USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

@KillingTime

KillingTime schrieb:Wenn du mal draußen schaust, hier laufen kleine Kinder mit Plastikpistolen rum und spielen Schießen.

Da besteht aber ein gewisser Unterschied zu echten Knarren, den sogar Kinder checken. Sie wissen, dass es nur Spielzeug ist.

KillingTime schrieb:ber wir werden ein waffenfreies Amerika nicht mehr erleben.

Zum DRITTEN Mal direkt an dich gerichtet: darum geht es nicht.

KillingTime schrieb:Dann sollen sie lieber alle welche besitzen.

Mist, dieses WC ist so verstopft, da scheissen wir lieber noch ein bisschen mehr rein. Ist das dein Lösungsansatz?


@zornhau

zornhau schrieb:wenn sie doch "von klein auf" lernen anders mit Waffen umzugehen?

Na, weil sie eben damit umgehen können... ^^

@Mystera
Einige der europaeischen Nationen sind fuehrend bei der (theoretischen) Prop-Kopf Bewaffnung, Deutschland duerfte global unter den Top 10 stehen.

@zornhau

Die USA lässt aber trotzdem praktisch alle anderen Länder weit - mit Betonung auf WEIT hinter sich.

zornhau schrieb:Weshalb sind dann die Toetungsraten im Vergleich zu vielen europaeischen Nationen so exorbitant hoch, wenn sie doch "von klein auf" lernen anders mit Waffen umzugehen?

In Europa sterben dafür mehr Menschen an Verkehrsunfällen, oder an Krebs oder was weiß ich. Jedes Land, jeder Kontinent hat seine eigene Geschichte.

Thawra schrieb:Mist, dieses WC ist so verstopft, da scheissen wir lieber noch ein bisschen mehr rein. Ist das dein Lösungsansatz?

Vielleicht rutscht es ja dann besser nach :troll:

@zornhau

Nenn mir bitte ausser der Schweiz ein paar Länder.

@Mystera

... auch die Schweiz hat nur ungefähr halb so viele Waffen pro Kopf wie die USA, und das sind dann hauptsächlich Armeewaffen, und nicht solche, die sich die Bevölkerung aus freien Stücken angeschafft hat...

Nur um das zur Sicherheit zu wiederholen.


@KillingTime

KillingTime schrieb:In Europa sterben dafür mehr Menschen an Verkehrsunfällen, oder an Krebs oder was weiß ich.

Das ist ja wohl kein Argument. Dass man am Ende an IRGENDWAS sterben muss, ist schon klar.

Thomas Jefferson war es auch, der das Recht der Bürger auf Notwehr gegen einen allzu mächtigen Staat einklagte. Darin wurzelt auch das für viele so unverständliche amerikanische Waffenrecht. Das Recht, Waffen zu tragen, so Jefferson, müsse als letzte Möglichkeit der Bürger bestehen bleiben, sich gegen die Tyrannei einer Regierung zu wehren. Im 21. Jahrhundert mag das eine anachronistische Forderung sein, doch der Notwehrgedanke lebt nicht nur in der Diskussion um den Waffenbesitz fort.

Im Moment sieht es nicht so aus als ob sich die Gesetzesgebung im Westen in Richtung Erhalt: der Bürgerrechte, dem Grundgedanken der Verfassungen und dem Wohle der Bürger geht entwickelt.

Wenn man Waffen verbieten würde, kommen die halt illegal über Mexiko rein. Hätten die Kartelle noch ein Standbein... Die Grenzpatroullien lassen es durch da es das beste für Amerika ist nach dem die sie ihrere Waffen beraubt haben...

Thawra schrieb:Das ist ja wohl kein Argument. Dass man am Ende an IRGENDWAS sterben muss, ist schon klar.

Ich finde, das ist sehr wohl ein Argument. Auch Verkehrstote und Krebstote sind verhinderbar. Aber irgendwie scheinen Schusswaffentote publicityträchtiger zu sein. ;)

@brucelee

Jefferson hatte ja im Grundansatz sogar recht, deshalb für mich umso unverständlicher warum sich die Bürger nicht gegen den Staat auflehnen, denn Amerika fault eh schon vom Kopfe her!!!

@KillingTime

KillingTime schrieb:In Europa sterben dafür mehr Menschen an Verkehrsunfällen, oder an Krebs oder was weiß ich.

In den USA nicht? Das kann ich mir bei den ganzen Asiaten dort gar nicht vorstellen.
Ansonsten schwacher Versuch. Immerhin arbeitet man aktiv daran dies zu verhindern und die (potentiellen) Waffenopfer geistig gestoerter Waffennarren sollen schauen wo sie bleiben?


@Thawra
Das ist schon klar, wobei die Zahlen alleine freilich nicht der einzige Faktor fuer das schizoide Waffenverhalten sind. Dies wurde im Verlauf des Threads, den ich mir nicht zur Gaenze antun muss, sicher auch schon erwaehnt bzw. naeher erlaeutert. Dennoch koennte schon weniger Waffen in den USA ein deutliches absinken bestimmter Strafttatbestaende einlaeuten.


@Mystera
Ich habe Dir schon Beispielhaft Deutschland genannt. Wobei dies, wie ich einraeumte, teilweise auch theoretischer Natur. Die vielen (auch illegalen) Waffen befinden sich bei Deutschland eher bei speziellen Personenkreisen und nicht weitgestreut in der Bevoelkerung, wie es bei den USA der Fall ist. Dennoch sind geschaetzte bis zu 40 Millionen Waffen nicht von schlechten Eltern, im besten Falle sind es jedoch nur 20 Millionen - genaue Zahlen gibt es nicht.

@Mystera

Dafür muss halt irgendeine Grenze überschritten werden, welche das Kollektiv dann in Lynchlaune versetzt.^^

@brucelee

brucelee schrieb:Wenn man Waffen verbieten würde, kommen die halt illegal über Mexiko rein.

Bisher war's eher umgekehrt.


@KillingTime

KillingTime schrieb:Auch Verkehrstote und Krebstote sind verhinderbar. Aber irgendwie scheinen Schusswaffentote publicityträchtiger zu sein.

Weil da halt grad in den USA mehr 'Luft' da ist.

Thawra schrieb:Bisher war's eher umgekehrt.

Da leicht zu kaufen, wenn man es verbietet wird im gesetzloseren Mexiko Waffen kaufen einfacher

@brucelee

Ja. Und?

Ausserdem war ja nicht von 'Waffen verbieten' die Rede.

@zornhau

Ich fragte trotzdem nach anderen europäischen Staaten, aber ist auch relativ^^ Ich bin zumindest froh das ich nicht unter paranoiden Angstsympthomen leide wie das kollektive Amerika und wir hier in Europa und vorallem in Deutschland welches ja führend in Sachen Massenvernichtung war, sollten eigentlich in permanenter Angst leben vor unserer Umwelt^^

@Mystera
Fuer genaue Zahlen muesste ich nochmal nachschauen, aber ich haette da noch Finnland im Kopf.

Und was heißt war - zumindest in den 80ern hat man noch großzuegig Massenvernichtungswaffen exportiert.

Aber es stimmt schon, insgesamt ist man in einem Tteil von Europa gesetzlich, aber auch geistig, etwas weiter als in den USA und nicht nur was die Waffenproblematik anbelangt. Man stelle sich vor, nach einem Amoklauf wuerde sich ein Herr dines Schuetzenvereins in einer Diskussionsrunde finde, welcher fordert man solle mehr Waffen in Umlauf bringen die Leute zu schuetzen. Ich wuerde ihn ja erstmal fuer einen bitterboesen Satiriker halten. Manche haben dort (aber scheinbar auch hier) nunmal die einfache Gleichung "Weniger Schusswaffen=Weniger Tote" noch nicht so ganz kapiert...

@zornhau

zornhau schrieb:Manche haben dort (aber scheinbar auch hier) nunmal die einfache Gleichung "Weniger Schusswaffen=Weniger Tote" noch nicht so ganz kapiert...

Ach du siehst das doch vieeeeeeel zu simpel.

Wenn damals bei der Batman-Aufführung die Kinogänger bewaffnet gewesen wären, dann wär' alles viel besser gekommen!

@Thawra
Von 08/15 Passanten erwarte ich nichts, aber ich stoppe jeden Amoklaeufer mit einer .45 CAL und gebrochenen Arm auf 200 Meter mit einem Schuss zwischen die Augen.

@zornhau

Generell lässt sich für mich sagen, das gilt auch für Stichwaffen, hast du eine ist die Wahrscheinlichkeit groß sie zu verwenden im Notfall was an sich ja legitim ist, man muss sich ja verteidigen. Schlimm ist die Glorifizierung und das es als Allheilmittel angepriesen wird!!

@KillingTime
also weil es so viele Waffen sind und die Amis so uneinsichtig und weil man es eh nicht durchsetzen könnte, deshalb sollte man es nicht wenigstens versuchen? Was ist denn das für eine Logik? Wenn die Gunshows, wo einfach, wie auf dem Flohmarkt, massenweise Schusswaffen jeder Art plus Munition feilgeboten werden, verboten würden, wäre man schon mal weiter. Wenn es verboten würde, bestimmte Waffen zu besitzen oder bevor man 16 Jahre ist, eine Waffe zu benutzen würde das etwas ändern. Wenn es einfach nicht mehr selbstverständlich wäre, eine Waffe als normalen Haushaltsgegenstand zu betrachten, sondern als das was sie ist, dementsprechend gesichert untergebracht sein muss, würde das etwas ändern. Wenn stand your ground abgeschafft würde, würde das etwas ändern. Vor allem muss sich die grundsätzliche Einstellung ändern und das funktioniert nun einmal nicht, wenn Waffen alltäglich und selbstverständlich sind.