USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

Eine Gruppierung namens Arische Bruderschaft habe mit Vergeltung gedroht, nachdem Dutzende ihrer Mitglieder angeklagt worden seien.

Die heissen Aryan Brotherhood und sind die wohl gefährlichste Gang von weißen Rassisten überhaupt.
Da die nun kriminell sind und wie zB die Hells Angels viele Beziehungen haben, wirds für die das geringste Problem sein, illegal an Feuerwaffen zu kommen.

Ob mit oder ohne strenges Waffengesetz.

@El_Gato
ich weiss, wer die sind, aber Danke für die unnötige Erklärung.......ich wollte damit eher darauf hinweisen, wie man den Verfassungszusatz auch interpretieren könnte oder er gar interpretiert wird...... ;)

@Tussinelda

In dem Artikel steht aber kein Wort von irgendeinem Verfassungszusatz.
Worauf genau willst du hinaus?

Das Problem in den Staaten ist das , so weit ich mich recht erinnere, in der Grundverfassung verankert ist.
Das ganze nennt sich, glaub ich "Common Law". Das wiederum aber diverse Zusatzregelungen und Abänderungen von Bundesstaat zu Bundesstaat hat.
Im Grunde kann man in so ziemlich allen Bundesstaaten sich Waffen, fast jeder art zulegen, mit einer Wartefrist von ungefähr elf Tagen.
Texas hat in den USA wohl noch das Liberalste Gesetz, da die ein uraltes Recht aus dem letzten Jahrhundert in ihrer Verfassung hat. Nachdem jedes Heim Waffen haben muss. Dies ist wohl vom Millitär verabschiedet worden, auf Grund der Überfälle durch Indianer.
Um aber das gesamte Waffenrecht in den Bundesstaaten völlig zu verschärfen, wird es ewig dauern, wenn dies überhaupt geändert werden kann. Viele US-Bürger würden auf die Barrikaden gehen, gerade weil es um ihre Grundrechte geht. Dann ist die NGA sehr stark und hat viele Lobbysten, die einen erheblichen Einfluss nehmen.
So weit ich recht informiert bin, versucht Barrack Obama seit seinem ersten Amtsantritt das Gesetz zu verschärfen. Ist aber bis jetzt gescheitert.
Selbst wenn Obama als Demokrat das tatsächlich durchbekommt, ist es eine Frage, ob dieses gesetz bestehen bleibt, da sicher mit der nächsten Wahl, dies wieder gelockert wird, gerade wenn wieder eine Patriotische Partei an die Spitze kommt.
Die letzte Änderung im US-Waffenrecht, war eine Munitionsbegrenzung der Waffenmagazine auf zehn Schuss. Dies wurde noch von Bill Clinton durchgebracht.

Klavier schrieb:Common Law

Das ist im ganzen angloamerikanischen Raum verbreitet, gibts also nicht nur in den USA.

Klavier schrieb:Die letzte Änderung im US-Waffenrecht, war eine Munitionsbegrenzung der Waffenmagazine auf zehn Schuss.

Für welche Art von Feuerwaffen? Für Maschinengewehre oder MPs würde das absolut keinen Sinn machen.

Kleine Verbesserung. Das Texanische Recht, ist aus dem vorletzten Jahrhundert. Muss so um 1863 in die Verfassung aufgenommen worden sein. hat aber anscheinend heute noch bestand.

@El_Gato
Wenn ich richtig informiert bin gilt dies für Selbstlader und Halbautomaten. Bei Vollautomaten gibt es auch in den Staaten wohl ein Verbot.
Mit dem Common Law wirst Du recht haben. Ich kann im Moment da nichts genaues zu sagen.

@El_Gato
ich will darauf hinaus, dass man, wenn man das Recht hat, Waffen zu besitzen und zu tragen, auch (wie es ja gerne ausgelegt wird), um sich gegen den Staat/die Staatsmacht verteidigen zu können, so etwas bei rauskommen kann......und rauskommt, denn es wird in diesen Kreisen gerne so argumentiert, dass man ein Recht hat, sich zu wehren, auch gegen den Staat, wenn er die Freiheiten, die die Verfassung garantiert, einschränkt.....und die fühlen sich nun einmal eingeschränkt, auch wenn das für die meisten von uns nicht nachvollziehbar ist

@Klavier

Also eine AK-47 beispielsweise darf weiterhin 30 Schuss im Magazin haben?
Zumal das ja eine vollautomatische Waffe ist.

Klavier schrieb:Selbstlader und Halbautomaten

Also hauptsächlich halbautomatische Pistolen und gewisse Flinten?

@Tussinelda

Die Klausel in der US-Verfassung, wenn ich sie mal so salopp "zitieren" darf lautet:
"If we (the government) fuck up, feel free to take us out."

Dies ist von den Gründervätern so festgelegt worden, damit so eine Tyrannei, wie sie die Engländer damals etabliert haben, möglichst schnell zu beseitigen ist.

Jetzt ergibt sich leider das Problem, wo die Grenze zu ziehen ist.
Ab wann ist ein bewaffneter Einsatz gegen die Regierung gerechtfertigt?

@El_Gato
Genau Flinten und alle arten von Selbstladern. Wenn sich US- Bürger tatsächlich eine AK-47 zulegen, ist diese Waffe umgebaut zu einem Halbautomaten, was technisch bei allen Vollautomaten möglich ist.
Auch das M16 wird umfunktioniert . Man sieht ja oft in den Waffenberichten, was die Bürger dort mit auf den Stand nehmen. Da sind ja alle arten vertreten.

@Klavier
mehr als 10 Schuss Munition sind nicht verboten.....Sturmgewehre auch nicht......das hätte Obama verständlicher Weise gerne, ist aber nicht so

@Klavier

Jemand, der sich ein wenig mit der Technik auskennt, wird das sicher wieder zu einer vollautomatischen Wumme zurückbauen können.
Insofern ziemlich sinnlose Regelung.

@Tussinelda
Ich muss mal eben schauen, ob ich das im Netz wiederfinde. Kann sein, das ich da tatsächlich was nicht richtig gelesen habe.

@El_Gato
Das ist ein anderer Aspekt. Natürlich geht das alles.

@Klavier
Das war die Brady Bill, die wurde aufgehoben

@Tussinelda
Schau Dir mal bitte meinen kopierten Text an. Dies ist zwar ein Auszug aus Wiki und sehr ungenau.


1994 wurde unter Führung von Bill Clinton ein Gesetz in Kraft gesetzt, wonach sich Waffenkäufer innerhalb von fünf Tagen nach dem Erwerb überprüfen lassen müssen. Weiterhin wurden Waffen mit einer Magazinkapazität von mehr als zehn Schuss verboten. Der nach dem beim Attentat auf Ronald Reagan verletzten Pressesprecher James Brady benannte Brady Handgun Violence Prevention Act schrieb eine fünftägige Frist zwischen Kauf und Aushändigung von Waffen vor. 1997 wurde dieses Gesetz vom Obersten Gerichtshof im Fall „Printz v. United States“ als nicht verfassungskonform eingestuft und aufgehoben, da diese Frage in die Gesetzgebungskompetenz der Einzelstaaten falle. Viele Bundesstaaten haben seitdem aber die Brady-Bill-Regelungen in Staatenrecht übernommen und somit beibehalten.

@Tussinelda
Ach genau. das nennt sich so. Habe Deine Post zu spät gesehen und ich wusste tatsächlich nicht, das dies wieder raus ist.

@Klavier
die Brady Bill wurde als verfassungswidrig beurteilt und das Verbot von Sturmgewehren lief 2004 aus (da war Bush Präsident, also wen wunderts)

@Tussinelda
Ich bin heute morgen sowas von neben der Spur. Aus meinem kopierten Text geht das sogar hervor. das sehe ich eben erst.

@Klavier
macht doch nix, ich weiss das mittlerweile "auswendig", habe mich lange genug damit beschäftigt ;)