen ist wichtig und muss mit nachdruck bundespolitisch auf die wege gebracht werden