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Die Reichen sind an allem schuld!

782 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Kapitalismus, Erbschaften ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Reichen sind an allem schuld!

10.11.2025 um 15:26
Zitat von ToxidToxid schrieb:Verachtung für Wohlstand ist allgegenwärtig, für mich ist das der Frust dieser Leute, selbst nichts gebacken zu bekommen. Jeder, der mal nichts hatte und sich dann was aufgebaut hat, kann das sehr wohl nachvollziehen.
Brauchst du ein Taschentuch? Reiche Leute haben es echt schwer, völlig unverständlich, warum der Pöbel das nicht begreifen kann.


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Die Reichen sind an allem schuld!

10.11.2025 um 15:37
Zitat von StirnsängerStirnsänger schrieb:Brauchst du ein Taschentuch? Reiche Leute haben es echt schwer, völlig unverständlich, warum der Pöbel das nicht begreifen kann.
@Stirnsänger

Das großzügige Angebot an @Toxid ehrt Dich, aber das brauchen wohl eher diejenigen, von denen wir gerade sprechen.

Wie wird man denn reich?

1. Man wird reich geboren. Falls nicht, ist das natürlich blöd und ja es ist auch ungerecht, dass manche es viel leichter haben als die Anderen. Soweit d'accord.

2. Man haut mal richtig rein, hochwertiger Ausbildungsweg (in D praktisch kostenlos) und arbeitet danach mal ernsthaft. Wenn man reich werden will, wird man da aber nicht mit 38 Wochenstunden, nicht mit 4 Tage Woche, nicht mit perfekter work life balance sehr weit kommen. Dann muss man auch wirklich etwas tun. Das haben aber Vorfahren der Gruppe 1 ja auch gemacht. Natürlich gibt es auch dann keine Garantie für Reichtum. Erstens kan nman einfach Pech haben oder wirft alles selbst mit seinem Ausgabeverhalten wieder um.

3. Man gewinnt im Lotto. Gut, aber nicht planbar und meistens so schnell weg wie gekommen.

Insofern fehlt mir immer noch der Punkt, wo es himmelschreiend ungerecht wäre. Aus meiner Sicht ist unsere Gesellschaft durchaus sehr durchlässig nach oben, es wird aber eher selten genutzt.


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10.11.2025 um 16:05
Zitat von StirnsängerStirnsänger schrieb:Brauchst du ein Taschentuch? Reiche Leute haben es echt schwer, völlig unverständlich, warum der Pöbel das nicht begreifen kann.
Leider klingt ausgerechnet deine Ausdrucksweise genau nach dem, was ich ich beschrieben habe. Behalte mal deine Taschentücher, wahrscheinlich brauchst du die eher als ich.

@sacredheart

4. Oder irgendwann im Leben eröffnet sich eine Chance, man nimmt beide Eier in die Hand und zieht es dann durch. Das geht auch ohne Geld und ohne große Bildung. Glück und Eier gehören eben auch manchmal dazu.


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Die Reichen sind an allem schuld!

10.11.2025 um 16:07
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wenn man reich werden will, wird man da aber nicht mit 38 Wochenstunden, nicht mit 4 Tage Woche, nicht mit perfekter work life balance sehr weit kommen. Dann muss man auch wirklich etwas tun.
Genau, man muss was tun. Aber nicht arbeiten, durch DEINER Hände Arbeit kann man wohlhabend werden, aber gewiss nicht Milliardär. Ne, RICHTIG reich wird nur der, der sich nicht erwischen lässt, der andere Leute Arbeit ausbeuten kann, der finanziell massiv Unterstützt wird durch z.B. massive Subventionen und Staatsaufträge.
Wichtig dafür ist Vitamin B. Nur durch gute Beziehungen kriegt man die guten Aufträge. Mann muss "dazu" gehören, zum elitären Hinterzimmer-Zirkel wo die Milliarden Aufträge vergeben werden.
Gerne auch per Bestechung, aber, halt nicht erwischen lassen oder ne gute Rückversicherung ala Trumpsche Begnadigung haben.

Grundsätzlich ist die Gewinnspare bei ehrlicher Arbeit oder Handel viel zu gering um mit dem Vermögenswachstum der Superreichen auch nur entfernt Schritt zu halten. So haben viele der heutigen Milliardäre ja ganz banal mit der üblichen Arbeiter-Ausbeutung angefangen. Jeff Bezos und Murks sind ja berühmt dafür wie sie gegen Gewerkschaften und jedwede Arbeitnehmervereinigung vor gehen.

Was auch viel Geld bringt ist Aktienmanipulation und gutes Marketing. Murks ist da ja ga z toll drin, der hat richtig Milliarden verdient nur mit heißer Luft. Aber toll gemacht, auf der großen Bühne, etwas peinlich aber wirkungsvoll und schon ... Schwupps ... isser wieder ne Milliarde reicher.

Sooo geht das, nicht mit "Arbeit".


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10.11.2025 um 16:16
wie hat Trump mal über Musk gesagt:
"Als Elon Musk ins Weiße Haus kam und mich um Hilfe für all seine zahlreichen subventionierten Projekte bat, seien es Elektroautos, die nicht lange genug fahren, fahrerlose Autos, die verunglücken oder Raketenschiffe ins Nirgendwo, ohne deren Subventionen er verloren wäre, und mir erzählte, er sei ein großer Trump-Fan und Republikaner, hätte ich sagen können: 'Fall auf die Knie und bettele' und er hätte es getan."
Quelle:https://winfuture.de/news,130787.html

Ja und? Er hat die Subventionen wohl erhalten. Also betteln hilft auch, kommt halt drauf an wen man anbetteln kann, an diese Stelle zu kommen erfordert halt auch viel Vitamin B.


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10.11.2025 um 16:22
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:Aber nicht arbeiten, durch DEINER Hände Arbeit kann man wohlhabend werden, aber gewiss nicht Milliardär. Ne, RICHTIG reich wird nur der, der sich nicht erwischen lässt, der andere Leute Arbeit ausbeuten kann, der finanziell massiv Unterstützt wird durch z.B. massive Subventionen und Staatsaufträge.
Man muss nicht immer Milliardär werden, man ist auch mit Millionen reich. Und selbstverständlich gehört da eine Menge Arbeit zu. Erzähl das mal deinem Boss, wenn du in Büro kommst und behauptest, dass du die ganze Arbeit machst. Dann kannst ja mal gerne mit ihm tauschen. 60-70 Wochenstunden Mikromanagment, viel Spaß.
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:Wichtig dafür ist Vitamin B. Nur durch gute Beziehungen kriegt man die guten Aufträge.
Sicher gehört das dazu, das muss man sich nebenbei aufbauen, zusätzlich zu den 60-70 Stunden in der restlichen Freizeit.
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:Mann muss "dazu" gehören, zum elitären Hinterzimmer-Zirkel wo die Milliarden Aufträge vergeben werden.
Ist klar… sicher gehört man als Milliardär irgendwann zu einer Elite. Aber meinst du Zuckerberg oder Bezos gehörten dazu, bevor sie Milliardär waren? Ansonsten sind Beziehungen schon wichtig, lokal aber einfach zu pflegen oder zu knüpfen, z.B. beim Golf oder früh morgens im Fitnessstudio. Dazu muss man kein Millionär sein.
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:Grundsätzlich ist die Gewinnspare bei ehrlicher Arbeit oder Handel viel zu gering um mit dem Vermögenswachstum der Superreichen auch nur entfernt Schritt zu halten.
Man kann trotzdem damit reich werden. Die Gewinnspanne bei Aldi und Co. liegt bei 3-5%. Wenn ich so eine Gewinnspanne gehabt hätte als Online- oder lokaler Händler, dann hätte ich gar nicht anfangen brauchen. Üblich sind Margen von min. 100 % im Onlinehandel, und auch problemlos erreichbar. Kommt halt darauf an wie du es dann skalieren kannst.
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:Murks ist da ja ga z toll drin, der hat richtig Milliarden verdient nur mit heißer Luft.
Ach ja? Tesla ist mittlerweile der führende BEV Hersteller, so viel heiße Luft kann es ja nicht gewesen sein.


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Die Reichen sind an allem schuld!

10.11.2025 um 16:30
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:Murks ist da ja ga z toll drin, der hat richtig Milliarden verdient nur mit heißer Luft. Aber toll gemacht, auf der großen Bühne, etwas peinlich aber wirkungsvoll und schon ... Schwupps ... isser wieder ne Milliarde reicher.
@UffTaTa

Der Thread heisst ja nicht 'Ist ELon Musk ein reizender Kerl?'. Dass er das nicht ist, fiel sehr Vielen aber erst auf, als er sich als offensichtlich nicht links outete. Vorher waren die Arbeitsbedingungen genau so verrückt bei ihm, wurden aber irgendwie von allen möglichen Seiten weniger thematisiert.

Den Ausführungen von @Toxid schließe ich mich gerne an.

'In deutschland Millionär werden' ist etwas anderes als Milliardär. Aber auch Millionär wird man nicht als Sachbearbeiter, der 2x im Jahr ne schöne Fernreise macht, ne wohl nicht.

Anstatt zu überlegen, wie man an das Geld 'der Reichen' leistungslos rankommen kann würde ich begrüßen, wenn unser Staat eher Menschen auf dem Weg zum Wohlstand hilft. Das ginge zB mit einer günstigeren Besteuerung für kleine Unternehmen und / oder junge Unternehmen und es gäbe da diverse Instrumente, die nicht ausreichend vorhanden oder bekannt sind.


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10.11.2025 um 18:07
Zitat von ToxidToxid schrieb:Ach ja? Tesla ist mittlerweile der führende BEV Hersteller, so viel heiße Luft kann es ja nicht gewesen sein.
"War" der führende, is nicht mehr.
Aber ne, bei Tesla ist es nur der "Autopilot", der Roadster, der billig Tesla für alle, der Tesla der einem Geld verdient (nun abgelöst durch nen Roboter) und ein paar mehr heiße Luft Aktienmanipulationen.
Ansonsten hätten wir noch die alles revolutionierende Tunnelbohrerei mit voll-automatischen Fahrzeugen und ... und .. und .. So viel heiße Luft, ich mache mir jetzt nicht die Mühe das Alles zu sammeln. Jeder der dem besten Selbstvermarkter und Hochstapler der letzten Jahre zugeschaut hat weiß ja was ich meine.

Kurzum, wann immer Musk bessere Zahlen braucht, gibts ne vollmundige Ankündigung auf großer Bühne.

.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Anstatt zu überlegen, wie man an das Geld 'der Reichen' leistungslos rankommen kann würde ich begrüßen, wenn unser Staat eher Menschen auf dem Weg zum Wohlstand hilft. Das ginge zB mit einer günstigeren Besteuerung für kleine Unternehmen und / oder junge Unternehmen und es gäbe da diverse Instrumente, die nicht ausreichend vorhanden oder bekannt sind.
Da gebe ich dir teilweise Recht. Aber befor wir da zusammen kommen, müsst ihr zwischen Wohlhabend, Reich und abstoßend Superreich unterscheiden. Solange ihr diese wild durcheinander schmeißt, trotz Millionenfachhem Unterschied zwischen den Einkommen, hat das keinen Sinn da drüber zu reden.


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10.11.2025 um 18:18
Und wie ist es mit den Fußballspielern?
Die bekannteren Bundesliga-Spieler dürften alle mehrfache Millionäre sein, das ist ja nicht schwer, wenn man wie Thomas Müller für sein Gekicke 20 Mio. brutto im Jahr verdient hat. Gut, der Staat schnappt sich davon ca. die Hälfte, aber es bleiben 10 Mio. im Jahr übrig.

Und da laufen doch Leute wie wahrscheinlich @UffTaTa und Kollegen (naja, wahrscheinlich eher keine Kollegen) bereitwillig ins Stadion oder nehmen sich ein Fußball-Fernseh-Abo und finanzieren bereitwillig diese Millionen. Aber dann auf Leute schimpfen, die 10x so hart arbeiten wie ein Thomas Müller und nur 10% von seiner Gage verdienen.


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10.11.2025 um 19:56
Zitat von Sherlock_HSherlock_H schrieb:Und wie ist es mit den Fußballspielern?
Die bekannteren Bundesliga-Spieler dürften alle mehrfache Millionäre sein, das ist ja nicht schwer, wenn man wie Thomas Müller für sein Gekicke 20 Mio. brutto im Jahr verdient hat. Gut, der Staat schnappt sich davon ca. die Hälfte, aber es bleiben 10 Mio. im Jahr übrig.

Und da laufen doch Leute wie wahrscheinlich @UffTaTa und Kollegen (naja, wahrscheinlich eher keine Kollegen) bereitwillig ins Stadion oder nehmen sich ein Fußball-Fernseh-Abo und finanzieren bereitwillig diese Millionen. Aber dann auf Leute schimpfen, die 10x so hart arbeiten wie ein Thomas Müller und nur 10% von seiner Gage verdienen.
Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Wenn keiner bereit wäre ins Stadion zu gehen und solche Abos abzuschließen, dann würde Thomas Müller auch keine 20 Mio. verdienen (abgesehen davon spielt er nicht mehr in der Bundesliga). Einige Menschen schaffen es halt, die Aufmerksamkeit von Millionen anderen Menschen auf sich zu ziehen und verdienen dementsprechenden einen Haufen Geld, sei es mit Sport, Musik oder Schauspielerei.
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:"War" der führende, is nicht mehr.
Aber ne, bei Tesla ist es nur der "Autopilot", der Roadster, der billig Tesla für alle, der Tesla der einem Geld verdient (nun abgelöst durch nen Roboter) und ein paar mehr heiße Luft Aktienmanipulationen.
Ansonsten hätten wir noch die alles revolutionierende Tunnelbohrerei mit voll-automatischen Fahrzeugen und ... und .. und .. So viel heiße Luft, ich mache mir jetzt nicht die Mühe das Alles zu sammeln. Jeder der dem besten Selbstvermarkter und Hochstapler der letzten Jahre zugeschaut hat weiß ja was ich meine.

Kurzum, wann immer Musk bessere Zahlen braucht, gibts ne vollmundige Ankündigung auf großer Bühne.
Mhm nee, was meinst du genau? Ziemlich wirr, was du schreibst. Musk seine Ziele sind stets ambitioniert, auch sein letzter Deal mit Tesla. Aber wenn er es schafft, wird er der erste Billionär auf dem Planeten sein. Und womöglich wird sein Plan wieder aufgehen, wie schon unzählige Male. Anscheinend fallen dir nur seine Misserfolge auf, nicht seine Erfolge.
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:Da gebe ich dir teilweise Recht. Aber befor wir da zusammen kommen, müsst ihr zwischen Wohlhabend, Reich und abstoßend Superreich unterscheiden. Solange ihr diese wild durcheinander schmeißt, trotz Millionenfachhem Unterschied zwischen den Einkommen, hat das keinen Sinn da drüber zu reden.
Auch da verstehst du nicht, wie es läuft. Meinst du, die meisten Milliardäre haben sich vorher vorgenommen, "abstoßend superreich" zu werden? Das wird irgendwann ein Selbstläufer, wenn man Glück hat. Irgendwann war es dann das Milliardenimperium, was für dich so abstoßend ist. Da können die ja nun auch nichts für. Und es wäre ja dämlich so eine Firma an die Wand zu fahren, nur damit man nicht mehr reich ist. Der Reichtum dieser Leute ist nämlich meistens ihre Firma, sie haben das Vermögen nicht einfach auf Konten.


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10.11.2025 um 19:56
@UffTaTa

Das Thema sind hier Reiche.

Laut DIW Definition gilt man ab 1 Million Euro Privatvermögen als reich. Als einkommensreich gilt man ab ca 5800 Euro netto als Single.

Das ist von Musk, Gates, Soros, Buffet noch meilenweit weg.

Es ist aber auch vom Bürgegeld weit weg.

Wir sollten Reiche nicht einfach an Menschen festmachen, die auch innerhalb der Kathegorie absolute Ausnahmen darstellen.

Ein Staat, der kein shithole state ist, sollte nicht versuchen, das Vermögen der Reichen für den üblichen Unsinn zu sozialisieren, sondern Bedingungen schaffen, die dazu führen, dass möglichst viele Menschen reich oder wohlhabend werden können.

Punkt 1 wären gezielte Bildungsförderungen für Menschen, die wirklich wollen.

Punkt 2 wäre eine steuerliche Förderung junger Familien mit Aufstiegswillen. In Polen zB gibt es für junge Familien mit 2+ Kindern keine Einkommensteuer. So kann man wohlhabend werden umabhängig von der Herkunft.

Punkt 3 wäre eine mitfühlendere Steuerpolitik für Jungunternehmer.

Punkt 4 wäre, dass nicht nur Freunde von mir und ich junge Unternehmer oder Menschen, die Unternehmer werden wollen, kostenlos beraten, sondern ein staatliches Programm dazu.

Punkt 5 wäre eine gesellschaftliche Atmosphäre, die Leistung honoriert und Fehlschläge toleriert.

Das Gegenteil davon ist eine Partei, auf deren Strategietreffen die Erschießung von Reichen fantasiert wird. So etwas braucht niemand.

Das Gegenteil ist auch ein Bürokratiemonster namens Lieferkettengesetz.

Wer schafft den menschenwürdige, persönliche, wertschätzende Arbeitsplätze? Der Mittelstand, nicht der Staat, nicht die Linke, auch ganz sicher nicht Musk.


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10.11.2025 um 19:57
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Es geht auch nicht um die Methoden der Statistik. Die funktionieren aber nur, wenn man sie beim Vergleich von 2 Gruppen auch korrekt anwendet.
Wird es auch, du behauptest ohne auch nur den geringsten Beleg, das sei nicht so. Ein lächerlicher und schwacher Versuch zu Argumentieren.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wenn man die die Gruppe der 500 Reichsten mit dem Durchschnitt vergleicht, ist man halt unterkomplex unterwegs.
Nö.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Warum: Weil aus den 500 Reichsten Personen rausfallen und andere reinkommen, aus der Gesamtheit, aus der der Durchschnitt ermittelt wird, fällt man aber nicht raus.
Die Vermögen der Superreichen, nimmt allerdings in der Gesamtheit weiter zu. Selbst wenn deine Behauptung stimmen würde, würde es halt nichts daran an dem Problem der Vermögenskonzentration ändern. Aber diese Art Bullshit Milchmädchenrechnung, bin ich ja von dir gewohnt.


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10.11.2025 um 20:02
Zitat von Cthulhus_callCthulhus_call schrieb:Wird es auch, du behauptest ohne auch nur den geringsten Beleg, das sei nicht so. Ein lächerlicher und schwacher Versuch zu Argumentieren.
@Cthulhus_call

Ich soll Dir belegen, dass die 500 Reichsten vor einem Jahr oder vor 10 Jahren nicht genau dieselben Personen sind wie heute? Das ist lächerlich.

Allgemeinwissen, über das jeder außer Dir verfügt, muss nicht belegt werden.

Oder soll ich Dir belegen, dass aus dem Durchschnitt niemand rausfallen kann (außer Todesfällen)? Das kann man doch dem Begriff schon entnehmen.

Dass daher ein Vergleich dieser Gruppen zwar schon irgendwie möglich ist, aber statistisch extrem unpräzise bleiben muss, wird wohl Jedem einleuchten.


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Die Reichen sind an allem schuld!

10.11.2025 um 20:09
Zitat von ToxidToxid schrieb:4. Oder irgendwann im Leben eröffnet sich eine Chance, man nimmt beide Eier in die Hand und zieht es dann durch. Das geht auch ohne Geld und ohne große Bildung. Glück und Eier gehören eben auch manchmal dazu.
Wie gesagt, es geht nicht um den Klein- bis Mittelständischen Unternehmer, sondern um das Problem der Vermögenskonzentration den Händen weniger superreicher. Jemand der ein Unternehmen aufgebaut und 10-20 Mio. oder auch 50 Mio. gemacht hat? Super, freut mich, Kapitalismus durchgespielt und gewonnen. Problematisch wird die Konzentration des Gesamtvermögens in wenigen Händen. Aus Gründen die bereits vorher gepostet wurden. Deswegen muss es eine Vermögenssteuer und Erbschaftssteuer für Superreiche geben, welche die Folgen abmildert. Das sind auch keine Forderungen von Sozialneidern oder Kommunisten, das war die Politik der Adenauer-CDU aus ganz praktischen Erwägungen.
Zitat von ToxidToxid schrieb:Sozialneid hat in den letzten 25 Jahre bemerkenswert an Bedeutung gewonnen. Am Anfang des Jahrtausends gab es sowas in der Form noch nicht.
Doch, natürlich. Den gab es schon immer. Früher war alles schlechter, beschweren sich Pessimisten. :D
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ich soll Dir belegen, dass die 500 Reichsten vor einem Jahr oder vor 10 Jahren nicht genau dieselben Personen sind wie heute? Das ist lächerlich.
Du sollst Belegen, das es eine Rolle spielt. Das tut es nicht. Das ist ein Quatschargument und das weisst du auch. Es spielt keine Rolle wie der Milliardär heisst, wenn sich Vermögen immer weiter an der Spitze konzentrieren. Nicht die Geringste. Komm wieder wenn du echte Argumente hast ;)
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Dass daher ein Vergleich dieser Gruppen zwar schon irgendwie möglich ist, aber statistisch extrem unpräzise bleiben muss, wird wohl Jedem einleuchten.
Nein, die Statistiken sind korrekt. Es leuchtet jedoch ein, das du dir Bullshitargumente aus den Fingern saugst, die nichts, aber auch gar nichts mit dem Problem zu tun haben.


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10.11.2025 um 21:13
@Cthulhus_call

Dass Vermögenskonzentration ein Problem sein kann streite ich doch gar nicht ab.

Dass man aber eine Postivselektion einer ganz kleinen Gruppe aus der Gesamtheit, die zudem fluktuiert nicht einfach mit der Gesamtheit der Bevölkerung, die kaum fluktuiert, im Bezug auf einen einzigen Parameter vergleichen kann, leuchtet Jedem ein - ok außer Dir.

Natürlich wir das Vermögen der Superreichen stärker anwachsen als das der Gesamtheit.

Dafür gibt es Gründe, die zum Teil unfair sind, auch das können wir als Konsens festhalten.

Aber es gibt auch Gründe, die dazu führen, dass die Tendenz überschätzt wird.

Ein Beispiel:

Milliardär X hat ein Vermögen von 5 Milliarden. Er gehört damit zu den 500 Reichsten in Deutschland.

Er investiert dumm, zB in Northvolt.

Danach hat er nur noch 20 Millionen. Damit ist das meiste Geld weg, rückstandslos verbrannt, wie das von Habeck dort investierte Steuergeld.

Sein Verlust zählt im Bereich des Durchschnittsvermögens voll mit. Der Verlust zählt aber gar nicht mit bei den 500 Reichsten.

Warum? Weil er einfach nicht mehr dazugehört. Er ist rausgefallen und jemand anders in der Gruppe der 500 nachgerückt.

Die sehr Reichen, die sehr viel Vermögen verlieren, fallen aus den Top Listen raus und andere rücken nach.

Das passiert bei den Durchschnittsvermögen nicht.

Damit ist ein direkter Vergleich der Gruppen nicht ohne Weiteres möglich.

Wenn der Messwert, den Du zwischen einer Gruppe und der Gesamtheit vergleichen möchtest, gleichzeitig das einzige Kriterium ist, das dazu führt, ob Du zu einer kleinen Auswahl der Gesamtheit dazugehörst, kann ein Vergleich zwischen der Gesamtheit und der Gruppe nicht repräsentativ sein.

Das ist doch eigentlich ganz einfach.


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Die Reichen sind an allem schuld!

10.11.2025 um 21:44
@goldenerReiter

Danke für die Aufklärung.

Mir gings im Prinzip nur darum, dass es für Außenstehende schwer einzuschätzen ist, ob jemand "auf krank macht", oder es wirklich ist.


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10.11.2025 um 22:37
Zitat von vx110vx110 schrieb:Das ist doch ganz allein deren Sache dann. Kann man ja so machen. Steht einem ja Frei.
Muss man denn aber alles machen, was geht?
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Dennoch können die tun und lassen, was sie wollen.
Auch wenn es anderen / der Allgemeinheit schadet?
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Das nennt man dann Neid.
Bei Neid schwingt aber meistens auch mit, dass man etwas eigentlich selbst gerne hätte.
Zitat von ToxidToxid schrieb:Sozialneid hat in den letzten 25 Jahre bemerkenswert an Bedeutung gewonnen. Am Anfang des Jahrtausends gab es sowas in der Form noch nicht. Da gabs Komplimente für ein teures Auto oder Haus, Anerkennung wenn man sich was aufgebaut hat. Heutzutage ist man der Systemfeind, Sprüche wie „das Geld hättest du auch spenden können, für die, die es wirklich brauchen“ oder „Geld macht auch nicht glücklich“ gehören zur Tagesordnung. Verachtung für Wohlstand ist allgegenwärtig, für mich ist das der Frust dieser Leute, selbst nichts gebacken zu bekommen. Jeder, der mal nichts hatte und sich dann was aufgebaut hat, kann das sehr wohl nachvollziehen. Aber Neider können positiv oder negativ sein, das Negative überwiegt aber immer mehr.
Wer unbedingt Komplimente für ein Statussymbol braucht....

Der gemäßigte Wohlstand, das eigene Haus oder Auto, ist aber gar nicht das Problem, und fällt auch nicht unter "reich". Es geht um Verhältnismäßigkeit, und den Umgang mit Ressourcen.

Wenn mit "Wohlstand" allerdings Überfluss gemeint ist, dann verachte ich das tatsächlich. Tut mir leid. Das hat nichts mit Neid zu tun, mit Frust vielleicht schon eher, weil man ja zwangsläufig mit reingezogen wird, bzw. an den Folgen dieses Lebensstils mit zu tragen hat. Zu sehen, wie Einige den Hals nicht voll bekommen, während andere verhungern, löst ebenfalls Frust aus.

Fakt ist, dass ein auf Ausbeutung und grenzenlosem Wachstum beruhendes System irgendwann zusammenbrechen wird. Spätestens dann begreift es auch der Letzte, bzw. der Reichste, dessen Reichtum dann einfach mal nichts mehr wert ist.


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Die Reichen sind an allem schuld!

11.11.2025 um 08:56
Zitat von Sherlock_HSherlock_H schrieb:Aber dann auf Leute schimpfen, die 10x so hart arbeiten wie ein Thomas Müller und nur 10% von seiner Gage verdienen.
Das ist jetzt aber voll aus der Luft gegriffen. Was ich vor allem kritisere, sind die Superreichen. Wenn sich jemand durch seine Arbeit einige Millionen anschafft, dann soll er gerne damit glücklich sein, kein Problem. Mein Problem fängt da an, wo jedwede Relation und Hemmung fällt. KEIN Mensch auf der Welt hat sich Milliardenvermögen "verdient", nach meiner Meinung ist das alles kriminell und zeigt nur wie ungerecht und verkommen der heutige Banken- und Milliardärs-Kapitalismus ist.


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11.11.2025 um 08:59
Zitat von ToxidToxid schrieb:Sozialneid hat in den letzten 25 Jahre bemerkenswert an Bedeutung gewonnen.
Es ist kein Sozialneid wenn man kritisiert das wortwörtlich die Hälfte des Planeten Erde einer super kleinen Schicht von Multimilliardären gehört. Wenn ein einzelner Mensch soviel Macht und Vermögen wie ein ganzer Staat hat, dann ist das kein Neid, sondern eine Gefahr für alle Menschen und den Planeten selbst, wie man ja schön beim Thema Klimawandel und Ölkonzerne sieht.


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