Ehrenmorde/Verbrechen im Namen der Ehre auch hier

Schlussfolgerung:
Menschen die Verbrechen im Namen der Ehre begehen sind viel zu schwach um überhaupt eine Ehre zu haben.

Jupiterhead,

der "gesellschaftliche Zustand", das "Konservative", aus dem heraus "solche" Taten entstammen, ist der interessantere Aspekt.
Sich anzuschauen, wie eine "Randgruppe" ins Konservative abrutscht, ist das eigentlich Interessante.


Stichwort: Identitätsverlust

Zumindest nicht nach Bundesrepublikanischer Definition. Und was haben andere Definitionen bei einem Bundesbürger oder in der Bundesrepublik zu suchen?

Und es Resultiert wieder die Frage ;Was hat Ehrenmorde mit der Ehre zu tun?

Nichts

ps.Mutlosigkeit ist keine Ehre.

Anderen nach dem Leben trachten nur weil es den eigenen Vorstellungen nicht entspricht ist in meinen Augen kein Ehrenmord.

Wir müssen unterscheiden wie Türken Ehre definieren, wie es Deutsche tun, wie es Russen tun, wie es Marrokaner tun. Ich interpretiere das Grundgesetz so, dass die deutsche Definition damit gemeint ist. Was also ein Marrokaner von der Ehetrennung hält spielt also GAR KEINE ROLLE hier.

Jupiterhead,

Was hat Ehrenmorde mit der Ehre zu tun?

In erster Linie ist das Wort eine "mediale" Definition.
Wie das im "betreffenden Kulturkreis" heisst, wissen wir doch überhaupt nicht.

Die Täter werden also mit dem Begriff "Ehre" konfrontiert, ohne dass DER von ihnen stammt.

@niurick
ich möchte hier das eigentliche oder "Wahre" Bedeutung von Ehre bekommen.
Ich glaube die meisten Verbrechen im Namen der Ehre entstehen aus Unwissenheit ,Dummheit und aus Ideologischen gründe die nicht Real sind.


Ehre hat mit Wissen und Mut zu tun.

@ Niurick

niurick schrieb:Wenn es darum geht einen "religiösen Spielraum" auszuschliessen, und ein Leben "nach dem Gesetz" zu führen, dann müssten auch "richterliche Spielräume" bei den Urteilen ausgeschlossen werden. Oder nicht?

Jepp. Das müßten sie. Wobei .. und das ist das fatale daran, jede Tat einzeln zu bewerten ist. Und das wird schwierig bei "keinen Spielraum".

niurick schrieb:was haben Ehrenmorde mit "Islam" zu tun?
Was haben sie mit "Ausländern" oder dem "Koran" zu tun?

Antwort(en): nichts.

Dem kann ich nicht so ganz zustimmen. Dem Nichs

Wer sich im nachfolgenden höchst interessanten Link zum Thema "Ehrenmorde" durch die Statistik wühlt, der wird schon alleine anhand der Herkunftsländer erkennen, das dies durchaus ein großes Problem von Kulturkreisen ausländischer Herkunft ist.

http://www.ehrenmord.de/doku/sieben/doku_2007.php

Der Koran hat mit Ehrenmorden genauso viel zu tun wie die Bibel mit verwahrlosten, in Kühlschränken deponierten Babys.

Gwyddion,

Cool, informativer Link.

Nehmen wir doch gleich den ersten Fall, den der Marion:

Auszug: Sie haben drei Kinder. Es gibt Streit, Arbeitslosigkeit, einige Trennungen, Geldprobleme. Beide trinken Alkohol und verbringen viel Zeit mit Computerspielen.

Demnach hatten sie und ihr Mann doch auch "westliche Probleme".
Aber dafür scheint sich - ist ja nicht so "schön populistisch" - keiner zu interessieren.

Offensichtlich will sie sich den Vorstellungen ihres Mannes über das gemeinsame Leben nicht mehr unterordnen.

Einspruch: Suggestion/ Mutmassung
Das Wort "Offensichtlich" ist mir an den Haaren herbeigezogen.
DAfÜR gibt es bis dato keinen Anhalt.

Im Koran wird meines Wissens auch nicht auf Ehrenmorde gepocht. Da hast Du recht.

@ Niurick

Wenn man die vielen Fälle durchliest, erkennt man sogar, das die Täter häufig einige Jahrzehnte hier wohnten. Jedoch scheint die Blutrache trotz der westlichen Lebensart nicht ausgemerzt zu sein. Und das ist m. E. schon bedenklich.

Wenn ich mir den Fall von Mutter und Tochter "Pester" anschaue.....

Ich frage mich, was geht in so einem Menschen vor.

Gwyddion,

Oder der zweite Fall (Derya Pešter):

Nur knapp wird das Mädchen von Verwandten gerettet.

Ach, sind "die" Ausländer denn nicht etwa alle "gleich böse"?
Wenn sie von den Verwandten beschützt worden ist, kann es nichts sein, was auf "den" Koran/ Islam zurückzuführen ist.

Warum war der Vater nicht einfach ein Trottel, ein Geistesgestörter, "einer mit Problemen"?
Warum hat "der Moslem" versucht, seine Tochter umzubringen?

Gwyddion,

Wenn man die vielen Fälle durchliest, erkennt man sogar, das die Täter häufig einige Jahrzehnte hier wohnten.

Sollten wir an der Stelle nicht eher "unsere deutschen" Bemühungen um "Integration" hinterfragen, als auf "den Islam" einzudreschen?

Nur mal als Gedanke.

@ Niurick

Ich weiss zwar nicht warum...

aber ich habe meines Wissens nirgendwo erwähnt, das Ehrenmorde mit dem Islam gleichzusetzen sind.

Aber es ist nicht zu leugnen, das es Kulturkreise (durchaus auch christliche) gibt, in denen Blutrache existiert und diese auch hier ausgeübt wird.

Gwyddion,

zwar richte ich die Beiträge (aus Gewohnheit) an Dich, aber ich weiss, dass Du die Taten nicht "willentlich" auf den Islam zurückführst.

Frage: habt Ihr (ich spreche alle an :D) nach einem "Familiendrama" mal davon gehört, dass von einem "durchgedrehten Christen" die Rede war?
Ich zumindest nicht.

Da ist immer die Rede von einem "verzweifelten Familienvater" - zumindest dann, wenn er "deutsch" ist.

@ Niurick

Das ist keine Problem von Integration. Das ist ein geschichtliches Problem .. in denen seit Urzeiten das Patriarchat gelebt wird. Der Hebel der anzusetzen wäre um dieses Problem zu beheben, würde an den Traditionen brechen.

@niurick
@Gwyddion
Da ist wiedermal die Erziehung und die mangelnde Integrationsbereitschaft schuld.
Wer in Westen Lebt sollte sich wenigstens Integrieren.:)

Jupiterhead,

Wer in Westen Lebt sollte sich wenigstens Integrieren.

Wenn wir uns mal im "Intgrations-Thread" begegnen, zerreisse ich Dich dafür. ;)