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FDP

1.051 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: FDP ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

FDP

23.04.2024 um 21:04
Zitat von AtroxAtrox schrieb:ch bin mir sicher, dass der Protest gegen ein Lockern der Schuldenbremse schon sanfter wäre, wenn das Geld denn wirklich dorthin fließen würde.
Nur muss ja erst gelockert werden, bevor etwas fließen kann.

Nimm als Beispiel den Wohnungsmarkt. Die Unternehmen im Baugewerbe klagen laut über die schlechte Auftragslage und der Wohnungsmarkt lechzt nach neuen Wohnungen, aber im privaten Bereich wollen offensichtlich nich genug investieren.
Hier könnte bzw. müsste der Staat einspringen und den Neubau von Wohnraum beauftragen, aber es passiert nix. Hauptsache die Schuldenbremse bremst.

mfg
kuno

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FDP

23.04.2024 um 21:21
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Es ist Demokratie, wenn die FDP der SPD nicht blind nach dem Mund redet.
Demokratie heißt aber nicht das der Schwanz mit dem Hund wackelt oder durch Verweigerung alles blockiert?!?!
Es gibt einen Koalitionsvertrag, und wenn die sich geeinigt haben sollen die auch verläßlich miteinander arbeiten. Die Richtung sollte der Kanzler vorgeben, sonst will ich keine Demokratie wenn das nicht funktioniert.
Wenn es nur noch Blokaden aus Kalkül gibt um den Mißstand zu verschärfen wie in Amerika das Trump macht oder die AFD sich immer freut wenn es D schlechter geht und ihre Werte steigen oder jeder nur noch an einen persönlichen Vorteil oder profitablen Deal denkt und jede unvorteilhafte Situation seines "Partners" gnadenlos ausnutzt, wie Orban das macht in der EU, dann ist das nicht unbedingt förderlich. Komischerweise meint immer die FDP sie muß die Reisleine ziehen und schauen mit wem sie schneller und radikaler ans Ziel kommt.
Ich bin mir nicht sicher ob eine Regierungskrise und Neuwahlen jetzt wirklich angebracht und sinnvoll sind und mit wem als Kanzler, Lindner, Merz, Scholz?


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FDP

23.04.2024 um 22:07
Zitat von hiddenhidden schrieb:Demokratie heißt aber nicht das der Schwanz mit dem Hund wackelt oder durch Verweigerung alles blockiert?!?!
Komischer Vergleich. Lindner weiß halt, dass man Grünen und Roten kein Geld in die Hand geben darf.
Zitat von hiddenhidden schrieb:Die Richtung sollte der Kanzler vorgeben, sonst will ich keine Demokratie wenn das nicht funktioniert.
Ich glaube du wolltest „Diktator“ schreiben, oder?
Zitat von hiddenhidden schrieb:Wenn es nur noch Blokaden aus Kalkül gibt um den Mißstand zu verschärfen wie in Amerika das Trump macht oder die AFD sich immer freut wenn es D schlechter geht und ihre Werte steigen oder jeder nur noch an einen persönlichen Vorteil oder profitablen Deal denkt und jede unvorteilhafte Situation seines "Partners" gnadenlos ausnutzt, wie Orban das macht in der EU, dann ist das nicht unbedingt förderlich.
Das ist wirres Zeug. Die Vorlage der FDP dient dazu die Wirtschaft wieder in die richtige Richtung zu lenken und nicht darum, dass Deutschland schlechter gehen soll.
Zitat von hiddenhidden schrieb:Ich bin mir nicht sicher ob eine Regierungskrise und Neuwahlen jetzt wirklich angebracht und sinnvoll sind mit wem als Kanzler, Lindner, Merz, Scholz?
Wahrscheinlich Merz. Dem ist auch mehr Wirtschaftskompetenz zuzutrauen als unserem Cum-Ex Kanzler.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Die Unternehmen im Baugewerbe klagen laut über die schlechte Auftragslage und der Wohnungsmarkt lechzt nach neuen Wohnungen, aber im privaten Bereich wollen offensichtlich nich genug investieren.
Fällt unter den Punkt „Bürokratieabbau“. Du darfst in Deutschland nicht mal eine Gartenlaube ohne Genehmigung bauen. Und das dauert.


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FDP

23.04.2024 um 22:55
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Fällt unter den Punkt „Bürokratieabbau“.
Nich wirklich! Die Privaten investieren weniger, weil die Preise bei den Immobilien sinken, die Zinsen höher sind und man deshalb mit weniger Risiko Geld verdienen kann, als im Wohnungsmarkt.
Baugenehmigungen brauchte man schon immer, dennoch waren die Auftragsbücher voll. Jetz leeren sie sich und in der Baubranche werden Leute entlassen, die dann nächstes Jahr Bürgergeld brauchen. Tolle Wurst.

mfg
kuno


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FDP

23.04.2024 um 23:02
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Sich neu zu verschulden, um einen maroden Haushalt zu flicken, ist halt schlicht keine Investition.

Investitionen kennzeichnen sich dadurch, dass sie Mittel- bis langfristig Gewinn abwerfen.
Transfergelder sind keine Investition, sehr richtig, aber alle anderen Infrastrukturprojekte schon, auch wenn diese für sich keinen Gewinn abwerfen
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Das ist wirres Zeug. Die Vorlage der FDP dient dazu die Wirtschaft wieder in die richtige Richtung zu lenken und nicht darum, dass Deutschland schlechter gehen soll.
Was mit dem Beharren auf die Schuldenbremse eben nichts wird. Deswegen ist ja auch die Diskussion entstanden ob man den Bereich der Investitionen aus der Schuldenbremse rauslöst - Merz und Lindner stellen sich noch quer. Ich gehe jede Wette ein, dass dies noch mal aufgenommen wird sobald die CDU den Kanzler stellt und im Gegensatz zu der jetzigen Blockadehaltung der CDU und FDP bin ich mir auch ziemlich sicher, das die SPD und die Grünen dem zustimmen werden, weil die Vernunft dann siegen wird.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Komischer Vergleich. Lindner weiß halt, dass man Grünen und Roten kein Geld in die Hand geben darf.
Was für ein Schwachsinn - ich glaube das Beispiel meines Hamburgs zeigt ganz gut, wie ausgezeichnet auch rot-grün wirtschaften kann.


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FDP

24.04.2024 um 07:35
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Die Privaten investieren weniger, weil die Preise bei den Immobilien sinken, die Zinsen höher sind und man deshalb mit weniger Risiko Geld verdienen kann, als im Wohnungsmarkt.
Und Bürokratie in Form von Bauverzögerungen kosten Geld. Wenn das weniger wird, wird das Bauen auch wieder profitabler.
Zitat von cejarcejar schrieb:Transfergelder sind keine Investition, sehr richtig, aber alle anderen Infrastrukturprojekte schon, auch wenn diese für sich keinen Gewinn abwerfen
Über welche Infrastruktur sprichst du denn genau?
Zitat von cejarcejar schrieb:Was mit dem Beharren auf die Schuldenbremse eben nichts wird. Deswegen ist ja auch die Diskussion entstanden ob man den Bereich der Investitionen aus der Schuldenbremse rauslöst - Merz und Lindner stellen sich noch quer. Ich gehe jede Wette ein, dass dies noch mal aufgenommen wird sobald die CDU den Kanzler stellt und im Gegensatz zu der jetzigen Blockadehaltung der CDU und FDP bin ich mir auch ziemlich sicher, das die SPD und die Grünen dem zustimmen werden, weil die Vernunft dann siegen wird.
Könnte schon sein, dass es irgendwann kassiert wird, aber Stand jetzt ist es halt sinnvoll den Daumen draufzuhalten statt die Kohle dafür zu nehmen, das zu finanzieren, was Rot-Grün so als Investition sieht.
Zitat von cejarcejar schrieb:Was für ein Schwachsinn - ich glaube das Beispiel meines Hamburgs zeigt ganz gut, wie ausgezeichnet auch rot-grün wirtschaften kann.
Stadt-Staaten sind kein guter Vergleich. Selbst Bayern oder BaWü kannst du nicht auf Bundesebene hochskalieren, obwohl die gut wirtschaften.


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FDP

24.04.2024 um 09:09
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Und Bürokratie in Form von Bauverzögerungen kosten Geld. Wenn das weniger wird, wird das Bauen auch wieder profitabler.
Und wie viel soll der geplante Bürokratieabbau einbringen an Kosteneinsparungen? 1-2%?
Mal zum Vergleich, durch den starken Anstieg der Bauzinsen, haben sich die Baukosten zwischenzeitlich mal eben verdoppelt!
Da gehen die Mehrkosten wegen Bürokratie schlicht im Rauschen unter.

mfg
kuno


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FDP

24.04.2024 um 09:19
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Und wie viel soll der geplante Bürokratieabbau einbringen an Kosteneinsparungen? 1-2%?
Das ist deutlich mehr. Mittlerweile braucht fast jede Arbeitsstätte mehrere Mitarbeiter, die sich nur um Bürokratie kümmern. Da wo ich arbeite dürfte man eher im Bereich von 20% der Arbeitszeit sein, die für solche Sachen draufgeht.

Und wir bauen nichtmal. Hinzu kommen die Kosten in den Ämtern, die vom Steuerzahler getragen werden.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Mal zum Vergleich, durch den starken Anstieg der Bauzinsen, haben sich die Baukosten zwischenzeitlich mal eben verdoppelt!
Es gab Zeiten, in denen die Zinsen noch höher waren und das hielt keinen vom Bauen ab. Alles am Zins festzumachen ist zu kurz gedacht.


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FDP

24.04.2024 um 09:49
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Da wo ich arbeite dürfte man eher im Bereich von 20% der Arbeitszeit sein, die für solche Sachen draufgeht.
Was dann aber immer noch nur ein kleiner Teil der Gesamtkosten darstellt und diese angenommenen 20% können auch mit massivem Bürokratieabbau nich auf Null gesenkt werden.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Hinzu kommen die Kosten in den Ämtern, die vom Steuerzahler getragen werden
Die sich allerdings nich auf die geringere Nachfrage im Bausektor auswirken.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Es gab Zeiten, in denen die Zinsen noch höher waren und das hielt keinen vom Bauen ab.
Klar, aber das war auch ein anderes Umfeld. Wer heute baut, zu derzeitigen Konditionen, der muss damit rechnen, dass die Immobilie erstmal im Wert sinkt, was eine Investition weniger attraktiv macht.

Am Ende is es aber auch so, dass man ja auch beides machen kann, Bürokratie abbauen und gleichzeitig Wohnraum bauen lassen. Das eine schließt andere ja nich aus.

mfg
kuno


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FDP

24.04.2024 um 09:59
@kuno7 @cejar @hidden
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Bürokratieabbau
Lasst euch nicht vollquatschen, von wegen die Bürokratie würde nicht abgebaut werden. Wie man an den zwei unten eingestellten Grafiken sieht, sinken laut dem Bürokratiekostenindex die bürokratischen Belastungen der Unternehmen.

Screenshot 20240304 1155132

Screenshot 20240304 1155412

https://www.destatis.de/DE/Themen/Staat/Buerokratiekosten/Erfuellungsaufwand/buerokratiekostenindex.html
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Mal zum Vergleich, durch den starken Anstieg der Bauzinsen, haben sich die Baukosten zwischenzeitlich mal eben verdoppelt!
Eben. Soweit ich weiß, verursachen nicht nur die gestiegenen Zinsen die Finanzierungsbedingungen für Wohnungen, sondern auch die Baupreise.
Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland sind im Februar 2024 um 2,8 % gegenüber Februar 2023 gestiegen. Im November 2023, dem vorherigen Berichtsmonat der Statistik, waren die Preise im Vorjahresvergleich um 4,3 % gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, erhöhten sich die Baupreise im Februar 2024 gegenüber November 2023 um 1,2 %. Alle Preisangaben beziehen sich auf Bauleistungen am Bauwerk einschließlich Mehrwertsteuer.
Quelle: https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Baupreise-Immobilienpreisindex/_inhalt.html


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FDP

24.04.2024 um 10:04
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Soweit ich weiß, verursachen nicht nur die gestiegenen Zinsen die Finanzierungsbedingungen für Wohnungen, sondern auch die Baupreise.
Jep, auch diese Position wirkt dich deutlich stärker auf die Baupreise aus, als das, was eine verringerte Bürokratie einsparen könnte, imho.

mfg
kuno


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FDP

24.04.2024 um 10:21
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Lasst euch nicht vollquatschen, von wegen die Bürokratie würde nicht abgebaut werden.
Es geht um Baukosten und du argumentierst mit einer Abbildung, die die elektronische AU als Bürokratie-Stopper zeigt.

Hat auch keiner gesagt, dass es keinen Bürokratieabbau gibt. Aber eben nicht da, wo es einem Bauherren hilft (Hi Grundsteuerreform)


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