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Bankenkartell saugt Steuerzahler aus

521 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bank, Banken, Kartell ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bankenkartell saugt Steuerzahler aus

18.09.2011 um 02:41
Wenn das Geld nichts mehr wert ist, flüchten doch alle ins Gold, was den Goldpreis astronomisch anwachsen lassen würde. Dies wiederum könne dann auch der Auslöser sein, dass man Goldbesitz im Rahmen eines Notstandgesetzes verbieten könnte.
Man darf dann bei der Zentralbank das Gold gegen wertloses Geld eintauschen.
Ich halte Gold für geeignet um eine Krise zu überstehn.. aber bei nem saftigen Crash, hab ich meine Zweifel.

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Bankenkartell saugt Steuerzahler aus

18.09.2011 um 02:42
@Thawra

Ich stelle Dich mal vor die Wahl:

Du wirst verdonnert, 2 Monate lang in einem umzäunten Gebiet zu leben, wo Du Wasser hast und die Möglichkeit, Brennholz zu sammeln und Feuer zu machen.

Du hast die Wahl, zusätzlich zu wählen, was Du noch bekommst:

1) 100 kg Gold

2) 100 kg Nudeln

Ich entscheide mich für die Nudeln und komme dann zu Deiner Beerdigung, ok? :D

Und vielleicht wird irgendwann auch die Menschheit erkennen, was Gold eigentlich ist. Ein Metall, das in begrenztem Umfang vorhanden ist.

Man kann damit im Industriellen Bereich etwas anfangen, im medizinischen und in einigen anderen auch. Man kann es aber zurückgewinnen und dem Kreislauf wieder zuführen. Dazu ist genug da und es gibt noch Reserven ansonsten ist es unnützer Kram.

Klar, man kann Ketten daraus machen, Ringe und sonstigen Schmuck. Oder Wasserhähne. Das erfolgt oft zur Demonstration der eigenen finanziellen Potenz. Für die meisten anderen Dinge ist Gold gänzlich ungeeignet. Möchtest Du mit einem goldenen Hammer Deine Nägel in die Wand schlagen? Wohl eher nicht, oder? ;)


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Bankenkartell saugt Steuerzahler aus

18.09.2011 um 03:02
@omem

Das Szenario ist völlig unrealistisch, und das weisst du auch. Es ist mir bewusst, dass es irrational ist, dennoch ist Gold eine gute Wertanlage und wird dies auch bleiben, ERST RECHT im Falle einer grösseren Krise. So funktioniert das mit dem Gold nun mal.

Wie gesagt, zeig mir eine historische Krise, in der Gold plötzlich nichts mehr wert war. Natürlich, wenn alle kurz vor dem Verhungern sind, verliert Gold an Wert. Aber davon gehe ich auch nicht aus, ich rede da nicht von einer postapokalyptischen Landschaft.


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Bankenkartell saugt Steuerzahler aus

18.09.2011 um 03:33
Leute, Leute, Leute.

Wer in der letzten Weltwirtschaftskrise Gold besessen hat, der wurde STINKREICH!
Für 2 Unzen konnte man ganze, nicht halbe, ganze Häuser kaufen.

Alle Zentralbanken stocken ihre Goldvorräte auf, denn sie wissen das es beim finalen Crash explodieren wird. Mir geht es aber nicht darum reich zu werden. Ich will nur vorsorgen damit die Familie das übersteht.

Hier noch eine Liste der seit 2008 verstorbenen Banken. Unglaublich wenn man sieht wieviele es sind. Einer fällt nach dem anderen.

Wikipedia: List of bank failures in the United States (2008–present)

Gold wurde nie Wertlos, stattdessen in der Weltwirtschaftskriese ein Neuanfang und es wird bei der 2 Weltwirtschaftskriese nicht anders sein. Es ist ja nicht so das die Welt untergehen wird. Die Realwirtschaft wird wieder schnell Fuss fassen. Vorallem die Agrarwirtschaft. Danach werden die Banken das selbe Spielchen von vorne starten und eine Goldgedeckte Währung einführen. Alle Sach und Wertgegenstände werden durch begrenzt vorhandenem Gold gedeckt sein und der Preis wird explodieren. Wer sich kein Gold leisten kann, der sei gut beraten zumindest ein paar Grämmchen zu besitzen. Schadet nie. Es wird nach dem Finanzkollaps aufjedenfall vorteilhaftsein. Das ist ein Versprechen.


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Bankenkartell saugt Steuerzahler aus

18.09.2011 um 03:37
Wikipedia: List of bank failures in the United States (2008–present)

datt is der richtiche


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Bankenkartell saugt Steuerzahler aus

18.09.2011 um 04:00
Zitat von ThawraThawra schrieb:Das Szenario ist völlig unrealistisch, und das weisst du auch. Es ist mir bewusst, dass es irrational ist, dennoch ist Gold eine gute Wertanlage und wird dies auch bleiben, ERST RECHT im Falle einer grösseren Krise. So funktioniert das mit dem Gold nun mal.
Ja, solange die Menschen nicht begreifen, wie wertlos das Zeug eigentlich ist. Man kann, mit Ausnahme der von mir genannten sinnvollen Verwendungszwecke, nichts damit machen, als es sich um den Hals zu hängen oder es aufwändig in gut gesicherten Lagern aufzubewahren.

Wenn den Leuten erstmal bewußt wird, wie wertlos die Zahlen auf irgendwelchen Bankauszügen oder Papierscheinchen eigentlich sind, fangen sie vielleicht an, auch mal zu hinterfragen, was der Wert dieses Metalls mit beschränktem Nutzwert eigentlich ist.
Zitat von ThawraThawra schrieb:Wie gesagt, zeig mir eine historische Krise, in der Gold plötzlich nichts mehr wert war. Natürlich, wenn alle kurz vor dem Verhungern sind, verliert Gold an Wert. Aber davon gehe ich auch nicht aus, ich rede da nicht von einer postapokalyptischen Landschaft.
Gab es in der jüngeren Menschheitsgeschichte noch nicht, ok. Aber wann schließt sich das geöffnete Zeitfenster für Gold als Wert? Davor hätte man Gold links liegen lassen, weil es sich nichtmal zum Werkzeugbau eignet, danach wird man es vielleicht links liegen lassen, weil man erkennt, dass es prinzipiell - mit den genannten Ausnahmen - nutzlos ist. Es ist nicht abwegig, dass diese Erkenntnis mal einsetzt. Erst seit ein paar tausend Jahren beten die Menschen das Gold an. Daraus entstand der Mythos eines sagenumwobenen, hochwertigen Materials. Was ist, wenn die Menschen plötzlich erkennen, dass man mit dem Zeug eigentlich kaum was anfangen kann? Wenn es so wertvoll und nützlich wäre, warum liegt das Zeug dann zu großen Teilen seit Jahrzehnten nutzlos in den Tresoren auf der Welt rum? Vielleicht wachen die ganzen Dumpfbacken ja wirklich mal auf und fragen sich, was der ganze Mythos eigentlich soll.
Zitat von Reno27Reno27 schrieb:Es wird nach dem Finanzkollaps aufjedenfall vorteilhaftsein. Das ist ein Versprechen.
Vielleicht so lange, bis die Menschen mal aufwachen und den wahren Wert dieses Metalls erkennen.


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Bankenkartell saugt Steuerzahler aus

18.09.2011 um 04:07
@omem
Zitat von omemomem schrieb:Ja, solange die Menschen nicht begreifen, wie wertlos das Zeug eigentlich ist.
Das stimmt eben auch gar nicht. Wert ist immer relativ. Marx hat schon gezeigt in einem seiner Bücher, dass praktisch immer irgendeine Art Geld vorhanden sein muss, da sonst eine Wirtschaft - egal welcher Art, die gibt es auch nach dem Crash - sonst gar nicht funktioniert. (Jedenfalls hab ich ihn so verstanden...^^) Wenn jetzt niemand mehr an die beliebig reproduzierbaren Papierdinger glaubt, muss was endliches her, und dann gewinnt Gold an Wert, Diamanten, etc.

Dass Gold zu nichts gebraucht werden kann, kann sogar als Vorteil gewertet werden, weil dann nämlich das übliche 'supply/demand'-Zeug nicht dreinfunkt und der Wert somit stabiler wird.

Die Menschen werden nicht 'aufwachen', weil das Akzeptieren von Gold als Tauschwert durchaus Vorteile bietet. Es gibt keinen 'wahren Wert', der in Wirklichkeit Null entspräche.

Übrigens:
Zitat von omemomem schrieb:Erst seit ein paar tausend Jahren beten die Menschen das Gold an.
LOL. Also ungefähr genau so lange, wie es überhaupt menschliche Hochkulturen gibt... :D


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Bankenkartell saugt Steuerzahler aus

18.09.2011 um 07:25
@Thawra
@omem
@Reno27
Gold ist immer in etwa gleich viel wert.
Wie heißt es so schön?
Für ein Unze hat man vor hundert Jahren einen guten Anzug bekommen-
und heute ist es genau so.
Man darf nur nicht den Fehler machen und den Wert an irgendeinem virtuellen scheinbaren Geldkurs festmachen.
Ja, Gold war schon immer wertvoll und wird es immer beiben.
Und @omem wird wenn er wirklich Mehl oder Zucker-Überschuss hat und etwas losschlagen will sich in Gold bezahlen lassen.
Die Juden, über Jahrhunderte leidend unter Verfolgung, haben aus der Not eine Tugend gemacht und auf Edelmetalle und vor allem Diamanten gesetzt.
Gerade die kann man im Notfall,z.B. auf der Flucht, auch- innerhalb des Körpers aufbewahren.
Was das Notfallager angeht- ist schon eine sinnvolle Sache, aber eben AUCH.
Es kostet wirklich nicht viel, aber ist dadurch eben auch keine Möglichkeit eventuelles Vermögen zu sichern.
Das es zu Ende geht steht wohl außer Frage.
Wir werden genau wie letztes mal die Banken retten, das wird mindestens eine halbe BILLIARDE* kosten, bei einer derzeitgen Verschuldung von 2 Billiarden.
Damit wird Deutschland selbst vermutlich insolvent gehen, zumal bei dieser Wirtschaftslage.
Dann MUSS die Zwangsenteignung kommen, es gibt wohl keinen anderen Weg.
Das schlechteste was einem derzeit passieren kann ist, Immobilienbesitzer zu sein.
Glücklich der, der seinen Besitz in einen Lederbeutel packen kann.
Diesen Beutel muss der Staat dem Bürger erstmal wegreißen- mindestens bei mir wird er es nur können wenn er mich "erledigt" hat.

*
Deutschland haftet mit 400 Milliarden
Deutschland wird viel stärker für überschuldete Euroländer haften als bislang angenommen. Nach einer Analyse der Deutschen Bank kann sich die Bürgschaft von 211 Milliarden Euro verdoppeln.
Wie der Sprecher des in Luxemburg sitzenden EFSF dieser Zeitung bestätigte, garantiert Deutschland auch künftig zusätzlich für die mit der Refinanzierung verbundenen Kosten.
http://www.faz.net/artikel/C30638/schuldenkrise-deutschland-haftet-mit-400-milliarden-30687805.html (Archiv-Version vom 18.09.2011)



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Bankenkartell saugt Steuerzahler aus

18.09.2011 um 13:33
Stimme Wulfen zu. Bei der nächsten Bankenrettung werden Länder wie Spanien und Portugal endgültig pleite gehen und Deutschland den Druck nicht mehr abfangen können. Dann ist es vorbei. Ein Szenario das in den nächsten Tagen/Wochen/Monaten durchaus realistisch ist. Wir sind viel näher dran als ich vor einigen Monaten noch vermutet hatte.

Zu Gold nochmal ein Wort. Wenn Papier nichts mehr Wert ist, brauchen wir neue Zahlungsmittel. Tauschhandel wird es nicht mehr geben, diese Epoche ist wahrscheinlich vorbei. Gold und Silber werden wie schon so oft in der Menschheitsgeschichte die Rolle des Zahlungsmittels übernehmen.
Von allen Rohstoffen eignen sich allein Edelmetalle dazu und deshalb wird es so werden.


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Bankenkartell saugt Steuerzahler aus

19.09.2011 um 01:51
@Thawra
Zitat von ThawraThawra schrieb:Das stimmt eben auch gar nicht. Wert ist immer relativ. Marx hat schon gezeigt in einem seiner Bücher, dass praktisch immer irgendeine Art Geld vorhanden sein muss, da sonst eine Wirtschaft - egal welcher Art, die gibt es auch nach dem Crash - sonst gar nicht funktioniert.
Genau. Aber wenn der Crash kommt und er zu Unruhen in den einzelnen Ländern führt, dann kann es durchaus sein, dass die Transportwege auch für Nahrungsmitteltransporte zumindest teilweise abgeschnitten sind.

Einen Wert erhält eine Sache dadurch, dass jemand bereit ist, für diese Sache etwas zu geben. Gold mag nach der Kriese sicherlich von Vorteil sein, wenn die Menschen den Unsinn, dieses Metall mit einem derart hohen Wert auszustatten immer noch nicht begriffen haben.

Nehmen wir einfach das worst-case-Szenario (davon rede ich im übrigen hier die ganze Zeit, nicht von einem kleinen Wirtschaftszusammenbruch ;)): Die Wirtschaft bricht zusammen, die Produktion steht still, die Regale in den Supermärkten sind geplündert. Es ist ungewiß, wann wieder sowas wie eine Ordnung aufgestellt wird. Würde ich dann hingehen und meine Nahrungsmittel gegen Gold tauschen, wäre ich doch schön blöd, wenn ich nicht weiß, wann ich zum nächsten mal Nahrung bekommen kann. Ich würde zumindest ein großes Risiko eingehen, wenn ich Nahrung abgebe.
Zitat von ThawraThawra schrieb:LOL. Also ungefähr genau so lange, wie es überhaupt menschliche Hochkulturen gibt... :D
Ja, erschreckend, nicht wahr. Die Menschheit ist seit Jahrtausenden so blöd, einem völlig unnützem Metall einen immensen Wert zuzuordnen. Würde eine wirklich intelligente und zivilisierte Spezies so primitiv handeln? Denk mal drüber nach. ;)
Zitat von wulfenwulfen schrieb:Was das Notfallager angeht- ist schon eine sinnvolle Sache, aber eben AUCH.
Es kostet wirklich nicht viel, aber ist dadurch eben auch keine Möglichkeit eventuelles Vermögen zu sichern.
Da ist es, das Wort Vermögen. Die menschliche Gier, zu Hamstern. Ein kleiner Teil der Weltbevölkerung häuft unsinnig hohe Vermögen an und will immer mehr und mehr, aus Angst etwas zu verlieren. Der größte Teil der Weltbevölkerung kämpft täglich darum, überhaupt das Lebensnotwendige zu bekommen. Am Ende werden zwangsläufig alle verlieren.

Das ist ein Sozialverhalten, wie es selbst im Tierreich selten oder sogar gar nicht zu finden ist. Die Leittiere fressen ihren Herden alles weg, bis sie am Ende ohne Herde dastehen. Aber der Mensch hält sich für ein zivilisiertes und soziales Wesen. Klasse :D
Zitat von wulfenwulfen schrieb:Wir werden genau wie letztes mal die Banken retten, das wird mindestens eine halbe BILLIARDE* kosten, bei einer derzeitgen Verschuldung von 2 Billiarden.
Du, mach da mal drei Nullen weg. Ist dann immer noch eine immens große, aber korrekte Zahl. ;)


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Bankenkartell saugt Steuerzahler aus

19.09.2011 um 01:57
@omem

Du begreifst es einfach nicht.
Zitat von omemomem schrieb:wenn die Menschen den Unsinn, dieses Metall mit einem derart hohen Wert auszustatten immer noch nicht begriffen haben.
Das IST kein Unsinn, das ergibt durchaus Sinn. Mit Mehl ist nun mal schwer zu handeln.
Zitat von omemomem schrieb:Würde eine wirklich intelligente und zivilisierte Spezies so primitiv handeln? Denk mal drüber nach.
Öhm... eventuell hast auch einfach du die 'Mechanik' der Wirtschaft nicht begriffen? Denk mal drüber nach.
Zitat von omemomem schrieb:Nehmen wir einfach das worst-case-Szenario (davon rede ich im übrigen hier die ganze Zeit, nicht von einem kleinen Wirtschaftszusammenbruch ;) ): Die Wirtschaft bricht zusammen, die Produktion steht still, die Regale in den Supermärkten sind geplündert.
Auch das geht vorbei. Über kurz oder lang kommt ein neuer Wirtschaftskreislauf in Gang. Was du da beschreibst, ist lediglich die 'Panikphase'.

Ausserdem ist die 'logische Verkettung' Wirtschaftszusammenpruch-Produktionsstillstand-Leere Regale überhautp nicht so logisch, wie du sie hier darzustellen versuchst. Ich denke weniger, dass die Leute verhungern werden, weil es keine Lebensmittel mehr gibt. Leute werden verhungern, weil sie sich keine Lebensmittel LEISTEN können. Wie jetzt auch schon.


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19.09.2011 um 02:11
Zitat von ThawraThawra schrieb:Das IST kein Unsinn, das ergibt durchaus Sinn. Mit Mehl ist nun mal schwer zu handeln.
Wie unsinnig das ist, siehst Du daran, dass Gold in den letzten 10 Jahren seinen "Wert" versechsfacht hat. Das ist kein "Tauschmittel", mit dem man arbeiten kann. Denk mal drüber nach.
Zitat von ThawraThawra schrieb:Öhm... eventuell hast auch einfach du die 'Mechanik' der Wirtschaft nicht begriffen? Denk mal drüber nach.
Doch, die habe ich ganz gut begriffen. Und ich finde es primitiv und nicht sonderlich intelligent, wenn Reichtum zu Lasten von Armut auf der anderen Seite entsteht. Von einer sozialen und zivilisierten Welt, die ihren Namen verdient, sind wir noch Lichtjahre entfernt. Der Egoismus eines Großteils der Menschen, die sich für zivilisiert halten, ist noch zu groß. Wir sind technisch auf einem höheren Level, aber im zwischenmenschlichen Bereich herrscht noch auf allen Ebenen tiefstes Mittelalter.
Zitat von ThawraThawra schrieb:Auch das geht vorbei. Über kurz oder lang kommt ein neuer Wirtschaftskreislauf in Gang. Was du da beschreibst, ist lediglich die 'Panikphase'.

Ausserdem ist die 'logische Verkettung' Wirtschaftszusammenpruch-Produktionsstillstand-Leere Regale überhautp nicht so logisch, wie du sie hier darzustellen versuchst. Ich denke weniger, dass die Leute verhungern werden, weil es keine Lebensmittel mehr gibt. Leute werden verhungern, weil sie sich keine Lebensmittel LEISTEN können. Wie jetzt auch schon.
Ich bewundere Deine hellseherischen Fähigkeiten. Wir stehen einer weltweiten Situation gegenüber, die es in so einer konzentrierten Form noch nicht gab. Ich ahne da Schlimmes, aber ich hoffe, Du behälst Recht.


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Bankenkartell saugt Steuerzahler aus

19.09.2011 um 02:13
@omem
Zitat von omemomem schrieb:Wie unsinnig das ist, siehst Du daran, dass Gold in den letzten 10 Jahren seinen "Wert" versechsfacht hat.
... oder unsere Währungen sind relativ zum Gold schwächer geworden...? Denk mal drüber nach. :D
Zitat von omemomem schrieb:Und ich finde es primitiv und nicht sonderlich intelligent, wenn Reichtum zu Lasten von Armut auf der anderen Seite entsteht. Von einer sozialen und zivilisierten Welt, die ihren Namen verdient, sind wir noch Lichtjahre entfernt.
Musst du mir nicht erzählen. Ich bin Sozialist.


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Bankenkartell saugt Steuerzahler aus

19.09.2011 um 06:54
wulfen schrieb:
Wir werden genau wie letztes mal die Banken retten, das wird mindestens eine halbe BILLIARDE* kosten, bei einer derzeitgen Verschuldung von 2 Billiarden.


Du, mach da mal drei Nullen weg. Ist dann immer noch eine immens große, aber korrekte Zahl. ;)
Staatsverschuldung
Stand Ende 2010 1999 Mrd. €
Fällige Bürgschaften im Falle Insolvenz Griechenlands:
500 Milliarden.

Wo soll ich da Nullen streichen????????
Zitat von omemomem schrieb:Ja, erschreckend, nicht wahr. Die Menschheit ist seit Jahrtausenden so blöd, einem völlig unnützem Metall einen immensen Wert zuzuordnen. Würde eine wirklich intelligente und zivilisierte Spezies so primitiv handeln? Denk mal drüber nach. ;)
1. ist Gold und Silber nicht wertlos, sondern wird in der Industrie gebraucht.
2. liegt es in der Natur des zivilisierten Menschen Reserven anzulegen.
Reserven die das Überleben sichern.
Nicht jeder kann Schweinehälften im Keller lagern, also muss man etwas haben was man gegen Fleisch eintauschen kann.
Das ist nicht primitiv sondern eine Sache des Überlebens.
Wie die Geschichte zeigt kann es nicht schaden zum Tausch Schnaps, Zigaretten und Kaffee zu besitzen, noch besser ist es etwas zu besitzen was jeder nimmt, auch wenn der Schweinehälftenbesitzer Nichtraucher-Trinker ist.
Zitat von omemomem schrieb:Da ist es, das Wort Vermögen. Die menschliche Gier, zu Hamstern.
Du schreibst es selbst, selbst Hamster hamstern. Oder Eichhörnchen,...
Es sichert das Überleben.
Zitat von omemomem schrieb:Und ich finde es primitiv und nicht sonderlich intelligent, wenn Reichtum zu Lasten von Armut auf der anderen Seite entsteht.
Sehe ich auch so, auch ich sehe mich als Sozialisten, aber im Notfall sirbt als erstes die Wahrheit und dann die Moral.
Man kann immer herrlich philosophieren ob alles moralisch so einwandfrei ist, aber wenn dein Kind hungert siehts anders aus.


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19.09.2011 um 08:42
Zitat von ThawraThawra schrieb:... oder unsere Währungen sind relativ zum Gold schwächer geworden...? Denk mal drüber nach.
Das spielt nur am Rande mit rein. Die reine "Kaufkraft" des Goldes hat sich abgesehen aller Währungen erheblich erhöht.
Zitat von wulfenwulfen schrieb:Staatsverschuldung
Stand Ende 2010 1999 Mrd. €
Fällige Bürgschaften im Falle Insolvenz Griechenlands:
500 Milliarden.

Wo soll ich da Nullen streichen????????
In der von mir zitierten Passage ;)

1.000.000.000 = 1 Milliarde
1.000.000.000.000 = 1 Billion
1.000.000.000.000.000 = 1 Billiarde

Die Staatsschulden betragen rund 2 Billionen und werden sich um eine halbe Billion erhöhen. Du schreibst Billiarden und das wären die besagten drei Nullen zuviel.
Zitat von wulfenwulfen schrieb:1. ist Gold und Silber nicht wertlos, sondern wird in der Industrie gebraucht.
Ja, teilweise. Auch im medizinischen Bereich. Aber dazu ist mehr als genug vorhanden und es kann wiedergewonnen werden. Das meiste liegt nutzlos in Tresoren rum.
Zitat von wulfenwulfen schrieb:2. liegt es in der Natur des zivilisierten Menschen Reserven anzulegen.
Reserven die das Überleben sichern.
Nicht jeder kann Schweinehälften im Keller lagern, also muss man etwas haben was man gegen Fleisch eintauschen kann.
Das ist nicht primitiv sondern eine Sache des Überlebens.
Wie die Geschichte zeigt kann es nicht schaden zum Tausch Schnaps, Zigaretten und Kaffee zu besitzen, noch besser ist es etwas zu besitzen was jeder nimmt, auch wenn der Schweinehälftenbesitzer Nichtraucher-Trinker ist.
Es liegt in der Natur vieler Lebewesen, Reserven anzulegen. Z.B. für den nächsten Winter oder auch für eine bevorstehende Knappheit, die man vorher ahnen kann. Richtig. Es ist aber völlig widersinnig, soviele Reserven = Vermögen anzuhäufen, dass man davon den Rest seines Lebens oder gar noch zig seiner nachfolgenden Generationen leben können. Und in einer Welt mit begrenzten Ressourcen und einer ständig wachsenden Bevölkerung bedeutet hamstern immer, zu Lasten anderer zu agieren. Das hat mit Zivilisation rein gar nichts mehr zu tun, dass ist die blanke Gier. Reden wir hier um Altersvorsorge oder vielleicht das eigene Dach über dem Kopf, dann gehe ich mit. Aber alles, was darüber hinausgeht hat mit Zivilisation nichts mehr zu tun. Das ist nur noch die blanke, eigennützige Gier. Und auf die sind hier im Forum einige, damit meine ich jetzt nicht Euch zwei, sogar noch stolz. Unterste Schublade.

Der Hamster hamstert, um den nächsten Winter zu überleben. ;)


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19.09.2011 um 08:49
Zitat von omemomem schrieb:Die Staatsschulden betragen rund 2 Billionen und werden sich um eine halbe Billion erhöhen
Du hast natürlich absolut recht, bin kopfmäßig noch im WE.. :-)
Zitat von omemomem schrieb:Das hat mit Zivilisation rein gar nichts mehr zu tun, dass ist die blanke Gier.
Absolut.
Ich für meinen Fall meine damit auch das man so viel haben sollte um eben die nächste Krise irgendwie zu überstehen- nicht hunderte Barren irgendwo im Banktresor zu bunkern.
zu horten ist ja tatsächlich im wörtlichen Sinn a(nti)-sozial.
Viel Vermögen im Besitz von wenigen- ist nicht meine Sache.


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19.09.2011 um 09:34
mal eine frage an die experten hier, diese 2 billionen staatsschulden, beinhalten die schon die schulden der kommunen und länder der europäischen union anghörigen staaten?? oder kämen die dann noch auf den deckel drauf??


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19.09.2011 um 09:51
@mae_thoranee

http://www.staatsverschuldung.de/schuldenuhr.htm


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19.09.2011 um 09:59
@wulfen
danke sehr. da bin ich ja beruhigt:)

zum thema gold und silber , ich versuchs mal bildlich zu beschreiben.

wenn es draussen stürmt und schneit und es glatt ist, lass ich den wagen besser in der garage stehen. sobald das wetter besser ist, kommt er wieder raus.


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19.09.2011 um 10:23
Zitat von mae_thoraneemae_thoranee schrieb:danke sehr. da bin ich ja beruhigt:)
:-)
Da stehst aber ziemlich allein da


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