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Euer Verhältnis zum Kommunismus

5.517 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kommunismus, Sozialismus, Gesellschaftsform ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Euer Verhältnis zum Kommunismus

02.09.2013 um 19:55
@aseria23

Noch hat sie gar nichts, da sie noch bei keiner Wahl zur Möglichkeit stand, ganz im Gegensatz zu den kommunistischen Sekten

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Euer Verhältnis zum Kommunismus

02.09.2013 um 20:02
Nie wieder Kommunismus in Deutschland und bitte auch nicht mehr in anderen Teilen der Welt.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

02.09.2013 um 20:02
Dem Schrei nach Individualität kann auch bei der Auflösung der Klassengegensätze jederzeit abgeholfen werden,jeder sollte dazu angehalten werden zu studieren und seine Talente und Potenziale zu schulen...ja,vielleicht sollten wir ne asoziale Parasitenzone einführen,für diejenigen die lieber ein rückverdummtes Dasein führen

www.punk.biz-QxtaYfkCxN


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

02.09.2013 um 20:03
@Bettman
Wann gabs denn Kommunismus in Deutschland??Hab ich was versäumt??


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

02.09.2013 um 20:04
@Warhead

Offensichtlich hast du das...

Wikipedia: Deutsche Demokratische Republik


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

02.09.2013 um 20:05
@El_Gato

Dachte das war Sozialismus?


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

02.09.2013 um 20:06
@Warhead
Ja. Aber nur ca 40 Jahre


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

02.09.2013 um 20:07
@aseria23

Man mag es nennen wie man will, am Ende läufts immer auf dasselbe hinaus. Eine Diktatur, in der sich wenige auf Kosten der Allermeisten die Taschen vollstopfen und so weiter...


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

02.09.2013 um 20:07
@El_Gato

Na, ist doch aber trotzdem ein wichtiger Unterschied ;)!
Die grundlegende Idee des Kommunismus ist die Abschaffung des privaten Eigentums und die Bildung von Gemeineigentum. In dieser Gemeinschaft sollen alle Mitglieder gemeinsam über die zum Lebensunterhalt notwendigen Produktionsmittel (Boden, Tiere, Häuser) verfügen. Alle Dinge sollen selbst hergestellt und gerecht untereinander verteilt werden. Indem anfangs die arbeitende Bevölkerung die Kontrolle über die Produktionsmittel erlangt, soll sie die Klasse der Kapitalisten abschaffen und später auch sich selbst. Eine klassenlose Gesellschaft soll entstehen, in der die Menschen selbst die Bestimmung über ihre Arbeitsbedingungen haben und für die Allgemeinheit produzieren.
Der Sozialismus dagegen ist eine politische Weltanschauung, die das Ziel hat, eine solidarische Gesellschaft zu kreieren, in der Freiheit und Gleichheit als Grundwerte verwirklicht werden. Dabei nimmt die Veränderung der privatkapitalistischen Wirtschaftsordnung eine zentrale Rolle ein, die der persönlichen und gesellschaftlichen Unabhängigkeit entgegensteht.

Die grundlegenden Unterschiede sind u.A., dass im Gegensatz zum Sozialismus beim kommunistischen System alle Macht vom Volk aus geht. Es sind weder Führer noch Geld nötig. Daher gab es nie ein “kommunistisches” Land. Außerdem sehen die kommunistischen Modelle die staatlich gelenkte Planwirtschaft als Ziel an, während im Sozialismus das Wahlrecht und Gewerkschaftsbewegungen eine wichtige Rolle spielen.



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Euer Verhältnis zum Kommunismus

02.09.2013 um 20:09
@El_Gato
Das waren Sozialisten...Sozialisten sind Reformisten die an einen reformierbaren Kapitalismus glauben,das waren sozialistische Friseure,aber keine Kommunisten,die haben sie gleich am Anfang wegen Linksabweichlerei weggemobbt.
Und wieso Friseure...gleich vier Mitglieder im letzten Politbüro waren gelernte Friseure


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

02.09.2013 um 20:09
Zitat von aseria23aseria23 schrieb:Der Sozialismus dagegen ist eine politische Weltanschauung, die das Ziel hat, eine solidarische Gesellschaft zu kreieren, in der Freiheit und Gleichheit als Grundwerte verwirklicht werden.
Schön und gut, auf dem Papier mag das alles ja ganz toll klingen, aber man hat ja nicht nur anhand der DDR gesehen, wie toll das alles lief. Demokartie, Freiheit und Gleichheit in der DDR? Weit gefehlt!


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

02.09.2013 um 20:12
@El_Gato

Wieso, Freiheit hatten sie doch innerhalb des größten Freiluftgefängnisses mit sozialistischer Zwangsbeglückung, Demokratie war jetzt nicht so wirklich anwesend aber sicherlich wird man dafür noch eine kreative Wortschöpfung erleben, Gleichheit hatten Sie, es ging ihnen alle gleich Scheiße.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

02.09.2013 um 20:13
Zitat von aseria23aseria23 schrieb:Dachte das war Sozialismus?
Dachte Sozialismus ist die Vorstufe zum Kommunismus?
Na das hätte ja noch ne Spur heiterer werden können...


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

02.09.2013 um 20:14
@El_Gato
Zitat von El_GatoEl_Gato schrieb: Das kann man auch auf den Nationalsozialismus münzen,
Kann man
Man kann sich jedes Gesellschaftsystem ansehen und sich fragen was man davon für verwerflich und was für erhaltenswert hält.

Bei manchen wie den Nazis bleibt wenig Erhaltesnwertes über.
Aber man kann sich die Frage in jedem Fall stellen.

Du wirst jetzt sicher Fragen was bitte an den Natzis erhaltenswert war...
sie haben mehr als die jetzige gesellschaft erkannt dass Kinder die Zukunft der Gesellschaft sind.
Und beträchtliche resourcen darein Investiert Familienpolitik zu betreiben.

Natürlich haben sie das sofort wieder vermüllt indem sie die Kinder zu Soldaten erzogen und sie dann Im Krieg verheitzt haben...
Aber man kann ja dazulernen indem man das eine tut aber das andere lässt...
Zitat von El_GatoEl_Gato schrieb:keiner der noch ganz bei Trost ist, würde erwägen diese Scheiße wieder einführen zu wollen.
Du sollst den Kommunismus ja auch nicht als all Inclusiv Paket einführen sondern dich fragen was davon erhaltesnwert ist und was nicht.
Zitat von El_GatoEl_Gato schrieb:Stimmt, man muss halt den goldenen Mittelweg beschreiten. Einseitige Verstaatlichtung oder Privatisierung ist einfach Mist.
Ja


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

02.09.2013 um 20:14
@Turboboost

Nordkorea schimpft sich selbst ja auch "demokratisch". Da gibt es auch "Wahlen". Und nun rate mal, wieviele Parteien da antreten...


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

02.09.2013 um 20:16
Zitat von JPhys2JPhys2 schrieb:Du sollst den Kommunismus ja auch nicht als all Inclusiv Paket einführen sondern dich fragen was davon erhaltesnwert ist und was nicht.
Erhaltenswert finde ich die rote Farbe, welche man schön auf Warnzeichen zur Ankündigung einer drohenden Gefahr nutzen kann. Passt ja auch...
Das war es dann aber auch


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

02.09.2013 um 20:16
Zitat von El_GatoEl_Gato schrieb: Eine Diktatur, in der sich wenige auf Kosten der Allermeisten die Taschen vollstopfen und so weiter...
Das nennt man auch Kapitalismus...nur das Kapitalisten im vollstopfen viel besser sind.Dieses Schiffchen,die Curiosity Vibrant liess sich der Herr Würth bauen,sie kostete schlappe vierhundert Millionen.Gleichzeitig kassierte Würth vom Bund Kurzarbeitergeld...obwohl er fulltime schuften liess...und wurde am Ende noch gar bei der Steuerhinterziehung erwischt

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auf sowas wäre so ein braves Politbüromitglied nichtmal im Traum gekommen,nichtmal Schalck-Golodkowsky legte so eine Chuzpe an den Tag,bei den Herren Krenz und Dohlus reichte es gerademal zu Messingwasserhähnen und nem Mittelklassevolvo


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

02.09.2013 um 20:18
Zitat von JPhys2JPhys2 schrieb:Kann man
Man kann sich jedes Gesellschaftsystem ansehen und sich fragen was man davon für verwerflich und was für erhaltenswert hält.

Bei manchen wie den Nazis bleibt wenig Erhaltesnwertes über.
Aber man kann sich die Frage in jedem Fall stellen.
Im Fall des NS ist auch die Theorie bereits absolut Menschenverachtend.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

02.09.2013 um 20:20
@Warhead

Ich sollte eines vielleicht mal klar stellen, ich habe nirgends den Kapitalismus verteidigt oder gar als das Nonplusultra aller Gesellschaftsformen angepriesen. Ich weiß durchaus, daß einiges im Kapitalismus einfach nur der letzte Bockmist ist. Die Schere zwischen Arm und Reich ist nur eines davon.

Aber @JPhys2 hat schon recht, wenn er meint, man solle Rosinenpicken betreiben und eben was neues schaffen, welches soziale Gerechtigkeit garantiert und dergleichen. Davon sind wir aber leider noch Lichtjahre entfernt.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

02.09.2013 um 20:25
@paranomal
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Im Fall des NS ist auch die Theorie bereits absolut Menschenverachtend.
Ja.
Wir könnten jetzt seiten und seiten damit zu verbringen zu schreiben was an den Natzis alles Verachtenswert war.
Der Threat ist aber gar nicht über die Natzis.

Also lass uns expemparsich damit begnügen auf den Rassismus den Faschismus und den Sozialdarwinismus hinzuweisen.

Jede dieser Komponenten alleine reicht völlig aus um aus einem Menschen ein Monster zu machen.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

02.09.2013 um 20:25
@Turboboost
@El_Gato
Freiheit ist relativ,eure Freiheit endet beim nächsten Atemzug,ein freier,kreativer Geist schafft sich seine Freiheit,selbst in einem öden Spiesserparadies wie der DDR

Youtube: Freygang: Bericht zum Tod von André Greiner-Pol + Abschiedskonzert
Freygang: Bericht zum Tod von André Greiner-Pol + Abschiedskonzert
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https://www.youtube.com/watch?v=dOjzb50W0_0

Und weisste was,der Kapitalismus hat Rompe am Ende richtig fertiggemacht.Obdachlos geworden,in nem Bauwagen elendiglich an nem Asthmaanfall verreckt,aus der Krankenversicherung geflogen wurden ihm die Medis verweigert


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

02.09.2013 um 20:32
@JPhys2
Ich wollte nur klarstellen das der Kommunismus erst durch Lenin und seine Nachfolger versaut wurde*
.* Der NS hingegen von Anfang an kein erstrebenswertes Ziel ist.

*Auch wenn man den Fehler bereits bei Marx Partein-Strategie und der späteren Idee der "Diktatur des Proletariats" vermuten kann. Daher sollte man den Staatssozialismus zu Recht einmotten, was jedoch weder Marx Gesellschaftskritik, noch die Idee des Egalitarismus betrifft.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

02.09.2013 um 20:36
@paranomal

Die marx'sche Gesellschaftskritik ist aber nicht mehr auf die heutige Zeit anwendbar, sie ist gut und gerne um die 150 Jahre alt. Man müsste sie modernisieren und entsprechende zeitgemäße Änderungen einführen. Sonst kann man das einfach vergessen.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

02.09.2013 um 20:39
@El_Gato
Daher wurde sie bereits in den 50ern erneuert und wird dies auch immer noch. Die methodischen Grundlagen sind zu dem dieselben, da die ökonomischen Mechanismen dieselben sind. Lediglich kamen neue Aspekte (wie die Verlagerung eines industriellen zu einem kulturellen Kapitalismus) hinzu.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

02.09.2013 um 21:07
Zitat von El_GatoEl_Gato schrieb:Schön und gut, auf dem Papier mag das alles ja ganz toll klingen, aber man hat ja nicht nur anhand der DDR gesehen, wie toll das alles lief. Demokartie, Freiheit und Gleichheit in der DDR? Weit gefehlt!
Die DDR war weder sozialistisch noch kommunistisch! Sie war militaristisch und mehr schon faschistisch, in einem trojanischen Pferdesozialismus getarnt. Die sozialistischen Aspekte waren nur vereinzelt zu finden. Auch die UdSSR zählt da nicht! Alle diese Länder sie man als "sozialistisch" oder "kommunistisch" bezeichnet war es nie und zu keiner Zeit! Diese Systeme waren Umstülpungen die wichtige Schritte einfach übersprungen haben und zu dem wurden was sie eigentlich bekämpft haben, auch wieder zu Klassengesellschaften.

Man muss sich erst durch die nötige Bildung mit dem Kommunismus, Sozialismus und Anarchismus beschäftigen um diese Lebenskonzepte zu verstehen, denn diese 3 sind KEINE Ideologien die man an einen Staat, Zentralismus oder eine Elite knüpfen kann und darf!

Menschen wie dieser haben den sozialistischen und kommunistischen Gedanken verstanden und LEBEN diese auch!



1. Er ist Atheist
2. Er hat Uruguay zum ersten Staat auf der Welt gemacht bei dem Cannabis legal UND verstaatlicht wurde.
3. Hat kürzlich zugegeben, dass er fast sein gesamtes Einkommen den Ärmsten seines Landes spendet. El Mundo sagte er, dass er sich von $12,500 nur $1,250 überlässt.
4. Seine Anerkennung gleichgeschlechtlicher Ehen
5. Uruguay ist das Land mit nahezu der geringsten Korruption der Welt!
6. Uruguay ist so ziemlich das liberalste Land in Südamerika und zu gleich sozial

Ein Ausnahmepolitiker, der in seiner Freizeit ein leidenschaftlicher Blumenzüchter ist und in einer kleinen Hütte lebt, ein Staatsmann der meinen Glauben an die Menschheit und dieses politische Amt ein kleines Stück wiederherstellt.

Auch dieses Konzept ist dabei sehr wichtig:

Wikipedia: Anarchosyndikalismus
Das Hauptziel des Anarchosyndikalismus ist die revolutionäre Überwindung des Staates und der kapitalistischen Gesellschaft durch die unmittelbare Übernahme der Produktionsmittel in gewerkschaftlicher Selbstorganisation. Durch diesen Akt soll die klassen- und staatenlose Kollektivordnung entstehen. Um dieses Ziel zu verwirklichen, ist der Anarchosyndikalismus bestrebt, die Arbeiterklasse in allen gesellschaftlichen Lebensbereichen zu organisieren und so eine wirksame Gegenmacht zu Staat und Kapital zu bilden. Der Begriff Arbeiterklasse umfasst dabei nicht nur lohnabhängig Beschäftigte (Arbeiter und Angestellte), sondern auch andere gesellschaftliche Gruppen wie z. B. Arbeitslose, Hausfrauen bzw. -männer oder Schülerinnen und Schüler, also Gruppen, die direkt oder indirekt am gesamtgesellschaftlichen Produktionsprozess beteiligt sind.

Hauptaktionsfelder des Anarchosyndikalismus sind der Klassenkampf im Betrieb mit den Mitteln der direkten Aktion, möglichst breitenwirksame Agitation für seine Ziele und Aspekte der Kultur- und Jugendarbeit. Der Anarchosyndikalismus ist dabei stets bemüht, die Lebensbedingungen der Menschen konkret zu verbessern: Er fordert mehr Lohn, kürzere Arbeitszeiten, Gleichberechtigung und ein würdevolles Leben für alle Menschen.
Real gelebt durch die Zapatistas:

Wikipedia: Ejército Zapatista de Liberación Nacional
Die EZLN war die erste linke Guerillabewegung, die nach dem Zusammenbruch der im sogenannten Ostblock zusammengeschlossenen sozialistischen Staatengemeinschaft in Erscheinung getreten ist. In ihren Comuniqués hat sie politische Ziele formuliert, die sich von den staatssozialistischen Vorstellungen gesellschaftlicher Veränderung durch ihre Bezugnahme auf Basisdemokratie unterscheiden. Durch die Nutzung des damals noch neuen Mediums Internet verbreiteten sich die poetischen, metaphernreichen Communiqués ihres Sprechers Subcomandante Marcos vor allem in westlichen Industrienationen. Insbesondere von der Bewegung gegen Neoliberalismus und kapitalistische Globalisierung (vgl. Globalisierungskritik) wurden bzw. werden die Zapatisten als Vorbild gesehen und stark rezipiert.

Im Gegensatz zu anderen Guerillabewegungen geht es im Diskurs der Zapatisten nicht darum, die Macht im Staat zu übernehmen. Stattdessen betonen sie ihren basisdemokratischen Anspruch und zielen auf den allmählichen Aufbau autonomer Strukturen auf kommunaler, munizipaler und regionaler Ebene. Das PR-Geschick des mestizischen Sprechers der Rebellen Subcomandante Marcos, mit dem der Aufbau autonomer Strukturen, indigene Basisdemokratie, Geschlechtergleichheit und Ökologie einer internationalen Öffentlichkeit nahegebracht werden, führte zur Identifikation weiter Teile der globalisierungskritischen Bewegung. Wie diese fordert die EZLN Selbstbestimmung der Menschen und ruft zum weltweiten Kampf gegen die kapitalistische Globalisierung auf. Die EZLN hat, durchaus gewollt, großen Einfluss auf die Diskussion innerhalb der Internationalistischen Linken, insbesondere mit ihrer radikalen Machtkritik.

Einer der Grundgedanken der EZLN ist das „gehorchende Befehlen“ (mandar obedeciendo), das Treffen von Entscheidungen im Sinne des Willens des Volkes.[1] Ihr Motto „Eine andere Welt ist möglich“ wurde außerdem zum Slogan der globalisierungskritischen Bewegung, insbesondere attac. Ein anderes Motto lautet „Fragend suchen wir den Weg“ und bezeichnet ihre Sicht des Verhältnisses von Theorie und Praxis.
Auch noch wichtig:

Wikipedia: Confédération nationale du travail
Wikipedia: Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union

Ich selbst bin ein Anarcho Kommunist:

Wikipedia: Kommunistischer Anarchismus
Anarchokommunistische Vorstellungen sind konzeptionell mit Ideen der anarchosyndikalistischen Bewegung verwandt, die in Deutschland im Verlauf und Gefolge der Rätebewegung von 1918/19 eine gewisse Anhängerschaft fand und heute noch größtenteils in der FAU und international in der Internationale ArbeiterInnen-Assoziation organisiert ist.

Die Vertreter des kommunistischen Anarchismus stellen das Konzept einer Selbstverwaltung der Arbeiter in den Betrieben gegen das Konzept der Führung durch eine revolutionäre Klassenpartei oder parlamentarischen „Vertretung“ der Arbeiterinteressen, um die Entstehung neuer Herrschaftsformen nach einer sozialen Revolution zu verhindern. Damit grenzten sie sich sowohl gegen den bürgerlichen Reformismus etwa in der Weimarer Republik als auch gegen den Marxismus ab. In Deutschland vertrat Erich Mühsam ähnliche Gedanken.

Der kommunistische Anarchismus propagiert eine herrschaftsfreie, egalitäre und selbstverwaltete Gesellschaftsordnung ohne hierarchische Strukturen und Gesetze, in der durch die freiwillige und solidarische Form des Wirtschaftens eine gerechte Aneignung des gesellschaftlichen Reichtums bestehen soll. Das Privateigentum soll abgeschafft werden. Nur das Bedürfnis eines Jeden darf maßgebend sein, weil jede Berechnung des Werts der Einzelarbeit unmöglich, und daher ein willkürlicher, autoritärer Akt ist. In dieser Gesellschaft soll die freie Entfaltung des Einzelnen genauso vorhanden sein wie die gemeinsame freie Entfaltung Aller. Die Freiheit des Einzelnen endet nur dort, wo sie die Freiheit anderer stört.
Von vielen Menschen wird dieses Lebenskonzept ganz real umgesetzt OHNE den politischen, ideologischen Umweg zu gehen, denn erst die Machtpolitik und der Egomanismus einiger Menschen zerstört den kommunistischen Gedanken, man muss vorher sein eigenes Ego erkennen, wissen wie man es stillen kann ohne es zu unterdrücken, das ganze ist eigentlich nur eine psychologische Frage, Solidarität und Individualismus sind im Kommunismus essentiell! Die Gleichschaltung eines Volkes in eine Monokultur ist absolut fern des kommunistischen Prinzips, eines naturalistischen Prinzips das eine Vielfalt bedingt.


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