Radikaler Islam? - versteh ich nicht!

@goldpeter
Keiner spricht jemals vom Islam an sich.Du hörst immer nur terroristen und Islamisten.Ein Staatsoberhaupt der westlichen Welt wäre verrückt wenn es öffentslich sagen würde,dass es gegen den Islam kämpft.

ich sehe es so. wir deutsche gehen auf die straße oder auch nicht. aber wir halten meistens nicht den mund. wir zeigen, was uns nicht passt. leider auch nicht mehr genug. warum gehen den nicht die friedliebenden muslime vor die tür? und sagen diese vogel und diese wahas und diese al quadi oder weiß der geier. sind nicht das was wir sind! warum schweigen sie? also muß ich davon ausgehen, das einem muslim so etwas nix auszumachen hat. weil es unter den schutzmantel des islam passiert.

ich hoff das war verständlich!?
:D

@ivi82

Meinst Du man würde Ihnen Gehör schenken?

LG

@ivi82
Ich würde eher sagen,dass jeder Muslim sagt dass er damit nichts zu tun hat.

@def
davon sollte man ausgehen.
und es wäre aber scheiß egal wenn nicht! man hat was getan. und der ein oder andere würd edas schon aufgreifen. da bin ich mir sicher. weil nicht jeder deutsche denkt islam= terror

@ivi82
Es gab von Islamischer Seite aus mehrere bekundigungen gegen Terror und auch Proteste. Das du davon nichts mitbekommen hast spricht nicht gerade für eure Medien.

@TundraLdbz
ist doch super!!! dann würde es doch beweisen, das es nicht vom islam kommt. :D

@interrobang
hä?
was red ich die ganze zeit? wenn die nicht nur immer den finger heben würden in ihren bekundungen. sondern auch mal sagen nein das hat nichts mit dem islam zu tun, würd edas bild wohl anders aussehen!
war das jetzt verständlich?

eincorgi schrieb:Tariq Ramadan = Salafist

Gütiger Himmel ...

Sagen Salifisten, dass wir nicht von Haus des Islam vs Haus des Krieges, sondern von Haus der Bezeugung sprechen sollen

Dass die Muslime gemeinsam mit den anderen Weltanschauungen die gemeinsamen Probleme dieser Erde angehen müssen?

eincorgi schrieb:Murat Hoffmann = Gegen die Demokratie im eigentlichen Sinne dieses Wortes

eincorgi schrieb:Ahmet von Denffer = Gegen die Demokratie im eigentlichen Sinne dieses Wortes

Das sind bloße Schlagworte, die du wahrscheinlich bei WIKI aufgeschnappt hast

@ivi82
Mehr sagen als,dass es nicht ihre Sichtweise des Islam können sie ja auch eigentlich nicht.Denn die Islamischen heiligen Bücher kann man ziemlich frei auslegen.

@ivi82

Unter ihrem Vorsitzenden Rıdvan Çakır (2003-2007) (Religionsattaché der türkischen Botschaft) war die Vereinigung bestrebt, sich stärker als Teil der deutschen Gesellschaft zu präsentieren. DİTİB war z.B. Initiatorin der Veranstaltung „Gemeinsam für Frieden und gegen Terror“. Über 20.000 muslimische Gläubige nahmen am 21. November 2004 an der Demonstration in Köln teil, auf der auch Claudia Roth, Günther Beckstein und Fritz Behrens sprachen

Ist das genug für

ivi82 schrieb:wenn die nicht nur immer den finger heben würden in ihren bekundungen. sondern auch mal sagen nein das hat nichts mit dem islam zu tun,

:D

@interrobang
war das einmalig?
wude seitens der demostranten genug werbung gemacht für diesen tag?

fände ich sehr schön, wenn es sowas in der art noch mehr geben würde.

wie wäre es mal, wenn sie sich neben pv stellen bei seiner mini playbackshow und an ort und stelle dagegen demonstrieren!? klappt bei den rechten und linken ja auch ganz gut! :D

vielleicht verlange ich aber auch zuviel!?

@ivi82

Du erwartest hier wieder, dass die Muslime zum Thema (Islam = Gefahr) Stellung nehmen.

Wir (ich unterstelle uns mal als Kollektiv ;)) wollen aber vor allem drüber reden, warum wir den Islam toll finden, was uns in der Mehrheitsgesellschaft gefällt und nicht gefällt, was uns in der realen muslimischen Gesellschaft gefällt und nicht gefällt, wie wir uns als Muslime hier einbringen wollen und können, was wir über Ehe, Partner und Kinder denken, wie wir uns die Zukunft als Muslime in Deutschland vorstellen ... ich könnte munter ein paar Seiten weiterschreiben.

Vor allem aber wollen wir nicht als Gefahr angesehen werden und im Gespräch ÜBER uns wie im Gespräch MIT uns vor allem darauf reduziert werden

Wir wollen auch nicht als Bereicherung angesehen werden, sei es aus zwanghafter politischer Korrektheit, Multi-Kulti-Fankultur (Fremde Kulturen machen die triste bürgerliche Langeweile erträglicher), Abschätzigkeit (Ohne Türken gäbe es keinen Döner) oder typischem Kosten- Nutzen- Denken (wer würde den Dreck kehren, wenn die Immigranten nicht da wären?)

Wir wollen als selbstständige Individuen wahrgenommen werden, deren Lebensweise im Islam wurzelt.

Und genauso ist es in den muslimischen Ländern. Die Art der Inszenierung der Proteste in der arabischen Welt (ich meine nicht die bewaffneten Konflikte wie in Lybien) sollte das doch einmal mehr deutlich gezeigt haben

Viele von uns stehen dem Islam als politisches, wirtschaftliches und gesellschaftsbildendes Element kritisch, viele positiv gegenüber. (Fast) alle haben wir aber gemeinsam, dass wir darin nicht die Bedrohung schlechthin sehen, weil wir eben Muslime sind und daher natürlich prinzipiell nichts gegen muslimische Vorstellungen von Gestaltung der Politik, Wirtschaft und Kultur haben.

@ivi82

Die Muslime, Muslimische Verbände, Moscheen usw,, haben doch zu den Terror und die Anschläge verurteilt und Stellung genommen leider wird da bewusst in euren Medien kaum bis nicht gezeigt.

Ein schelm wer dabei an was bösese denkt...

@ivi

20 000 Demonstranten und du nörgelst immer noch rum ... Merkst du das überhaupt?

@nurunalanur

Es sind auch unsere Medien Bruda. oder verfolgst du sie nicht? ;)

@DahamImIslam
Leider seht ihr teilweise auch nicht die gefahr die von diversen Leuten ausgeht.

Ich weis das viele Islamische vereine bemüht sind ein besseres Bild abzugeben.
(siehe DİTİB)

Leider weis ich nicht warum zb deren bemühungen nicht fruchten.

@DahamImIslam ,

Die erwähnte Leitlinie kann man sehr leicht überprüfen, wenn man z.B. das Wort "Islam" in die Suche bei Google-News eintippt. Die Beiträge, die man dort findet sind weitgehend ausgewogen.

Man kann dabei natürlich nicht vermeiden über die kritischen Punkte zu sprechen, denn diese bewegen nunmal die Öffentlichkeit. Wenn in Islamischen Ländern die Demokratie stark eingeschränkt ist, die Frauen unterdrückt werden und islamistische Terroristen damit Drohen den "Westen" mit Anschlagsserien zu überziehen, dann kann man das nicht übersehen oder verschweigen.

DahamImIslam schrieb:Und nein, die allgemein in der islamischen Welt am meisten anerkannten Religionsvertreter, die ich als wertkonservativ, traditionalistisch, aber nicht gänzlich verschlossen gegenüber gesellschaftlichen Notwendigkeiten und Veränderungen charakterisieren würde, kommen so gut wie gar nicht zu Wort.

Jeder der zu Wort kommen will, kommt auch zu Wort. Es gibt zahlreiche Interviews mit den Vertretern des Islams - und die meisten von ihnen sind durchaus konstruktiv und neutral.

Man hört auch andauernd in den Nachrichten, dass diese oder jene Islamische Gelerte wieder einmal einen terroristischen Anschlag verurteilt haben und sich gegen die Gewalt aussprachen. (Natürlich wird es nur beiläufig erwähnt, man kann jedoch niemanden vorwerfen, dass dies vollkommen verschwiegen wird.)

DahamImIslam schrieb:Bsp. kommen die von mir nicht geschätzten Muslimbrüder nicht zu Wort. Sie erscheinen mal als "extremistisch", "radikal- islamisch" oder "moderat". aber was sie selbst zu sagen haben, erfahren wir nicht.

Nach dem Anschlag auf die Christen in Ägypten haben alle Medien berichtet, dass die "Muslimbrüder" diesen Anschlag verurteilt hatten.

Generell berichtet man über sie nicht anders, als über all die anderen Parteien aus dem Ausland:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,742774,00.html (Archiv-Version vom 14.05.2011)

http://bazonline.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Die-Muslimbruederschaft-hat-sich-sehr-veraendert/story/12847606

http://www.trt.net.tr/trtworld/de/newsDetail.aspx?HaberKodu=6462eb9d-7e01-4ebc-9aa7-95200acd6102&title=TRT-Interview%20mit%20F%C3%BChrer%20der%20Muslimbruderschaft

DahamImIslam schrieb:Auch über die türkische AKP oder die Fetullah- Gülen- Bewegung wird einseitig berichtet. Erdogan wird häufig als "pragmatischer Islamist" bezeichnet. Was das konkret zu bedeuten hat, wird allerdings nicht ausgeführt.

Das ist eindeutig eine einseitige Wahrnehmung. Über beide Bewegungen bzw. Parteien wird abwechslungsreich berichtet - wobei auch Experten zu Wort kommen.

Mit Mili Görüs ist es übrigens so wie mit den Kommunisten - Sie können sich so oft sie wollen von ihrer Vergangenheit distanzieren, Zweifel bleiben dennoch.


@DahamImIslam

DahamImIslam schrieb:Sagen Salifisten, dass wir nicht von Haus des Islam vs Haus des Krieges, sondern von Haus der Bezeugung sprechen sollen

Ja, wenn sie neue Wege für das gleiche Ziel suchen.

DahamImIslam schrieb:Das sind bloße Schlagworte, die du wahrscheinlich bei WIKI aufgeschnappt hast

Nein, nicht bei WIKI, und es sind auch keine Schlagwörter. Die von dir genannten Personen sind gegen die westliche Demokratie - und das kann man nicht leugnen.

Die erwähnte Leitlinie kann man sehr leicht überprüfen, wenn man z.B. das Wort "Islam" in die Suche bei Google-News eintippt

Das mache ich Inshahallah mal, wenn ich Zeit habe. Man muss aber zwei verschiedene Ebenen untersuchen.

1. Nur Mainstreammedien

2. Alle Einträge - ausgenommen sind rein persönliche Blogs oder dergleichen

Die Ergebnisse we(ü)rden dir sicher gefallen :D

eincorgi schrieb:Jeder der zu Wort kommen will, kommt auch zu Wort.

Das stimmt so nich, vorallem wenn ich mir die Medien in Deutschland Anschaue, sieht man max 1 guten Beitrag wo ein Vernünftiger zu Wort kommt, während gleichzeitig, Gefühlte 20 Beiträge oder mehr diejenigen zu Wort kommen die nicht den Islam representieren und auch noch Radikal bis hinzu Terroristisch sind.

99,99 % sind Friedlich und vernünftig, wollen einfach nur ihr leben leben und verutreilen Terror und co.

Die Medien berichten aber fast ausschlißelich von den 0,01 %.

eincorgi schrieb:Man hört auch andauernd in den Nachrichten, dass diese oder jene Islamische Gelerte wieder einmal einen terroristischen Anschlag verurteilt haben und sich gegen die Gewalt aussprachen.

Wie gesagt, wird maximal und nur sehr sehr selten in nebensätzen betont meher fast auch nicht!
denn auch die Deutschen Medien sind nicht so dumm, nur total einseitig zu brichten, damit man ihnen im Zweifel ja keine Vorwurf machen kann. Nein statt dessen berichten sie sagen wir mal zu guten 90 % einseitig.

Und so verbreitet sich insgesammt der Eindruck alle Muslime und der Islam seien Terroristen und Radikal, usw..