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Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

3.271 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Skandal, NPD ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

16.10.2016 um 01:27
@JohnDifool
Zunächst als erste Antwort:

Jede Woche findet die Losung "Lotto 6 aus 49" statt. Les mal die statistische Gewinnchance nach und setz sie in das Verhätnis von dem Finden des fingernagelgroßen Stofffetzens plus!!! DNA nach!

@tudirnix
Sorry, mein Fehler!

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Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

16.10.2016 um 01:30
@JohnDifool
Zweite Antwort:

Grund könnte sein, dass der politische Druck so groß wurde, das man endlich einen Täter präsentiert und der Fall als gelöst dargestellt wird. (Absolute Spekulation meinerseits!)


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Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

16.10.2016 um 01:31
@Robert80
@JohnDifool

Die DNA-Meldung lenkt zumindest medial perfekt ab vom skandalösen Suizid eines Terrorverdächtigen in Sachsen.


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Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

16.10.2016 um 01:35
Zitat von JohnDifoolJohnDifool schrieb:Und wie soll man denn großartig DNA hinterlassen, wenn man nur in einen Laden geht, einen Menschen erschießt und danach gleich wieder abhaut?
Da läßt Du jetzt aber den Mord an M. Kiesewetter und den Mordversuch an ihrem Kollegen außen vor. Und dort gab es näheren Kontakt, da ihnen die Waffen und Handschellen abgenommen wurden.


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Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

16.10.2016 um 01:49
@Photographer73
Es gibt aber so etwas, wie Handschuhe und Schutzkleidung...

Peggy wäre aber natürlich auch ggf. das erste bekannte Opfer , welches dann entsorgt wurde....

Hier aber nochmal ein interessantes Diagramm zu dem NSU - Verbindungen von Frau Kieselwetter ausgehend.
An oberster Stelle kommt da Tino Brandt ins Spiel...

http://fs5.directupload.net/images/160413/e3hwypva.png


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Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

16.10.2016 um 01:51
@Robert80
Zitat von Robert80Robert80 schrieb:Jede Woche findet die Losung "Lotto 6 aus 49" statt. Les mal die statistische Gewinnchance nach und setz sie in das Verhätnis von dem Finden des fingernagelgroßen Stofffetzens plus!!! DNA nach!
Blödsinn! Bei einer kriminaltechnisches Untersuchung eines Tatorts geht es doch genau darum, selbst kleinste Spuren zu finden. Da wird auch jede Zigarettenkippe im Umfeld eines Tatorts archiviert. Warum also nicht auch ein kleines Stückchen Stoff?
Grund könnte sein, dass der politische Druck so groß wurde, das man endlich einen Täte präsentiert und der Fall als gelöst dargestellt wird. (Absolute Spekulation meinerseits!)
Aha. Du glaubst also, dass jedesmal, wenn der Druck auf die Ermittlungsbehörden zu groß wird, einfach irgendeine Spur konstruiert wird und danach irgendein unschuldiger im Knast landet? Das meinst du doch wohl nicht ernsthaft!

@Photographer73
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Da läßt Du jetzt aber den Mord an M. Kiesewetter und den Mordversuch an ihrem Kollegen außen vor. Und dort gab es näheren Kontakt, da ihnen die Waffen und Handschellen abgenommen wurden.
Handschuhe? Und selbst wenn die Mörder von Kiesewetter keine Handschuhe getragen hätten, dann ist es noch lange nicht garantiert, dass man auch automatisch verwertbare DNA-Spuren findet.


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Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

16.10.2016 um 01:55
@Hammurapi
Zitat von HammurapiHammurapi schrieb:Die DNA-Meldung lenkt zumindest medial perfekt ab vom skandalösen Suizid eines Terrorverdächtigen in Sachsen.
Nö. Über beides wird in den Medien ausführlich berichtet!


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buka ehemaliges Mitglied

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Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

16.10.2016 um 11:17
Zitat von JohnDifoolJohnDifool schrieb:Blödsinn! Bei einer kriminaltechnisches Untersuchung eines Tatorts geht es doch genau darum, selbst kleinste Spuren zu finden. Da wird auch jede Zigarettenkippe im Umfeld eines Tatorts archiviert.
Kommt drauf an.
Bei Kiesewetter&Arnold in HN wurde massiv gepfuscht, das tapsten Hinz und Kunz vor der Spusi durch den Tatort und man war auch ungewöhnlich schnell fertig, hat viele Zeugen einfach weggeschickt.
In Erfurt 2011 wurde das Wohnmobil samt Leichen ziemlich asap in irgendeine privaten, nicht der Polizei gehörenden Schuppen verfrachtet. Nachdem man es dort untersuchte "gelang" es die ganzen Sensationsfunde zu vermelden, die heute als Beweise verkauft werden. Dh man hat den Tatort gar nicht am Tatort gesichert.
In Stuttgart wo der Zeuge Florian Heilig in seinem Auto verbrannte - der sagte, die Täter in HN seien zwar Rechte, aber mehrer als 2 und Böhnhard und Mundlos wären unbeteiligt - und er sagte auch, B&M seien von einer dritten Person erschossen worden - bei dem wurde so gut wie keine Tatortsicherung betrieben, weil man kurzerhand Suizid deklarierte. Das Auto sollte schnellsten verschrotte wreden, das konnte die Familie in letzter Sekund verhindern.
Es ist als ziemlich variabel wie intensiv und sachgerecht Tatorte des NSU untersucht wurden.
Bei Peggy Knobloch hat man offenbar alles nach geholt was man zuvor versäumt hat.
Zitat von JohnDifoolJohnDifool schrieb:Welchen halbwegs plausiblen Grund sollte es denn geben, den toten Uwe Böhnhardt durch manipuliertes Beweismaterial mit dem Tod von Peggy in Verbindung bringen zu wollen?
Der Standardgrund, um einen "Scapegoat" zu präsentieren, ist üblicherweise, die wahren Hintergründe und im Dunkeln zu lassen. Und die tatsächlichen Täter zu schützen bzw nur einen einzelnen von ihnen herauszupicken und zu beschuldigen.
Es würde jetzt ein bisschen weit gehen, zu behaupten, dass das bewusst auch im Fall Peggy der Fall ist.
Aber ist es undenkbar? Wenn ja warum?
Im Fall Peggy wurde ja schon einmal ein (vermutlich) falscher Täter präsentiert und zwar vom NSU-Chefermittler Geier. Die Umstände wie zu dem Geständnis kam und die Falschaussage des V-Manns etc sind bekannt.
Was war damals der Grund, Ulvi K zu präsentieren?
Es kann natürlich sein, dass man ihn für den Schuldigen hielt, es kann auch sein dass er es ist, auch wenn er mittlerweile freigesprochen wurde. Es kann ebenso sein, dass es politischen Druck gab.

Unter Führung Geiers (wie gesagt Ermittler in Sachen Peggy und NSU) wurde ja jahrelang bewusst nicht in die Richtung Rechtsradikale ermittelt, und Zeugenaussagen die auf M&B hinwiesen, in Nürnberg, wurden einfach als irrelevant angesehen. Das gleiche passierte bis 2011 in allem Ermittlungsgruppen, die mit NSU-Fällen betraut waren. Im NSU-Untersuchungsausschuss des BT sagte ein Rostocker LKA-Beamter, der im Fall Turgut ermittelte, der Verfassungsschutz habe gesagt, es liege ein Rauschgiftdelkit vor und habe angewiesen, man sollte nicht in Richtung Rechts ermitteln.
Dh die Ermittlungen wurden jahrelang bewusst in die falsche Richtung gelenkt. Beim Anschlag in der Keupstrasse schloss sogar der Bundesinnenminister Schily einen rechten Zusammenhang aus, par ordre du mufti, man guckte ZB nicht einmal, wo der selbe Bombentyp vorher verwendet wurde - eigentlich eine Standardmassnahme - dann hätte man den NSU als ersten Kandidat gehabt – Bis Nov 2011 ging das so. Da gab es die große Wende. Beim VfS wurden massenhaft Akten vernichtet. Und mit einem Schlag innerhalb von 2 Tagen war die zuvor ein Jahrzehnt lang unaufgeklärte Mordserie angeblich gelöst und der Polizistenmord HN als Goody gleich mit.

Dh man hat über zehn Jahre verstanden, einen Mordserie bewusst nicht aufzuklären und hatte zumindest über V-Leute Kontakt zu den Tätern.
Man hat über 10 Jahre auf Seiten vieler Ermittlungsbehörden, v.a. LKA in Thüringen aber auch anderswo, bewusst nicht die Arbeit gemacht die man sollte. Man hat die Festnahme von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe 1999 von höchster Stelle vereitelt. da war schon ein SEK auf dem Weg.
Von daher ist es für mich nicht ausgeschlossen, dass man den Komplex NSU weiterhin benutzt, um in irgendeiner für Nicht-Eingeweihte nicht ersichtlichen Art und Weise zu benutzen.

Es wäre ziemlich krass, wenn das ähnliche Hintergründe wie im Fall Dutroux hätte, wo etliche Zeugen und auch Ermittler umgebracht wurden, und wo man davon ausgehen kann, dass organisierte Pädophilie mit hochrangigsten Repräsentanten des Staates und der Gesellschaft als "Abnehmern" der Grund für die Vertuschung ist. Also bei Dutroux.
Aber weshalb ist das ausgeschlossen?


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Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

16.10.2016 um 11:26
Was hat der Selbstmord des jungen Mannes mit dem NSU zu tun? Das sind doch zwei vollkommen unterschiedliche Fälle!


Obwohl ich finde, dass alles dafür spricht, dass Böhnhardt tatsächlich mit Peggy Knobloch zu tun hatte (und sei es, dass er nur half, die Leiche zu beseitigen), und dass das dringend aufgeklärt werden muss, sehe ich allerdings die Gefahr, dass die Bevölkerung dadurch von den dem gesamten NSU zur Last gelegten Verbrechen (vor allem den Morden) abgelenkt wird. Das wäre natürlich fatal. Im schlimmsten Fall würden dann die NSU-Mitglieder, die nicht mit dem Mord an Peggy in Verbindung gebracht werden (also Mundlos und Zschäpe) als "anständige Terroristen" gelten und die Mordserie damit aufgewertet werden.

Die Taten aus fremdenfeindlichen Gründen werden aber nicht dadurch besser oder schlechter, wenn einer der Täter zusätzlich ein ganz besonders abscheuliches Verbrechen begangen hat, die anderen beiden aber nicht.


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Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

16.10.2016 um 11:33
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Die Taten aus fremdenfeindlichen Gründen werden aber nicht dadurch besser oder schlechter, wenn einer der Täter zusätzlich ein ganz besonders abscheuliches Verbrechen begangen hat, die anderen beiden aber nicht.
Genau!
Es wird dadurch nur immer deutlicher, dass der NSU viel größer (war)ist,
als bisher bekannt.
Weiter so!


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buka ehemaliges Mitglied

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Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

16.10.2016 um 11:38
@AlteTante
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Was hat der Selbstmord des jungen Mannes mit dem NSU zu tun? Das sind doch zwei vollkommen unterschiedliche Fälle!
Welcher Selbstmord? Was der auf ungeklärte Weise verstorbene junge Mann, Florian H, mit dem NSU zu tun hat, ist, dass er ein Zeuge des NSU-Untersuchungsausschuss in BW war und dass er eigener Aussage nach Kontakte zu anderen Neonazis hatte, die ebenfalls seiner Aussage nach in den Mord an Kiesewetter verwickelt sind. Und er sagte dass er Böhnhard und Mundlos über die Verbindung der Neonazis in Ludwigsburg und Schwäbisch Hall zu denen in Thüringen kannte.
Und außer ihm starb noch seine Freundin Melissa, angeblich an Lungenembolie nach einer Schwllung am Knie und deren späterer Freund kurz danach, ohne Angabe zur Todesursache.
2009 starb schon ein junger Mann der als möglicher Zeuge des HN-Polizistenmordes eingestuft wird, auch der verbrannte in seinem PKW. Da wurde aber immerhin ein Tötungsdelikt erkannt.


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Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

16.10.2016 um 11:43
Wen wundert das?

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde etwa die Hälfte der Führungspositionen im Bundesjustizministerium mit früheren NSDAP-Mitgliedern besetzt. Zu diesem Ergebnis kommt eine unabhängige wissenschaftliche Kommission, deren Bericht der heutige Ressortchef Maas in Berlin vorstellte.
Bis 1973 gab es demnach im Ministerium in der Bonner Rosenburg insgesamt 170 Abteilungs-, Unterabteilungs- und Referatsleiter. Davon waren 53 Prozent ehemalige NSDAP-Mitglieder. Jeder fünfte war ein alter SA-Mann und 16 Prozent saßen schon im ehemaligen Reichsministerium der Justiz.

Im Untersuchungszeitraum von 1949/1950 bis 1973 lag die Zahl der ehemaligen NSDAP-Mitglieder deutlich über 50 Prozent und in manchen Abteilungen des Ministeriums zeitweilig sogar über 70 Prozent, wie aus dem Abschlussbericht der Kommission mit dem Titel "Die Akte Rosenburg" weiter hervorgeht.

"Demokratischer Neubeginn belastet, behindert und verzögert"

Bedrückend nannte Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) die Ergebnisse bei der Vorstellung in Berlin. "Die hohe Zahl der NS-belasteten Mitarbeiter in Leitungspositionen zeigt die großen Versäumnisse der Vergangenheit, und sie formuliert damit zugleich eine Verpflichtung für die Gegenwart." Es habe eine hohe personelle Kontinuität zwischen der Nazi-Justiz und dem Justizministerium der jungen Bundesrepublik gegeben. Und diese Kontinuität habe fatale Folgen gehabt, indem sie den demokratischen Neubeginn belastet, behindert und verzögert habe.

Bis heute NS-Ideen in Gesetzen

Weiter heißt es in dem Abschlussbericht, die personelle Kontinuität habe fatale Folgen gehabt - bis heute. Sie habe den demokratischen Neubeginn belastet, behindert und verzögert. Viele Gesetze seien nur oberflächlich "entnazifiziert" worden. Das führe dazu, dass bis heute in den Gesetzen Formulierungen und Ideen zu finden seien, die aus der NS-Zeit stammten.

Darüber hinaus seien in der jungen Bundesrepublik Opfer der Nazis weiter diskriminiert worden, etwa Homosexuelle. Auch habe das Bundesjustizministerium Völkermördern und Kriegsverbrechern geholfen, indem es deren Strafverfolgung systematisch verhinderte.

Bei den Neueinstellungen, so der Bericht über die Zeit der 1950er und 60er Jahre, habe man vor allem auf vermeintlich unpolitische Juristen und die bürokratische Effizienz der "Rechtstechniker" gesetzt. Erfahrungen in der Nazi-Justiz seien offenkundig mehr geschätzt worden als eine konsequente rechtsstaatliche und antifaschistische Haltung.


http://www.deutschlandfunk.de/altnazis-im-justizministerium-erschreckender-bericht.1818.de.html?dram:article_id=368060

Man überschätzt tatsächlich uns verkiffte Alt-68er-Hippis!
Das konnten wir gar nicht alles wegräumen!


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Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

16.10.2016 um 11:44
@buka
Ich meinte den jungen Syrer, der einen Terroranschlag geplant haben soll und erhängt in seiner Zelle gefunden wurde.


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Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

16.10.2016 um 11:47
@buka

Mit den ganzen Hintergründen bzgl. dem NSU habe ich mich nicht so befasst. Mir reichte schon, was in unserer Zeitung und den Fernsehnachrichten dazu kam, um festzustellen, dass sowohl die Ermittlungen zu den einzelnen Morden, als auch der Prozess eine unheimlich beschämende Sache waren und sind. An die geschredderten Akten erinnere ich mich allerdings.


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Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

16.10.2016 um 23:56
@JohnDifool
Zitat von JohnDifoolJohnDifool schrieb:Aha. Du glaubst also, dass jedesmal, wenn der Druck auf die Ermittlungsbehörden zu groß wird, einfach irgendeine Spur konstruiert wird und danach irgendein unschuldiger im Knast landet? Das meinst du doch wohl nicht ernsthaft!
Nein, verallgemeinern will ich es nicht. Im Einzelfall könnte es evtl. schon mal vor kommen.

Wie konnte z.B. U.K. zunächst als Mörder mit Geständnis verurteilt werden?

Was war denn Deiner Meinung nach der Grund dafür?


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Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

17.10.2016 um 00:06
Zitat von Robert80Robert80 schrieb:Wie konnte z.B. U.K. zunächst als Mörder mit Geständnis verurteilt werden?

Was war denn Deiner Meinung nach der Grund dafür?
Die Süddeutsche schreibt:


Wolfgang Geier war der zweite Chefermittler im Fall der 2001 verschwundenen Peggy K. - und brachte Ulvi K. hinter Gitter.
Später übernahm er die Soko "Bosporus", die eine Mordserie in Nürnberg aufklären sollte - und ging von Mafiastrukturen unter Migranten aus.
Später stellten sich beide Ermittlungsergebnisse als Irrtümer heraus.


Es gab immer schon einen Verknüpfungspunkt zwischen den beiden Fällen NSU und Peggy. Jedoch bestand der bislang nicht aus einer DNA-Spur.

Das Gemeinsame, das die beiden Fälle verbindet, ist ein Ermittler: Wolfgang Geier.

Er übernahm knapp ein Jahr nach dem Verschwinden des neunjährigen Mädchens die zweite Sonderkommission als Chefermittler im Fall Peggy.
Und bald nachdem dieser Fall vermeintlich gelöst war - damals dachte man noch: zur allgemeinen Zufriedenheit - , wurde er Chefermittler in Nürnberg.

Die Soko, die eine Mordserie an Migranten aufklären sollte, nannte sich "Bosporus". Und nahm vor allem in Deutschland lebende Türken ins Visier ihrer Ermittlungen.

Zwei der spektakulärsten Justizfälle der Nachkriegsgeschichte, zweimal leitete derselbe Polizist die Ermittlungen.

Und in beiden Fällen muss er sich inzwischen harte Kritik anhören. Er habe sich, so lautet der Vorwurf, zweimal sehr früh auf eine Tathergangs-Hypothese festgelegt und andere Spuren konsequent ignoriert.


http://www.sueddeutsche.de/bayern/peggy-und-nsu-fatale-irrtuemer-eines-ermittlers-1.3205742


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Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

17.10.2016 um 00:12
@eckhart
Ist keine Antwort auf meine Frage ;)

Was ich auch bedenklich finde, dass immer nur Geier als Veruracher genannt wird. Kam von der ermittelnden SoKo (Mitarbeiter) keine Kritik bzw. haben sie sich gegen die Vorgehensweise gewehrt? Wenn doch alles so offensichtlich ist/war.

Den Fall "Peggy" mal aussen vor gelassen. Warum ist man der gefunden Kinderpornos auf dem Rechner der NSU nicht intensiver nach gegangen?

Hab in den letzten Monaten/Jahre um Zschäpe keinen einzigen Artikel in dieser Hinsicht gelesen, außer dass man solches Material damals gefunden hat...


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17.10.2016 um 00:15
@Robert80
Meine Antwort steht wenige Zentimeter weiter oben --->
Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)
gestern, den 16.10.2015 um 11:43 [Dieser Beitrag wurde bearbeitet.]



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17.10.2016 um 00:17
@eckhart
Ups, alles klar!


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17.10.2016 um 17:58
mmmmhhh
Die Mutter hatte kurz nach dem verschwinden von Peggy einen Brief eines Rechtsradikalen erhalten.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article158816262/Vor-Peggys-Verschwinden-trat-Mutter-zum-Islam-ueber.html


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