@Fipse Nordkorea arbeitet aktiv mit dem Drohpotential und erpresst wirtschaftliche Hilfe, welches das Regime am Leben hält. Dir ist schon klar, daß es neben Nord-Korea auch noch anderen Mächte gibt, die atomar bewaffnet sind oder danach streben? Hier gilt es auf das sich verändernde Gleichgewicht zu setzen
Frankreich hat seine Atomwaffen ausschließlich noch aus Statusgründen. Die Wartung und Bereithaltung solcher Waffen ist teuer, das Abschreckpotential eher gering.
@shionoro shionoro schrieb:Wie kommt man immer wieder auf so abewgige Kriegsfantasien?
Bei Ländern mit einer stark ausgeprägten Präsidialen macht kommt es öfters mal zu Kriegen. Die Kontrolle über Deutschland wäre ein äußerst lukratives Ziel. In manchen Regionen der Welt ist man im Verbund mit den USA auch nicht so zimperlich.
GB und die USA sind von der Kontrolle über ausländische Wirtschaftssysteme abhängig, da sie weder über ausreichende industrielle Kapazitäten noch ausreichend Rohstoffe verfügen.
shionoro schrieb:Und vorallem ist sowas vor dem heutigen Volk nicht mehr ganz so leicht zu begründen.
Seit Bush weiß man doch mittlerweile, wie das geht. Mal ein Gerücht hier und da, eine tolle Lügenansprache vor der Uno und schon fliegen die ersten Bomben, wenn es gewisse Kreise so wollen. Das Volk wird fast nie gefragt oder meinst du die Briten stimmen vorher drüber ab?
Die EU ist mitlitärisch unterrepräsentativ am Weltgeschehen beteiligt. Will sie in Zukunft eine entscheidende Rolle mitspielen, muß sie sich da weiterentwickeln. Die Sicherheits- und Wirtschaftinteressen gehen weit über den Kontinent Europa hinaus.
Rußland spielt aktiv mit der militärischen Option an seinen Außengrenzen. Das sieht man am Georgienkonflikt. Soll Europa in Zukunft weiterhin wegschauen, wenn Rußland aktiv mit militärische Drohung und Gewalt auf die politische Willensbildung seiner Nachbarn Einfluß nimmt oder sollte die EU sich in Zukunft dafür einsetzen, daß die Willenbildung wie in der deutschen Verfassung zB vom Volke ausgeht?