Was bedeutet für euch Integration von Muslimen?

Na bei Gelegenheit.

Integration von Muslimen bedeutet für mich z.B. weniger Stress in Bezug auf den nicht verpflichteten Ramadan in Flüchtlingsunterkünften (da sie aktuell "Reisende" sind).

Der Mehraufwand in der Organisation (spätere Essensausgabe usw.) und der überflüssige Stress der durch den Nahrungsverzicht am Tage unter den Flüchtlichen entsteht, finde ich rechtfertigen nicht den Wunsch nach der reibungslosen Umsetzung des Fastens seitens der Helfer. Meines Erachtens sollten die Menschen, die wirklich fasten wollen es auch eigenständig hinbekommen in dem sie z.B. Lebensmittel zurücklegen, die sie später verzehren können.

Zudem ist es eine Ausnahmesituation, der sich die flüchtenden Menschen anzupassen haben, dann fällt Ramadan halt mal in diesem Jahr mal aus.

Erschreckende Umfragewerte!
Keine weltoffene Gesellschaft hier im Forum

Da @Realo sich um eine genaue Festlegung/Antwort drückt, schreibe ich es:
Wenn keine akzeptable Integrationslösung gefunden wird, radikalisiert sich Deutschland weiter.
Die Politik hat dieses Thema falsch angepackt, ich hoffe die machen nicht so weiter.
Alle Aktionen bis jetzt sind jetzt in der gleichen Reihenfolge:
Euphorie (alles toll)
Surrealismus (wir schaffen das)
Ernüchterung (Probleme, Wahlergebnisse)
Idiotisches Zurückrudern (Türkeipakt, "sichere Herkunftsländer")
Welche Maßnahmen folgen in 2-3 Jahren wenn die Integration nicht klappt?

@Abahatschi
Naja die Radikalisierung hat noch nie was Gutes gebracht und bei der Integration wird sie sowieso nicht die Probleme lösen ;)

@Venom
Das stimmt und dennoch ist sie eine wahrscheinliche Folge, wenn keine akzeptablen Lösungen geboten werden.

Abahatschi schrieb: Welche Maßnahmen folgen in 2-3 Jahren wenn die Integration nicht klappt?

Kommt darauf an, wer in 2-3 Jahren die Regierung stellt? Vielleicht muss man in D auch bald mit Parteien rechnen, die muslimisch sind.

@Bruderchorge
Das ist halt ein Versagen der Politiker, aber trotzdem lassen einige eben die Sau an Ausländern, Flüchtlingen etc. raus statt sich zu fragen wer verantwortlich ist und bei klarem Verstand zu bleiben da habe ich das Gefühl, dass diese Leute nur darauf gewartet haben einen Grund zu haben rassistisch und rechtsradikal zu sein.

@Venom
Ich schlage als Leitlinie das skandinavische Sozialprinzip vor:
Wir lassen niemanden fallen.
Wir helfen dir, aber du musst mitmachen.
Und du musst womöglich verzichten können.

@Abahatschi
Na sicher sollten die Flüchtlinge mitmachen, das wäre für mich schon ein Zeichen von Integration. (Und ja ich weiß es gibt halt welche die leider nicht mitmachen, aber das sind halt Idioten)

@Venom
In meinem Vorschlag steht nichts von "sollen".

@Abahatschi
Ja sorry war halt meine Wortauswahl. Sie müssen nicht mitmachen, aber es wäre wohl sehr gut wenn sie es tun würden und ich bin überzeugt, dass die Mehrheit es auch tut.

@Venom
Ein "Müssen" ist zwingend - ich als Bürger muss doch auch...oder kann ich meine Steuern kürzen wenn ich meine dass die Politik verschwenderisch ist?

Abahatschi schrieb:und bringen die Wirtschaft nach vorne.

Bringen die Wirtschaft nach vorne? Na da muss sich ja der Libanon freuen, deren Wirtschaft knallt ja grade so. .. Halt, ne, nicht wirklich! Wo bringen Flüchtlinge die Wirtschaft nach vorne? Momentan sprudeln nur die Sekundäreinnahmen. Also Unternehmen, die von Flüchtlingen profitieren, weil sie vom Staat dafür bezahlt werden. Da kann ist die Steuern gleich verschenken.

Venom schrieb: ich bin überzeugt, dass die Mehrheit es auch tut.

Ich auch. Ich meine, die wären doch schon blöd, wenn sie keine Interesse an Integration hätten. Die meisten sind doch nicht blöd und begreifen, dass ihnen viel Gutes verwehrt bleiben würde, wenn sie sich weigern, sich in unser Welt zu integrieren.

@Foss
Ich habe nur die Ironie wiedergegeben - ich glaube nicht an einem Wirtschaftswunder.
Wenn man sich den Verlauf durchliest ist da auch ein weiterer Widerspruch: die Flüchtlinge kommen weil deutsche Konzerne ihre Länder ausbeuten...werden sich hier integrieren und für deutsche Konzerne arbeiten.
Da kapiert kein Mensch mehr irgendetwas.

@peekaboo
Das denke ich eben auch. Aber leider fokussieren sich manche wohl auf die paar Assitypen aus Flüchtlingsheimen die Scheiße bauen und behaupten dann, dass die anderen auch so wären...

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:Du weißt aber schon das er dennoch dann das Problem der Gesellschaft ist..

Es wird erst dann zu einem Problem wenn die Gesellschaft es zu einem macht.
Du meintest bestimmt dass er/sie dann unseren Sozialsystemen zur Last fallen könnte.
Das sehe ich ein bisschen anders, denn es gibt genug Arbeiten bei denen die deutsche Sprache nicht benötigt wird. Geh mal auf den Bau, da wird immer weniger deutsch gesprochen. Bei uns in der Firma ist auch einer der ein sehr gebrochenes deutsch spricht, auch wenn er schon etwa 30 Jahre hier lebt. Das ist aber kein Problem denn er macht seine Arbeit gut. Auch auf dem Spargelacker wird schon lange kein deutsch mehr gesprochen.
Klar gibt es immer welche die nicht Arbeiten gehen wollen sondern lieber Sozialhilfe kassieren. Die sind aber eher die Ausnahme und unter uns deutschen gibt es ja auch genug Langzeitarbeitslose.
Wie hoch der prozentuale Anteil von Arbeitsunwilligen der deutschen gegenüber der muslimischen Bevölkerungsschicht ist, währe mal interessant zu erfahren.

Materianer schrieb: Die sind aber eher die Ausnahme und unter uns deutschen gibt es ja auch genug Langzeitarbeitslose.
Wie hoch der prozentuale Anteil von Arbeitsunwilligen der deutschen gegenüber der muslimischen Bevölkerungsschicht ist, währe mal interessant zu erfahren.

Das ist irrelevant - für die Kassen ist das eine Zusatzbelastung, sprich jeder unwillige Flüchtling kommt hinzu und kostet mehr. Das halte ich nicht für eine gute Argumentation aus finanzieller Sicht.
Die Anzahl der Beitragszahler hat sich im letzten Jahr auch nicht um 1 Mio erhöht.

Abahatschi schrieb: Ein "Müssen" ist zwingend - ich als Bürger muss doch auch...oder kann ich meine Steuern kürzen wenn ich meine dass die Politik verschwenderisch ist?

Du musst gar nichts. Keiner zwingt dich Steuern zu zahlen. Bzw... Wer unzufrieden ist, kann Deutschland gerne verlassen.