Die letzten Wehrpflichtigen treten Dienst an.

nytron schrieb:dass die Bundeswehr oft von Jugendlichen ohne Schulabschluss/ mit Hauptschussabschluss aufgesucht wird, quasi als "Rettungsanker

Nö?

Ohne Abschluss kommt man heutzutage kaum noch in die Kampftruppe.
Alle anderen wollen wenigstens nen Hauptschulabschluss sehen und ne abgeschlossene Berufsausbildung. Sonst ist nach 6 Monaten Sense.
Die hirnlosen "Triggerpuller" und Rambos sind nicht erwünscht, gerade im Hinblick auf Auslandseinsätze.
In unserer Kompanie gabs von ca 120 Mann vielleicht drei oder vier ohne Berufsausbildung. Die Mehrzahl hatte nen Realschulabschluss.

@lateral

lateral schrieb:Schade, so manchem Knilch hätte es wohl mal gut getan, von der Bundeswehr mal so richtig den Hintern aufgerissen zu bekommen...

Seit den Ende 80ern/90ern werden in der Bundeswehr keine Hintern mehr aufgerissen. Da herrscht in AGA u. Co. Kuschelkurs.

Ok... ist auch abhaengig davon wo und welche Einheit.

@krijgsdans
Jedenfalls is da mehr los, wie in so manch anderen Betrieben, wo die Zivis nur aufm Hintern sitzen und Eier schaukeln

Insgesamt finde ich die Entscheidung eher bedauerlich, so wie ich den Gesamtzustand der Republik bedauerlich finde.
Es hat den wenigsten geschadet seinen Wehrdienst zu leisten und noch weniger hat es den Ersatzdienstleistenden geschadet. Beides hatte einen sinnvollen Auftrag für das Land aber sinnvolle Aufträge für das Land scheinen ja eher die Gedanken von Romantikern zu sein

@StUffz

Naja ich kenne 2-3 Leute, aber du magst rechthaben...

@Valentini

Valentini schrieb:Insgesamt finde ich die Entscheidung eher bedauerlich, so wie ich den Gesamtzustand der Republik bedauerlich finde.
Es hat den wenigsten geschadet seinen Wehrdienst zu leisten und noch weniger hat es den Ersatzdienstleistenden geschadet. Beides hatte einen sinnvollen Auftrag für das Land aber sinnvolle Aufträge für das Land scheinen ja eher die Gedanken von Romantikern zu sein

Für Mich wäre es Zeitverschwendung gewesen, als Soldat bin ich komplett unbrauchbar.

@lateral

lateral schrieb:Jedenfalls is da mehr los, wie in so manch anderen Betrieben, wo die Zivis nur aufm Hintern sitzen und Eier schaukeln

Kommt drauf an wo.
Manche Zivis, vorallem in der Altenpflege, hatten sicher mehr zu tun als so manch GWler.
Da habe ich von GWlern Sachen gehoert wie: "Naja 1-2 Monate was zu tun und dann nur dumm rumsitzen und besaufen"

Sowas kann ja auch nicht Sinn der Sache sein.

Das Selbe gilt für den Zivildienst, dass ist einfach nichts für Leute wie Mich.

@nytron

Deswegen gab es ja immer die Wahl zwischen dem Wehr- und dem Wehrersatzdienst.

Bei uns ist ein Zivi, der hats eigentlich ganz schön entspannt.. Wenn er denn dann mal was tun muss- und das nichtmal wirklich schwere arbeit, dann wagt er es auch noch zu lügen und solche Sachen... Ein kleiner Schnösel reicher Eltern.. Dem hätte es wirklich mal gut getan, zum Bund zu gehen...

@nytron

Wieso wäre beides nichts für dich gewesen? Sozialer Dienst an seinen Mitmenschen ist doch auch etwas gutes

@Valentini

Ich wäre weder fähig das Eine zu machen noch das Andere :)

@krijgsdans


Viele meiner Kumpels haben damals zivi gemacht. (genaugenommen war ich der einzige der zum Bund ist)
Bis auf einen in der Altenpflege konnten die wesentlich mehr rumgammeln als ich.
Und als ich als Wehrdienstleistender in der Instandsetzung für Raketenwerfer war, von denen es nicht viele in Deutschland gab, hab ich einige Nächte nicht schlafen können, weil ich tagsüber schon so viel gepennt hab. Allerdings waren wir drei von über 100 mann. Die anderen hatten stramm zu tun.

@lateral

lateral schrieb:Ein kleiner Schnösel reicher Eltern.. Dem hätte es wirklich mal gut getan, zum Bund zu gehen...

Einem Mascho-Spinner aus prekären Verhältnissen hätte es sogar noch besser getan

@Valentini

Weil ich Menschen im Allgemeinen nicht besonders mag denn ich komme auf intellektuellem Weg nicht mit Ihnen klar.
Kann sein dass es "gut" ist, mich interessiert es jedoch nicht.

@nytron

Dann scheinst du für die Gesellschaft generell sehr

nytron schrieb:Ich wäre weder fähig das Eine zu machen noch das Andere

zu sein

@nytron

Um Scheißpfannen zu leeren bedarf es keiner besonderen Ausbildung und so hättest auch du deinen Dienst für das Gemeinwohl leisten können.
Ob es dir Spaß gemacht hätte ist dabei zweitrangig

Derartiges wäre für mich definitiv ausgeschlossen.

@Valentini

Ich bereichere die Gesellschaft lieber später nach meinen Studium mit produktiver Arbeit ;).
Statt Waffen zu bedienen bin ich eher dazu in der Lage sie zu entwerfen.

Brrrr... und das auch noch im Winter. Ich wünsche allen Beteiligten einen angenehmen Biwak Aufenthalt im Walde.

@StUffz

StUffz schrieb:Viele meiner Kumpels haben damals zivi gemacht. (genaugenommen war ich der einzige der zum Bund ist)
Bis auf einen in der Altenpflege konnten die wesentlich mehr rumgammeln als ich.
Und als ich als Wehrdienstleistender in der Instandsetzung für Raketenwerfer war, von denen es nicht viele in Deutschland gab, hab ich einige Nächte nicht schlafen können, weil ich tagsüber schon so viel gepennt hab. Allerdings waren wir drei von über 100 mann. Die anderen hatten stramm zu tun.

Naja, es gab/gibt solche und solche Geschichten. Ich habe weder mit dem einen, noch mit dem anderen persoenlich Erfahrung machen koennen, obwohl ich schon damals mit 16 freiwillig meine Musterung vorgezogen habe und zum Bund wollte.
Wurde, wie gesagt, widerrechtlich ausgemustert (ausgemustert ohne Begruendung - aehnlich war es auch bei meinem Cousin)
Wohl ein Opfer der Personalrationalisierung.