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Anti-EU Partei und zwar JETZT!

311 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: EU, Partei, Anti ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Anti-EU Partei und zwar JETZT!

12.09.2011 um 06:13
@Warhead

So schlecht geht es der Schweizer Wirtschaft gar nicht, das wird zwar immer so behauptet, stimmt aber einfach nicht. Unter anderem auch darum, weil dank dem starken Franken auch Rohstoffe billiger eingekauft werden können, und sich die Effekte damit z.T. wieder aufheben. Zumal Schweizer Exportprodukte auch Dinge zu sein scheinen, auf die weniger gern verzichtet wird bzw. die schon so teuer sind, dass eine weitere Preissteigerung sich nicht so stark im Absatz niederschlägt.

Sicher ist ein starker Franken eher schlecht als gut für die Wirtschaft, aber eben auch nicht so schlecht, wie in der Schweiz selber dauernd gejammert wird.

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12.09.2011 um 07:36
So, das dürfte der Anfang vom Ende sein,
Die Bundesregierung verabschiedet sich von ihrer Maxime, dass Griechenland keinesfalls Pleite gehen darf.
http://www.welt.de/print/welt_kompakt/print_wirtschaft/article13598785/Bundesregierung-sieht-Griechenland-Pleite-als-Option.html (Archiv-Version vom 08.07.2013)

eben paar FDP Interviews gesehen, danach ist es wohl schon (zwischen den Zeilen) beschlossene Sache.

Was passiert denn jetzt mit den Bürgschaften?


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12.09.2011 um 08:53
Zitat von individualistindividualist schrieb:Die verschieden Währungen waren eher ein Hindernis, unsere Exporte sind nach der Währungsumstellung rasch gestiegen.
Zu D-Mark Zeiten waren wir WIRKLICH Exportweltmeister.
Ich kenne bei uns hier 2 Mittelstandsunternehmen recht gut, beide leben vom Export, ein Maschinenhersteller, ein Autozulieferer.
Die hatten damals überhaupt keine Probleme, wer einen Job suchte fand dort immer Arbeit.
Ab dem Euro war Schluss damit, und in den letzten Jahren wurde abgebaut, heute sind es Aufkauf-Kandidaten.
Und das, obwohl die innovative und zum Teil exclusive Produkte liefern.
Wo ich hinschaue, ob Fabrik, Mittelstand, Handwerker, Arbeiter, allen geht es schlechter.
aber das ist ja auch Programm, gibt die Regierung ja zu und ist stolz darauf.
Dadurch das die Löhne sinken sei man konkurrenzfähiger.
Deshalb will man ja auch keinen Mindestlohn damit wir im Zeifel weniger als Inder oder Chinesen zahlen können.
Wie auch immer, gebracht hat es nichts.


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Anti-EU Partei und zwar JETZT!

12.09.2011 um 10:50
@wulfen
Deutschlands derzeitige exportwirtschaftliche Stärke beruht auf niedriger Lohnentwicklung und einer exellenten Produktivitätsteigerung (manchmal auf Kosten von Arbeitsplätzen).
Dazu eine fast konkurrenzlose Qualität und Leider auch niedrigen Investitionensquote.
Lohnintensive Produktion gibt es fast gar nicht mehr, die ist schon abgewandert.
Mittlerweile ist Deutschland auch führen im Tourismus und im Fußball.
Die heute nicht konkurrenzfähigen Nationen Europas haben sich dagegen nach der Einführung eine hohe Steigerung der Löhne, Ausbau des Dienstleistungssektors und andere Annehmlichkeiten wie Immobilien und Finanzblasen gegönnt.
Bestimmt gibt es in Spanien immer noch Menschen, die auf Deutsche ob ihres niedrigen Lohnes herabschauen.

Für den Export spielen Wechselkursschwankungen eine geringe Rolle.
Das war schon vor dem Euro so und ist seit dem genauso.

Mittlerweile findet sich sogar innerhalb der Koalition eine Mehrheit für Mindestlöhne.
Schäuble rechnet die Rente mit 69 durch.

Bürgschaften werden fällig, Geld ist futsch.
Die Bürgschaften sind das kleinere Problem, das läßt sich noch grob kalkulieren.
Das größere Problem sind die dann fälligen Abschreibungen, die die Bilanzen der jetzt schon geschundenen Banken (auch EZB) belasten.
Dann müssen neben den fälligen Bürgschaften schon wieder die Eigenkapitalquote der Banken saniert werden.
Ein Faß ohne Boden.


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12.09.2011 um 10:52
@individualist Was vestehst an dem Wort "Nein" nicht? Das "N" oder das "ein" ?

Ich finde die Arroganz der Europa-Befürworter atemberaubend. Ist euch schon mal in den Sinn gekommen, dass die Menschen es nicht wollen? Auch wenn ihr es für nötig haltet, dass Europa sich vereint und auch wenn ihr gute Argumente dafür habt, so haben die Menschen dennoch das Recht, einfach "Nein" zu sagen und das muss man akzeptieren.

Ihr wollt ein einiges Europa? Dann werbt dafür. Aber versucht nicht, es hinter dem Rücken der Menschen aufzubauen. Das wird schief gehen und wir sehen gerade, dass es schief läuft.


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12.09.2011 um 11:34
Zitat von individualistindividualist schrieb:Deswegen sage ich ja dass unter den Ländern mehr europäischer Einfluss herrschen muss, dass wissen die europäischen Staatschefs aber sie weigern sich weil es für sie gleichzeitig heißt Macht zu verlieren.
Es gibt schon gewaltigen europäischen Einfluß.
Die meisten Gesetze, die der Bundestag beschließt, sind Vorgaben aus Brüssel, die bei Nichtumsetzung Strafzahlungen nach sich ziehen.

Sakozy und Merkel treffen sich regelmäßig.
Als Ergebnis zahlt Deutschland noch mehr und Frankreich setzt sich durch.

Bei den Sitzungen der EZB werden deutsche Positionen wie Geldwertstabilität regelmäßig überstimmt.

Der schon existierende Machtverlust ist freiwillig und enorm.
Zur Zeit ist Deutschland das einzigste Land, was den Laden noch zusammenhält und gewaltige Leistungen für Europa macht.
Da kommt kein anderes Land hinterher, der Beitrag der anderen Länder ist bescheiden.
Trotzdem ist ständig die Rede vom hässlichem Deutschen und wie antieuropäisch und böse, ja in unserem Herzen wohl immer noch Nationalsozialisten.

Was soll das denn für ein Europa denn werden?
Eine Politik von Pleitestaaten, die die wirtschaftlich konkurrenzfähigen ausnehmen und auf ihr Niveau herunterziehen?

Bevor es eine europäische Einigung gibt, müssen die anderen Länder ihre nationalen Egoismen abstellen und auch mal beweisen, das Europa für sie nicht nur eine angenehme, weil auf billiger Erpressung beruhende, Einnahmenquelle ist.

Und es sind gerade die Länder, die jetzt gewaltige Probleme haben, die immer gern die Hand aufgehalten haben und sich traditionell ihre europäische Zustimmung haben bezahlen lassen.

Das Europa, wie es jetzt existiert, ist Schekbuchkreiert.
Lassen wir die Schecks mal weg, dann werden wir schon sehen, wer Europa wirklich will und wer nicht.


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12.09.2011 um 11:36
@GrandOldParty
Zur Zeit gibt es keine überzeugenden Argumente für Europa.
Die Arroganz sollte man den verträumten Idealisten verzeihen.
Sie haben nie gelernt, das es neben Utopien auch Realitäten gibt.


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12.09.2011 um 16:02
Zitat von stopjestopje schrieb:Die Arroganz sollte man den verträumten Idealisten verzeihen.
Wobei ich mich manchmal Frage was die Motivation ist-
wollen die wirklich ein vereintes Europa oder nur ein kaputtes Deutschland?


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12.09.2011 um 18:53
Zitat von wulfenwulfen schrieb:Zu D-Mark Zeiten waren wir WIRKLICH Exportweltmeister.
800px-Aussenhandel entwicklung deutschla
1999 sind die Exporte nach Einführung des Euros drastisch nach oben gestiegen.


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12.09.2011 um 18:56
@GrandOldParty

XD XD XD


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12.09.2011 um 19:02
@individualist

Wikipedia sagt:
In den Jahren 1986 bis 1988, 1990 und 2003 bis 2008 war jeweils die Bundesrepublik Deutschland Exportweltmeister (siehe Welthandel/Tabellen und Grafiken)
Bislang waren wir 5 mal Exportweltmeister und drei mal davon, die Mehrheit also, zu DM-Zeiten.

Wikipedia: Exportweltmeister


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12.09.2011 um 19:07
@GrandOldParty
Hö, wie rechnest du denn? Zu DM Zeiten 3-4 Jahre und zu Euro 5-6 Jahre.


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12.09.2011 um 19:08
Wie auch immer, ich denke die Kurve wäre mit D-Mark ähnlich verlaufen


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12.09.2011 um 19:10
@individualist Sorry, ich hab mich total verguckt. Dennoch waren wir auch schon zu DM-Zeiten Exportweltmeister.

Es stimmt einfach nicht, es stimmt nicht, dass die deutsche Wirtschaft auf den Euro angewiesen ist.


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12.09.2011 um 19:25
@GrandOldParty
Nein wir waren 10 mal Exportweltmeister
Ich schreibe mal die Zahlen ganz aus 1986, 1987, 1988, 1990 und zur Eurozeit: 2003, 2004, 2005, 2006, 2007 und 2008
Der Euro ist wesentlich stabiler als die DM, früher war es immer ein rauf und runter einmal gab es sogar eine Deflation. Durch den Euro wurden die europäische Geld-Wechsel abgeschafft, Preise wurden transparenter, Zölle wurden innerhalb der EU abgeschafft, der europäische Handel wurde Flüssiger, bürokratische Normen verschiedener EU Länder wurden einheitlicher. Es gibt vieles was wir dem Euro zu verdanken haben und da sind sich Währungsberater einig dass uns die Finanzkrise viel härter getroffen hätte wenn wir noch die DM hätten. Ich habe dir ja die Grafik mit dem Sprung um die Jahrtausendwende gezeigt.


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12.09.2011 um 19:27
@individualist

seit dem Euro kannst du Export innerhalb Europas nicht mehr als Export sehen- weil es Binnenmarkt ist.


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12.09.2011 um 19:33
@individualist Ich schrieb doch, dass ich mich verguckt habe. Übrigens bestreite ich gar nicht, dass der Euro auch Vorteile bringt. Nein, ich wehre mich nur gegen die Propaganda, dass die Wirtschaft vom Euro abhängt. Dass ist nicht so.

Und wenn wir, aufgrund des Euros, zu einer Art europäischen Länderfinanzausgleich kommen, dann können wir uns auch diesen "Export" in die Haare schmieren. Dann wäre der deutsche Export nach Italien, Spanien usw. genauso wenig ein "Export" wie wenn heute eine baden-württembergische Firma etwas in Ostdeutschland absetzt.

Ganz zu schweigen davon, dass diese Fixierung auf den Export volkswirtschaftlich sowieso ungesund ist. Ja, die deutsche Exportwirtschaft würde einen Schlag verkraften müssen. Die Ausfuhren wären vielleicht um 20 Prozent teurer. Jedoch importieren wir auch und da wäre eine aufgewertete Währung ein Segen und es wäre ein Segen für die Niedriglöhner und die Mittelschicht in diesem Land.

Die haben nämlich die letzten 12 Jahre den Export-Exzess quer finanziert.


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12.09.2011 um 19:36
@wulfen
ist das schlecht? Nein wir haben dadurch eine größere Bilanzsumme zur Verfügung und wir sind dadurch wesentlich Handlungsfähiger weil uns ebenso der nicht-deutsche Markt zur Verfügung steht.
Außerdem sind gerade durch den Euro neue Gesellschaftsformen möglich, wie die EU Gesellschaft.
Wikipedia: Europäische Gesellschaft


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12.09.2011 um 19:44
Der Euro ist nichts anderes als eine Lastenverschiebung von der Exportwirtschaft zum Steuerzahler.


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12.09.2011 um 19:46
@GrandOldParty
Tut mir leid ich hatte leider nur den unverbesserten Text gelesen, ich hatte mir schon gedacht dass du dich nur verguckt hattest, denn dumm bist du ja nicht.
Zitat von GrandOldPartyGrandOldParty schrieb:Der Euro ist nichts anderes als eine Lastenverschiebung von der Exportwirtschaft zum Steuerzahler.
Welche Lasten werden verschoben?


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