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Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

8.797 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Europa, Griechenland ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

10.05.2010 um 11:34
Willkommen in der Ochlokratie!

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Hanika Diskussionsleiter
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Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

10.05.2010 um 11:48
@Valentini
Ochlokratie ist ja wirklich noch eine Verniedlichung dessen, was hier im Augenblick passiert. Sie enthält ja wenigstens noch ein Anteil von Demokratie in ihrem Begriff bereit. Davon scheinen wir uns aber mehr und mehr zu entfernen.


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Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

10.05.2010 um 11:51
Die Börsen gehen aber heute durch die Decke:

DAX 5.979,72 +264,63 +4,63% 10.05. 11:30:01
MDAX 8.122,70 +485,93 +6,36% 10.05. 11:30:01
SDAX 3.832,51 +144,20 +3,91% 10.05. 11:30:00
GEX 1.615,98 +66,30 +4,28% 10.05. 11:30:00
TecDAX 779,14 +32,61 +4,37% 10.05. 11:30:01
EUROSTOXX 50 2.720,33 +220,15 +8,81% 10.05. 11:30:00
FTSE 100 5.374,92 +251,90 +4,92% 10.05. 11:30:01
SMI 6.467,94 +262,31 +4,23% 10.05. 11:30:00
ATX 2.515,62 +203,85 +8,82% 10.05. 11:29:58
NIKKEI 225 10.530,70 +166,11 +1,60% 10.05. 08:10:00
HANG SENG 20.426,64 +506,35 +2,54% 10.05. 10:05:00


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Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

10.05.2010 um 12:17
Ja, das insbesondere die Banken innerhalb des DAX nun Freudensprünge machen, dies dürfte kaum verwundern.

@Hanika
Ja, vielleicht sind wir an einer Tyrannenherrschaft näher dran als wir glauben wollen.


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Hanika Diskussionsleiter
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Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

10.05.2010 um 12:50
@Larry08
Man sollte sich da nicht täuschen lassen, das ist lediglich eine technische Reaktion.Der eigentliche Trend zeigt nach unten und dem wird er auch folgen. Die Politik befindet sich ganz mächtig im Irrtum oder ist in Wunschdenken verfallen, wenn sie glaubt, daß ohne massive und einschneidende Regulierung der Finanzmärkte gegen die Märkte handeln kann. Solange den Spekulanten nur einen Bruchteil eines Einsatzes über Instrumente mit Hebelwirkung benötigen um riesige Marktbewegungen zu erreichen, wird die Spekulation gegen den Euro oder gegen Euroländer nicht enden.

@Valentini
Wenn von seiten der Politik nicht bald Konsequenzen gezogen werden, steht zu befürchten, daß wir eine solche Entwicklung bekommen werden.


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Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

10.05.2010 um 13:16
Zu euphorisch sollte man bei dem "Mega-Paket" tatsächlich nicht sein. Die „Financial Times Deutschland“ sieht einige Löcher im Rettungsschirm:

„Doch bei näherer Betrachtung sind viele Fragen ungeklärt. "Die Hilfen sind nur in groben Zügen zu verstehen", schreiben die Experten von High Frequency Economics. "Hätten wir griechische Bonds in unserem Portfolio, würden wir sie verkaufen." Viktor Hjort, Kreditanalyst bei Morgan Stanley, sieht ein grundsätzliches Problem: "Das Paket ändert nichts daran, dass die Zahlungsfähigkeit mehrerer Euro-Staaten bedroht ist. Letzten Endes müssen die Länder ihren Haushalt in Ordnung bringen. Das Paket sichert nur Zeit."

http://www.ftd.de/politik/konjunktur/:drama-um-waehrungsunion-die-loecher-im-rettungsschirm/50112249.html (Archiv-Version vom 11.05.2010)


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Hanika Diskussionsleiter
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Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

10.05.2010 um 13:37
Friedhelm Busch hat sich ebenfalls zu dieser ganzen Aktion geäußert. Er gibt folgenden Kommentar dazu ab:
"'s ist leider Krieg"

von Friedhelm Busch
Friedhelm Busch

Friedhelm Busch

Noch ist Euroland nicht abgebrannt. Doch gezündelt wird nicht nur von diesen perfiden Spekulanten irgendwo da draußen in der weiten Welt, die sich nach französischer oder auch deutscher Lesart zu einem Krieg gegen den Euro verschworen haben. Das können wir auch selber, mag sich der französische Präsident Sarkozy denken. Was er in diesen Tagen der vor Schreck gelähmten europäischen Öffentlichkeit als Maßnahmen zur Stabilisierung des Euro verkauft hat, das könnte sich, sollte er sich damit durchsetzen, sehr schnell als Grabgesang der Währungsunion erweisen. Und die Chancen stehen nicht schlecht dafür. Im Augenblick aber zeigen sich die internationalen Finanzmärkte tief beeindruckt von dem gigantischen Rettungsschirm, den Euroland und IWF aufgespannt haben. Mit bis zu 500 Mrd. Euro wollen die Euromitglieder sich gegenseitig zur Hilfe kommen, falls ein Partnerland im eigenen Haushaltsdefizit unterzugehen droht. 250 Mrd. Euro wird der IWF beisteuern. Der Euro hat daraufhin seinen Absturz zunächst zwar beendet, doch seine Stabilität ist dennoch erheblich gefährdet.

Durchaus möglich, dass das, was im Frühjahr 2003 seinen Anfang nahm, sich nun vollendet: Damals bereits haben die europäischen Schwergewichte Deutschland und Frankreich mit der Demontage des Maastrichter Stabilitätsvertrages begonnen als sie ihre Haushalte über die erlaubte 3%-Defizitgrenze fuhren und straflos davon kamen. Damals schon, also lange vor dem heute drohenden Staatsbankrott Griechenlands oder anderer Defizitsünder, zeigten sich die ersten Risse in der Eurofestung. Nun aber, selbst nach diesen dramatischen Stunden in Brüssel könnten die Mauern schneller als erwartet einstürzen. Besser gesagt: Gerade wegen der Rettungsaktion. Vergessen wir all diese Wortkaskaden der letzten Monate über den hohen Stellenwert einer unabhängigen EZB im Kampf um die Stabilität des Euro. Vergessen wir die offiziellen Schwüre, jedes Mitglied der Eurozone sei selber für seinen Haushalt verantwortlich, es dürfe nicht auf finanzielle Hilfe von außen hoffen, weil sich dann ja jeder auf Kosten anderer Staaten verschulden könnte. Dieser Spielplan ist nun angesichts überbordender Staatsschulden ringsum grundlegend umgeschrieben worden: Wer auch immer in der Eurozone künftig in finanzielle Not gerät, etwa weil er in der Vergangenheit die wachsenden Ansprüche seiner Bürger allzu bereitwillig durch immer höhere Schulden befriedigt hat, der kann jetzt auf direkte Hilfe aus Brüssel zählen. Natürlich zu günstigeren Zinskonditionen als die Finanzmärkte sie verlangen würden. Und kein Parlament eines Eurolandes, kein strenger Kassenwart an der Spitze der EZB soll dabei nach den Vorstellungen Sarkosys den großzügigen Geldverteilern aus Brüssel in den Arm fallen dürfen. EZB-Chef Trichet könnte im Grunde jetzt schon seinen Hut nehmen; als Hüter der Währungsstabilität würde er nicht mehr benötigt. Es reicht in Zukunft eine Standleitung nach Brüssel oder – besser noch- gleich nach Paris. Von dort würde die Notenbank erfahren, in welchem Umfang sie durch den Ankauf von Staatsanleihen aus Brüssel oder aus dem Kreis der Partnerländer die Geldschleusen zu öffnen hat.

Wird der Euro tatsächlich den Politikern und deren Wahlkampfstrategen ausgeliefert, dann verkäme er vollends zur billigen Ramschwährung. Der Inflation würde das Tor weit geöffnet. Eine Horrorvorstellung für jeden deutschen Sparer und Rentner. Doch lautstarke Proteste wird es hierzulande wohl kaum geben. Längst haben uns die Politiker mit ihren Wohltaten auf Pump das Gehirn verstopft, uns mit ihren Wortblasen ruhig gestellt: Ein bisschen Inflation wird schon nicht schaden, liest man immer häufiger, Maastricht ist doch nur noch Nostalgie, ein paar Milliarden Euro Staatsschulden werden durch den unmittelbar bevorstehenden Wirtschaftsaufschwung getilgt. Für die Probleme in unserem Gesundheitssystem wird es schon bald akzeptable Lösungen geben, gleiches gilt für Altersversorgung oder Bildungsreform. So führen sie uns immer tiefer in den Schuldenstaat, und nur wenige von uns mucken auf. Doch machen wir uns nichts vor: Die Büchse der Pandora ist längst geöffnet worden. Das Tragische daran: Mit dem siechen Euro – die logische Konsequenz der allgemeinen Staatsverschuldung- wird wohl auch die europäische Gemeinschaft ihrer Auflösung entgegen dämmern. Doch ungeachtet der Bedeutung Europas für die Wirtschaft: Wichtiger noch – und wahrhaftig aller! Bemühungen wert- ist die politische Einheit in Europa. Hoffen wir inständig, dass sie bestehen bleibt, dass es gelingt, den unseligen Trend zu explodierenden Staatsschulden zu stoppen. Wenn nicht, tragen letztlich auch wir Bürger mit unserer permanenten Überforderung der staatlichen Sozialsysteme die Verantwortung dafür.

"`s leider Krieg- und ich begehre / Nicht schuld daran zu sein !". Falsch! Ganz falsch!
http://www.teleboerse.de/kolumnen/friedhelm_busch/s-ist-leider-Krieg-article864705.html (Archiv-Version vom 12.05.2010)

Seine Analyse hinsichtlich der Überforderung der Sozialsysteme teile ich allerdings nicht. Ich würde mir wünschen, daß die Steuer- und Sozialabgaben gerechter verteilt würden, dann hätten wir schon einige Löcher weniger.


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Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

10.05.2010 um 20:32
Böse Zungen behaupten : * Es wird alles nur noch künstlich aufrecht erhalten * !!!
Die Uhr tickt...

Delon.


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Hanika Diskussionsleiter
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Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

10.05.2010 um 22:13
@Delon
Du hast Recht, der Patient liegt bereits in den letzten Zuckungen, sein Sterben hindert eigentlich nur noch die Herz-Lungen-Maschine. Aber die nächste Angriffswellen seitens der Spekulanten wird wohl das Ende bringen. :)


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Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

10.05.2010 um 22:18
Zitat von HanikaHanika schrieb:Du hast Recht, der Patient liegt bereits in den letzten Zuckungen, sein Sterben hindert eigentlich nur noch die Herz-Lungen-Maschine. Aber die nächste Angriffswellen seitens der Spekulanten wird wohl das Ende bringen.
sagt mal, was wollt ihr mit der panikmache erreichen, wenn ich fragen darf?


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Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

10.05.2010 um 22:21
@Hanika
Die Spekulanten sind es nicht alleine,auch die ganz normalen Anleger sind mit schuld,wenn man denen 20% verspricht,dann kommen sie an und wollen 25%,gibt man ihnen 25% schreien sie nach 30%...und irgendwie muss die Dividende ja verdient werden

Youtube: Oskar Lafontaine in Nürnberg 17 09 09 Akermann ist Bundeskanzler
Oskar Lafontaine in Nürnberg 17 09 09 Akermann ist Bundeskanzler
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Hanika Diskussionsleiter
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Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

10.05.2010 um 22:23
@Mr.Watchman
Hier macht niemand Panik, oder macht dir das Szenario Angst? Wir unterhalten uns hier über Tatsachen und überlegen evtl. gemeinsam, wie man den Folgen möglichst ohne viele Blessuren entgehen kann. Das ist eine ganz normale gesellschaftliche Entwicklung, die wir hier sehen, im Laufe der Jahrhunderte zig Mal passiert. :)


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Hanika Diskussionsleiter
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Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

10.05.2010 um 22:27
@Warhead
Die kleinen Spekulanten haben gar nicht so viel Kapital, um auf den Aktienmärkten große Bewegungen auszulösen. Im Gegenteil, wenn sie versuchen dort mitzuspielen, sind sie die ersten, die von den Großen ausgeknockt werden. Die Banken führen die Orderbücher, sie wissen genau, wo die meisten Stops sind und mit einer einzigen Gegenspekulation einer Bank werden diese Stops alle ausgelöst. Nein, die kleinen Möchtegernspekulanten sitzen immer am kürzeren Hebel und zahlen in der Regel die Zeche. :)


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10.05.2010 um 22:33
@Hanika
Ich rede nicht von kleinen Spekulanten.Schon vergessen wie George Soros das britische Pfund in den Abgrund rammte??ja ok,das Gedächtnis ist kurz,ist ja auch schon ein paar Jährchen her


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Hanika Diskussionsleiter
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10.05.2010 um 22:35
@Warhead
Der war aber vom Fach soviel ich weiß und zwar war der Fondmanager. Er hatte eine ganze Menge Kapital im Rücken.


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10.05.2010 um 22:38
Übrigens war auch Soros gegen die Deregulierung,der weiss wovon er redet,kennt ja seine Art am besten


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Hanika Diskussionsleiter
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Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

10.05.2010 um 22:42
@Warhead
Du sprachst vorhin von den einfachen oder normalen Anlegern, die auf hohe Renditen aus sind und deshalb offensichtlich die Banken gezwungen sind, solche Geschäfte zu machen, weil ja die Renditen "verdient" werden müssen. Die meinte ich vorhin eigentlich. Die leihen doch in der Regel nur den Banken ihr Geld und werden mit kleinen Zinsen abgefrühstückt, während Ackermann und Konsorten mindestens 25 % Gewinnziel predigen. Das ist ja dann wohl nichts mit der Behauptung, die normalen Anleger wären Schuld. Ich kenne keinen Otto Normalverbraucher, der 20 % Rendite von seiner Bank erhält.


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Hanika Diskussionsleiter
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Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

10.05.2010 um 22:45
@Warhead
Die Professionellen schreien alle, wenn es um Regulierung geht. Wen wundert das noch, dann sind die tollen Bonis auf einmal gar nicht mehr so üppig, weil man nicht mehr diese risikoreichen Geschäfte tätigen kann, die, wenn es gut geht, zu super Gewinnen führen und wenn es mal schief geht, der Steuerzahler für die Verluste aufkommen muß.


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10.05.2010 um 22:46
@Hanika
Nein,ich rede von denen die sich in Aktien oder Fonds einkaufen


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10.05.2010 um 22:47
@Hanika
Zitat von HanikaHanika schrieb:Hier macht niemand Panik, oder macht dir das Szenario Angst?
sagen wir mal so, ich nehme es schon ernst, aber warum wird hier gleich soo schwarz gesehen? spielt ihr auf eine inflation an? dann können wir eh einpacken, denn ich habe kein geld für gold ;)


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