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Euer Verhältnis zum Kommunismus

5.517 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kommunismus, Sozialismus, Gesellschaftsform ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.09.2013 um 20:54
@abschied
Zitat von abschiedabschied schrieb:Ich spucke auf die Verfassung.
Ich spucke nur auf Menschen die auf die Verfassung spucken.
Jedenfalls sagt dies genug über Sie und Ihre Haltung aus, Sie kleiner revoluzzender Verfassungsfeind.

So, und nun mache ich mir lieber eine kapitalistische Cola auf und schaue mir das Schauspiel "Kommunistischer Aufstand im Zwergenland" hier ein wening an. Ist wirklich belustigend.

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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.09.2013 um 20:55
@cRAwler23

Ohje mit der MLPD hab ich schlechte Erfahrungen. :D Hab mal auf ner Veranstaltung die stellvertretende Vorsitzende kennengelernt. Also mich stoert an dieser Partei - und im Prinzip an allen Marxisten-Leninisten - deren kompromissloser Dogmatismus. Dass das linke politische Spektrum sich nicht durchsetzen kann liegt auch mitunter an den linken selbst und deren Weigerung zur Zusammenarbeit. Frueher gab es ja noch das Gerede von der Einheitsfront, aber auch dazu muesste es erstmal sozialdemokratische Sozialdemokraten geben - auch schon eine Raritaet. Also man sieht wie weit schon ich meine Erwartungen runtergekurbelt habe..


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.09.2013 um 20:57
@Turboboost
Cola? Na dann *prost* hör mal rein:

Youtube: Herr von Grau - Cola
Herr von Grau - Cola
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@kulam
Seh ich auch so, aus dem Grund bin ich doch noch mehr so (wenn es denn unbedingt eine Partei sein muss) für die Linke oder eben falls alles nicht klappt für "Die Partei" oder die Piraten :D


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.09.2013 um 20:57
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Steht dein "Turboboost" zufällig für Turbokapitalismus?
Ich vermute eher 911Turbo.Ist aber (fast) das gleiche.:)


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.09.2013 um 21:00
Zitat von TurboboostTurboboost schrieb:Ich spucke nur auf Menschen die auf die Verfassung spucken.
Jedenfalls sagt dies genug über Sie und Ihre Haltung aus, Sie kleiner revoluzzender Verfassungsfeind.
Nun, kommen Sie. Ich wollte Sie nur ein wenig schockieren, Sie Verfassungsfundamentalist. Irgendwann wird unsere Verfassung auch zu einem Ende kommen. Oder meinen Sie sie ist das Maß des gesamten Universums?


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.09.2013 um 21:01
Wenn noch jemand seinen Rotz verteilen will...

ratz mit schirm kl


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.09.2013 um 21:18
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Ein Problem das es im Kommunismus, Sozialismus und Anarchismus nicht gibt, auch nicht geben kann, da diese rational, bedarfsorientiert sind.
Die Planer für den "Bedarf" nannte man damals schon Apparatschiki und die wuchsen im Kommunismus wie Pilze aus dem Boden, den Bedarf für alles und jeden zu kontrollieren.
Am Ende ist das System dann dermaßen ineffizient, das es in einer Revolution zusammenbricht.

Denn das sich ein Bedarfsplaner selber mal wegplant im Sinne, die Arbeit kann man auch effizienter mit weniger Funktionären machen, hat nämlich noch keiner geschafft!

Im Kapitalismus hingegen ist das ganz einfach, die überflüssigen Planer gehen einfach samt ihrer Firma pleite, weil deren Müllprodukte einfach auch nicht mehr genug gekauft werden.

Also ein völlig selbstregulierendes System, das maximale Effizienz in der Produktion fördert und vollkommen ohne Planer!

Eigentlich ist der Kapitalismus damit nicht mehr zu verbessern, er ist das perfekte System für alle Menschen.
Das einzige was man tun muss, ist doch also nur noch die Aktien gerechter verteilen bzw. den Reichtum und nicht naiv Produktion, Preise und Bedarf versuchen zu planen, was überhaupt nicht funktionieren kann!


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.09.2013 um 21:23
@Ashert001
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Im Kapitalismus hingegen ist das ganz einfach, die überflüssigen Planer gehen einfach samt ihrer Firma pleite
Toll!
Mit dem Unterschied, dass der "Planer" mit einem "Blauen Auge" davon kommt (Schlecker z.b.) und der Rest größtenteils "Harzen" kann.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.09.2013 um 21:35
Zitat von Der_GevatterDer_Gevatter schrieb:Toll!
Mit dem Unterschied, dass der "Planer" mit einem "Blauen Auge" davon kommt (Schlecker z.b.) und der Rest größtenteils "Harzen" kann.
Deswegen meinte ich ja auch man muss die Aktien richtig verteilen bzw. einfach nur Minimaleinkommen und Maximaleinkommen der Menschen klar definieren, so das der Pleite-Manager eben nicht vollkommen ungeschoren noch mit der 10.000-fachen Abfindung davon kommen kann, im Gegensatz zu den entlassenen Arbeitern.

Dann könnte man auch auf jeden Kontrollfreak verzichten! Man muss die Armut genauso wie auch den Reichtum verbieten, aber eben auch noch ein gesunde Einkommensspanne für die Motivation, Leistung zu bringen, übriglassen!

Ich würde sagen so 1:12!


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.09.2013 um 21:43
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Eigentlich ist der Kapitalismus damit nicht mehr zu verbessern, er ist das perfekte System für alle Menschen.
Das dachte der Adel einst auch über den Feudalismus! Der Kapitalismus funktioniert nicht ohne Akkumulation und auch nicht ohne Wachstum! Das ganze Prinzip basiert auf Ausbeutung und deinen "perfekten" Kapitalismus kann man sich dann in den Arsch schieben wenn bestimmte Rohstoffe knapp werden, das Wachstum an seine ganz natürlichen Grenzen stößt, die Biosphäre zerstört ist oder sich die "Produktivmittel" verselbstständigen.
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Die Planer für den "Bedarf" nannte man damals schon Apparatschiki und die wuchsen im Kommunismus wie Pilze aus dem Boden, den Bedarf für alles und jeden zu kontrollieren.
Am Ende ist das System dann dermaßen ineffizient, das es in einer Revolution zusammenbricht.
Verwechsle nicht den despotischen/faschistischen Staatssozialismus mit dem Kommunismus! Und die Revolutionen richtet sich gegen den Despotismus nicht gegen das soziale Gefüge, die meisten die in der DDR auf der Straße waren, waren gegen den eingrenzenden Despotismus der Elite, gegen die Einschränkung der Reisefreiheit usw. diese Sachen findest du auch in faschistisch, kapitalistischen Staaten, Stichwort Franco und Mussolini, klassische Faschisten und Despoten im kapitalistischen Sinne.

Außerdem gab es nur in der DDR etwas was man als "Revolution" bezeichnen könnte, doch diese war friedlich und richtet sich in erster Linie gegen die Mangelwirtschaft und die Eingrenzung, NICHT aber gegen den Sozialismus und den Versuch ihn demokratisch zu realisieren!
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Das einzige was man tun muss, ist doch also nur noch die Aktien gerechter verteilen bzw.
Häää?? Wie willst du denn das machen? Außerdem ich hoffe dir ist bewusst das vielleicht gerade mal 10% der deutschen überhaupt direkt Aktien haben! (Riester-Rente zählt nicht). Außerdem wer überwacht dies schon? Der Aktienmarkt gleicht einem Kasino!

Youtube: Harald Lesch über die Finanzkrise
Harald Lesch über die Finanzkrise
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Ich glaube deine Haltung ist in diesem Fall etwas naiv ;)
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Also ein völlig selbstregulierendes System, das maximale Effizienz in der Produktion fördert und vollkommen ohne Planer!
Du willst also eine Freie Marktwirtschaft mit völliger Deregulierung? Tja das führt dann automatisch wie es in den USA der Fall ist zu einer extremen Arm/Reich Schere. Nicht gerade im Sinne des Humanismus dieses Prinzip.

Dieses Prinzip ist auch Neoliberalismus oder die österreichische Schule oder die Ideen von Ayn Rand:

Wikipedia: Ayn Rand

Im Prinzip verlagern sich so politische Diktaturen in betriebliche, wirtschaftliche. Man hat also nicht mehr eine zentrale Diktatur, sondern viele kleine, in Form von ausbeuterischen Betrieben.

Schau dir mal diesen kleinen Film über die USA an:

Youtube: "Kapitalismus - Eine Liebesgeschichte" Michael Moore | Deutsch German Kritik Review [HD]
"Kapitalismus - Eine Liebesgeschichte" Michael Moore | Deutsch German Kritik Review [HD]
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Wikipedia: Kapitalismus: Eine Liebesgeschichte
Die aktuelle Situation in den Vereinigten Staaten wird mit dem alten Rom verglichen, in welchem eine kleine Elite über den Großteil des Geldes und die Macht verfügte. Mit Kriegen und stumpfer Unterhaltung werde das Volk ruhiggestellt, und die ausgebeuteten Sklaven würden das Imperium eines Tages zu Fall bringen.

Anhand von Beispielen werden die Auswirkungen des Kapitalismus und der Finanzkrise auf das normale Volk gezeigt: eine Familie, die ihr Haus verloren hat, ein Pilot, der von seiner Fluggesellschaft ein Jahresgehalt von nur 16.000 US-Dollar bekommt, Unternehmen, die durch heimlich abgeschlossene Lebensversicherungen am Tod von Mitarbeitern verdient haben, sogenannten “Dead Peasants” Insurances[3] (engl. peasants: abwertend für Bauern)

Die Banken und die Verstrickung verschiedener Regierungen mit hochrangigen Vertretern der Bankenwirtschaft werden als Ursache für die Probleme dargestellt. Besonders Präsident Ronald Reagan, in dessen Amtszeit die Gewinnsteigerung durch Stellenabbau bei vielen amerikanischen Firmen eingeführt wurde, und Präsident George W. Bush, in dessen Amtszeit die Wirtschaftskrise fällt, zu deren Lösung ein Finanzpaket unter Mitarbeit von Bankenvertretern von Lehman Brothers verabschiedet wurde, stehen in der Kritik von Moore.

Neben Interviews mit Arbeitern und Vertretern der katholischen Kirche, die Kapitalismus als Sünde bezeichnen, werden Moore-typische provokante Aktionen gezeigt wie beispielsweise seine Fahrt vor verschiedene Banken mit einem leeren Geldtransporter, um von den Banken persönlich die durch die Steuerzahler aufgebrachten Milliarden zur Bankenrettung zurückzufordern.

Moore betrachtet auch die durch den Tod von Franklin D. Roosevelt nicht mehr durchgeführten Reformen im Sozialbereich und stellt sie den Errungenschaften in Deutschland, Italien und Japan nach dem Zweiten Weltkrieg gegenüber, die vor allem durch die Mitarbeit von Roosevelt beim Wiederaufbau in diesen Ländern erreicht wurden.

Moore selbst bezeichnet den Film als einen „ausgezeichneten Verabredungs-Film“ (engl. "date movie"). Er beinhalte „Begierde, Leidenschaft, Romantik und 14.000 Arbeitsplätze, die jeden Tag gestrichen werden. Es ist eine verbotene Liebe, eine Liebe, deren Namen man nicht auszusprechen wagt. Zum Teufel, raus damit: Kapitalismus.“
Ein Markt darf sich nicht selbst regulieren, da er so fast jede soziale Struktur zerstören wird, was wieder zu einer Art Feudalismus führt. Der Film trifft da so ziemlich den Nagel auf den Kopf und zeigt das die USA auch selbstkritisch mit dem Thema Kapitalismus umgehen kann, vielleicht sogar inzwischen schon offener als es in Deutschland der Fall ist. Ziemlich paradox wenn man bedenkt das es das Kernland des Kapitalismus ist und wir fleißig den USA hinterhertappern ;)


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.09.2013 um 22:02
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Häää?? Wie willst du denn das machen? Außerdem ich hoffe dir ist bewusst das vielleicht gerade mal 10% der deutschen überhaupt direkt Aktien haben! (Riester-Rente zählt nicht). Außerdem wer überwacht dies schon? Der Aktienmarkt gleicht einem Kasino!
Natürlich haben nur 10% der Deutschen oder noch weniger die Aktien. Trotzdem ist deren jährliche Dividende größer als der Lohn aller Beschäftigten.
Deswegen könnte man mit einer gerechten Verteilung der Aktien und die meisten große Firmen sind AGs, auch jede Form von Armut verhindern!

Oder eben einfach die Einkommensregelung 1:12 zumindest hielten diese Spanne die Schweizer für gerecht, für eine noch kommende Volksabstimmung.

Natürlich ist das nicht realistisch einfach mal eben umzusetzen, es wäre nur die Lösung auf alle Probleme die wir heute mit dem Kapitalismus haben! :)

Das stimmt auch nicht das der einem ständigem Wachstumszwang ausgesetzt ist, es gibt einfach nur sehr viele Mitbewerber und damit auch immer einen sehr guten Wettbewerb um Marktanteile.

Niemand versucht da einen Rekord an Umweltausbeutung zu begehen. Es ist nur so, wer wenig verdient kann auch nur billige fossile Energien kaufen und eben keine sauberere aus Windgas oder der Solar-Wasserstoff-Branche oder nur Fleisch aus ökologischem Anbau.

Rein technisch gesehen sind die Lösungen für eine nachhaltige umweltschonende Versorgung aller Menschen ja längst da. Nur eben nicht die Einkommen der Menschen, mangels Regulierung dafür!
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Schau dir mal diesen kleinen Film über die USA an:
Ich klick die drei B und C-Promis da jetzt nicht nochmal an, doch uralt, oberflächlich und alles schon mal gesehen, was soll denn der Quatsch. :|


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.09.2013 um 23:46
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Eigentlich ist der Kapitalismus damit nicht mehr zu verbessern, er ist das perfekte System für alle Menschen.
Also wenn hier irgendwas Utopie ist, dann sowas.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.09.2013 um 00:54
Ashert001 schrieb:
die direkte Mitwirkung des Volkes an der Politik!
@Turboboost schrieb:
Das befürworte ich und dies ist auch durchaus im Rahmen der Möglichkeiten.
Diese "Möglickeiten" sind echt lachhaft,
wenn man sieht, wie jeder Bundestagsabgeordnete (außer den Linken und einigen Grünen)
-wie eine überreife Frucht von Fruchtfliegen- von Lobbyisten mit Taschen voller Geld und Geschenken umschwärmt wird.

Zur Verschleierung der Parteienkorruptin gründen Parteien sogar Tochterfirmen.
Parteien haben Tochterfirmen !

(Vorhin erst auf 3SAT am Beispiel der FDP gesehen.)

Echt lachhaft , @Turboboost , echt lachhaft.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.09.2013 um 01:01
Der Hauptvorteil des Kapitalismus gegenüber der Demokratie:

4. September 2013 22:25 3SAT
MachtMenschen
Die Einflüsterer
Wie Geld Politik macht
Film von Achim Pollmeier und Mathew D. Rose

"Ein Energiekonzern beschickt Abgeordnete mit teuren Kunstkatalogen und Museums-Freikarten, ein anderer lädt die Abgeordneten-Mitarbeiter zum Konzertbesuch samt Empfang ein. Bei opulenten Festen zerfließen die Grenzen zwischen Politik und Wirtschaft und das Firmengeflecht einer Partei wird zur Quelle dubioser Einnahmen. 5.000 Lobbyisten buhlen allein in Berlin um den Zugang zur Macht, beeinflussen manchmal ganz offen und direkt, häufig subtil und verborgen die Weichenstellungen der Politik. Was die einen als notwendige Interessenvermittlung sehen, ist für die anderen längst ein perfider Wettlauf um Aufmerksamkeit und Einfluss geworden. Weil der Wettbewerb der Interessen zunehmend vom Geld bestimmt wird, sehen immer mehr Experten und Politiker im Lobbyismus inzwischen eine Gefahr für die Demokratie. Zum Beispiel beim Parteisponsoring, wo Konzerne und Verbände sich auf Parteitagen und anderen Veranstaltungen präsentieren und dafür unverhältnismäßig hohe Geldsummen zahlen. Im Gegenzug schnuppert der Grünen-Chef am Stand des Sponsors an einer Zapfsäule, und die SPD-Generalsekretärin steigt pressewirksam in eine Nobelkarosse des Sponsors. Angeblich ist das alles ganz transparent - doch beim Anblick des kritisch fragenden Reporters reagieren die Konzernvertreter oft sehr verschlossen, und auch die Parteien hüten das Geheimnis, wer ihre Veranstaltungen und Feste mit wie viel Geld unterstützt. In ihren Rechenschaftsberichten müssen sie das ebenso wenig ausweisen, wie die Quellen millionenschwerer Anzeigeneinnahmen ihrer Parteizeitungen. Und das soll nach dem Willen der Regierungsparteien auch so bleiben: Seit Jahren werden vom Europarat vorgebrachte Forderungen nach mehr Transparenz in der Parteienfinanzierung genauso konsequent ignoriert oder unterlaufen wie eine strengere Korruptionsbekämpfung bei Politikern.
Die Dokumentation "Die Einflüsterer" zeigt, welchen Einfluss Lobbyisten auf die Politik haben.
(ARD/WDR)"


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.09.2013 um 01:04
Euer Verhältnis zum Kommunismus
marxistisch, leider nicht in der realität umsetzbar... aber mein traum


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.09.2013 um 01:20
Die Menschen leiden nur am fehlenden Geld, nicht am Kapitalismus.

Der Kapitalismus ist doch klar viel besser in der Lage alle Menschen zu versorgen, als jedes System vor ihm!

Außer die Umverteilungsfrage gibt es demnach eigentlich auch nichts mehr zu klären, eben die Frage nach dem Mindesteinkommen und den Maximaleinkommen.

Alles andere Fragen in der Politik sind im Grunde nur Nebenkriegsschauplätze, mit denen uns die Privilegierten noch heute von dieser wichtigen fern halten.

So einfach funktioniert ist die Welt!

Die Kommunisten haben zwar damals schon im wesentlichen die Umverteilungsfrage geklärt, das private Engagement der Menschen zu entwickeln, planen und riskieren aber nie anerkannt!

Das war einfach die Planwirtschaft und die hat selbst denkende Menschen, einfach nicht mehr vorgesehen, nur noch Funktionäre für alles und jede Bewegung!
Einfach die pure Bürokratie die sich selbst als Blockade für die Innovation der Menschen, gar nicht mehr wahrgenommen hat!

Das Brett vorm Kopf war dann der "Fünfjahresplan" nicht etwa das Gegenteil, die Entfaltung aller menschlichen Ressourcen über Fünftausend Firmen im täglich freien Wettbewerb, ohne jede Subventionierung um die Gunst der Kunden!


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.09.2013 um 01:46
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Rein technisch gesehen sind die Lösungen für eine nachhaltige umweltschonende Versorgung aller Menschen ja längst da. Nur eben nicht die Einkommen der Menschen, mangels Regulierung dafür!
Das mag vielleicht in Nordeuropa zutreffen, doch geht man südlicher, östlicher und westlicher wird das zunehmend ein logistisches Problem, nichtmal Deutschland schafft so richtig den Wandel, weil das Geld an falschen stellen hängt. Es wäre schön wenn man da Nägel mit Köpfen machen würde, doch die Realität ist ernüchternd, da es eben noch nicht "gewinnbringend" für die Märkte vermarktet wurde.
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Die Menschen leiden nur am fehlenden Geld, nicht am Kapitalismus.
Das eine erzeugt das andere, besonders in der freien Marktwirtschaft zeigt sich dieses Prinzip! Ohne den Kapitalismus gäb es dieses Problem nicht, das Geld wäre da, würde man die Börsen mit starken Transaktionssteuern belegen, Hedgefonds stark regulieren, dubiose Investitionen stoppen, die massiven Investitionen in so viele Militärs auf der Welt eingrenzen und kürzen. Tja doch dann wäre das schon kein Kapitalismus mehr, dann wäre das schon eine Form des Sozialismus. Der Kapitalismus legt Wert auf die Akkumulation von Kapital, der Sozialismus legt Wert auf die Etablierung eines gesunden, sozialen Gefüges.
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Der Kapitalismus ist doch klar viel besser in der Lage alle Menschen zu versorgen, als jedes System vor ihm!
Was lag denn vor "ihm"? Doch nur der Feudalismus und ja das war wirklich pure Ausbeutung, mittels Adel über Pöbel. Der Kapitalismus ist eine Entwicklungsetappe, nicht mehr und nicht weniger. Außerdem kann der Kapitalismus niemanden versorgen, das können nur andere Menschen! Die Frage ist ob das nach dem Prinzip der solidarischen, sozialen Gesellschaft erfolgt oder nach dem Prinzip der Gewinnmaximierung, letzteres verlangt immer mehr Produkte und Abzwackmethoden um den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Außer die Umverteilungsfrage gibt es demnach eigentlich auch nichts mehr zu klären, eben die Frage nach dem Mindesteinkommen und den Maximaleinkommen.
Der Gedanke ist durchaus schon sozialistischer Natur ;)
Genau das ist doch ein wichtiger Punkt, eine Lohnbemessungsgrenze ist zwingend nötig für die reichsten unter den Bonzen und auch strenge Transaktionssteuern an den Börsen (weltweit), ein Riegel vor den Raubtierkapitalisten. Zumindest schon mal mehr eine solidere, soziale Marktwirtschaft wäre ratsam.
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Die Kommunisten haben zwar damals schon im wesentlichen die Umverteilungsfrage geklärt, das private Engagement der Menschen zu entwickeln, planen und riskieren aber nie anerkannt!
Darum bin ich auch kein reiner Kommunist, ich bin ein Anarchosyndikalist oder auch mehr noch ein Anarchokommunist:

https://www.youtube.com/watch?v=-SAUtkOFWgY


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.09.2013 um 06:31
Diese "Möglickeiten" sind echt lachhaft,
wenn man sieht, wie jeder Bundestagsabgeordnete (außer den Linken und einigen Grünen)
-wie eine überreife Frucht von Fruchtfliegen- von Lobbyisten mit Taschen voller Geld und Geschenken umschwärmt wird.

Zur Verschleierung der Parteienkorruptin gründen Parteien sogar Tochterfirmen.
Parteien haben Tochterfirmen !

(Vorhin erst auf 3SAT am Beispiel der FDP gesehen.)

Echt lachhaft , @Turboboost , echt lachhaft.
Vielleicht sollten Sie umsatteln, denn als sozialistische/kommunistische Flüstertüte scheint man nicht so viel Erfolg zu haben.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.09.2013 um 07:12
hatte ich mal mit geliebäugelt in meiner pubertären phase :D


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.09.2013 um 10:49
@pere_ubu
Da fällt mir dieser Spruch ein:
Wer mit 20 nicht Kommunist ist, hat kein Herz - wer mit 30 noch immer Kommunist ist, hat keinen Verstand.
Ich teile diese Sichtweise, jedoch werde ich nie in einen vertrockneten Konservativismus übergehen ;)

Nein den Kommunismus kann man nicht isoliert vom Anarchismus betrachten und leben, wer Herz UND Verstand hat wird erkennen das diese Prinzipien eine Synthese bilden müssen um funktionieren zu können.
Die Idee des Anarchokommunismus (synonym: "anarchistischer Kommunismus", "libertärer Kommunismus", "freier Kommunismus" oder "kommunistischer Anarchismus", auch einfach "Anarchismus" oder "Kommunismus") geht zurück auf den russischen Anarchisten Pjotr Kropotkin. Dieser formulierte die These, dass Anarchismus und Kommunismus (Bedürfnisprinzip) nur zusammen funktionieren könnten, da sie einander gegenseitig bedingten. Dabei gehen AnarchistInnen von einem Kommunismusbegriff jenseits der Staatsideologie und der Parteigefolgschaft aus. Anarchokommunistische Vorstellungen überschneiden sich teilweise mit anderen anarchistischen Ideen. So gehen beispielsweise alle Strömungen davon aus, daß die Selbstorganisation der Menschen Grundbedingung einer freien Gesellschaft ist und die Existenz eines Staates egal in welcher Form immer die Freiheit der Menschen beschneidet. Weitere Übereinstimmungen gibt es mit SyndikalistInnen und KollektivistInnen in der Ablehnung des Privateigentums, was wie manchmal fälschlich angenommen wird, nicht identisch mit dem Besitz ist. Hier lassen sich die vorgenannten Strömungen deutlich von individualistischen Strömungen abgrenzen, bei denen das Eigentum von zentraler Bedeutung ist.
http://deu.anarchopedia.org/Anarcho-Kommunismus (Archiv-Version vom 25.06.2013)

Übrigens zum Thema Eigentum ist das ganz interessant:

https://www.youtube.com/watch?v=70KQjCpZmrA
"Darf man im Kommunismus wirklich nichts mehr besitzen?" Selbstverständlich darf man das. Und doch wird das Privateigentum abgeschafft. Tatsächlich beschreibt der in der Fachliteratur verwendete Begriff des "Privateigentums" nur einen kleinen Teil aller Besitztümer, die einem Menschen gehören können. Es ist wichtig, zwischen zwei unterschiedlichen Gruppen von Eigentum zu unterscheiden. Diese beiden Arten werden in diesem Video erklärt.
Liberale Menschen sollten dieses Prinzip eigentlich auch verstehen, vielleicht sogar konservative die nicht auf Seiten der Lobbys stehen, alle die denken man wird enteignet, sollten sich dieses Video anschauen, vielleicht verstehet man das dann etwas besser ;)
Zitat von TurboboostTurboboost schrieb:Vielleicht sollten Sie umsatteln, denn als sozialistische/kommunistische Flüstertüte scheint man nicht so viel Erfolg zu haben.
Was ja viele Medien fleißig etabliert haben und in die Köpfe der Menschen gemeißelt haben. Außerdem in Südamerika sieht das anders aus, denn dort spricht man ganz offen über solche Themen und kann auch Erfolg damit haben, selbst im hochkapitalistischen Indien geht man damit weit offener um als hier. Ja sogar in den USA ist dieses Thema inzwischen offen ansprechbar geworden ohne gleich vom FBI überwacht zu werden Stichwort:

Wikipedia: J. Edgar Hoover
Nach dem Abschluss des Studiums begann er 1917 für das US-Justizministerium zu arbeiten. Im Zusammenhang mit der russischen Revolution 1917 wurde Hoover bald Leiter der Sektion zur Registrierung feindlicher Ausländer. 1919 wurde er unter Alexander Mitchell Palmer Leiter der neu eingerichteten General Intelligence Division, in der er sich durch eine Forcierung der Politik der „harten Hand“, unter anderem qua der von ihm angeordneten Deportation Emma Goldmans und Alexander Berkmans, schnell den Ruf eines Antikommunisten erwarb. Zusammen mit Palmer organisierte Hoover auf dem Höhepunkt der Roten Angst (Red Scare) im Januar 1920 die größte Massenverhaftung in der US-Geschichte, die Palmer Raids, bei denen etwa 10.000 mutmaßliche Mitglieder und Sympathisanten der Kommunistischen Partei der USA inhaftiert wurden.

Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs und besonders des Kalten Krieges unternahm das FBI große Anstrengungen in der Verfolgung von Spionen und Extremisten, besonders Kommunisten, die nach Meinung breiter Teile der Öffentlichkeit die amerikanische Politik und Gesellschaft unterwanderten. Hoover arbeitete eng mit Mitgliedern des Komitee für unamerikanische Umtriebe des Repräsentantenhauses und des Permanent Subcommittee on Investigations (Joseph McCarthy) des Senats zusammen. Nach Berichten der New York Times hatte Hoover 1950 eine Liste von 12.000 Personen angefertigt, die „illoyal“ gegenüber dem amerikanischen Staat seien, und plädierte für deren Internierung.

1956 institutionalisierte Hoover mit COINTELPRO ein Programm zur Verfolgung von (vermeintlichen) Kommunisten.
Man könnte meinen er ist das Haupthirn des Antikommunismus gewesen und er ist einer der Architekten hinter der massiven Rufschädigung allein des Begriffes "Kommunismus". In meinen Augen einfach ein konservativer Faschist der ein ziemliches Doppelleben geführt hat und reich an inneren Widersprüchen war, er hat seinen inneren Kampf mit sich selbst nach außen getragen! Dieser innere Widerspruch hat auch außenpolitisch überhaupt erst den Kalten Krieg ins Rollen gebracht, die USA haben sich diesem Thema so sehr verschlossen, aus Angst der reiche Finanzadel könnte so enteignet werden wie die Zaren in Russland, es war schon immer die Angst die die USA beherrscht hatte. Eine ziemlich irrationale und auch paranoide Politik.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.09.2013 um 10:51
Zitat von TurboboostTurboboost schrieb:Vielleicht sollten Sie umsatteln
Noch lachhafter !
Bewusstseinsrückentwicklung gibts nur im Alkoholismus und dergleichen ...


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04.09.2013 um 11:21
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Wer mit 20 nicht Kommunist ist, hat kein Herz - wer mit 30 noch immer Kommunist ist, hat keinen Verstand.
den satz würd ich auch noch unterschreiben können.
mit der einschränkung ,dass die meissten da gar keine andere alternative sahen ( ist doch soweit abgehakt,oder? :D ) als kommunismus im weitesten sinne um gegen das damalige "establishement/bürgertum" zu rebellieren .


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.09.2013 um 11:35
Hallo @alle !

Für mich gibt es nur einen wirklichen Grund den Kommunismus ernst zu nehmen. Dummheit, die sich organisiert und zur Staatsmacht strebt, ist gefährlich ! Gäbe es nicht so viele Dummköpfe und so viele Verzweifelte auf der Welt, dann wäre es nur eine Interlektuelle Spielerei, deren Widderlegung die Herausforderung ist.

Gruß, Gildonus


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