Bürgerkrieg in Syrien

@derpreusse
@def
@Achill
@Taln.Reich
@Glünggi
Das wollte doch Hollande, dass sich die Fronten zwischen FSA und Dhihadgruppen verhärten und Waffen nur an moderate Kämpfer gelangen. Ein Schuss ins Ofenrohr,
jetzt ists umgekehrt,

Die ISIS/Nusra/etc. Front bringt FSA-Anführer um!

"Der Sprecher der Freien Syrischen Armee (FSA), Luai al-Mekdad, sagte , die "Ermordung" des führenden FSA-Mitglieds Kamal Hamami verhärte die
Fronten zwischen moderaten und radikal-islamischen Gruppen, die gegen das Regime
von Präsident Baschar al-Assad kämpften.Hamami war bei einem Treffen mit
Angehörigen der Gruppe Islamischer Staat in der Hafenstadt Latakia getötet
worden. Die Gruppe habe angekündigt, alle Mitglieder des Militärrats umbringen
zu wollen.Nach Erkenntnissen der Menschenrechtsbeobachter steht selbst die
dschihadistische syrische Al-Nusra-Front den irakischen Kaida-Milizen kritisch
gegenüber. Allerdings habe sie bislang eine direkte Konfrontation vermieden.
Meldungen aus Syrien sind von unabhängiger Seite
schwer zu überprüfen."

Irakische Al-Kaida-Milizen breiten sich in Syrien aus - Syrischer Rebellenchef getötet | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/politik/irakische-al-kaida-milizen-breiten-sich-in-syrien-aus-syrischer-rebellenchef-getoetet-id8180452.html#1911764563

Die Iraker füllen nur das Machtvakuum das die syrischen Rebellen hinter sich gelassen haben.

Wenn sich die Iraker nicht in kürzester Zeitz an der Front beweisen, wird es bestimmt erste Abstoßungsreaktionen geben.
Nur Straßensperren außerhalb der Frontlinie wie in Aleppo aufstellen, kann nämlich jeder!

@Ashert001
Irak leidet massiv unter islamistischem Terror.
Das ausgerechnet solche Kräfte den Syrer zu Befreiung von Regime und Stabilisierung der Verhältnisse beitragen ist unwirklich.

Syrien hat Revolution begonnen. Während säkulare und Jugend, und verschiedene Links - Rechts-und Sunnitische MB oder Künstler und Journalisten, seit jeher Opposition, gegen Einheitspartei und für Meinungsfreiheit protestiert,,
hat sich eine bewaffnete äusserst gefährliche Brut Nistplatz ausgesucht. Wo ist es politisch am instabilsten?
Syrien, v.a. auch historisch für Dhihadkämpfer lukrativ, steht irgendwo im Koran,
Dort können sie Fuss fassen. Syrisches Volk ist um seinen Diktator nicht zu beneiden, aber die Terroristen die sich dort sammeln sind nirgends weder erwünscht noch förderlich für irgendwelche Reformen und Fortschritte. Tut mir leid für all das leid.

Man kann die Jihadisten nicht immer alle in den selben Topf werfen.

Es gibt auch im Irak heute teils wieder eine Unterdrückung der Sunniten durch die Schiitische Führung, auch wenn es unter Saddam Hussein eher umgekehrt war.

Dadurch bekommen Gruppen wie die ISIS heute überhaupt ihren Zulauf.

Die syrische Al-Nushra Front mit nur irakischen Wurzeln hingegen war eigentlich schon die Antwort, auf den sektiererischen Kurs der State of Iraq.

Hier eine kurze Analyse drüber:
http://shaamoljihad.blogspot.fr/2013/07/why-islamic-state-of-iraq-now-islamic.html

Die sind nicht als böse Menschen geboren worden, die nur sinnlosen Terror im Sinn haben und den Anspruch auf das einzig wahre Kalifat ohne jede Mitsprache anderer.

Das ist innerhalb der vielen Gruppen alles im Fluss, deswegen sollte man auch nicht pauschal die eine oder andere total verurteilen, auch wenn die ISIS schon erschreckend weit gegangen ist, mit der Verfolgung von FSA Anführern.

Die Masse der syrischen Jihadgruppen ist immer noch ein natürliches Gegengewicht zu den Irakern und steht auch nicht auf Kriegsfuß zu den säkularen FSA Gruppen.

Es ist einfach schwierig bereits im Heimatland gescheiterten Existenzen, richtig zu integrieren.
Die haben eigentlich nur kein Zuhause und erklären daher auch jedes Zelt was sie finden, sofort zum Kalifat.
Man muss mit diesen Menschen einfach mehr reden!

Bilder von den syrischen Soldaten im Belagerten Luftwaffenstützpunkt Menagh. :D


Und es soll angeblich in 2 Wochen eine "Doku" über den Stützpunkt geben.

A documentary with footage from the heavily-defended airbase will be made available in two weeks.

Angeblich hat Israel am 5. Juli wieder 'zugeschlagen':

Several blasts that took place on July 5 at a critical Syrian port was the result of airstrikes by Israeli fighter jets, multiple U.S. officials told CNN.

Friday's CNN report cited three unnamed U.S. officials as saying that the airstrikes targeted Russian-made Yakhont anti-ship missiles.

http://www.haaretz.com/news/diplomacy-defense/report-israel-behind-recent-strike-on-syria-missile-depot-u-s-officials-say-1.535502 (Archiv-Version vom 13.07.2013)

@lilit
Danke für die Links.

lilit schrieb:hat sich eine bewaffnete äusserst gefährliche Brut Nistplatz ausgesucht.

Die Terroristen haben nunmal die Angewohnheit Revolutionen zu klauen.
Was war denn in Mali? Da haben sie auch den Aufstand der Tuaregg dazu missbraucht.
Sie machen aus jedem Volksaufstand einen Dschiihad. Dass sie damit so erfolgreich sind, liegt in erster Linie am Geld, über welches sie um ein vielfaches mehr verfügen , als andere Gruppen.
So sind meist die anderen Oppositionellen von den Dschihadisten abhängig.... und lassen sich so die Revolution klauen.

http://de.rian.ru/security_and_military/20130713/266477865.html (Archiv-Version vom 16.07.2013)
http://de.rian.ru/politics/20130713/266478121.html
sind das Kriegsvorbereitungen gegen Israel?

@Parmount

Parmount schrieb:sind das Kriegsvorbereitungen gegen Israel?

Ja. Vergeltung für den israelischen Luftangriff auf Syrien vom 05.07.
Assad hat ja gedroht unglaublich hart zurückzuschlagen, und wer könnte das besser als 150.000 Russen im Osten Russlands ?

@Parmount russland ht keinerlei intresse an einem krieg mit israel viele israelis haben russische wurzeln und sehr gute kontakte nach russland.

Die Schlacht um Homs ist anscheinend zugunsten der syrischen Armee entschieden!

By 11 July, rebel forces were preparing to retreat from the city, citing attrition of manpower and overwhelming military bombardment from government forces. Diplomats and opposition sources reported that the last opposition-held areas of Homs are set to fall within days to the Syrian army after the rebel forces decided to "sacrifice" the country's third-largest city to the government.[317]

Die frage an sich ist wie geht es weiter in Syrien der westen scheint das interesse verloren zu haben noch dazu haben sie die Rebellen fallen gelassen. Assad hat die überhand und wird diesen Machtkampf für sich entscheiden aber was passiert wenn es wieder normal wird. Siehe luftangriffe seitens Israel die anscheinend die amis auch nicht mehr für gut heißen. Was ist los dort unten aktuell zerfällt die FSA weil sie einfach gescheitert sind.

Krieg in Syrien: Kämpfe zwischen Rebellen und Dschihadisten eskalieren

Die Ermordung eines Kommandeurs der Freien Syrischen Armee spaltet die Oppositionstruppen: Rebellen und Dschihadisten feuern aufeinander. Zudem traf ein Luftangriff die berühmte Kreuzritterburg Krak des Chevaliers.

tanbul/Beirut - Die Bilder, Videos und Nachrichten aus Syrien sind verheerend: Gewalt, Gräuel und Zerstörung, das Land versinkt im Chaos. Mehr als zwei Jahre dauert der Konflikt, ein Ende ist nicht in Sicht. Die Lage wird immer unübersichtlicher, weil sich die Opposition aufspaltet. Ausländische Dschihadisten erstarken und rivalisieren mit anderen Rebellengruppen.

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So haben selbsternannte Gotteskrieger aus dem Irak einen der führenden Kommandeure der Freien Syrischen Armee getötet. Daraufhin sind nun in der nördlichen Provinz Idlib im Nordwesten des Landes Kämpfe zwischen den Oppositionskämpfern und radikal-islamischen irakischen Milizionären ausgebrochen. Das berichtet die oppositionelle syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte an diesem Samstag. Die Angaben können nicht von unabhängiger Seite überprüft werden.

In der Protesthochburg Homs auf halber Strecke zwischen Aleppo und der Hauptstadt Damaskus wiederum setzt das Regime von Präsident Baschar al-Assad seine Militäroffensive fort. Die Vereinten Nationen fürchten um das Leben zahlreicher Zivilisten, die sich noch dort aufhalten. Uno-Nothilfekoordinatorin Valerie Amos und Uno-Menschenrechtskommissarin Navi Pillay sagten, dass bis zu 2500 Menschen in Homs festsäßen. Da sich auch bewaffnete Kämpfer in der Stadt aufhielten, seien die Zivilisten in großer Gefahr. Amos und Pillay forderten die Konfliktparteien zu einer Waffenruhe auf, um den Menschen die Flucht zu ermöglichen und Helfern den Zutritt zu erlauben.

Bei den schweren Gefechten in der Region wurde nach Angaben von Aktivisten auch die berühmte Kreuzritterburg Krak de Chevaliers beschädigt. Einer der Türme des Bauwerks - das zum Unesco-Weltkulturerbe zählt - soll am Freitag bei einem Luftschlag getroffen worden sein. Das zeigen auch Videos, die unter anderem bei YouTube hochgeladen wurden. Die Burg entstand in den Jahren von 1142 bis 1271, sie liegt in der Provinz Homs und gilt als die am besten erhaltene große Kreuzritterburg.

Seit Beginn der Kämpfe sind bereits mehrere historische Bauwerke und Kulturgüter in Syrien zerstört worden.

Der berühmte Basar in Aleppo brannte aus. Er galt als einer der am besten erhaltenen in der gesamten Region. Das alte Zentrum der Stadt war 1986 als Weltkulturerbe aufgenommen worden.
Die Omajjaden-Moschee in Aleppo wurde verwüstet (Reportage dazu hier), dort lieferten sich Kämpfer wochenlang Gefechte. Das Minarett aus dem 11. Jahrhundert stürzte nach Beschuss ein.

Wer kämpft gegen wen?

Die Kämpfe in Idlib fochten laut Opposition Dschihadisten des Qaida-Ablegers "Islamischer Staat im Irak" und Rebellen aus. Über Tote oder Verletzte gab es zunächst keine Angaben, wie die syrischen Menschenrechtsbeobachter mitteilten. Am Vortag hatten die Rebellen die "Ermordung" ihres führenden Kommandeurs Kamal Hamami durch die irakischen Milizionäre bekanntgegeben. Radikale Islamisten aus Jordanien gaben derweil an, dass zuletzt Hunderte ausländische Dschihadisten über die Türkei nach Syrien gekommen seien. Solche Meldungen sind von unabhängiger Seite allerdings nur schwer zu überprüfen.

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Insgesamt ist die Lage nur schwer zu überschauen. Es scheint aber klar, dass neben einer großen Zahl radikaler Islamisten, die der sunnitischen Glaubensrichtung anhängen, in Syrien auch zahlreiche schiitische Kämpfer aktiv sind - allerdings an der Seite der Regierungstruppen. So kämpft die vom Iran unterstützte libanesische Hisbollah gemeinsam mit Assad-Soldaten gegen die Rebellen in Homs.

Bisweilen kämpfen Einheiten der Rebellenarmee FSA Seite an Seite mit militanten Islamistengruppen, wie der dschihadistischen Nusra-Front; die syrischen Rebellen schmieden Kampfallianzen gegen Assad. Die kleineren und effektiveren Einheiten der Islamisten kontrollieren unterdessen große Teile Nordsyriens, wo sie Religionsgerichte und Verwaltungsstrukturen errichteten.

Die schlecht bewaffnete und weniger erfolgreiche FSA hofft auf Unterstützung des Westens und auf Waffenlieferungen aus den USA. Sie versucht, sich von den Islamisten zu distanzieren, um den Befürchtungen des Westens entgegenzutreten, die Waffen könnten in die Hände von Extremisten gelangen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-rebellen-gegen-dschihadisten-kreuzritter-burg-beschaedigt-a-911009.html

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Aber das die sich gegenseitig an die Gurgel gehe, war ja vorrauszusehen. Solche islamischen Banden-Gruppierungen halten nie lange.

Heute hat das Regime mindestens wieder 2 Panzer weniger!

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=Q8m5VrCNLXY
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=-MEsC2D-424

die internen Streitigkeiten sollte man nicht überbewerten, im Moment nimmt sich die Masse der Rebellen dafür überhaupt keine Zeit dafür und heizt dem Regime noch kräftig ein!

Die Iraker bilden als Nichtsyrer auch die schwächere Verhandungsmassse, die können da nicht einfach ihren Emir aus dem Irak für Syrien importieren. So was würden später auch die jihadistischen Fraktionen in Syrien selber nicht akzeptieren!

@Ashert001
Was ich mir bei deiner Propaganda immer mehr hier frage nach einigen Seiten, was sind eigentlich deine Intentionen und Hoffnungen für Syriens Zukunft? Was ist dein Interesse an den Aktionen der FSA, der Islamisten, der radikalen und der antisäkularen Kräfte die schon lange nicht mehr die Interessen des syrischen Volkes vertreten und für ihre eigene Agenda und Mission das Pulverfass an immer mehr Stellen anzündet. Was denkst du über die Entwicklung und was sind deine Beweggründe hier?

Ich bin weder für absolute Assad Anhänger, noch für die FSAler und den ganzen Jihadisten, wobei mir die SAAler Seite bei weitem schon allein aus rationaler Denkweise mehr zusagt, die Handlungsweisen sind zwar falsch wenn es um Bombardierungen geht, doch sind die Beweggründe noch immer logischer und verständlicher als die der Islamisten.

Mich würden hier wirklich die Gedanken und Beweggründe hinter den absoluten pro Rebellen Fraktionen interessieren. Ich finde die Freude über Opfer und vermeintliche kriegerische "Erfolge" auf beiden Seiten kindisch und empfinde das als reine Propaganda. Der wirkliche Erfolg wäre es wenn es das Volk schaffen würde beide Seiten zur Ruhe zu bringen, Kompromisse zu finden und sein Machohaftes Auftreten zu verhindern. Oder soll das ganze Land in deinen Augen und in deinem Sinne islamisiert werden? Ist das die eigentliche Agenda und die Interessen des Volkes sind dann doch eher zweitrangig? Warum hat Assad noch immer den größeren Rückhalt in Volk als die FSAler und die Typen von der Al Nusra? Das interessiert mich brennend!

Glünggi schrieb:Die Terroristen haben nunmal die Angewohnheit Revolutionen zu klauen.
Was war denn in Mali? Da haben sie auch den Aufstand der Tuaregg dazu missbraucht.
Sie machen aus jedem Volksaufstand einen Dschiihad. Dass sie damit so erfolgreich sind, liegt in erster Linie am Geld, über welches sie um ein vielfaches mehr verfügen , als andere Gruppen.
So sind meist die anderen Oppositionellen von den Dschihadisten abhängig.... und lassen sich so die Revolution klauen.

Genau so ist es und genau das ist das Problem welches immer mehr zum Verhängnis für die ganze Region wird. Diese Kräfte tragen einen privaten Feldzug auf dem Rücken des Volkes aus, die säkularen Menschen sind im Hinterkopf dieser Menschen ein erklärtes Feindbild. Ich glaube diesen Typen geht es nicht im Ansatz um Stabilität und ein angenehmes Miteinander, in meinen Augen sind das nur noch Faschisten mit einer menschenverachtenden Ideologie.

Ashert001 schrieb:die internen Streitigkeiten sollte man nicht überbewerten, im Moment nimmt sich die Masse der Rebellen dafür überhaupt keine Zeit dafür und heizt dem Regime noch kräftig ein!

Die Rebellen heizen dem Regime schon seit 2 Jahren ein. Seit 2 Jahren schreibt man; "Es ist nurnoch eine Frage der Zeit, bis das Regime fällt" ja, eine sehr kurze Frage....

@cRAwler23
Daran wird sich aber nie etwas ändern wenn man den Geldfluss nicht kappt.
Man tötet massenweise kleine Fische und manchmal auch einen grossen Fisch, aber die Fischzüchter tastet man nicht an.

Glünggi schrieb:Daran wird sich aber nie etwas ändern wenn man den Geldfluss nicht kappt.
Man tötet massenweise kleine Fische und manchmal auch einen grossen Fisch, aber die Fischzüchter tastet man nicht an.

Und das sorgt für diesen endlosen Teufelskreis. Ich glaube man kann mit diesen Menschen nicht auf rationaler Ebene argumentieren, ihre Denkweise und Mentalität ist eine völlig andere, sie sind ideologisch gleichgeschaltete die fern jeder Rationalität denken und handeln. Der Geldfluss ist nicht allein das Problem, es ist die Ideologie selbst die das Problem ist. Es ist wie einst bei den Nazis und der Treue bis aufs Blut, sie dachten sie sind in einem Feldzug für die Gerechtigkeit und den Ausbau der Macht. Am Ende waren es aber ideologisch verblendete die auf emotionaler Ebene manipuliert wurden, das ganze ist eine Frage der Psyche und Mentalität der Menschen, egal bei welcher Ideologie und Religion. Das ganze geht dann immer zu Lasten der noch rational denkenden Muslime die einfach ein normales Leben führen wollen und Politik und Religion auch in zwischenmenschlicher Hinsicht trennen können. Syrien wird durch eine menschenverachtende Ideologie verseucht und mehr und mehr destabilisiert. Die Schäden gehen alle zu Lasten des Volkes und Assad ist im Prinzip ein rationaler Despot der wie ein Staudamm die Islamisten zurückhält. Der Westen sollte das langsam mal erkennen und darf nicht vergessen was den regionalen Nachbarn droht sollte Assad scheitern.

Man sollte die Ideologie der Islamisten unter die Lupe nehmen, ihre Intentionen und Absichten erforschen, man sollte ihnen die Sinnlosigkeit ihrer Agenda und Gewalt begreiflich machen. Auch die muslimische Welt sollte den Druck auf solche Gruppen erhöhen, wenn das nicht passieren sollte muss man anfangen den ganzen Islam zu hinterfragen, wie einst zur Zeit der Reformation des Christentums, das betrifft ja aktuell auch Ägypten mehr und mehr. Sollte der Islam keine Reformation erleben und die Fundamentalisten an Einfluss gewinnen, wird es zum großen Kampf der Kulturen, Religionen und Ideologien kommen, ich glaube das könnte man dann als 3. Weltkrieg bezeichnen. Der Islam als solches mag eine friedliche Religion sein, das behauptet jede Religion von sich selbst, doch ist diese nicht offen für Veränderungen und bekämpft diese konsequent, bestimmt durch reinen Konservativismus, dann sollte es klar sein das Fundamentalisten bei der großen Frustration immer mehr an Einfluss gewinnt.

Meine Problemlösung um den Teufelskreis zu durchbrechen wäre eine umfassende Reformation und eine strikte Trennung von Staat und Religion. Auch wenn sich das einfacher sagt als es ist. Ich teile diese Sicht der Dinge:

https://www.youtube.com/watch?v=_ipmTFMeYso (Video: ttt vom 07.11.2010 - Hamed Abdel-Samad - Der Untergang der islamischen Welt)

Koran und Scharia: Gottesgesetz
Abdel-Samad beschreibt den Islam als Droge. Er selbst hat Ägypten längst verlassen und lebt seit über 15 Jahren in Deutschland. Wir haben ihn in seine alte Heimat begleitet, in ein Dorf bei Gizeh, im Nil-Delta, wo er aufgewachsen ist. Streng religiös. Überautoritär. Eine von Gewalt geprägte Kindheit. Sein Vater ist ein Imam, der oberste Hüter des Glaubens. Koran und Scharia sind Gottesgesetz für ihn, bis heute.

Das Problem was Syrien wie auch Ägypten hat, sind weder die USA und NATO Staaten, noch Russland und China, es liegt allein an radikalen Islamisten, wären diese nicht mehr da, würde sich die ganze Region stabilisieren und sich mit Sicherheit auch in Rohstofffragen und in wirtschaftlicher Hinsicht emanzipieren. Der Islam sollte einen ähnlichen Stand erhalten wie das Christentum in europäischen Staaten. Wenn das nicht erfolgt und diese Entwicklung einsetzt dann wird es noch viele Jahre ein gleiches Bild geben.