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Bürgerkrieg in Syrien

53.088 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Russland, China, Türkei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bürgerkrieg in Syrien

19.03.2012 um 09:31
Zitat von killiminikillimini schrieb:nicht glauben. Ich frage mich wie man eine solche Umfrage in einem vom Bürgerkrieg zerrüteten Landes unabhängig durchführen will? Das ist unmöglich
Das sehe ich genauso. Eine repräsentative Stichprobe ist gar nicht zu bekommen in totalitären Staaten,wo jeder für fürchten muss,dass einer der zahlreichen Geheimdienste was mitbekommt . In der DDR gab es sogar 99% Wahlbeteiligung,was sagt sowas aus?

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Bürgerkrieg in Syrien

19.03.2012 um 09:37
Zitat von WW3AlertWW3Alert schrieb:Oder warst du vor Ort?
Du denn? Trotzdem redest du hier rum,als ob du den Alleindurchblick hast. Und Gaddaffi hat bekommen ,was er verdiente ,der hat genug Leute umbringen lassen ,sollen einem die Tränen deswegen kommen,weil er nicht mit Samthandschuhen angefasst wurde . Lächerlich.

Genau wie Ceausesco oder Mussolini . Da hält sich das Mitleid doch etwas in Grenzen.

Und das ist dann die Rechtfertigung ,dass Assad machen kann was er will (Kopfschütteln).


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Bürgerkrieg in Syrien

19.03.2012 um 09:40
Schwere Gefechte auch in Damaskus selbst:

http://m.spiegel.de/politik/ausland/a-822107.html


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Bürgerkrieg in Syrien

19.03.2012 um 12:44
Jup, für einmal keine ruhige Nacht für Assad, das war in hörbarer Nähe des Palastes. Und wohl so heftig wie nie vorher für die Hauptstadt.
"There is fighting near Hamada supermarket and the sound of explosions there and elsewhere in the neighbourhood. Security police have blocked several side streets and the street lighting has been cut off," a housewife who lives in the area said.

Lena, a member of the Revolutionary Leadership Council in Damascus, an opposition activist network, told Al Jazeera "it all started around midnight. People here in Mezzeh started hearing gunfire".

"Some people came to Mezzeh and they are trying to attack Mezzeh residents. They are calling them names and taking them out of their houses ... people have left their homes. They are in the streets. The security forces are all around the place," she said.

Reporting from Beirut in neighbouring Lebanon, Al Jazeera's Rula Amin said: "Residents are telling us there was intense gunfire for hours. They could hear from loudspeakers the army and the security forces asking armed men to leave one of the buildings, Hamada Supermarket.

Mezzeh is not geographically located at the heart of the capital but it's a very important neighbourhood. It is heavily guarded. There are a lot of high ranking officials living in Mezzeh, in addition to UN headquarters, embassies, and ambassadors," she said.

"This is taking place as the government claims they have control over the capital."
http://www.aljazeera.com/news/middleeast/2012/03/201231933724565894.html (Archiv-Version vom 20.03.2012)


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Bürgerkrieg in Syrien

19.03.2012 um 14:18
Wer Lust hat , im neuen Spiegel ist ein sehr interessanter Artikel "Das Mafiakartell" über die Verhältnisse in Syrien.


Da steht zum Beispiel,das aufgrund des Verfalls der syrischen Währung die Schabiha Milizen nicht mehr bezahlt werden können und die sich daher mit Plünderungen in den Städten ,die angegriffen werden,versorgen dürfen . Sie damals im Dreissigjährigen Krieg ,als Sölderbanden umherzogen und es den leckeren Schwedentrunk gab.
Ach ja ,der Luftwaffengeheimdoenst setzt vornehmlich mittlerweile reiche Geschäftsleute fest ,nicht weil die demonstrieren ,sondern weil die Sngehörigen für die Freilassung gut Blechen müssen. Natürlich können sich auch gefangene Demonstranten und Aktivisten loskaufen.

So gibt es kein Zurück mehr für beide Seiten:
Assad muss die Rache der Opfer fürchten und die Aufständischen ihre Vernichtung und die ihrer Famien. Wer soll da noch irgendetwas vermitteln........


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Bürgerkrieg in Syrien

19.03.2012 um 17:38
Zitat von LuminarahLuminarah schrieb:Wer soll da noch irgendetwas vermitteln........
der Zug ist seit beinahe einem Jahr abgefahren...


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Bürgerkrieg in Syrien

19.03.2012 um 17:42
Damaskus letzte Nacht

Youtube: المزة 19-3-2012 أولى المقاطع التي وصلت عن اشتباكات المزة ج2
المزة 19-3-2012 أولى المقاطع التي وصلت عن اشتباكات المزة ج2
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Damaskus, die Spuren von vergangener Nacht. Und nach allen möglichen Quellen auf Twitter läuft gerade seit etwas über einer Stunde das nächste Gefecht, ein Stadtteil weiter. Die FSA hat wohl ihre Schläfer aktiviert...

Youtube: الصور الأولى للاشتباكات | المزة فيلات غربية 19/3/2012
الصور الأولى للاشتباكات | المزة فيلات غربية 19/3/2012
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Bürgerkrieg in Syrien

20.03.2012 um 08:55
@jojo72
Zitat von jojo72jojo72 schrieb:Damaskus letzte Nacht
Zitat von jojo72jojo72 schrieb:Damaskus, die Spuren von vergangener Nacht.
Kann ich woran erkennen?
Könnte auch irgendwo anders sein.

@Luminarah
Und natürlich darf der Spiegel als Quelle auch nicht fehlen,ja nee is klar.

Ein interessanter Auszug aus einem Artikel,der sich auch mit der Rolle der Medien befasst.
Gut inszeniert, die Mainstream-Meinung
Blick zu aktuellen Brennpunkten

Wozu dieser ellenlange Blick in die Vergangenheit? Erstens, weil wir Historiker am liebsten sowieso immer bei Adam und Eva anfangen würden. Und zweitens, weil sich die Geschichte zwar nie wiederholt, aber häufig ähnelt. Eine dieser Ähnlichkeiten ließ sich an den "Arabischen Revolutionen" feststellen: Sobald in einem Staat bürgerkriegsähnliche Unruhen entbrannten, waren die bürgerlichen Medien zur Stelle, um als Lösung für das publizistisch mit entfachte Krisenfeuer was anzubieten? Sie erraten es schon: einen NATO-Einsatz (das Wort "Krieg" wurde tunlichst vermieden).
Sprache schafft Wirklichkeit

Und dann, wenig später, Syrien: Wieder lässt ein böser Diktator unbewaffnete Zivilisten erschießen. Um nicht missverstanden zu werden: Es steht außer Frage, dass das Assad-Regime schwerste Menschenrechtsverletzungen begeht. Die entscheidende Frage ist aber, wie man die Gewaltspirale stoppt. Und die Vergangenheit zeigt ganz klar: Bombardierungen im Rahmen sogenannter "humanitärer Interventionen" machen alles nur noch schlimmer. Weniger Gewalt ist allenfalls durch Verhandlungen und Kompromisse, selbst mit einem Diktator, zu erreichen.
Wann und wie geraten internationalen Ereignisse in den medialen Fokus?

Dass unter den laut UN im Februar 2012 geschätzten 5.000 Toten rund 2.000 Soldaten und Sicherheitskräfte sind, wird allerdings in den meisten bürgerlichen Printmedien kaum erwähnt. Kein Wort davon, dass "der Westen" einen Regimewechsel erzwingen will wie in Libyen, damit das strategisch wichtige Syrien sich von Russland weg und zu den USA und der EU hin orientiert. Oder wussten Sie, dass das Assad-Regime 2011 mit Reformen begonnen hat? Dass der seit 1963 geltende Ausnahmezustand aufgehoben, Gefangene freigelassen, korrupte Gouverneure abgesetzt und die alleinigen Herrschaftsansprüche der Regierungspartei aufgegeben wurden? Wo stand zu lesen, dass Teile der innersyrischen Opposition einen Machtkompromiss mit Assad einzugehen bereit sind, während die u. a. von den USA mit Geld unterstützte Exilopposition zu keinem Entgegenkommen bereit ist?
Reflexion über Recherquellen

Ist dieses Verschweigen von Fakten Zufall oder Methode? Vielleicht ist die Frage zu hart: Auch Journalisten können nicht alles wissen. Immerhin versorgen in den USA geschulte Kampagnenaktivisten die Massenmedien mit täglichen 'Nachrichten', Videos und Telefonaten unklarer Herkunft, immerhin gibt die verbotene Muslimbruderschaft mit der in Schweden erstellten Internetseite 'Syrische Revolution 2011' ihre Ziele (Sturz Assads und Flugverbotszone - das Wort "Krieg" wird, Sie haben richtig geraten, tunlichst vermieden) als jene des "syrischen Volkes" aus.
Auch Journalisten können politischen und medialen Manipulationen wie der Anti-Assad-Kampagne (u. a. im Internet von AVAAZ) von EU, USA und den arabischen Verbündeten (Katar, Saudi-Arabien, Jordanien) auf den Leim gehen. Doch halt: Sollten Journalisten nicht einen geschulten Umgang in Konfliktberichterstattung haben? Müssten ihnen nicht Manipulationsversuche bekannt sein, müssten sie nicht darüber Bescheid wissen, dass eine gewaltsame Einmischung in einen Bürgerkrieg nur zu noch mehr Gewalt und Toten führt? Und woher plötzlich dieser Glaube an das Gute "der militärischen Mission Menschenrechte", wo doch im selben Atemzug NATO-Verbündete wie das als überaus demokratisch bekannte Saudi Arabien oder Katar, das seine eigenen Demonstrationen mithilfe saudischer Soldaten niedergeschlagen hat, erwähnt werden? Und ein Letztes: Müsste Qualitätsjournalismus nicht zumindest ein paar Grundkenntnisse darüber haben, dass alle Staaten, auch die unsrigen, Interessen haben und dafür notfalls auch bereit sind, über Leichen zu gehen?
Voreilige Stigmatisierung?

Stattdessen werden Russland und China, die mit ihrem Veto im Sicherheitsrat gegen eine militärische Eskalation stimmten, als "Helfer des Mörders" Assad diffamiert ("Die Zeit"), der "gegen das eigene Volk" kämpft. Assad, so weiß es ein Kommentar in der Süddeutschen Mitte Februar 2012, "löscht das Feuer der Rebellion mit Blut". Nur konsequent fordert das bürgerliche Spektrum nun also auch für Syrien die militärische Intervention, pardon: Es spielt den objektiven Beobachter: "Die Forderung, die internationale Staatengemeinschaft müsse eingreifen, wird immer lauter" ("Süddeutsche"). Die Frage, die dabei die "NZZ" beunruhigt, ist nicht etwa jene nach den Folgen der Eskalation, sondern danach, wer schlussendlich bereit ist, die Drecksarbeit zu übernehmen und Truppen nach Syrien zu schicken.
Das ist Kriegstreiberei und gehört auch als solche bezeichnet. Es gibt nämlich noch einen anderen Weg, wie der Bundesausschuss Friedensratschlag der deutschen Friedensforscher Ende Jänner 2012 in seiner Pressemitteilung klar gemacht hat: "Wer es also wirklich ehrlich meint mit dem Wunsch nach mehr Demokratie und Partizipation der Menschen (...), muss sich jeglichem gewaltsamen Einmischungsversuch von Außen widersetzen."

Von bürgerlichen Qualitätszeitungen sollte erwartet werden dürfen, dass sie sich zum Thema Kriege und Konflikte an die diesbezüglichen Spezialisten wenden, an die Friedens- und Konfliktforscher. Denn, wie Jürgen Todenhöfer in der "FAZ" im Dezember 2011 klargestellt hat: "Jeder hat ein Recht auf eigene Meinung, aber keiner auf eigene Fakten." (Leserkommentar, Kurt Gritsch, derStandard.at, 14.3.2012)

Autor

Kurt Gritsch, Historiker und Konfliktforscher. Forschungsschwerpunkte: Jugoslawien, vergleichende Konfliktforschung der Arabischen Revolutionen. Zuletzt erschienen: "Inszenierung eines gerechten Krieges? Intellektuelle, Medien und der Kosovo-Krieg", Georg Olms Verlag 1999.
Den kompletten Artikel gibt es hier:
http://derstandard.at/1331207267450/Kurt-Gritsch-Gut-inszeniert-die-Mainstream-Meinung


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Bürgerkrieg in Syrien

20.03.2012 um 09:11
@skep
du kannst das ja Glauben ,was da steht . steht dir völlig frei. Neues Deutschland ist auch noch eine sehr gute Quelle ,wo man derartiges Finden kann und Assad zum Heiligen erklären kann.

Viel Spass bei deiner Lektüre..


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Bürgerkrieg in Syrien

20.03.2012 um 10:36
@Luminarah
Neues Deutschland?Assad ein Heiliger?
Mal wieder nix verstanden?
Hab bei dir auch nichts anderes erwartet.
Na dann viel Spaß weiterhin beim Kriegstrommeln und immer schön scharf machen.
Ach,wie steht eigentlich die Schweiz zu diesem Thema und was hat dein Land so
vor?


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Bürgerkrieg in Syrien

20.03.2012 um 10:39
@Luminarah
Sorry,der Schweizer ist ja killmini.


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Bürgerkrieg in Syrien

20.03.2012 um 13:40
Hier geht es dann weiter durch Spon:

Die Revolution war ein Jahr alt, als Hassans Vater das Leben seiner Familie zwei Fremden und einem Esel anvertraute. 9000 Menschen hatten ihr Leben verloren, 230.000 ihr Zuhause aufgeben, 30.000 das Land verlassen. Die Truppen des Regimes nahmen Hassans Heimatstadt Idlib im Norden Syriens ein, und Hassans Vater sah für sich, seine Frau und die acht Kinder nur einen Ausweg: die Flucht.

Zu Fuß machten sie sich auf den Weg in die Türkei, gemeinsam mit ein paar Dutzend anderen, so erzählt es Hassan. Die offiziellen Grenzübergänge kamen nicht in Frage: Syrische Sicherheitskräfte fangen jeden ab, der sich von Baschar al-Assad abwendet. Auch viele der alten Schmugglerpfade durch die Berge sind nicht mehr sicher, dort machen Grenzpatrouillen Jagd auf Flüchtlinge.

So vertraute Hassans Familie auf die Hilfe zweier Soldaten der "Freien Syrischen Armee", jener Truppe aus Überläufern, die jetzt das Regime bekämpfen. Die Kämpfer kennen sich aus im Grenzgebiet; sie nutzen es als Rückzugsraum. Sie führten den Treck der Verzweifelten an den Grenzposten vorbei und trieben einen Esel immer ein paar Meter vor sich her - aus Angst vor den Minen, die Assads Schergen hier verbuddelt haben sollen.

Es ist kein Flüchtlingsstrom, der sich in die Türkei ergießt, es sind viele, viele Rinnsale, die sich vorbeischlängeln an den Wachposten des Regimes: einzelne Familien, manchmal Gruppen von einigen Dutzend, die fliehen vor Verfolgung, Folter, Tod. 16.000 haben sich bereits ins nördliche Nachbarland gerettet, knapp 2000 allein in den vergangenen Tagen. Die Flüchtlingslager, die in den zwölf Monaten des Aufstands auf der türkischen Seite der Grenze in der Provinz Hatay entstanden, sind so gut wie voll. Die Behörden lassen jetzt neue Zelte errichten und Containerstädte aufbauen, um all die Schutzsuchenden unterzubringen. Auf bis zu 45.000 Flüchtlinge bereitet sich das Land vor.

Abgehackte Hände, gequälte Gefangene

Was diejenigen, die schon da sind, aus ihrer Heimat erzählen, klingt nach systematischen Massakern:

Da ist Hassan, der 16-jährige Junge aus Idlib. Er habe gesehen, wie die gefürchteten Schabiha-Milizen einem Mann die Hände abhackten.

Da ist Ahmed, 26, der desertierte Sicherheitsmann aus Dschisr al-Schughur, der nicht auf Demonstranten schießen wollte. Er habe gesehen, wie in Assads Gefängnissen Peiniger ihre Opfer demütigten, quälten und vergewaltigten.

Da ist Malik, 40, der Händler aus derselben Stadt, Vater von vier Kindern, der jetzt nach Minen sucht, um die Fluchtwege offenzuhalten. Er habe gesehen, wie einer seiner engsten Freunde niedergeschossen wurde.

Da sind Studenten und Lehrlinge, Handwerker und Ingenieure, Tagelöhner und Soldaten, Mütter und Väter, die von dem Grauen in ihrer Heimat erzählen, von gebrandschatzten Dörfern, verschleppten Nachbarn, ermordeten Verwandten. Ihre Geschichten lassen sich nicht in allen Einzelheiten überprüfen, doch sie decken sich mit den Beobachtungen von Journalisten, die im Land waren, und Organisationen wie Amnesty International.

Brutale Folter auf dem "Fliegenden Teppich"

Es sind Berichte etwa über die Schabeh-Folter und eine Vorrichtung mit dem zynischen Namen "Fliegender Teppich": Bei Schabeh werden Gefangene an den gefesselten Handgelenken aufgehängt, geschlagen und gegen die Wand geschleudert. Beim "Fliegenden Teppich" schnallen die Folterknechte ihr Opfer auf eine klappbare Tischplatte, Kopf- und Fußende werden dann langsam angehoben, bis die Platte ein V bildet: Der Schmerz nimmt langsam zu, bis es sich anfühlt, als breche der Rücken.

In den Lagern entlang der Grenze sind die Flüchtlinge zwar weitestgehend in Sicherheit, doch auch hier erreichen sie die Schreckensmeldungen aus der Heimat. Über ihre Mobiltelefone empfangen sie Bilder und Filme von Schießereien und Hinrichtungen.

Viele von ihnen hoffen, ebenso wie oppositionelle Exilsyrer, dass die Türkei sich dazu durchringt, einen Schutzkorridor im Grenzgebiet zu errichten. Eine solche Pufferzone, so das Kalkül, würde Zivilisten Schutz bieten und potentielle Deserteure in Assads Truppen zur Fahnenflucht ermutigen.

Die Türkei spielt eine wichtige Rolle im Syrien-Konflikt

Ende vergangener Woche sagte der türkische Premier Recep Tayyip Erdogan, diese Option werde geprüft - eine deutliche Drohung Richtung Damaskus. Allerdings ist es unwahrscheinlich, dass Erdogan eine solche Aktion ohne internationale Unterstützung wagt. Zumal sie schon seit einem Jahr immer wieder diskutiert wird. Sicher hingegen ist, dass Erdogans Land weiter eine führende Rolle bei dem Versuch spielen wird, den Konflikt zu lösen.

Zum einen beherbergt es die Führung der Widerstandskämpfer in einem Lager an der Grenze und die Köpfe der politischen Opposition in Istanbul. Zum anderen stimmt sich Erdogans Regierung mit den USA ab und sucht den Schulterschluss mit Arabischer Liga und EU, um den politischen Druck auf das Assad-Regime zu erhöhen.

Den Menschen in den Flüchtlingslagern bleibt nur zu hoffen, dass es den Mächtigen irgendwann gelingt, den Despoten Assad zu stürzen. Solange müssen sie ausharren und zusehen, wie ihre Kinder mit Patronenhülsen aus Syrien spielen - und wie Bagger Platz schaffen für neue Zelte.
http://m.spiegel.de/politik/ausland/a-822444.html
Zitat von skepskep schrieb:Wer es also wirklich ehrlich meint mit dem Wunsch nach mehr Demokratie und Partizipation der Menschen (...), muss sich jeglichem gewaltsamen Einmischungsversuch von Außen widersetzen."
Laber ,Laber, .......


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Bürgerkrieg in Syrien

20.03.2012 um 13:45
Zitat von skepskep schrieb:konsequent fordert das bürgerliche Spektrum nun also auch für Syrien die militärische Intervention, pardon: Es spielt den objektiven Beobachter
Wenn man die Diktion schon liest ,weiß man aus welcher "objektiven" Ecke der Wind weht.
@skep
Pamphlete,das sich der Chefredakteur der Prawda die Hände reibt: Gut gelernt ,Jungs! :)


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Bürgerkrieg in Syrien

20.03.2012 um 19:39
@skep
Du hast anscheinend noch immer die Falsche Meinung von unserem Westen.
Wen der Westen und insbesondere die USA deiner Meinung nach nur nach Macht im nahen Osten lächzen, weshaöb sprechen sie sich, besonders die USA so vehement gegen eine Intervention aus? Das solltest du dich mal fragen. Nur ein Beispiel von vielen...
Zitat von skepskep schrieb:Gefangene freigelassen, korrupte Gouverneure abgesetzt und die alleinigen Herrschaftsansprüche der Regierungspartei aufgegeben wurden
das alles schon 2011???
JA! Es wurden Gefangene freigelassen, noch immer, und zwar um Platz für neue zu schaffen. Und wie die freigelassenen rauskommen scheinst du wohl nicht zu wissen. Entweder Psychisch wie Physisch halb tod, oder im Leichnsack. (Leichensack natürlich nicht wortwörtlich, die werden wahrscheinlich anders entsorgt...
korrupte Gouverneure abgesetzt?
Habe nie davon gehört, spielt ja eh keine Rolle, selbst wen es stimmen würde. Das Gesetz liegt ja in den Händen von Assads Armee, insbesondere seiner Schergen... was noch viel schlimmer als Korruption ist.
alleinige Herrschaftspartei weg?
SICHER! *spott* deshalb wurde im Ferbuar darüber "abgestimmt"...
ein halber Satz aus diesem elend langen Artikel rausgepickt und der haltet nicht mal halbwegs den Fakten stand....

such dir doch bitte seriöse Quellen, wen du das nächste mal etwas beweisen willst...

Wie es in der Schweiz aussieht? Die hiessigen Medien berichten sachlich und neutral. Genau so wie es sein sollte.


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Bürgerkrieg in Syrien

20.03.2012 um 20:34
Flugverbotszone auf "rebellisch".

https://www.youtube.com/watch?v=Om5gnbLtH4o


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Bürgerkrieg in Syrien

21.03.2012 um 03:42
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,822653,00.html (Archiv-Version vom 20.03.2012)
Entführungen, Folter und Hinrichtungen: Nach einem Bericht von Human Rights Watch begeht auch die bewaffnete syrische Opposition schwere Menschenrechtsverletzungen. Die Vorwürfe machen deutlich, dass der Konflikt in Syrien immer komplizierter wird. #

vlt sollten wir die ja alle wegbomben...


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Bürgerkrieg in Syrien

21.03.2012 um 09:33
@killimini
Zitat von killiminikillimini schrieb:Du hast anscheinend noch immer die Falsche Meinung von unserem Westen.
Im Gegenteil,wenn ich Posts von Leuten wie dir lese weiß ich,dass ich richtig liege.
Zitat von killiminikillimini schrieb:Wen der Westen und insbesondere die USA deiner Meinung nach nur nach Macht im nahen Osten lächzen, weshaöb sprechen sie sich, besonders die USA so vehement gegen eine Intervention aus? Das solltest du dich mal fragen.
Du als glühender Spiegel-Verehrer kennst sicherlich alle Antworten,dann laß uns mal teilhaben.
Zitat von killiminikillimini schrieb:Nur ein Beispiel von vielen...
Nur ein Beispiel von vielen deiner unbelegten Vermutungen?
Zitat von killiminikillimini schrieb:korrupte Gouverneure abgesetzt?
Habe nie davon gehört, spielt ja eh keine Rolle, selbst wen es stimmen würde.
Na eben,ist doch egal.
Fast
Zitat von killiminikillimini schrieb:ein halber Satz aus diesem elend langen Artikel rausgepickt und der haltet nicht mal halbwegs den Fakten stand....
Aber du forderst mich zum Nachdenken auf.
Zitat von killiminikillimini schrieb:such dir doch bitte seriöse Quellen, wen du das nächste mal etwas beweisen willst...
Dann nenn doch mal ein paar.

Meine Frage war:
Zitat von skepskep schrieb:Ach,wie steht eigentlich die Schweiz zu diesem Thema und was hat dein Land so
vor?
Deine Antwort:
Zitat von killiminikillimini schrieb:Wie es in der Schweiz aussieht? Die hiessigen Medien berichten sachlich und neutral. Genau so wie es sein sollte.
Wieder mal nicht die Frage verstanden?
Die Meinung der Medien interessierte mich nicht,sondern vielmehr wie sich DEIN Land
dazu äußert(Regierung?) und was die Schweiz(nicht die Medien) unternehmen will.
Oder um es dir etwas einfacher zu machen,ergibt sich zum Beispiel eine einfache Frage daraus.
Wollt ihr Soldaten da runter schicken?
Oder wie gedenkt die Schweiz(das Land) mit diesem Problem umzugehen?
Deutlich genug?


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Bürgerkrieg in Syrien

21.03.2012 um 16:26
@Larry08
Dann haben sie ja jetzt bessere Waffen^^


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Bürgerkrieg in Syrien

21.03.2012 um 16:36
@Luminarah
@Larry08


ich glaube die im video verwendete waffe war eine AT-13 Saxhorn-2


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Bürgerkrieg in Syrien

21.03.2012 um 17:36
@skep
Die Schweiz verhält sich traditionell neutral, ruft höchstens zu Verhandlungen auf. Das Internationale Rote Kreuz setzt sich für eine zumindest zeitlich begrenzte Waffenruhe ein, will Gefangene besuchen und frei im Land herumfahren können, wie es die Genfer Konvention auch besagt.

Selbst Russland unterstützt diese Forderung seit kurzer Zeit.


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