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Autonome Region Türkisch-Kurdistan

431 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kurden, Kurdistan ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Autonome Region Türkisch-Kurdistan

22.01.2011 um 12:09
http://www.tt.com/csp/cms/sites/tt/%C3%9Cberblick/Chronik/ChronikContainer/2073913-8/alkoholverbot-trocknet-bagdads-nachtleben-aus-kurdistan-profitiert.csp


Hier: ALKOHOLVERBOT TROCKNET BAGDADS-NACHTLEBEN AUS - KURDISTAN PROFITIERT!
Suleimanijah – Fünf leichtbekleidete Tänzerinnen wiegen in dem verräucherten kleinen Klub vor männlichem Publikum zum Rhythmus von Trommel und Keyboard die Hüften. Was früher in Bagdad ganz normal war, spielt sich heute nur noch im liberaleren kurdischen Norden des Iraks ab. Zahlreiche Tanzlokale und Clubs haben in den vergangenen Monaten dort aufgemacht, seit in der Hauptstadt ein striktes Alkoholverbot gilt.

Im November begann die Obrigkeit Lokale zu schließen, in denen Alkohol ausgeschenkt wurde, und untersagte den Verkauf im Geschäft. Daraufhin wanderte das Nachtleben nach Norden ab: die Musiker, die Tänzerinnen, die Künstleragenten - und die Gäste. „Bagdad ist ausgestorben.

Es gibt kein Vergnügen mehr, keine Drinks, keine Musik. Die haben die Hauptstadt in ein religiöses Gewand gehüllt“, klagt Hamid Saleh. Er ist Absolvent der Bagdader Musikhochschule und spielt im Kurdonia Club Trommel und Oud, die arabische Laute. „Jetzt mache ich in Suleimanijah Musik und habe ein sicheres Leben.“

In den 1970ern und 80ern war das Bagdader Nachtleben berühmt, es gab die wildesten Clubs, der Whiskey floss in Strömen. Die Sanktionen der UN und Saddam Husseins neu entdeckte Frömmigkeit ließen seinen Stern in den 90ern ein wenig sinken.

Der Einmarsch 2003, die Welle der Gewalt und der Aufstieg erzkonservativer islamistischer Milizen machten ihm fast vollständig den Garaus. Als sich die Lage 2008 etwas beruhigte, versuchte die Szene die Wiederauferstehung. Doch als die Strenggläubigen ein aus Saddams Zeiten stammendes Alkoholverbot für Clubs wieder hervorholten und dazu noch den Verkauf in Geschäften verboten, war das der letzte Todesstoß.

Die Unterhaltungskünstler folgten all den Flüchtlingen, die in den letzten sieben Jahren aus anderen Teilen des Iraks in die drei Provinzen der Kurdischen Autonomen Region im Norden zogen und dort Zuflucht suchten.

Im Love Club in Suleimanijah amüsiert sich auch Muhanad Hamad, ein Händler aus Tikrit. „Das ist der einzige Ort im Irak, wo ich meine persönliche Freiheit genießen und Spaß haben kann, ohne mich um die Sicherheit zu sorgen“, sagt der 26-Jährige. „Niemand kann fragen, was ich da mache.“

Viele Gäste kämen aus Bagdad und anderen Gegenden im Süden, berichtet Klubbesitzer Haithem al Dschaburi, der selbst aus der Hauptstadt stammt. Die 26-Jährige Tänzerin Raghad Abdul-Wahab trat früher in Klubs in einer besseren Gegend von Bagdad auf. Doch Geistliche versuchten ihrer Familie einzureden, das sei unmoralisch. Sie fühlte sich auf dem Heimweg immer unsicher. Als das Alkoholverbot kam, ging auch sie nach Norden. „Hier bin ich frei, und ich kann tanzen, wie ich will. Ich mache einfach meine Arbeit und verdiene etwas.“

Die kurdische Tourismusbehörde hat im vergangenen Monat mindestens zehn Clubs und Bars in der Provinz zugelassen, wie der zuständige Beamte Mustafa Hama Rahim berichtet. Viele weitere seien ohne Lizenz in Privathäusern eröffnet worden. Die Lokale gäben der heimischen Wirtschaft Auftrieb, meint Rahim. „Wir müssen Touristen einen längeren Aufenthalt hier schmackhaft machen. Und unsere jungen Männer, die schon in anderen Ländern gewesen sind, wollen ihre persönliche Freiheit.“

Nicht jedem passt das aufblühende Nachtleben. Die Regierung solle sich lieber um Probleme wie Jugendarbeitslosigkeit kümmern, anstatt Lokale zu erlauben, die zur Sünde verleiteten, rügt der Imam einer Moschee in Suleimanijah. „Die Nachtclubs zu eröffnen, ist sehr riskant... Wir sind eine muslimische Gesellschaft“, mahnt er.

Doch anders als in Bagdad bestimmten solche religiösen Überzeugungen in Suleimanijah nicht die gesellschaftlichen Regeln für jedermann, betont ein Sprecher des kurdischen Ministeriums für Religionsfragen. „Im Kurdengebiet spielen Geistliche oder fromme Männer keine Rolle in der Regierung, sie können sie bei ihren Entscheidungen nicht unter Druck setzen.“ (APA)



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Autonome Region Türkisch-Kurdistan

22.01.2011 um 12:20
Sollte es zu einem Kurdistan kommen, dann wird es die Zentrale der orientalischen Kultur sein.


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Heval Diskussionsleiter
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Autonome Region Türkisch-Kurdistan

22.01.2011 um 12:22
@Lamm

Das zieht nicht. Mein Volk wurde geteilt und unterdrückt. Sie waren einem ''Staatsterror'' ausgesetzt und ein fehlgeschlagene Assimilationspolitik wurde betrieben.
In allen 4 Länder (Türkei,Iran,Irak und Syrien) wurden die Kurden massiv unterdrückt.

Du betreibst genau die Politik, die die Türkei auch seit Jahrzehnten betreibt. Die Leugnung eines kurdischen Volkes und stellst sie als Türken da.
Zitat von LammLamm schrieb:Oder ist es doch ein Türkischer Pass und deine Verwanten Leben in der Türkei ?
Du vergisst Irak,Iran und Syrien. Zumal viele Kurden auch in Europa, Armenien,Georgien und Russland leben. Eine große Anzahl lebt auch im Libanon.

Es gibt ein eigenständiges kurdisches Volk und dieses hat ein Recht ihr "dasein" zu schützen. Sei es mit mehr Rechten in den jeweiligen Ländern, Autonomen oder doch die Unabhängigkeit.


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Autonome Region Türkisch-Kurdistan

22.01.2011 um 12:36
@Heval

Es ist nicht die Frage ob das zieht.
Es hat schon gezogen.
Ihr seit geteilt worden ?
Gab es mal ein Kurdistan ?

Soweit Ich weiß hat mal ein Volk das sich wohl Kurden nennt in einem Gebiet gelebt das jetzt Teilweise zum Iran, Teilweise zum Irak u. Teilweise zur Türkei gehört.
Dieses Gebiet wurde durch Kriegshandlungen erobert.
Das Volk von jedem dieser Staaten gleich mit.

Das ist in vielen Ländern dieser Welt geschehen u. liegt in der Vergangenheit.
Das dieses Volk sich bis heute damit nicht abfinden kann und sich dagegen streubt ist deren Problem.

Ich betreibe übrigens überhaupt keine Politik.
Politik ist mir so egal wie ein Fiktives Kurdistan.

Ich finde es wirklich nicht gut das der Türkische Staat der ja aus vielen verschiedenen Volksgruppen besteht die Kurdische Bevölkerung wohl massiv unter druck setzt und Represalien gegen diese ausübt.

Deshalb habe ich auch für mehr Rechte für diese Volksgruppe gestimmt.
Aber warum von der Türkei trennen ?
Dann müsste man das mit dem Irakischem u. dem Iranischen Teil auch so Handhaben.
Einfach nicht möglich u. sinnfrei in meinen Augen.

Ich denke sogar das die meisten Kurdenganz zufreiden sind mit ihrem Leben in der Türkei.
Nur die die in der Vergangenheit hängengeblieben sind und einer Falschen Ideologie frönen sind die unzufriedenen.
Nicht zu vergessen sind die die auch Opfer in ihren Reihen haben.


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Autonome Region Türkisch-Kurdistan

22.01.2011 um 12:46
Zitat von LammLamm schrieb:Es ist nicht die Frage ob das zieht.
Es hat schon gezogen.
Ihr seit geteilt worden ?
Gab es mal ein Kurdistan ?
Die Philosophie der Grenzen von Staaten, ist relativ Jung und ist nicht mal 100 Jahre alt. Die Engländer und Franzosen haben im Nahen Osten willkürlich Grenzen gezogen.

Die Araber und Seldschuken haben "Kurdistan" als erstes als Region dokumentiert.


@Lamm

Wikipedia: Gordiene
Wikipedia: Corduene
Wikipedia: Hurriter
Wikipedia: Mittani

Wikipedia: Amoriter


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Autonome Region Türkisch-Kurdistan

22.01.2011 um 12:49
Zitat von LammLamm schrieb:Ich denke sogar das die meisten Kurdenganz zufreiden sind mit ihrem Leben in der Türkei.
Nur die die in der Vergangenheit hängengeblieben sind und einer Falschen Ideologie frönen sind die unzufriedenen.
Nicht zu vergessen sind die die auch Opfer in ihren Reihen haben.
Das ist wie der Frosch im Wasser, das langsam erhitzt wird - man findet sich ab und es relativiert. Du als Deutscher, mit deiner Erfahrung, müsstet ein Tag als Kurde leben, würdest in Diyarbakir, Sirnak, Agiri, Dersim, Urfa und Hakkari nicht klarkommen.


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Autonome Region Türkisch-Kurdistan

22.01.2011 um 12:52
@Boccaccio

O.K.
Danke für die Infos aus der Vergangenheit.

Das hier und heute:
Als Kurdistan bezeichnet man ein nicht genau begrenztes Gebiet in Vorderasien, das als historisches Siedlungsgebiet von Kurden konzipiert wird.
Die Staaten, über die sich dieses Gebiet erstreckt, vermeiden zumeist die Bezeichnung Kurdistan oder verbieten den Gebrauch des Begriffes sogar.
Kurdische Nationalisten fördern dagegen seinen Gebrauch.
Das gesamte kurdische Siedlungsgebiet umfasst je nach Definition 490.000 bis 530.000 km² und verteilt sich auf die Staaten Türkei, Irak, Iran und Syrien.
Das Gebiet wird geographisch in drei verschiedene Teile geteilt, in Nord-, Ost- und Südkurdistan.
In diesen Gebiet leben neben Kurden jedoch auch Araber, Perser, Aserbaidschaner, Türken, Turkmenen, Armenier und Assyrer.

Deweiteren lese ich nun:
Die Grenzen Kurdistans lassen sich aus mehreren Gründen nicht eindeutig definieren.
Zum einen gibt es, abgesehen von der Autonomen Region Kurdistan im Irak und der iranischen Provinz Kordestān, kein politisches Territorium und keine Verwaltungseinheit Kurdistan.
Es gibt also im Irak schon eine Autonome Region Kurdistan.
Aber:
Erschwerend kommt hinzu, dass es kein ethnisch homogenes kompaktes Siedlungsgebiet von Kurden gibt. Die Grenzen Kurdistans sind daher sehr umstritten.


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22.01.2011 um 12:54
@Boccaccio

müsstet ein Tag als Kurde leben, würdest in Diyarbakir, Sirnak, Agiri, Dersim, Urfa und Hakkari nicht klarkommen.

Ich verstehe das schon.
Hab Kurdische u. Türksche Kumpels
Und deshalb hab ich ja auch für mehr Rechte für diese Volksgruppe gestimmt.


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Autonome Region Türkisch-Kurdistan

22.01.2011 um 13:07
Einer der Gründe, weshalb es kein Kurdistan gibt, sondern nur eine Autonomie:

Lieber Lamm,

hast alles richtig recherchiert. Doch, die Völker im Nahen Osten, die sich als Staat verstehen, haben diesen Privileg erhalten, weil sie geschworen haben, England zu dienen. Die Kurden unter der Führung von Wikipedia: Mahmud Barzanji haben sich gegen die Besatzer entschieden, wurden jedoch von diesen und den Arabern vernichtend geschlagen.



Was die Araber in Kurdistan betrifft, wurden diese von Saddam nach Kurdistan deportiert um eine arabische Hegemonie in wichtigen Öl-Städten wie Mosul und Kirkuk und die Kurden aus diesen Städten wurden in den Süden des Iraks deportiert.

Die Türkmenen sind keine alteingesessenen, sondern sind damals am Bau der Bagdad-Bahn beteiligt gewesen und sind in Irak verlieben. Sowohl gibt es auch Turkmenen in Syrien, Libanon, Jordanien und Irak. Jedoch, handelt es sich nicht um Turkmenen, sondern um Osmanen, die eigentlich Anatolier sind.

Süd-Aserbaidschaner verstehen sich als Iraner - und sprechen kaum noch ihre eigene Sprache. Wobei sie auch Jahrhunderte unter der türkischen Herrschaft standen und von dieser assimiliert worden sind. Kannst ja mal nach Aserbaidschaner googln, die sehen ganz anders aus als Uiguren oder Kasachen.

Den Assyrer würde ich selbst einen Staat wünschen.


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22.01.2011 um 14:22
@Lamm
Die Kurden haben eine eigenständige Sprache, das ist nicht nur ein Dialekt wie in Bayern, Du pauschalisierst hier ganz klar.


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22.01.2011 um 15:42
@instinct

Die Kurden haben eine eigenständige Sprache, das ist nicht nur ein Dialekt wie in Bayern, Du pauschalisierst hier ganz klar.

Nun das könnte man so Interpretieren wären da nicht die ganzen Wörter die aus anderen Sprachen u. eben auch Dialekten übernommen.

Es geht hier auch nicht um Sprache sonderen um Kultur und Hauptsächlich um Gebietsansprüche.

Was ist wenn die diese Volksgruppe nun dieses Gebiet zur Verfügung gestellt bekommen würde.

1. Ich denke nicht das Sie Autonom und Autark Leben könnten.
2. Was passiert dann mit den ganzen anderen Volksgruppen die in diesem Gebiet seit nun mehr Jahrzenten oder auch mehr Zeit Leben ?
Sollen die sich dann an die Kurdische Kultur und Sprache anpassen ?


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Autonome Region Türkisch-Kurdistan

22.01.2011 um 15:51
@Lamm
Zitat von LammLamm schrieb:1. Ich denke nicht das Sie Autonom und Autark Leben könnten.
Warum sollten sie das nicht können ?
Zitat von LammLamm schrieb:Sollen die sich dann an die Kurdische Kultur und Sprache anpassen ?
Aber Du erwartest von den Kurden, dass sie sich einfach von den Türken assimilieren lassen sollen ? Die Kurden haben die türkische Sprache nirgends verboten, umgekehrt sieht die Sache schon wieder ganz anders aus.

Deine Argumentation kann man auch auf die Tibeter anwenden, also findest Du es gut, wenn Gebiete durch Repression und Annektierung erweitert werden ?
Wieso sollten wir uns dann nicht auch von irgendwem annektieren lassen, wie wärs mit den Russen ?


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22.01.2011 um 15:57
@instinct
Zitat von instinctinstinct schrieb:Aber Du erwartest von den Kurden, dass sie sich einfach von den Türken assimilieren lassen sollen ? Die Kurden haben die türkische Sprache nirgends verboten, umgekehrt sieht die Sache schon wieder ganz anders aus.
das ist die geschichte von früher, heute gibt es kein verbot der sprache und kultur mehr und auch keine zwangsassimilierung.

das ist es, was in den letzten 10 jahren geschieht, man baut die beziehungen langsam aber stabil wieder auf, die paar blinden, die nur augen für die vergangenheit haben, darf man auch gerne mal übersehen.


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Autonome Region Türkisch-Kurdistan

22.01.2011 um 15:58
wäre die lage so furchterregend, würden die meisten kurden nicht die regierende partei wählen, die für die gleichberechtigung der kurden sorgen.


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22.01.2011 um 16:00
@instinct

Warum sollten sie das nicht können ?

Ich Traue es Ihnen einfach nicht zu

Ich erwarte überhaupt nix von Kurden. Du scheinst da was zu verwechseln.
Die Kurden können und wollen bestimmt auch nicht die Türkische Sprache verbieten.
Das wollen sicher nur ein Paar Fanatiker.

Ja meine Argumentation kann man auf viele Völker dieser Welt übertragen.
Aber wie ich schon schrieb finde ich es nicht gut das diese Volksgruppe unter Repressalien Leiden muss.
Und deshalb nochmal: Mehr Rechte für diese Volksgruppe.

Sprecht und Argumentiert ruhig weiter mit der Vergangenheit.
Aber vergesst dabei die Gegenwart und die Zukunft nicht.


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Autonome Region Türkisch-Kurdistan

22.01.2011 um 16:01
Zitat von MastikaMastika schrieb:die paar blinden, die nur augen für die vergangenheit haben, darf man auch gerne mal übersehen.
So wenige sind das nicht, dass man die übersehen könnte.

Die Entwicklung hat sich schon verbessert, aber die Unabhängigkeitsbestrebungen werden dadurch nicht verschwinden. Schau Dir andere Länder an, die schleppen die Problematik ewig mit sich rum, und haben immer ein Thema, wenn mal wieder Ablenkung benötigt wird.


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Autonome Region Türkisch-Kurdistan

22.01.2011 um 16:09
@Lamm
Zitat von LammLamm schrieb:Ich Traue es Ihnen einfach nicht zu
Jedes Volk kann sich selbst organisieren, wie willst Du das bitte begründen ?
Da gibt es nur rassistische Argumentationen die soetwas zulassen.

Die Problematik wird nicht verschwinden, und es wird immer wieder aufflammen.
Wieso sollte man Probleme denn immer weiter warmhalten ?

Schau mal nach Spanien, die Basken, die Catalanen, alle wollen "Independencia".
Sie haben schon relativ ausgebaute autonome Verwaltungen und Gespräche führen sie auch immer weiter, aber die Repression tritt in form von Nationalismus/Gewalt, und der Terror immer wieder auf. Der Wille zur Freiheit ist nicht zu brechen, niemals.
Das muss man einfach einsehen oder auf ewig kämpfen,leiden und Leid verbreiten.


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22.01.2011 um 16:12
@Spartacus Über 20 Millionen Kurden müssen seit 1923 unter brutaler Staatsterror leben! So ein Staat hat in der EU nix verloren, schaut euch einfach nur an wie der Staat gegen die Kurden vorgeht, egal ob gegen Männer, Kinder oder Frauen.

Freiheit für Kurdistan!
Der Staat geht gegen alle Gewaltbereiten Demonstranten vor, gleich ob Türke, Kurde oder Marsianer. Da wird in keinster Weiße Unterschieden!

Außerdem hab ich keinerlei Mitleid mit Menschen, die meinen mit Steinwürfen und Brandsätzen probieren zu müssen, Polizisten zu Verletzen oder gar zu Töten. Eure demonstrations Strategie Polizisten zu provozieren wo es nur geht, ist selbst in Deutschland bestens bekannt, einfach nur Erbärmlich!
In der Stuttgarter Innenstadt ist es bei einer Demonstration von Kurden gegen das Verbot der kurdischen Partei DTP am vergangenen Samstag zu Ausschreitungen gekommen.

Dabei hatten vor allem jüngere Teilnehmer Steine, Böller sowie auch Stahlkugeln auf die Einsatzkräfte geworfen oder “von einer Schleuder aus geschossen”, heisst es im Polizeibericht. Eine Polizistin erlitt ein Knalltrauma, ein weiterer Beamter wurde durch einen auf ihn geworfenen Stein leicht verletzt. Eine größere Gruppe gewaltbereiter Demonstranten bedrängte die die Beamten so stark, dass mit dem Einsatzstock vorgegangen werden musste. Nach der Demonstration beschädigten abziehende Teilnehmer mehrere parkende Fahrzeuge, darunter auch fünf Streifenwagen. Außerdem seien insgesamt 14 Schaufensterscheiben an Geschäften eingeworfen worden.

Was dafür deutsche Polizisten, Autobesitzer und Ladeninhaber können, bleibt wohl für immer ein Geheimnis.
http://gesamtrechts.wordpress.com/2009/12/22/stuttgart-kurden-randale-bei-demo-gegen-parteiverbot/ (Archiv-Version vom 07.02.2010)
Den Weihnachtseinkäufern dürfte das Polizeiaufgebot nicht entgangen sein: In der Innenstadt kam es am Samstag zu Ausschreitungen zwischen kurdischen Demonstranten und der Polizei. Polizisten wurden mit Böllern und Steinen beworfen, die Beamten setzen im Gegenzug Stöcke und Pfefferspray ein. Nach Abschluss der Proteste warfen am Abend Unbekannte 14 Schaufenster in Geschäften der Königstraße und der Theaterpassage ein. Während die Polizei von Beginn an eine aggressive Stimmung unter den mehreren Hundert Demonstranten ausgemacht hatte, werfen die Veranstalter den Ordnungshütern vor, unverhältnismäßig gegen die Kurden vorgegangen zu sein.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2324775_0_9223_-stuttgarter-innenstadt-polizisten-mit-steinen-beworfen.html
Offenbar völlig überraschend für die Polizei, griffen am Dienstagnachmittag im Anschluss an die Beerdigung überwiegend Jugendliche mit Steinen und Molotowcoktails Polizeiautos an und begannen, die Innenstadt von Diyarbakir, der größten, überwiegend von Kurden bewohnten Stadt in der Türkei, zu demolieren. Bankenfassaden, Parteibüros aber auch neutrale Läden gingen massenweise zu Bruch. Auch die daraufhin in Stellung gebrachten Wasserwerfer konnten die Straßenkämpfe nicht beenden.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,409036,00.html (Archiv-Version vom 11.11.2009)
Bei einer Demonstration von Kurden und linken Aktivisten in Heilbronn ist es zu Ausschreitungen gekommen. Wie die Polizei mitteilte, wurden Beamte von einem Teil der Demonstranten mit Feuerwerkskörpern, Fahnenstangen, Schlägen und Tritten angegriffen. 13 Beamte seien verletzt worden, sechs davon seien dienstunfähig, hieß es. Die Polizei ging mit Pfefferspray, Reitern und Hunden gegen die Angreifer vor. Die Beamten nahmen 41 Personen, vor allem Kurden
http://www.focus.de/politik/schlagzeilen/nid_57869.html
Kurden in Deutschland - ein polizeiliches Problem?

In den Tagen um das kurdische Neujahrsfest NEWROZ haben gewalttätige Ausschreitungen radikalisierter Kurden wieder einmal Negativschlagzeilen geliefert und den berechtigten kurdischen Anliegen geschadet. Bilder von mit Schlagstöcken um sich prügelnden Kurden und blutenden Polizeibeamten liefen durch alle Medien und lösen zu Recht Abscheu und allgemeines Kopfschütteln aus. "Terror in Deutschland", "Kurdenkrawalle", so tituliert nicht nur die deutsche Sensationspresse. Der Ansehensverlust ist beträchtlich. Wie es aussieht, ist als Folge dieser Ereignisse die Sympathie für Kurden bei den meisten Deutschen erst einmal dahin.

Die Stimmung ist aufgeheizt, "die Volksseele kocht", ein regelrechtes Klima der Hysterie ist entstanden. Das Schreckgespenst "kurdischer Bürgerkrieg in Deutschland" geht um. http://www.navend.de/html/kurdistan_heute/artikel/18_Polizeiproblem.htm (Archiv-Version vom 12.11.2008)
Radikale Kurden tragen Gewalt auf deutsche Straßen und in die Städte. Der Landfriedensbruch bleibt vermutlich folgenlos. Gesetze erschweren die angekündigte Abschiebung der Täter
Am meisten verblüffte den Augsburger Polizeioberrat Walter Böhm, wie gut der Gegner organisiert war:

„Kaum hatten wir den ersten Bus gestoppt, da rannten die Kurden wie auf Kommando mitten auf die Autobahn. Einige Funktionäre mit Funktelefonen alarmierten nachfolgende Busse, und die stellten sich sofort quer.“

Die Taktik der Kurdenführung ging auf: Binnen Minuten waren die Autobahn sowie Zubringer- und Ausfallstraßen rund um Augsburg an fünf bis sieben Stellen dicht.

Tausende von Autofahrern, die vorletzten Samstagnachmittag in eine dieser Verkehrsfallen gerieten und zwischen Feuerwänden bis zu sieben Stunden festsaßen, haben seitdem Probleme mit der eigenen, unerschütterlich geglaubten Toleranz gegenüber fremden Mentalitäten.

„Ich fühlte mich gekidnappt“, gesteht Rainer Uthoff, Münchner Kabarettist und bekennender 68er. Beunruhigt registrierte er: „Meine Frau hat sich im Laufe dieser Stunden politisch um einen halben Meter nach rechts bewegt.“

Die Uthoffs erlebten ihre kurdischen „Geiselnehmer“ zum Teil „erschrekkend martialisch“ mit Molotowcocktails, Springerstiefeln und Tarnanzügen. Dabei hatte das Ehepaar noch Glück, in seinem Abschnitt kam niemand zu Schaden.

Nackte Gewalt dagegen ein paar Kilometer weiter: Unter den Flaggen der verbotenen kommunistischen Arbeiterpartei (PKK) lieferten kurdische Aktivisten der Polizei eine Schlacht mit Steinen, Latten und herausgerissenen Verkehrszeichen. Sie besprühten die Beamten mit Benzin und warfen mit Glutstücken aus den Feuern.

Bilanz zum Auftakt der kurdischen Terrorwoche: 49 verletzte Beamte.
http://www.focus.de/politik/deutschland/kurden-pkk-giesst-oel-ins-feuer_aid_146544.html
Ja ihr werden überall vom Staatsapparat Unterdrückt und man zerschlägt eure friedlichen demonstrationen, erzählt das doch mal den Leuten derren Geschäfte ihr Zertrümmert und ihre Lebensgrundlage raubt, erzähl das den Polizisten die ihr aus eurem Gerechtigkeitsempfinden Halbtot prügelt. Eure Propaganda und Hetz Taktik ist einfach nur Erbärmlich, wie hier im Forum schon Mehrfach erwähnt wurde!


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22.01.2011 um 16:16
@instinct
Zitat von instinctinstinct schrieb:die Unabhängigkeitsbestrebungen werden dadurch nicht verschwinden
wenn man einen so großen gebiet für sich beansprucht, sorgt man nicht für den frieden im nahen osten, so werden sie sich araber, türken und iraner zu feinden machen.

keine guten bausteine für die zukunft.

mit viel zusammenarbeit kann man aber dafür sorgen, dass auch mal ein kurdischer präsident über die türkei regiert, so wahnsinnig ist die vorstellung nicht, dieses land gehört beiden völkern.


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Autonome Region Türkisch-Kurdistan

22.01.2011 um 16:18
Nein, kein Staat für die Kurden innerhalb türkischer Grenzen und auch keine Sonderrechte oder ein autonomes Gebiet. Das alles führt nur zu unnötiger Spaltung.


Man nehme sich an den USA ein Beispiel. Dort leben Menschen mit europäischen Wurzeln, z.B. auch viele deutsch stämmige. Und wollen sie alle dort einen eigenen Staat? Nein man hat eine amerikanische Identität erzeugt.

In Europa geht auch die Richtung zur einer europäische Identität mit der EU.


Ethnischer Nationalismus ist überholt ...


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