Taln.Reich schrieb:Und da die Geschäftsführung beim Unternehmen angestellt ist, während das Unternehmen Eigentum der Aktionäre ist.
Das hat niemand bestritten.
Taln.Reich schrieb:Folglich haben Aktien mit Schulden nicht das geringste zu tun.
Doch, Aktien sind ebenso wie Geldscheine Schuldscheine.
Denn außer Aktionären und der Geschäftsleitung gibt es noch
das Wichtigste - das Geschäft, die real existierende Firma als Immobilie mit allem Inventar.Das Geschäft ist belastet/verschuldet bei den Aktionären.
Richtig deutlich wird es beispielsweise im Moment des "Überganges" vom Familenunternehmen zum Management-geführten Aktienunternehmen.
zaeld schrieb:Wie geschrieben: Ich baue mir mein Haus selbst, und am Ende ist es 1 Million wert. Wer hat die Schulden?
zaeld schrieb:Wenn dir das mit den Aktien zu kompliziert ist, kannst du mir ja dann vielleicht hier mathematisch vorrechnen, wer die Schulden hat: Ich kaufe (oder besser: baue) mir eine Villa im Wert von 1 Million Euro. Wer hat nun die 1 Million Schulden?
Die Schulden entstehen gleichzeitig zum Vermögen.
Egal wie oft Du die Fragestellung änderst, es fehlt das Wichtigste:
Wenn also der Hausbau mit der Vermögensentstehung gleichzusetzen ist (wie Du schreibst),
müsste das Haus aus kostenlosem Baumaterial von kostenlosen Arbeitskräften auf einem kostenlosen Grundstück entstehen, Der Notar dürfte nichts verlangen.
Die Grunderwerbssteuer ließe sich aus nichts errechnen.
Dann fragt trotzdem das Finanzamt (und nicht ich)
woher stammt das alles? und sie denken dabei an die Schenkungssteuer.
Von einer Mathematikaufgabe immer noch keine Spur !