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Euer Verhältnis zum Kommunismus

5.517 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kommunismus, Sozialismus, Gesellschaftsform ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.02.2014 um 16:57
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Mal angenommen, alle Materialien würden plötzlich zu Allgemeingüter, und anstatt Geld käme man einfach eine Wertkarte, nach der man sich so viele Produkte auswählen kann je nach dem wie hoch die geleistete Arbeitskraft ist oder der Nutzen für die Gesellschaft
Ob Geld oder Wertkarte ist egal. Es gibt ein sogenanntes "allgemeines Äquivalent" (Marx), das als Zahlungsmittel akzeptiert ist und auch stabil funktionieren soll. Ob das Dollar, Euro, Rubel, Bitcoins sind, ist egal.

Auch die Höhe des Gehalts wird in der Regel so gehalten. Ich weiß auch z.B. aus Wien, dass Jobs bei der Müllabfuhr sehr begehrt sind, da hoch bezahlt.

Weniger attraktiv sind Bezugskarten.
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Dafür würden einige Dinge auch gratis, dringend notwendige Dinge wie etwa: Arzt, Zahnarzt, Schulen, öffentlicher Verkehr oder Steuern
Das hier passt nicht zusammen, da Werte, wenn sie Einzelnen nichts kosten, von irgendwoher bezahlt werden müssen. Irgendwelche Steuern sind daher notwendig (da kann man dann vortefflich streiten, ob auf m oder auf v).

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03.02.2014 um 17:06
@Narrenschiffer
gute analysen. sachlich, fachlich und ohne polemik. liest man hier selten ;)


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.02.2014 um 17:07
@rockandroll

Dem muss ich zustimmen!

Aber als Äquivalent, könnte ja auch das c weggelassen werden und durch L oder G ersetzt werden, weil der Mensch schlussendlich ja nicht das c will, sondern schlussendlich das L oder G bevorzugt, welches er sich in der heutigen Zeit mit c erkauft.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.02.2014 um 17:12
V ist bei mir übrigens auch = G oder L! :)


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.02.2014 um 17:24
@Narrenschiffer

Werte wären gratis, heisst also ein Doktor oder Lehrer bekäme seinen Lohn vom Staat in Form von Waren oder Produktwerten ausbezahlt die er sich frei auswählen könnte, in Form von L oder G. Wären aber auch verpflichtet, jeden zu behandeln oder zu unterrichten, nach dem Gesetz der absoluten Gleichberechtigung. Und Unternehmer oder Firmeninhaber würden auch nicht davon laufen, da sie ja immer noch etwas auf die Beine stellen könnten und dafür ihren Lohn in Form von L oder G bekommen würden. Häuser und Autos oder Flugtickets müsste man vielleicht auch den Wert von L oder G zumessen.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.02.2014 um 17:26
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Darüber kann man reden.
Da haben wir doch schon mal einen Ansatz :)
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Ich mag weder die CDU noch Volksentscheide. Ich finde, dass Experten bessere Entscheidungen treffen können, die eher im Interesse der Allgemeinheit liegen. Die Herausforderung hierbei ist jedoch, dass die Kontrollen so gut sein müssen, dass Missbrauch möglichst selten ist.
Ich geh an die Sache auch recht technokratisch, der Volksentscheid ist die letzte Instanz bei Fragen die das Volk und wichtige Projekte und Gesetze betreffen. Im Vorfeld braucht man Experten die sich auf ihren Gebieten auskennen, so braucht es auch neutrale Beobachter. In dem Punkt sind wir uns auch einig. Selbst im Anarchismus wird es Räte geben die Entscheidungsprozesse verwalten, das geht auch nicht anders, das Internet bestehet ja auch nicht nur aus Rechnern im Netz sondern auch aus Servern und Knotenpunkten.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Diese Vernetzung erfolgt aber wieder über Repräsentanten. Es werden sich ja nicht alle Genossenschaftler aller Genossenschaften an einen Tisch setzen.
Natürlich, nur wird sie weit dezentraler sein als bisher, die Repräsentanten (und Onkel *g*) begegnen einander auf gleicher Augenhöhe mit denen die sie repräsentieren. Das es Verantwortungsträger braucht ist essentiell in jeder Gesellschaft.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Dem Kind würde es eine Menge bringen.
Dem Kind würde es aber weit mehr bringen wenn die Ursachen für diesen Hunger bekämpft werden. Siehe das Beispiel mit den Infrastrukturprogrammen Chinas in Afrika. Oder dem Wasserversorgungsnetz von Libyen in Nordafrika (vor dem Bürgerkrieg).
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Du hast schon recht, dass es da anfängt. Aber es hört da auch auf.
Ein System, das im Kleinen funktioniert, funktioniert nicht zwingend auch im Großen. Weil die Parameter nicht gleich bleiben.
Das liegt aber auch nur an einem Gefälle aus Instanzen und Hierarchien, sind denn übergroße Einheiten notwendig oder erwirtschaften sie sich nur Privilegien und Macht im größeren Stil? Ich denke man braucht nur ein gutes Netz dieser kleinen Einheiten, ab einem bestimmten Punkt beginnt dieses Prinzip: "Wer hoch baut, kann tief fallen". Was die Banken ja zeigen wenn sie ins Wanken geraten. Oder wenn politische Parteien inkompetent sind und eigentlich am Volk vorbei regieren.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Aber ich bitte Dich erneut, dass Du darüber nachdenkst, warum alle kommunistischen Systeme in ihren Eliten unkommunistisch handelnde Menschen hervor gebracht haben. Die Antwort auf diese Frage ist der Knackpunkt der ganzen Diskussion.
Sie waren ja eben NICHT kommunistisch, da sie eine führende Elite hatten, sie waren despotisch oder eine autokratische Scheindemokratie. Die Führer hatten kein Interesse ihre Macht abzugeben, denn das wäre nötig für einen Kommunismus, aus diesem Grund wurden zur Zeit Stalins auch Kommunisten verfolgt, die den Kommunismus auch wirklich verstanden haben. So ging es dann auch später in der DDR los, die Elite hat angst vor den Menschen die den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus wirklich verstanden haben. Denn wenn man es einmal verstanden hat, wird man erkennen was die Regierungen, Monopole, Großunternehmen und Banken so mächtig hält. Es sind nicht die kleinen, mittelständischen Unternehmer, es sind nicht die staatlichen Banken, nicht die Genossenschaften, nicht die Gewerkschaften die das Problem sind, es sind diese besagten größern Elemente die unheimlichen Druck auf die unteren Stufen der Pyramide ausüben.

Der Knackpunkt dieser Diskussion ist es den Kommunismus zu verstehen. Ich selbst sage ja das ich den alleinigen Kommunismus nicht anstrebe, ich bin dem Anarchismus viel näher im Denken und Handeln als dem Kommunismus, doch der Kommunismus wäre die ideale Basis für die Vernetzung der kleinsten Einheiten der einzelnen Völker, so das über weniger Umwege direkter Austausch von Leistungen betrieben werden kann. Mittels eines Bedarfsnetzwerks welches die Börse ersetzen "könnte". Das ist natürlich nur meine Vorstellung, doch die Folge wäre eine deutliche Entschleunigung der Leistungsgesellschaft die eben mehr und mehr an ihre Grenze stößt, endloses Wachstum ist für die Menschheit mehr eine Last als eine Entlastung, so auch für die Umwelt eine dauerhafte, wachsende Belastung die die Biosphäre immer instabiler werden lässt.


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03.02.2014 um 17:37
@kleinundgrün

Eliten, Pyramiden, mein Gott wie kindisch ihr doch noch alle seit, ich würde dieses Problem schlicht und einfach dem sogenannten "Affotrollismus" zuschreiben...! Es liegt einfach daran, dass die Menschheit noch nicht erwachsen geworden ist. ;D

Haltet ihr von mir was ihr wollt, aber ich bin anders...!


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.02.2014 um 17:43
Eliten=Es gibt einfach Menschen die ein wenig besser gebildet sind als andere, Menschen die die Inhalte von Bücher besser speichern können als andere, Menschen die etwas schneller arbeiten können als andere und Menschen die einfach schlauer sind als alle anderen...! Wobei das mit der Schlauheit varieren kann, je nach dem wie viel Zeit jemand investiert in etwas.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.02.2014 um 17:49
Jetzt kommt gleich: Eliten sind phöse Menschen die Kapital für sich arbeiten lassen, und skrupellos die Arbeiter ausnützen + Machtgeile Egoschweine sind. muhahah


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.02.2014 um 17:50
@Wolkenleserin
das ist so. das ist im allgemeinen die biologie des menschen. nur wieso müssen die einen besser priwiligiert sein wollen als andere. das ist kein naturgesetz, und nur in der menschenlichen konditionierung verankert. das lässt sich aber ändern :)


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.02.2014 um 17:54
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Eliten=Es gibt einfach Menschen die ein wenig besser gebildet sind als andere, Menschen die die Inhalte von Bücher besser speichern können als andere, Menschen die etwas schneller arbeiten können als andere und Menschen die einfach schlauer sind als alle anderen...! Wobei das mit der Schlauheit varieren kann, je nach dem wie viel Zeit jemand investiert in etwas.
Für mich sind das begabte, talentierte Menschen, Menschen mit Fähigkeiten und Fertigkeiten die etwas besonderes sind. Eliten jedoch sind für mich Menschen die sich durch ihre Privilegien oder ihre Macht vom Rest der Menschen isolieren und sich in eine Sonderposition erheben. Eliten teilen die Gesellschaft streng in Klassen ein. Talentierte Menschen sind meist durch ihr Wirken, ihre Werke und das was sie der Welt geben zu etwas besonderen geworden.

Es gibt eine politische, nationale, finanzielle und wirtschaftliche Elite. Es gibt aber auch unter Intellektuellen Eliten das ist richtig, fraglich ist wer von diesen Eliten wie wirkt und wie sich ihre Taten auf den Rest auswirken. Es gibt unterschiedlichste Eliten das ist richtig, doch ich nehme hier nur die der Hochfinanz, der Führungsetagen von Großunternehmen und Monopolen, so auch politischen Eliten in die Kritik. Um andere "Eliten" geht es hier auch nicht.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.02.2014 um 18:09
@rockandroll

Dem kann ich zustimmen, warum muss dies so sein, dies ist kein Naturgesetz und würde sich auch ändern lassen. Aber es liegt im äffischen Verhalten.


@cRAwler23

Eliten ist ein negativer Ausdruck, und wenn sie Macht für sich beanspruchen wird dies zum Problem. Und begabt oder talentiert kann auch jemand sein, der nicht zur Elite gehört. Zu Eliten werden sie erst, wenn sie meinen etwas besseres zu sein als andere zu werden durch dies oder mehr Rechte zu haben als andere und dies wird meistens von anderen Menschen noch bejaht. Gut möglich, dass sie auch unterhaltender sind als andere und durch dies mehr Einfluss auf andere Menschen nehmen können als solche die weniger unterhaltend sind.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.02.2014 um 18:18
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:und würde sich auch ändern lassen
Wie denn? Wie genau möchtest Du einem Menschen sein Wesen aberziehen? Gehirnwäsche? Genetische Veränderung? Drogen? Zwang?
Im Ernst, Du sagst es ginge, ich frage Dich, wie.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.02.2014 um 18:20
@kleinundgrün
für gewöhnlich macht man das mit erziehung und einsicht in die zusammenhänge


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.02.2014 um 18:20
@cRAwler23

Mehr Wachstum ist vielleicht auch eine Folge davon, dass es mehr und mehr Menschen gibt, wird aber fälschlicherweise als Ziel der Marktwirktschaft verstanden, was fatale Folgen zur Ursache haben wird. Ich glaube da wurde etwas falsch verstanden, mehr und mehr Wachstum ist eine Folge des laufenden Menschenwachstums, das Ziel muss sein, ein umweltverträgliche Wirtschaft und eine menschenfreundliche Wirtschaft zu schaffen und nicht mehr und mehr Wachstum zu produzieren. Eine Krone einer Eiche kann ja auch nicht einfach grösser werden, als die Eiche Nährstoffe aufnehmen kann oder der Stamm tragen kann, sonst bricht die Eiche einfach zusammen.

@kleinundgrün
Mit Menschenverstand, durch gründliches Nachdenken, Überwindung von sich selbst.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.02.2014 um 18:21
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb:für gewöhnlich macht man das mit erziehung und einsicht in die zusammenhänge
Du kannst durch Erziehung das Wesen eines Menschen ändern?

Klar kannst Du versuchen, soziale Kompetenz und Verantwortung zu lehren. Aber Du kannst es nicht erzwingen. Und es schlägt oft genug fehl.
Oder willst Du behaupten, alle Fehler eines Menschen sind auf seine Erziehung zurück zu führen?


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.02.2014 um 18:25
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Mit Menschenverstand, durch gründliches Nachdenken, Überwindung von sich selbst.
Es geht doch überhaupt nicht darum, dass es Menschen unmöglich ist, selbstlos zu handeln. Es geht darum, was mit Menschen passiert, die nicht selbstlos handeln wollen.
Werden die "ausgesondert"? Gezwungen?


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.02.2014 um 18:26
@kleinundgrün
das hat nichts mit dem grundwesen oder dem grundcharakter des menschen zu tun, sondern mit seiner konditionierung, und die ist erlernbar, ja


kann man schon an eher egoistisch geprägten einzelkindern und eher gemeinschaftsbewussteren geschwistern feststellen


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.02.2014 um 18:26
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb:das hat nichts mit dem grundwesen oder dem grundcharakter des menschen zu tun
Na selbstverständlich hat es damit zu tun.
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb:kann man schon an eher egoistisch geprägten einzelkindern und eher gemeinschaftsbewussteren geschwistern feststellen
Reines Vorurteil.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.02.2014 um 18:27
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Glückwunsch, Du hast die (soziale) Marktwirtschaft entdeckt! Denn genau so funktioniert es heute.
Das höchst mögliche Gemeinwohl wird versucht zu erreichen, indem die dazu notwendigen Anstrengungen des Einzelnen diesem schmackhaft gemacht werden, indem er eigene Vorteile erhält, wenn er etwas macht, das der Gesellschaft nützt.
Da muss ich wohl offensichtlich die heute funktionierende Marktwirtschaft verkennen :

Immer weniger erlebe ich,
dass man für seine Anstrengungen Vorteile erhält, weil man etwas macht, dass der Gesellschaft nützt.
Vielmehr wird belohnt, was der Rendite der Anleger nützt.
Das was der Gesellschaft nützt, soll vielmehr aus ehrenamtlichem Engagegement oder dem Niedriglohnbereich erwirtschaftet werden.

Eine soziale Marktwirtschaft funktioniert genau aus den gleichen Gründen nicht, wie Kommunismus:
Es gibt zuwenig Altruisten.


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