Cthulhus_call schrieb:Wenn das Vermögen schneller steigt, als die Wirtschaftsleistung, dann muss das Geld irgendwo herkommen.
@Cthulhus_call Zuerst mal: Ich bin gar nicht unbedingt gegen eine Vermögenssteuer, auch nicht unbedingt gegen eine "Reichensteuer", ich bin nur gegen den unersättllichen Hunger des Staates auf das Geld seiner Bürger. Dagegen war jeder Raubritter des Mittelalters ein Waisenknabe.
Aber zu deiner Bemerkung. das ist ganz einfach zu erklären:
Die Bundesregierung (betrifft auch z.T. auch Länder und Kommunen) gibt viel mehr Geld aus, als sie einnimmt. Sie macht deshalb hohe Schulden in Form von Krediten, d.h., die Geldmenge wird aufgebläht, das Angebot an Gütern bleibt aber im Wesentlichen gleich. Dadurch entsteht eine Störung der Beziehung zwischen Angebot und Nachfrage. Folge: Es entsteht Inflation.
Gerade bei Trendunternehmen (früher z.B. Tesla, heute Firmen, die mit KI in Verbindung stehen), aber auch bei hochwertigen Immobilien usw. konkurrieren diejenigen um den Besitz, die viel Geld haben. Folge: Hier sind die Preissteigerungen besonders hoch.
Insgesamt werden durch die Inflation diejenigen, die Sachwerte besitzen, stark begünstigt, die (in der Regel "ärmeren leute"), die nur Geldvermögen, z.B. einen Bausparvertrag oder eine Lebensversicherung besitzen, stark benachteiligt.
Deshalb sind "die Reichen" die Gewinner der Inflation, die durch den Staat verursacht wird, die "kleinen Leute" sind die Verlierer. Im Übrigen wird der Staat normalerweise ebenfalls durch Inflation begünstigt, weil seine Schulden dadurch "weniger werden" (in Kaufkraft gemessen).
