Euer Verhältnis zum Kommunismus

Für mich wäre Kommunismus nichts. Ich habe gerne mehr als ich brauche, ich liebe es drei Fernseher zu haben und erfreue mich über bescheidene Zinserträge, die mir aber trotz ihrer Bescheidenheit ein Lächeln auf die Lippen zaubern.
Ich leiste gerne mehr als die meisten Freunde meines Umfeldes, wobei ich gemessen an meinem Leistungswillen aber auch noch drastisch unter den Freunden liege, die gerne noch mehr als ich leiste. Dafür gönne ich ihnen auch von Herzen auch den 5. Fernseher (als Beispiel)
Ich finde diese Art des Lebens wesentlich angenehmer

@_Themis_
das schliesst alles ein kommunismus nicht aus

Doch, im Prinzip schon, da die gleichmäßige Verteilung der Armut (von Reichtum kann man im Kommunismus wohl kaum sprechen) die Klassenunterschiede aufheben soll. Da wird eher zugeteilt als dass man sich frei entalten kann.
Ich habe nichts gegen Klassen, ich befürworte sie

rockandroll schrieb:das schliesst alles ein kommunismus nicht aus

Aber vermutlich die praktische Machbarkeit mit begrenzten Ressourcen. Es sei denn es bleibt dabei dass eine kleine Minderheit sich an so einem Wohlstand ergoetzen kann. Sieht aber vorerst auch danach nicht aus.

@kulam
das könnte eher ein problem werden

@_Themis_

ich habe jetzt schon etliche Beiträge von dir hier gelesen und ich muss dir leider sagen: ich und der Kommunismus können gerne auf dich verzichten!

@Scorito

Damit kann ich leben und vor allem unter der Annahme dass du und dein blöder Kommunismus mich in diesem schönen Ländle wohl niemals belästigen wird.

im Kommunismus wird nichts verteil, nur von allen weggenommen.

@Scorito

Die Zustimmung für Kommunismus ist in der Bevölkerung wohl im Promillebereich anzusetzen. Eine sehr beruhigende Erkenntnis

@bug
@_Themis_
ihr seid leider immer noch lange nicht qualifiziert genug, das beurteilen zu können.

@rockandroll

Haha, der war gut.

@rockandroll
und das bestimmst du wer hier qualifiziert ist? Früher hättet ihr mich in Gulag gesteckt...

_Themis_ schrieb:Die Zustimmung für Kommunismus ist in der Bevölkerung wohl im Promillebereich anzusetzen. Eine sehr beruhigende Erkenntnis

wer hat denn diese "erkenntnis" gemacht?
scheint mir eher ein wunschdenken

@bug

Abweichler können nicht toleriert werden, da sie den Kommunismus untergraben könnten. Ab ins Umerziehungslager mit dir (und mir wohl auch)

@rockandroll

Kannst du einfach daran festmachen, wie hoch die Zustimmung für die lächerlichen kommunistisch ausgerichteten Parteien bei Wahlen ist. Wie hoch sind deren lustigen Wahlergebnisse nochmal?

@bug
ich weiss wenigstens wovon ich rede. du fantasiest dir irgendwas zusammen, und es ist kaum zu überlesen, dass du irgendwas, was du nur vom hörensagen kennst, als unverdaute brocken in die runde wirfst.

@Puschelhasi

Puschelhasi schrieb:Ich sehe das nicht so, ich denke so eine zukünftige Gesellschaft würde von eliten erstens errichtet und zweitens wohl auch gesteuert werden müssen, desweiteren müsste man mittels technologie in der Lage sein, seineweniger hochentwickelte Umgebung zu dominieren bzw wenigstens abzuhalten den wohlstand zu rauben.

In der entwicklung der dronen und des damit sehr reduzierten blutzolls seitens der eigenen Streitkraefte, bei gleichzeitiger sozialer Unauffaelligkeit, (keine Massenhafte Abwesenheit der Militärs), sehe ich da sogar eine sehr wehrhafte demokratische gesellschaft als Möglichkeit, da die hysterie was kriegerische aktivitaeten anginge mangels eigener Opfer sehr reduziert sein kann.

wenn es nur um die gleichschaltung und minimale versorgung ginge, dann kann man da beliben wo man jetzt ist, denn in D wird ja bereits jeder auch ohne arbeitsleistung bestens Grundversorgt.

Bei Marx ist das mehr oder weniger ein Automatismus, die gesellschaftliche Umorganisierung erfolgt zwangsweise aus der Entwicklung der Produktivkraefte - neue Technologie erzwingt die Umorganisierung des Produktionsprozesses und der Produktionsverhaeltnisse, wobei letztere weniger flexibel sind. Erst seit Lenin versuchten die (einige/viele) Kommunisten die Anpassung der Gesellschaft an neue materielle Realitaeten mit Fuehrung einer Elite zu erzwingen und mit revolutionaerer Gewalt "nachzuhelfen", was natuerlich grandios gescheitert ist.

@bug

bug schrieb:Was wohl die ganzen Genossen (Stalin, Mao, etc. sowie die Millionen Bürger die für diese "Idee" starben)zu euch sagen würden, wenn Sie wüssten wie ihr heutzutage deren Ideologien umdeutet und uminterpretiert um euch so weit wie möglich von den Gründern zu distanzieren?

Der Kommunismus als Idee und Theorie ist kein Monolith. Ich weiss nicht was Stalin und Mao zu meiner Ideologie sagen wuerden, aber ich weiss ganz genau was Stalinisten und Maoisten zu mir sagen, denn mit denen hatte/habe ich einiges zu tun. In deren Augen ist jegliche Abweichlerei von ihrer Auslegung des Marxismus-Leninismus bloss Revisionismus. Dabei bin ich persoenlich Anhaenger eines analytischen philosophischen Marxismus - auch Non-Bullshit Marxism bezeichnet ;) - frei von dem ideologischen leninistischen avantgarde-bullshit.

@rockandroll

Engagiere dich draußen und überzeuge die Leute. Versuche es nicht bei mir, da ist es eh vergebens.

@_Themis_
lern erstmal was, bevor du mitreden willst. das war schlicht zu wenig, um kritik üben zu können. ich will niemanden von irgendwas überzeugen, aber wenn man über was spricht, wären fakten angebracht, und dir fehlen sie hier einfach grösstenteils. damit kann man nichts anfangen

ist so, als würde man sich mit einem elektriker über die DIN-norm beim mauern unterhalten. völlig am thema vorbei

_Themis_ schrieb:Für mich wäre Kommunismus nichts. Ich habe gerne mehr als ich brauche, ich liebe es drei Fernseher zu haben und erfreue mich über bescheidene Zinserträge, die mir aber trotz ihrer Bescheidenheit ein Lächeln auf die Lippen zaubern.

Genau aus dem Grund machen wir doch den Kommunismus (noch) nicht !