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Euer Verhältnis zum Kommunismus

5.517 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kommunismus, Sozialismus, Gesellschaftsform ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
dandi ehemaliges Mitglied

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Euer Verhältnis zum Kommunismus

30.03.2012 um 17:22
@LinFu
Zitat von LinFuLinFu schrieb:Symbol von Einheit, Tradition und Nationalgefühl ist.
Tradition, Einheit und Nationalgefühl haben zu zwei von Europa ausgehenden Weltkriegen geführt.

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Euer Verhältnis zum Kommunismus

30.03.2012 um 18:08
Zitat von dandidandi schrieb:Tradition, Einheit und Nationalgefühl haben zu zwei von Europa ausgehenden Weltkriegen geführt.
Nein. Die Ursachen für die Weltkriege sind wesentlich Komplexer ;)


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

30.03.2012 um 19:46
@Entenfutter

Hi, Karl Marx lesen ist sicher keine schlechte Idee.
Aber Du solltest bedenken, dass er ein Philosoph des 19ten Jahrhunderts war.
Seine Thesen beruhen auf seinen außerodentlichen Geschichtskentnissen
und seinen Erfahrungen zu Beginn der industriellen Revolution.

Der Gedanke des fortwährenden Klassenkampfes ist in der Geschichte sicherlich
wiederzufinden, allerdings ist die meiner Meinung nach entscheidende Frage die nach den Ursachen.

Sein Gedanke zur Revolution als Motor zur Verbesserung der menschlichen Gesellschaft
ist meiner Meinung nach falsch, da meist das genaue Gegenteil die Folge war.

Nach dem Zusammenbruch eines bestehenden Rechtsystems hat immer das Gesetz
des Stärkeren zu den folgenden Machtverhältnissen geführt.
Und selbst wenn das kurzfristig in eine Verbesserung der Lebensbedingungen der "folgsamen" Gesellschaft führte, änderte sich das spätestens, wenn dieser Machtanspruch über die Erbfolge konstituiert wurde.

Beispiel dafür gab es in der Geschichte genug:

Rom:
Sturz des Königtums => Republik unter der Herrschaft des Adels
=> langsames aufweichen der Adelsherrschaft bis zum beginn des Geld-Adels (erster Extremkapitalismus) => fortlaufende soziale Unruhen führten letzlich über Sulla, Caesar und Oktavian zum Kaisertum (Quasi zum verpöhntem Königsersatz)

Kelten: Sturz des Königtums => förderalistischer Stammesverbund unter der Herrschaft des Adels => soweit sogut, bis bis obiger Caesar kam und Gallien dem Lauf der Römer folgte.

Germanen: Loser Stammesverbund ohne Zentralherscher, nur der durch das regelmäßige Thing gewählte Herzog (Macht nur in den Kriegszeiten, also jeden Sommer, konnte jederzeit abgewählt werden und bei Versagen durch bessere ersetzt werden) hatte stammesübergreifende Befehlsgewalt => Nach dem Ende des weströmischen Reiches das Ausfüllen des Machtvakuums => Franken in Europa, Sachsen in Britannien => Das Herzogtum wurde sowie das zwischenzeitlich von den Herzogen wählbare Königstum wurde wieder erblich konstituiert.

Neuzeit: Nach der Revolution im damaligem Zarenrussland konnte sich wieder der Stärkere, also Lenin, Stalin, ... durchsetzen. Die Bevölkerung war immer noch rechtelos und der letzte Dreck.

etc. etc...

So ging es immer wieder weiter, bis auch letzlich die Führer des Kommunismus wie heute in Nordkorea vererbt werden.

Man kann den Menschen halt nicht verbiegen und gleichmachen, Handel und Erwerb gehören zu der Zivilisation wie Genuss und Arbeit. Der extreme Kapitalismus der heutigen Zeit der mehr auf Zocken als auf Lebenserhaltung aus ist, wird bestimmt auch nicht lange überleben.

Aber was kommt danach?

Demokratie dem Sozialismus entgegenzusetzen ist mit Verlaub Bullshit.

Wir müssen heute mit "unserer" Gesellschaft in Verbindung der "derzeitlichen" Technologie neue Ideen entwickeln und nicht irgentwelchen altbackenen Ideologienen hinterherlaufen.

Wohin der Weg geht, weiß ich nicht. Aber vieleicht habt Ihr ja Vorschläge?

Viel Text für meinen ersten Allmy Post ;-)

Gruß Dete


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

30.03.2012 um 20:08
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Na, ich weiß nicht, ob die jungen Menschen in der DDR wirklich politisch dachten. Ihnen wurde eher eine Ideologie aufgezwungen.
Ich war " in der DDR jung."

Und wir waren politischer, als alle, die ich heute kenne.
Aber nicht im Sinne der gewünschten Ideologie-Wie unsere Bundeskanzlerin als FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda ...

Die überwiegende Mehrheit der DDR-Jugend hat vorwiegend West-Medien konsumiert.
Man brauchte sich damals nur die Antennenwälder auf den Dächern anschauen.

Als dann goße Antennenanlagen gebaut werden durften,
ackerten wir wie die Ameisen um zig Kilometer Kabel zu verlegen, in Eigeninitiative, ohne große Hilfsmittel und ohne Bezahlung, im Gegenteil, wir haben unser Geld reingesteckt.

Das Ergebnis: Endlose politische Diskussionen
Und:
Ohne dieses politische Interesse wäre 1989 nicht so verlaufen, wie es verlaufen ist !



Heute dagegen in Ost und West die einzige Angleichung:

Allgemein verbreiteter Hirntod.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

30.03.2012 um 21:13
Zitat von DeteDete schrieb:Wohin der Weg geht, weiß ich nicht. Aber vieleicht habt Ihr ja Vorschläge?
Das ist eine sehr komplizierte Frage, ich denke da müsste man Jahre recherchieren um darauf die einzig wahre Antwort zu finden.

Kommunismus funktioniert einfach nicht, das ist einfach so.

Kapitalismus hingegen kann funktionieren:

Die Staaten sparen am falschen Ende, man sollte dem gesamten Beamtentum viel weniger Geld zahlen, so das sie normal davon leben können. Sie sollten dann auch nicht bis ans Lebensende sonst was an Geld bekommen ebenso wie alle, die mal für eine Amtszeit im Bundestag gesessen haben oder mal für zwei Jahre Bundespräsident waren. Im Bundestag würde ich mal Anwesenheitspflicht einführen und bei Bestechung würde ich den Täter sofort aus der Regierung verbannen. Ebenso im EU- Parlament, wenn die Politiker es einrichten können ihren beruflichen Verpflichtungen nachzugehen bekommen sie 300€ extra, das abschaffen! Politiker die keine Ahnung haben, was sie machen und nur zu ihren Gunsten, nicht zu denen des Volkes entscheiden, sollten gleich ersetzt werden.

Nochmal zum Bundestag, da verdient ein Abgeordneter etwa 7600€ im Monat im Brandenburger Landtag (weiß nicht wie das bei den anderen ist) verdient ein Abgeordneter um die 4400€.
Die Einkommen würde ich erstmal auf 2500€ Brutto runtersetzen, ebenso Diäten abschaffen, davon könnten sie dann immer noch 1A leben. Ich würde es auch Abgeordneten gesetzlich verbieten, in Konzernen mitzumischen. Wer weiß wie viel die jenigen da zugesteckt bekommen das sie den Konzern seine wirtschaftlichen Interessen durchsetzen. Sonst werden wir wie im PC- Spiel "Anno 2070", bald nur noch von Konzernen regiert.

Militärreformen von Guttenberg waren, fand ich echt in Ordnung, jährlich werden Milliarden Euro eingespart.

Es sollte auch eine Höchstgrenze an Verdienst geben, die ein Chef und andere hohe Angestellte, je nach Größe des Unternehmens verdienen sollten, so eine Art "Höchstlohn".
Den Rest an Gewinn müsste dann das Unternehmen investieren, sodass die Wirtschaft gestärkt wird. Allerdings sollte es da ein internationales Abkommen geben, nicht das man so die Industrie verscheucht.

Naja wie schon oft in den Medien erwähnt würde ich die Reichensteuer durchsetzen, denn die paar Milliadäre weltweit besitzen schon um ein Vielfaches mehr als der gesamte Rest der Menschen zusammen. Die Armen könnten dann vlt. sogar steuerlich entlastet werden.

Ich würde mehr über Volksabstimmungen entscheiden lassen, zwar jetzt keine steuerlichen Angelegenheiten, sondern eher in die Richtung Verwaltung oder das Einsetzen der steuerlichen Einnahmen.

Ansonsten würde ich alles dafür geben, Forschung zu fördern, damit die klugen Köpfe aus aller Welt nach Deutschland kommen und unserer Wirtschaft neue Impulse geben und wir wettbewerbsfähiger werden.

Trotzdem sollte die Regierung immer noch nachhaltig ihre Entscheidungen treffen.
Siehe Norwegen, Öleinnahmen kommen alle in einen Topf, Zinseszinsen vergrößern den Inhalt des Topfes und nachfolgende Generationen können finanziell Kraft aus dem Topf schöpfen.

So auch die Schweiz, sie wird in einigen Jahren schuldenfrei sein.
Allerdings ist sie für mich ein Paradies für kapitalistische Verbrecher, davon provitiert der Staat natürlich auch.

Vielleicht kann man sich so einiges an Norwegen und der Schweiz, aber auch an Finnland und Schweden abgucken.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

30.03.2012 um 21:59
Ich halte nix vom Kommunismus. Die hatten wir 40 Jahre gehabt man durfte nichts sagen nichts meinen nichts denken ansonsten wurde man bestraft.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

30.03.2012 um 22:58
Kommunismus ist prinzipiell eine gute Idee (im Übrigen genauso wie Anarchismus), die in der Realität jedoch niemals funktionieren wird, weil das egoistische Individuum und dessen Streben nach dem eigenen Vorteil immer verhindern wird, dass das idealistische Konzept dieser Idee in der Praxis umgesetzt werden kann.
kleine alternative für den Alltag: Zur Abwechslung einfach mal nett zu allen anderen sein :-))


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

30.03.2012 um 23:49
Zitat von Clem_CotexClem_Cotex schrieb:Kommunismus ist prinzipiell eine gute Idee (im Übrigen genauso wie Anarchismus), die in der Realität jedoch niemals funktionieren wird, weil das egoistische Individuum und dessen Streben nach dem eigenen Vorteil immer verhindern wird, dass das idealistische Konzept dieser Idee in der Praxis umgesetzt werden kann.
Es würde durchaus funktionieren, man müsste dann allerdings solche System einführen wie z.b. in "Equilibrium" ;) Alle Gefüle abschalten, dann gehts.

@B2T

Aber selbst Russland bzw. die Sowjet Union war durchaus nicht wirklich Kommunistisch. Stalin hat den Kommunismus garnicht erst Praktiziert, weshalb es auch Stalinismus genannt wird. Danach wurde selbst der Kommunismus nicht wirklich angewandt. Es wurde zwar immer wieder gesagt, doch die eigentliche Marxistische Ideologie wurde dabei nicht in irgendeiner Weise angefasst. Ausser vielleicht, dass jeder seine Arbeit und sein Regelmäßiges Geld hatte.
Selbst China, die letzten "Kommunisten" sind keine. Man schaue sich an, was sie tun. Sie sind mittlerweile DAS Industrieland und durchaus teilweise Kapitalistischer als die USA. China hat einfach am richtigen Punkt das richtige getan und ist nun sehr verwestlicht.
Vor dieser Zeit wars genauso wie in Russland. KEIN Kommunismus.

Wer denkt, die SU oder die DDR waren Kommunistisch bzw. "Sozialistisch", wie sich der Osten schimpfte, haben wirklich keine Ahnung was wirklicher Kommunismus bedeutet.

Man kann dazu nur sagen, dass es aus einer Zeit kommt, in der die Leute an Alternativen dachten, und Marx halt das als das Non Plus Ultra Empfand und niederschrieb. Gibt genauso zig tausend andere Staatsformen.

Jedenfalls wird der Kommunismus niemals funktionieren. Und selbst wenn er das sollte, dann leben in dem Staat keine Menschen mehr, sondern einfach nurnoch Maschinen mit unterdrücktem Willen. Denn gerade was die Überwachung angeht ist es nicht zu wuppen, geschweige denn von der Einsperrung und Missachtung der Menschenrechte.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

31.03.2012 um 00:08
@Lowfyr
Jedenfalls wird der Kommunismus niemals funktionieren. Und selbst wenn er das sollte, dann leben in dem Staat keine Menschen mehr, sondern einfach nurnoch Maschinen mit unterdrücktem Willen. Denn gerade was die Überwachung angeht ist es nicht zu wuppen, geschweige denn von der Einsperrung und Missachtung der Menschenrechte.

heute um 23:49

Tja man muß sich entscheiden was man will.
Man kann der Bevölkerung ein System aufzwingen, dass für eine grundlegende Bildung sorgt, dass für eine grundlegende medizinische Versorgung sorgt, und so weiter.
Man kann sich auch für ein System entscheiden, indem es persönliche Freiheit (vom Geld mal abgesehen) ist, bei Krankheit oder Lernschwäche hinten runter zu fallen.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

31.03.2012 um 01:51
@Fieting
Zitat von FietingFieting schrieb:Das ist eine sehr komplizierte Frage, ich denke da müsste man Jahre recherchieren um darauf die einzig wahre Antwort zu finden.
Jepp, deswegen wird die Menscheit auch Zeit ihres Lebens keine Lösung finden, vieleicht finden die
Menschen (wir heute) eine Annäherung, ich hoffe es.

Zitat von FietingFieting schrieb:Kommunismus funktioniert einfach nicht, das ist einfach so.
Ja, weil wir die Menschen nicht Ideal sind sondern Individual.
Zitat von FietingFieting schrieb:Kapitalismus hingegen kann funktionieren:
Jepp, der funktioniert! Seit der Zivilisation.
Der Handel mit Gütern, welche man selber nicht Erstellen kann.
Zitat von FietingFieting schrieb:Die Staaten sparen am falschen Ende, man sollte dem gesamten Beamtentum viel weniger Geld zahlen, so das sie normal davon leben können. Sie sollten dann auch nicht bis ans Lebensende sonst was an Geld bekommen ebenso wie alle, die mal für eine Amtszeit im Bundestag gesessen haben oder mal für zwei Jahre Bundespräsident waren. Im Bundestag würde ich mal Anwesenheitspflicht einführen und bei Bestechung würde ich den Täter sofort aus der Regierung verbannen. Ebenso im EU- Parlament, wenn die Politiker es einrichten können ihren beruflichen Verpflichtungen nachzugehen bekommen sie 300€ extra, das abschaffen! Politiker die keine Ahnung haben, was sie machen und nur zu ihren Gunsten, nicht zu denen des Volkes entscheiden, sollten gleich ersetzt werden.
Kann das sein das das Du der wiedergeborene Gajus Julius Caesar bist? (Scherzfrage).
Weil genau das war schon vor 2000 Jahren das gleiche Problem, ich hoffe nic
Zitat von DeteDete schrieb:Text
ht das Du an den Iden des März 2044 vor dem Deutschem Bundestag gemeuchelt wirst (der Rechenfehler ist mir bewusst und nur der Dramatikhalber eingefügt)

Das was zu Ändern ist (glaube ich) ist den meisten klar, aber wie?
Die Diäten der Poliker oder die Boni der Manager werden ja Dummerweiese von denen selber festgelegt.
Zitat von FietingFieting schrieb:Sonst werden wir wie im PC- Spiel "Anno 2070", bald nur noch von Konzernen regiert.
LOL, leider würden wir das Spiel verlieren.
Zitat von FietingFieting schrieb:Es sollte auch eine Höchstgrenze an Verdienst geben, die ein Chef und andere hohe Angestellte, je nach Größe des Unternehmens verdienen sollten, so eine Art "Höchstlohn".
Den Rest an Gewinn müsste dann das Unternehmen investieren, sodass die Wirtschaft gestärkt wird. Allerdings sollte es da ein internationales Abkommen geben, nicht das man so die Industrie verscheucht
Alter Sozialist :-) Aber Gut gebrüllt Löwe, wen ich darüber Nachdenke, dass der VW Chef mal eben so 17 Millionen Euro im Jahr Verdient, ein Schlosser bri VW um die 3700 Euro. (Alles Brutto)
ich vor 14 Jahren 6000 DM in der Druckvorstufe, heute bei bei gleichem Job (War 4 jahre weg in einer Agentur) 2200 Euro. Da bekommt man schon das Kotzen!

Also meine Idee wäre ein "guter Mindestlohn".
Strafsteuern für Betriebe die den Tarif umgehen.
Bis zu einer gewissen Vermögensgrenze (ca. Einfamilenhaus) fällt alles Erbe an den Staat.
Regulierung des Bankwesens unter staatlicher Aufsicht.

Zitat von FietingFieting schrieb:Ansonsten würde ich alles dafür geben, Forschung zu fördern, damit die klugen Köpfe aus aller Welt nach Deutschland kommen und unserer Wirtschaft neue Impulse geben und wir wettbewerbsfähiger werden.
Jepp, das wäre das Ziel, mal in die Zukunft zu Investieren. Z.B von obigen eingenomenen Geldern.

Das Problem ist aber die Durchsetzbarkeit.
Solange man als Beamter für politische Aktivität bezahlt frei bekommt, als normal arbeitender Mensch aber nicht, werden immer weiter Lehrer, Polizisten oder andere Staatsbedienstete die bessere Möglichkeit haben in der Politik zu Landen.
Zitat von FietingFieting schrieb:Trotzdem sollte die Regierung immer noch nachhaltig ihre Entscheidungen treffen.
Genau das ist Wichtig.
Und genau da beginnt die Frage, wie erschaffe ich als Wähler Nachhaltigkeit?


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

31.03.2012 um 06:41
Zitat von occitaniaoccitania schrieb:Ich verzeih den Kommunisten bis heute nicht die den Verrat an den Matrosen von Kronstadt 1918 noch die hinterhältigkeit im spanischen Bürgerkrieg. kein Vertrauen!
Das hat Trotzki verbockt,der setzte fanatisch drauf sie bis nach Finnland zu hetzen
Hinterhältig waren in Spanien die anarchistischen Kolonnen die sich in Katalonien wie die Irren aufführten Republikaner erschossen und Anhänger der Falangisten verbrannten


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

31.03.2012 um 13:16
Trotzki hat den Grundstein und das Fundament gelegt "Richtig" was dann folgte kann man nachlesen ...@Warhead


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Entenfutter Diskussionsleiter
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Euer Verhältnis zum Kommunismus

31.03.2012 um 18:06
@Fieting

Beamte verdienen nicht so viel, in der freien Wirtschaft ist man da besser bedient.
So wenig sollten politiker auch nicht verdienen, du darfst nicht vergessen das sonst die Anreize fehlen sich überhaupt zu engagieren.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

31.03.2012 um 18:14
Kommunismus (vom lateinisch communis ‚gemeinsam‘) bezeichnet politische Lehren und Bewegungen, die zuerst die Gütergemeinschaft zum Ziel haben, im weiteren Sinne die klassenlose Gesellschaft, in der das Privateigentum an Produktionsmitteln aufgehoben ist und die Produktion des gesellschaftlichen Lebens rational und gemeinschaftlich geplant und durchgeführt wird.
Das ganze problem an der Sache ist, im prinzip sollte die gesamte Wirtschaft "gemeinschaftlich" geplant werden. Da aber der Bauer kaum Ahnung vom Aufbau einer Wirtschaft haben wird und auch viele anderen, kommen dann ein paar Leute die sagen: "Wir haben die Ahnung, lasst es uns tun!"
Damit gibt die Gemeinschaft die Kontrolle und Entscheidungen an wenige ab und schon haben wir wieder den "Kommunismus" den wir so gern haben und kennen.
Ab diesen Moment wo einige wenige Entscheiden, ist die "Klassenlose" Gesellschaft verschwunden, die tolle Idee pervertiert und es geht alles wieder den bekannten Gang.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

31.03.2012 um 18:20
Mein Verhältnis zum Kommunismus?
Er soll da bleiben wo er ist, im verfassungsfeindlichen Dreck am Boden


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

31.03.2012 um 18:46
@Adrianus

Die Frage ist aber auch auf welcher Ebene die Wirtschaft gemeinschaftlich geplant werden soll, freiheitliche Kommunisten gehen davon aus, dass die gemeinschaftliche Verwaltung der Wirtschaft auf der Betriebsebene bleibt, d.h. in einem System dezentralisierter selbstverwalteter Kooperativen, ganz im Gegensatz zur Zentralverwaltungswirtschaft eines orthodoxen marxistisch-leninistischen Staatssozialismus.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

31.03.2012 um 18:49
Hallo @Warhead , hallo @alle !

Ich setze auf den Beitrag von @rumpelstilzche noch einen drauf.

Von Lenins Paladinen war keiner "besser" oder "übler" als Lenin selber. Der frühe Stalin ist unter seinesgleichen nicht weiter aufgefallen und konnte sich unter ihnen wie ein Fisch im Wasser bewegen.
Das Vorgehen gegen die Matrosen von Kronstadt führte ja nicht zur Absetzung von Trotzki sondern wurde im Endergebnis von "der Partei" gebilligt.

Die Aussage Lenin habe noch auf dem Sterbebett versucht die Partei vor Stalin zu warnen wird überbewertet. Zu Lebzeiten hat er nicht viel gegen Stalin unternommen und seine Erben haben mit Stalin paktiert, bis sie selber gefressen wurden.

Zusammen mit Lenin hätte man auch die Revolution begraben können, aber damit hätte die Partei zugegeben gescheitert zu sein. Als logische Fortsetzung bleibt nur einer wie Stalin.

Gruß,Gildonus


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

31.03.2012 um 18:52
Die Frage die sich stellt ist dann auch die, wieviel Spielraum der Kommunismus anderen Wirtschaftsformen innerhalb seines Bereiches gewährt. Innerhalb unseres derzeitigen Systems kann ja jeder auch eine am Kommunismus mehr oder weniger ausgerichtete Unternehmensart ausleben aber wäre es dort auch so? Wäre es dort immer noch so, wenn sich aufgrund der Innovationsvielfalt im leistungs- und gewinnorientierten Bereich die Zuläufe häufen, weil dort die innovationsfreudigsten Produkte finden lassen?


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

31.03.2012 um 18:59
@BEHINDtheSUN

Es ist ja durchaus möglich, dass selbstverwaltete Betriebe parallel mit "normalen" Betrieben, die sich an marktwirtschaftliche Dogmen halten, existieren. Im Kommunismus wäre das dann nicht möglich, wenn man nach seiner negativen Definition geht, also dem Ruf nach der Abschaffung des Privateigentums an Produktionsmitteln. Aber auch im Kapitalismus ist die freie Entfaltung selbstverwalteter Betriebe erschwert, wenn sie nicht mit den Konkurrenzpraktiken von herkömmlichen kapitalistischen Konzernen mithalten können. Ich halte es übrigens für einen Irrtum, dass Innovation nur durch Konkurrenzdruck und Gewinnorientierung entsteht.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

31.03.2012 um 19:03
@kulam

Es liegt dann aber nciht am wirtschaftlichen System wenn die am Kommunismus angelehnten Betriebe eher ein Randdasein fristen, sondern an ihrer nicht mehr vorhandenen Wettbewerbsfähigkeit. Generell toleriert das freie Wirtschaftrssystem auch solche Unternehmungen aber, und das wollte ich eben aufzeigen, der Kommunismus toleriert keine anderen Modelle innerhalb seines eigenen. Jedenfalls war es bisher immer so und daher sehe ich keinen Grund zur Annahme das es mal anders sein sollte.

Kommunismus ist mir also zu totalitär

Innovationen entstehen eigentlich immer aus einem Reiz heraus. Entweder dem Reiz einer Not Linderung zu schaffen oder weil man sich einen Gewinn verspricht


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